• Stephan Waltl (ca. hcp 13)

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~ Aus dem Leben eines Hobbygolfers!

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Schlagwort-Archiv: Turnier

Die Golfreise des Helden!

20 Dienstag Jun 2017

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Abschlag, Ball, Driver, Eisen, Film, handicap, Hollywood, marketing, Pro, Putten, Regiseur, Schläger, trainer, Turnier, Video

Während Jugendliche die Erwachsenen mit Begriffen wie PRANK, SWAG, YOLO, DRÖLF oder DAB quälen, so quälen wir Erwachsenen uns selbst mit den Begriffen NETWORKING und STORYTELLING. Ist man früher zu einer Veranstaltung gegangen, weil dort nette und/oder spannende Leute waren, so trifft man sich heute an gleicher Stelle zum Networken. Hat man früher einfach einen lesenswerten Text verfasst, so tellt man heute eine Story. Will damit sagen: „Schwachfug“ – aber es klingt und verkauft sich besser. Glauben zumindest die die es sagen oder verkaufen.

Die globalen Meister des Storytellings befinden sich übrigens nach wie vor in Hollywood. Dort werden in Filmen richtige Geschichten erzählt und ich als alter Kinogeher, tauche immer wieder ein in die fantastischen Welten aus aller Herren Länder, Galaxien und aus unterschiedlichen Zeiten. Mitte der 1900-Jahre hat ein findiger amerikanische Mythenforscher namens Joseph Campbell in den Kinofilmen das Motiv der Heldenfahrt erforscht und es wurde später von einem gewissen Christopher Vogler mit seinem Buch The Writer’s Journey als Modell bekanntgemacht. Jedenfalls haben die beiden festgestellt, dass ein Großteil der Filme die wir kennen nach einem bestimmten Grundmuster abläuft. Starwars, Herr der Ringe, Waterworld, Staatsfeind Nummer 1, Pretty Woman, Schweigen der Lämmer, Matrix oder auch Zeichentrickfilme wie Madagascar haben ein 12teiliges Grundschema:

  1. Ausgangspunkt ist die gewohnte, langweilige oder unzureichende Welt des Helden.
  2. Der Held wird von einem Herold zum Abenteuer gerufen.
  3. Diesem Ruf verweigert er sich zunächst.
  4. Ein Mentor überredet ihn daraufhin, die Reise anzutreten, und das Abenteuer beginnt.
  5. Der Held überschreitet die erste Schwelle, nach der es kein Zurück mehr gibt.
  6. Der Held wird vor erste Bewährungsproben gestellt und trifft dabei auf Verbündete und Feinde.
  7. Nun dringt er bis zur tiefsten Höhle, zum gefährlichsten Punkt, vor und trifft dabei auf den Gegner.
  8. Hier findet die entscheidende Prüfung statt: Konfrontation und Überwindung des Gegners.
  9. Der Held kann nun den „Schatz“ oder „das Elixier“ (konkret: ein Gegenstand oder abstrakt: besonderes, neues Wissen) rauben.
  10. Er tritt den Rückweg an, während dessen es zu seiner Auferstehung aus der Todesnähe kommt.
  11. Der Feind ist besiegt, das Elixier befindet sich in der Hand des Helden. Er ist durch das Abenteuer zu einer neuen Persönlichkeit gereift.
  12. Das Ende der Reise: Der Rückkehrer wird zu Hause mit Anerkennung belohnt.

Die ersten 4 Punkte befinden sich im hellen/positiven Teil des Lebens. Danach taucht der Held/die Heldin in eine dunkle Seite ein, bevor er oder sie später wieder in die Helligkeit zurückkommt. Es ist ein logischer Spannungsbogen und Drehbuchautoren die etwas auf sich halten, richten sich danach.

Und scheinbar auch ich richte mich nach einem Grundmuster. Denn ich bin grad sowas in meine dunkle Seite des Golfs eingetaucht, dass ich es schwer begreifen kann. Ok ich hatte schon früher ein paar sensationelle Tiefs durchwandert, aber das was da gerade passiert, ist mehr als nur erschreckend. Augenscheinlich wird es, wenn man sich die Ergebnisse der letzten 5 Turniere die ich gespielt habe ansieht. Man muss nicht lange nach meinem Namen suchen, denn ich war immer ganz am untersten Ende der Liste – quasi auf der dunkelsten Seite der Macht. Beleuchte ich meine bisherige Golfreise historisch, so ereilte mich im Jahre 2008 der Ruf endgültig ein Golfer zu werden defacto aus dem Nichts. Ich wuchs vom Fernmitglied zum Vollmitglied. Dann der Einstieg in den Vorstand, der Aufstieg zum Präsidenten, parallel das stete Sinken des Handicaps und dann bin ich heuer rübergetaucht in die dunkle Seite der Golfmacht! Aber keine Angst: nicht irgendwelche Warlords, Orcs oder menschenfressende Meeresbewohner lauern mir auf, nein: Mein Golfspiel ist seit heuer ganz einfach (verzeiht mir den nun folgenden Ausdruck) im Arsch!

Golf ist ein Sport wo man die Anzahl seiner Fehler reduzieren sollte. Der letzte Herbst war golferisch ein mittlerer Traum. Die Bälle flogen schnurstracks in die geplante Richtung, meine Annäherungsschläge waren Punktlandungen und meine Putts waren bei Freund und Feind gefürchtet.

Die einzigen die sich heuer vor mir fürchten sind die Enten im Teich, denn meine Bälle sind auf Golfreise, Bilbo Beutlin nix dagegen. Ich brauche pro Runde zur Zeit um die 10 Bälle, denn meine Abschläge ziehen in alle Richtungen – und dort steht hohes Gras oder gleich ein ganzer Wald. Nachdem ich seit Jahren meinen Driver schon nicht mehr verwenden kann, sind jetzt auch das 3er-Holz und mein 5-er-Holz ein Chaos an Genauigkeit. Mit dem 4er-Eisen stehe ich gequält am Abschlag und hoffe auf baldige Besserung. Mein Trainer schüttelt schon den Kopf, wenn ich gesenkten Hauptes zu ihm hinkrieche. Mein Griff ist zaghaft, Angstschweiss tropft sogar aus meinen Ohren, mein Blick scheint schief und alles rund um mich herum versucht mir zu sagen, dass es eh bald besser wird.

Ich bin ein Schatten meiner selbst – quasi ein Hobbit im Golf-Mordor. Ein Pirat of the Carribean in den Fängen des Bermudadreiecks. Ein Men in Black im Schlund der intergalaktischen Schabe. Der Alpha Kevin unter den Kevins. Ich mache mir grad echt Sorgen um mich selbst! Es wäre eine Katastrophe wenn ich nicht mehr spielen könnte. Was tät ich denn ohne Golf? NETWORKEN?

Nix da: es muss ein baldiges Ende finden. Ich brauche wie laut Vogler’s oben gelisteten Punkt 9 irgendjemandem einfach nur einen „Schatz“ oder ein „Elixier“ zu rauben. Danach überwinde ich den Gegner und dann komme ich als Golfheld in Lichtgestalt nach Hause und man wird STORIES über mich TELLEN und ich werde in die Geschichte eingehen. Man wird Bücher über mich schreiben und Filme von mir drehen und Straßen nach mir benennen. Jeder wird sagen: jaja der Stephan Waltl, der hatte damals in seiner späten Jugend eine schlimme Krise. Aber dann, dann hatte er ein

SCHÖNES SPIEL 🙂

Das Kind im Golfer oder seine (Un)Lust sich zu Verkleiden

23 Dienstag Aug 2016

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Ball, Fasching, Indianer, Karneval, kinder, Kostüm, Polizei, Psychologie, Putten, Superheld, Turnier

Mal in eine andere Rolle schlüpfen, einmal so sein, wie man sonst nicht ist. Das ist der Grund, warum wir Menschen uns seit Jahrhunderten verkleiden. Wer sonst eher schüchtern und zurückhaltend ist, dreht als Superheld vielleicht mal richtig auf. Oft wählt man ein Kostüm aus, das das Gegenteil von dem ist, wie man im realen Leben ist. Aber wir verkleiden uns gerne auch als Wesen, die uns Angst machen: so zum Beispiel an Halloween. Als Hexen, Geister und Skelette möchten wir dann andere erschrecken. Sich verkleiden und jemand anderes sein, das gibt es nicht erst seit der Erfindung der bundesdeutschen Rosenmontagszüge. Schon vor vielen tausenden von Jahren verkleideten sich die Menschen. Sie trugen Masken und Kostüme für bestimmte Rituale und Ereignisse. Das weiß ich als ehemalig praktizierender „Kramperl“ (Pinzgauer Schiachpercht) selbst am besten.

Psychologen behaupten, dass das Verkleiden wichtig ist. Sich zu verkleiden heißt, auf Probe zu leben. Kinder können Dinge ausprobieren, wenn sie spielen. Schauspieler tun dies auch – sie schlüpfen in eine Rolle. Die meisten Erwachsenen aber können im Real Life nicht einfach ausbrechen. Wenn wir Menschen in eine andere Rolle schlüpfen, können wir Dinge tun, die wir sonst nicht tun würden. Wir sind plötzlich ein Clown, ein Polizist, da Batman himself uvm.. Wir Menschen können dann wenigstens ein paar Stunden fühlen, wie es ist, ein anderer zu sein – ich denke hier auch an die diversen Rollenspiele und Verkleidungen im Bereich der Sexualität.

Psychologen sagen auch, dass das Verkleiden für Kinder besonders wichtig ist. Die Kostüme verleihen ihnen eine gewisse Macht. Sind sie sonst zu klein oder dürfen nicht mitentscheiden: Sobald verkleidet kann die Prinzessin andere herumkommandieren. Der Polizist kann andere festnehmen und ins Gefängnis werfen. Kinder macht es selbstbewusster, wenn sie in andere Rollen schlüpfen und sich so ausprobieren können. Sie tun dies nicht nur an Fasching. Indem sie spielen, erfahren sie, wie es ist, ein Junge statt ein Mädchen oder – ganz banal – groß und stark statt klein und schwach zu sein.

Wenn ich mich an meine eigene Kindheit erinnere, dann war es üblich, dass man sich an Fasching verkleidet hat. Außerhalb der Faschingszeit, waren Verkleidungen eher spielerisch („Cowboy und Indianer„) oder wie oben erwähnt beim Kramupsrummel Anfang Dezember. Inzwischen gebe ich zu, dass ich ein rechter Faschingsmuffel geworden bin und ich alles was mit Verkleidung zu tun hat sogar meide. In manchen Gegenden Österreichs wird aber der Fasching noch richtig ausgiebig zelebriert. Mit Faschingsumzug, Maskenball, verkleidet am Arbeitsplatz und all den anderen Ritualen der fünften Jahreszeit. Lustig sehen die Menschen dabei zwar nicht immer aus. Vor allem finde ich es selbst dann auch nicht wirklich lustig, wenn mir beim Billa die Pocahontas 20 Deka Bergbaron aufschneidet und ich bei einem unförmigen Spiderman bei der Shell meinen Diesel bezahle.

Golfer stehen in dem Vorurteil, ohnehin bei der Kleiderwahl ein wenig radikal zu sein. Es hat sich im Gegensatz zu früher zwar durchaus gebessert, aber es gibt wenige Sportarten, wo man nach wie vor die Farbe der Hose, der Socken, des Handschuhs, des Polo-Shirts, der Schuhe, des Golfbags und des Baseballkäppies so wild durcheinandermixen kann, wie beim Golf. Dafür laufen wir Golfer nicht wie wandelnde private Werbebanner rum wie eine Vielzahl der aktuell so angesagten Strassenradfahrer und Mountainbiker.

Trotzdem wir Golfer also von Haus aus schon farblich schwer Richtung Karneval tendieren, versuchen wir immer mal wieder in noch ausgefallenere Klamotten zu schlüpfen. So entstehen dann

  • Dirndl & Lederhosen-Turniere wo die Spieler in Tracht spielen müssen,
  • Scottish Open wo im karierten Kilt abgeschlagen wird,
  • Golf verkehrt-Turniere wo Männlein und Weiblein Kleidung tauschen und
  • Turniere die unter ein bestimmtes Motto gestellt werden: wie Die 80er, Wild West oder die K&K-Trophy

Etwas ungelenk schlagen wir dann in Lederhose den Ball. Das Dirndl und noch mehr der schottische Kilt stört mächtig beim Putten. Das Golf an sich gerät dabei aber in den Hintergrund und das Ergebnis ist definitiv nicht relevant. Leider gibt es aber immer mehr private Golfer die die Lust auf Verkleidung und Gaudi-Turniere verloren haben. Da wird leider jede Runde zum persönlichen Wettkampf. Nicht verwechseln, auch ich mag den sportlichen Wettkampf, auch ich bin durchaus ehrgeizig, aber ein paar Mal im Jahr sollte man sich überlegen, ob eine Verkleidung – ein Ausbrechen aus dem Alltag – nicht auch was Gutes hat!

SCHÖNES SPIEL 🙂

6 Kilometer Stellenwertsbewertungen

29 Dienstag Sep 2015

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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aerifizieren, Fairway, Grün, Greenkeeper, präsident, Schläger, siegerehrung, Turnier, vortsand

Ich habe festgestellt, dass je kryptischer ich meine Überschriften in diesem Blog schreibe, umso eher lest ihr meine Beiträge! Bei der heute verwendeten Überschrift hauts sogar den Chef-Chiffrologen bei der CIA den FI-Schalter, weil verschlüsselt wie mit der Enigma. Derweil geht’s auch diesmal um nix besonderes: Eh nur um Golf!

Für Außenstehende ist es völlig unverständlich wie man sich stundenlang über dieses Thema unterhalten kann. Es ist weiters für Außenstehende völlig befremdlich wie Golfer sich nach einer Runde, wo nix anderes passiert als dass man mit ein paar Schlägern einen kleinen Ball in Richtung eines kleinen Loches bewegt und idealerweise versenkt, noch einmal intensivst darüber unterhalten müssen.

Aber nicht nur das! Viele versuchen sich auch abseits des Platzes irgendwie nützlich oder unnützlich zum Thema Golf einzubringen. Sei es im gewählten und gefühltem Vorstand, aus dem Nachbarclub (nicht zu verwechseln mit Nachtbarclub), aus dem Dachverband, aus der Nachwuchsabteilung, aus den Partnerbetrieben, aus den Marketing-Kooperationen oder aus den unterschiedlichen Mannschaftsteilen. Das ist alles löblich, denn jeder will ja was subjektiv Positives zur Sache beitragen – sei es für die Allgemeinheit oder zumindest für einen persönlich. Und dann kann man schon mal emotional werden, wenn der neue Handtrockner im Halfwayhaus so laut ist, dass es einen beim 10er-Abschlag aus der Konzentration bringt oder wenn der neue Präsident nur Freunde aus Zell am See zum Präsidententurnier einlädt. Da kanns auch mal untergriffig werden, wenn sich wer mal beim Auswerten der Scorekarten verrechnet, man die Siegerehrung aus beruflichen Gründen nicht abhalten kann oder ein Greenkeeper sich erdreistet einen Bewässerungsschlauch am Fairway liegen zu lassen. Katastrophal wenn Steine im Bunker liegen, die Schlägerwaschanlage defekt, der Turnierkalender im Juni überfüllt oder die Hecken nicht ausgeschnitten. Welch eine Frechheit, dass die Grüns ausgerechnet heute aerifiziert werden, man als Senior beim Turnier mit 2 jüngeren spielen muss, und was fällt diesem vermaledeiten Club bitte ein, am Wochenende – wo er so schön Wetter ansagt – für ein Turnier den Platz zu sperren?

Golfer sind ein emotionales Völkchen! Das hat am 22.August ein Clubmitglied von mir augen- und ohrenscheinlich beweisen. Der Reinhold Gabriel hat nämlich beim Präsidententurnier ein echtes HOLE-IN-ONE gespielt. Bei der Siegerehrung hat er dann aufgedreht, aufgekratzt und auch noch nach 6 Stunden den anderen Teilnehmern voller Adrenalin von dem unglaublichen Erlebnis berichtet. Emotion pur!

An alle Golfer: beobachtet euch doch mal selbst: wie sehr freut ihr euch über einen genialen Abschlag oder langen Putt der ins Loch tröpfelt? Oder wie ärgert ihr euch über einen verschlagenen Ball oder einen Bunkerschlag wo der Ball wieder in den Sand zurückspringt? Wie oft sieht man Leute einen Schläger schmeißen, einen Ball vor Wut ins Wasser werfen oder die eigene Scorekarte fressen?

Egal ob positiv oder negativ, wenn es um das Thema Golf geht, dann werden die Golfer emotional. Da wird auf Biegen und Brechen diskutiert bis der Arzt kommt – wobei viele Ärzte golfen und somit bei besagter hitziger Diskussion ohnehin schon anwesend sind. Wie kann es sein, dass ein ca. 6 km langer Sportplatz so viele Geschichten ermöglicht, dass darüber ganze Bücher und Blogs geschrieben werden? Wie kann es sein, dass ein so unwichtiges Spiel so viele Emotionen auslöst? Es geht nicht um die Weltwirtschaft, nicht um die Flüchtlingsproblematik, um eine Bankenkrise, um Massenvergewaltigung in einem Bürgerkrieg, um einen Tsunami, um hungernde Kinder in Afrika oder um Kinderschänder in der Kirche. Vielleicht sollten wir Golfer uns dem Stellenwert dieser Sache öfter bewusst machen und ein paar Emotionen rausnehmen. Ja, es ist ein wunderschönes Hobby – aber es geht NUR um Golf! In diesem Sinne wünsche ich allen heute am Tag der Gastro-Golf-WM in Windischgartsen mehr als sonst ein

SCHÖNES SPIEL 🙂

Golfmanager gesucht!

28 Dienstag Jul 2015

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Clubheim, Greenfee, Pro, Turnier

Es gibt Menschen die sind von sich selbst so dermaßen überzeugt, in allen Belangen der Weisheit letzter Schluss oder gleich die Krone der Schöpfung zu sein. Egal worüber diskutiert wird, egal welches Problem zu lösen wäre oder wie man etwas umsetzt, er – der „Inhaber der Weisheit“ – hat als einziger die Fähigkeit und vor allem immer Recht.

Irgendwann merkt man als Außenstehender es am besten daran, dass umliegende Personen gar nicht mehr mit der „gefühlten Krone der Schöpfung“ sprechen oder sie generell meiden. Dummerweise glaubt besagter Geistesriese dann umso mehr, dass er alles weiß. Weil ja die Widerrede fehlt. Derweil will nur keiner mehr mit ihm reden. Dann sitzt er im Elfenbeinturm, blickt hinab auf das unfähige Volk und schüttelt beratungsresisdent den Kopf.

Wenn wir ein bissi mehr Mumm in den Knochen hätten, dann müssten wir zu solchen Personen hingehen und es denen direkt ins Gesicht sagen, wie sehr sie nerven und wie sehr sie von der Umwelt gemieden, ausgelacht oder wenns hart kommt verachtet werden. Aber das traut man sich halt doch nicht, zumindest wenn man eine halbwegs herzeigbare Erziehung genossen hat.

Am schlimmsten sind diese Personen aber dann, wenn sie eine Branche kommentieren, die sie nur am Rand kennengelernt haben. Ein Beispiel: 99,36 % der Leser dieses Blogs (die Zahl hab ich übrigens von der NSA) haben schon einmal in einem Hotel übernachtet – manche wie ich auch etwas öfter im Jahr. Ihr und so auch ich würde es mir nicht zutrauen, von heute auf morgen ein Hotel zu leiten und das obwohl ich die entsprechende Ausbildung und auch etwas Erfahrung hätte. Auch kann ich keine Straßen planen, nur weil ich 70.000 km im Jahr im Auto sitze und ich kann auch keine Arztpraxis führen geschweige denn Menschen behandeln, nur weil ich einmal im Quartal selbst zum Arzt gehe. Das alles schaffen nur Menschen, die wie oben beschrieben, der Weisheit letzter Schluss sind. Die sagen dem Arzt genau welche Krankheit sie haben, die jammern bei den Politikern über die katastrophale Straßensituation und sie stehen wutschnaubend an der Rezeption eines kleinen Landhotels und schimpfen über den benachbarten Hahn, der sich heute morgen erdreistet hat zu krähen. In allen drei Fälle kommt der Zusatz: sie sind ja unfähig – sprich – ich weiß genau wie man es richtig macht.

Ihr seht schon, so sind wir nicht alle! Es gibt aber dennoch ein System, dass jeder Dodl kann: Manager eines Golfclubs! Denn jeder der ein paar Jahre Golf spielt, weiß genau wie das in einem Golfclub läuft und wie das alles zusammenhängt. Er weiß wieviel eine Tonne Bunker-Sand kostet und welche Qualität man wo und wann kauft. Der weiß welche Vorgaben der nationale Golfverband einem für die Vereinsstatuten vorschreibt, der weiß wie man Turniere ausschreibt und ordnungsgemäß abwickelt, der weiß wie man Pachtverträge mit dem Restaurantbetreiber verhandelt, der weiß wie man kostengünstig rechtskonforme Newsletter an die Mitglieder versendet, der weiß die Verfügbarkeiten aller Trainer, hält emotionale Reden bei den Siegerehrungen, er weiß wie der Defibrilator im Clubheim funktioniert, er kennt alle Mitglieder beim Vornamen auch wenn sie am Telephon anrufen und sich nicht vorstellen. Auch weiß er auswendig welches Mitglied aus unterschiedlichen Gründen mit wem niemals bei einem Turnier in ein- und demselben Flight gelost werden darf und er schafft den 24h-Spagat zwischen sportlichem Single-Handicapper und genussvollen Greenfee-Anfänger – auch im Winter.

Seit ich etwas mehr Einblick in die Arbeit und internen Abläufe eines Golfplatzes habe, denke ich mir jeden Tag, wie komplex das ganze System doch ist. Ich würde es mir nicht anmaßen morgen einen Golfplatz zu übernehmen und diesen auch noch positiv zu führen. Einen Golfplatz zu managen ist nämlich das Gegenteil von Dodl-Arbeit!

Aus historischen Gründen spielen viele Unternehmer, Abteilungsleiter, Ärzte, Anwälte, Hoteldirektoren usw. Golf. Menschen die es gewohnt sind zu führen, zu entscheiden und zu organisieren. Ein Großteil dieser Personen mag in der eigenen Branche auch erfolgreich sein. Aber wir alle sollten es uns abschminken zu glauben, dass nur weil man 20 Jahre auf verschiedenen Golfplätzen der Welt gespielt hat, wir der Weisheit letzter Schluss in Sachen Golfmanagement sind. Es gibt nämlich auch Elfenbeintürme für Golfer.

SCHÖNES SPIEL 🙂

Medizinische Unlogik

14 Dienstag Jul 2015

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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brutto, Krankheit, netto, Turnier

Irgendein Schlaumeier hat einmal behauptet, dass Verletzungen und gesundheitliche Störungen am Körper bis zum Heiraten wieder gut werden würden. Da ist man dann gerade als größtenteils wehleidiges Mitglied der Gesellschaft (weil männlich) durchaus beruhigt, auch wenn man zum Zeitpunkt der Schmerzen oft noch gar nicht weiß wann – geschweige denn – wen man eigentlich heiratet. Was dieser umgangssprachliche Schlaumeier aber nicht bedacht hat: was ist wenn man schon verheiratet ist? Wirds denn dann je wieder gut oder ist man bis ans Ende seiner Tage verletzt? Oder gilt das ganze, in Zeiten wo ohnehin fast jede zweite Ehe (manche Statistiken rechnen sogar schon mit 50%) geschieden wird, einfach nur bis zur nächsten Hochzeit?

Unsympathisch ist und bleibt, dass sich wenige Tage nach meiner eigenen Hochzeit mein Köper mit Unstimmigkeiten zu Wort gemeldet hat. Genauer gesagt meine Ohren und meine Augen. Konjunktivitis stand auf dem Rezept mit dem mich mein Arzt hier versorgte. Zu deutsch „saftige“ Bindehautentzündung, die ich mir vermutlich durch eine Verunreinigung meines linken Auges zugezogen habe. Ich tippe bei der Verunreinigung übrigens auf ein Sandkorn welches ich mir in einem Bunker zugezogen habe. In den letzten Wochen scheinen mich Bunker nämlich wie magisch anzuziehen. Ich kann übrigens seit meiner Runde am Golfplatz im bulgarischen BlackSeaRama auf meinen persönlichen traurigen Rekord von 11 verschiedenen Bunkern in 9 unmittelbar aufeinander liegenden Spielbahnen aufmerksam machen. Ich kenne Golfer die denken bei der horrenden Anzahl von Bunkerschlägen an Suizid.

Wie auch immer, man lernt schon als Kind, bei Bindehautentzündung nicht zu reiben. Was wäre aber das für ein ausgewachsener Mann, der in seiner gesamten Kindheit als praktizierender Indianer keine Schmerzen gekannt hat und der sich an solch feminine gesundheitspolitische Vorgaben hält? Eben: ein Waschlappen wäre er und drum hab ich fest gerieben – auch im gesunden zweiten Auge und drum hat sich neben dem linken auch das rechte Auge angesteckt. Und dann hab ich noch mehr gejammert und nach einem Waschlappen zum Augenauswischen gerufen.

Aber nicht nur dass ich Augen hatte wie Immortan Joe der Bösewicht in Mad Max 4, nein ich durfte mir vom praktischen Arzt auch noch ein Otitis Media aufs Rezeptblatt notieren lassen. Kann mir der evolutionstheorethische Schöpfer der menschlichen Rasse bitte sinnhaft erklären, wie eine beidseitige Mittelohrentzündung und eine Augenentzündung zusammenhängen? Geschweige denn, dass wenn sie es wie bei mir auch noch gleichzeitig tun, man einen Großteil, der lebensnotwendigen Sinneskräfte verliert. Denn mit eingeschränkter Sehkraft und reduziertem Gehör leidet auch noch der Gleichgewichtssinn. Wie willst denn bitte so als Steinzeitmensch ein Mammut jagen oder vorm Säbelzahntiger weglaufen? Gar so viel dürfte sich besagter Schöpfer bei der Projektumsetzung also nicht gedacht haben. Oder – was ich eher glaube – sind wir ihm medizinisch einfach entglitten.

Jetzt liegt er also auf der Couch der Waltl: angeschlagen, blind und taub wie ein Häufchen Elend. Aber weil ich es der Turnierorganisatorin versprochen habe, fahre ich trotzdem am Sonntag zum Frühschoppen-Turnier in den Golfpark. Ein kleines 9-Loch-Turnier mit insgesamt nur 18 sehr netten Teilnehmern – größtenteils Anfänger und hohe Handicap-Träger. Und dann passiert genau das womit man so gar nicht gerechnet hat, denn ich hab das Turnier gewonnen. Aber nicht etwa mit Glück und Zufall, sondern weil ich richtig gutes Golf gespielt habe. Ich habe sogar mein Handicap von 17,9 auf meinen bis jetzt absoluten Tiefstand von 17,6 verbessert. Adrenalin sei Dank!

Und so bin ich dann bei der Siegerehrung roten-Auges dagestanden und hab mir gedacht, ob ich in Zukunft wohl bei jedem Turnier krank sein muss, um es gewinnen zu können. Zu Hause dann bin ich wieder in den sofortigen Couch-Modus gefallen. Aber es geht zum Glück schon wieder aufwärts, denn heute früh hab ich zum ersten Mal am rechten Ohr wieder etwas gehört und ich könnte auch schon wieder die Fahne auf dem Grün eines Par 4 erkennen. Wenn auch noch etwas verschwommen!

SCHÖNES SPIEL  🙂

P.S.: Böse Zungen behaupten übrigens, dass meine Bindehautentzündung gar nicht von einem Bunkersandkorn ausgelöst wurde, sondern dass ich auf meiner Hochzeit so viel geweint hätte. Alle die live dabei waren, wissen: Eine Behauptung die völlig an den Haaren herbeigezogen ist!

Geil wars!

12 Dienstag Mai 2015

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Birdie, Loch, Turnier

Wir leben in einer Zeit in der man versucht einerseits mit schicken Klamotten, dicken Autos oder einer tollen Figur aufzufallen – gleichzeitig soll man diese Dinge aber möglichst dezent verstecken, weil man ja nicht von der umliegenden Bevölkerung als Angeber und Möchtegern verunglimpft werden möchte.

Und hier beisst sich das getigerte Haustier in den Schwanz, denn wie – frag ich euch – willst denn einen Porsche Cayenne dezent verstecken? Nicht das ich persönlich dieses Problem hätte, aber sobald Du mit so einem Gefährt aus der Garage rausfährst, bist Du sichtbar! Und dann steht sie da die Neidgesellschaft und sagt so Dinge wie: der gehört sicher der Bank oder bei den heutigen Benzinpreisen ist sowas eine totale Verschwendung oder wozu braucht man so ein Hütten-Fahrzeug, wenn man eh nur in Linz wohnt?

Als Inhaber eines solchen Fahrzeugs könnte man jetzt reflexartig reagieren und sagen: na nix Bank – Geld geerbt. Oder na nix Benzinpreise – is a Diesel. Oder wir haben eine kleine Almhütte im Gesäuse wo wir jede Woche hinfahren und das Wild beobachten gegebenenfalls füttern. Da stehst dann da als Neidgesellschaft und musst dich gedemütigt entschuldigen.

Man kann von den US-Amerikanern nicht viel lernen, aber einige Dinge dann doch:

  • Wie man Risikokapital für neue Ideen und Projekte lukriert,
  • wie man die Merkel ausspioniert,
  • wie man die schwarze Bevölkerung unterdrückt und
  • wie man das, was ein anderer erreicht hat, einfach akzeptiert und nicht neidet.

Im letzten Punkt bin ich (seit ich denken kann) amerikanisch erzogen, denn ich freue mich für die Erfolge anderer. Ich freue mich, wenn wer ein coole Idee verwirklicht oder ein Projekt erfolgreich abgeschlossen hat. Ich freue mich für den oder die Sieger bei einem Sportevent und nehme – gerade im Sport – Niederlagen nicht persönlich.

Aber auch ein Gewinn sollte doch dazu anregen, dass man sich deshalb nicht schlecht fühlen muss. Wenn ich – und das kommt selten vor – mal besser war als die anderen, dann kann ich das doch sagen? Da kann ich mich doch mal hinstellen und sagen: WELTKLASSE WALTL!

Bei meinem ersten Golfturnier das ich dieses Jahr gespielt habe, war ich zugegeben nicht der beste der 50 Mitspieler, aber ich habe mit mein bestes Golf gespielt, seit ich diesen Sport betreibe. Nach der Runde, hat mich ein Kollege im Clubheim gefragt, wie es mir ergangen ist. Ich habe ehrlich gesagt, dass ich sehr gut gespielt habe und dass ich nur auf 2 Löchern (noch dazu eines meiner Lieblingslöcher) einen rechten Topfen fabriziert habe. Wie es ihm denn ergangen wäre, habe ich dann höflich zurückgefragt. Die Antwort: es geht so! Es hat sich später dann rausgestellt, dass das „es geht so“ den überlegenen Turnier-Sieg in der Netto-Wertung bedeutet hat, denn der Rainer war definitv besser als alle anderen und er hat sogar 2 Birdies auf seiner Runde gespielt.

Der Rainer ist ein ruhiger und sehr sympathischer Kerl. Dazu ist er ein guter Golfer, der viel dafür tut, besser zu werden. Auf Grund der Tatsache, dass unsere Neidgesellschaft halt neidig ist, übt man sich in Bescheidenheit. In Wirklichkeit hätte er aber zumindest bei mir auf die Frage: „wie wars“ antworten können: „GEIL WARS!“

SCHÖNES SPIEL 🙂

Badeschluss 2014!

04 Dienstag Nov 2014

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

handicap, Irland, Matchplay, RedBull, Schiedsrichter, Schweiz, Ski, Turnier, USA

Ich muss euch gleich vorwarnen aber heute ist der letzte Blog-Eintrag für dieses Jahr! Ich verlasse wie jedes Jahr für mehrere Wochen den grau-feuchten November Europas. Diesmal fliege ich in die USA um dort den Osten und den Süden zu erkunden. Sofern man mich – durch die verstärkte Ebola-Kontrolle – überhaupt einreisen lässt!

Ein spannendes Golf-Jahr liegt wieder einmal hinter mir! Mit vielen Hochs und einigen schrecklichen Tiefs. Mein Handicap habe ich von 19,3 auf 17,7 gedrückt. Ich hatte 2 coole Matchplay-Siege gegen 2 Kollegen aus dem Vereinsvorstand. Turnier selber hab ich keines gewonnen, aber bei der SKI-GOLF-Challenge liege ich vor dem Skirennen am 13.12.2014 Netto an der vierten Stelle! Und ganz so ein schlechter Skifahrer bin ich nicht!

Weniger erfolgreich war mein diesjähriges „annual Golf-Tournament“ gegen meine Golffreundin Christoph. Da habe ich klang-und-sang-los versagt. Trotzdem ich die hauseigenen Tournament-Regeln immer wieder so geändert habe, dass es sich für mich besser ausgehen könnte. 4:10 verloren – das sagt glaub ich alles aus.

Aber ausser mit dem Christoph hatte ich auch mit anderen Menschen viele schöne und ereignisreiche Stunden am Platz. Natürlich des Öfteren mit meinen Eltern und dazu mit Alex, Alexandra, Annemarie, Armin, Christian, Christine, Daniela, Didi, Edgar, Erich, Franz, Jochen, Josef, Jürgen, Jutta, Kenny, Klaus, Nicole, Roland, Roland und Peter und das sportliche Highlight – die heurige Golfreise mit meinem Papa und meinem Göd nach Irland! Dazu drei Golf-Ausflüge in die Schweiz, ins grenzgeniale Adamstal bzw. zum nicht weniger besonderen GC Achensee. Und wie im Vorjahr halte ich fest: das schönste am Golf ist gar nicht das Golf – es sind die Menschen die es mit Dir teilen!

Positiv war heuer sicherlich meine bestandene ÖGV-Schiedsrichter-Prüfung! Die hat mich einerseits sehr gefreut und andererseits bin ich seither recht ein Gscheitloch am Golfplatz. Das war ich zwar vorher auch schon, aber jetzt habe ich die offizielle Berechtigung dazu! Ebenfalls positiv sehe ich mein berufliches Engagement in Sachen Golf. Die Zusammenarbeit mit der VIP Golfakademie, der Golfregion Donau-Böhmerwald-Bayerwald, dem GC Lungau, dem GC Bayerwald und natürlich Golf-in-Austria war sehr positiv.

Eine viel zu kurze und verregnete Golfsaison gefolgt von einem wieder einmal wunderschönen Herbst geht zu Ende und es bleibt mir auch heuer – „Danke“ zu sagen, dass ihr mich lest! Es ist für mich immer wieder überraschend wie viele Leser mich inzwischen begleiten und ich freue mich sehr über die vielen netten Reaktionen! Ich hoffe Euch spätestens alle am 7.April 2015 hier herinnen wieder zu sehen! Eines kann ich auch nach 2 Blog-Saisonen garantieren – ich habe auch 2015 noch jede Menge Geschichten aus meiner wunderbaren Welt des Golf zu erzählen!

SCHÖNEN WINTER 🙂

P.S.: … und wenn der nächste Sommer wieder so beschissen wird wie heuer, dann beschwere ich mich offiziell bei RedBull, weil der Felix Baumgartner damals mit seinem Sprung aus der Stratosphäre das Wetter kaputt gemacht hat!

Golf-Jugend forscht

30 Dienstag Sep 2014

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

driving range, Etikette, Golfplatz, Jugend, Musik, Nachwuchs, Regeln, Speedgolf, Turnier

Ich versuche zwar seit nunmehr 1,5 Jahren mit diesem Blog der Meinung entgegenzuwirken, aber – auch wenn es viele Golfer einfach nicht wahrhaben wollen – Golf ist uncool!

Golf wird von älteren Herrschaften gespielt, gilt als wenig sportlich, als langsam, als überteuert, als steif, mit viel zu vielen Regeln versehen und damit man die Kugel ordentlich trifft, muss man sich sehr konzentrieren. Für junge Leute sind diese Ausgangspunkt halt nicht wirklich anziehend. Dann gehts noch darum, welche Kinder am Golfplatz zu finden sind: Den Golfsport erlernen halt oftmals nur die Hotelliers-, Lehrer- und Ärztekinder. Ich nehme mich als Sohn eines Rechtsanwalts hier nicht mal aus, denn meine Eltern haben mir im zarten Alter von 16 meine Golfausbildung finanziert, auch wenn ich nach der erfolgreichen Platzreifeprüfung 20 Jahre lang keinen Schläger mehr angelangt habe. Die 20jährige Pause habe ich eingelegt, weil für mich Golf einfach nichts reizvolles hatte. Den Virus, dem ich zugegebenermaßen inzwischen erlegen bin, habe ich erst mit 36 bekommen. Aber mit 36 ist man halt nimma jugendlich und hoffnungsvolles Nachwuchstalent ist man da schon lange keines mehr.

Es mag durchaus Ausnahmen geben, aber die Kinder der Lehrer, Politiker, Anwälte, Hotelliers, Ärzte usw. sind schon immer etwas anders gewesen. Die meisten werden aufs Gymnasium geschickt und erhalten damit leichter Zugang zu Bildung. Man legt in diesen Kreisen eher Wert auf gesunde Ernährung, Sport, Kunst, Kultur, internationale Erfahrung und technisches Equipment. Viele dieser Bausteine gelten aber bei einem Grossteil der Jugendlichen nicht als cool! Da ist es wichtig welche Klamotten man trägt, welche Musik man hört, welche Mädels/Burschen man beglückt hat, welches Fortbewegungsmittel man sein eigen nennt und wie lange man am Wochenende ausgehen darf.

Als Kind, sind die Dinge die die Eltern tun noch erstrebenswert. Wenn du dann in deine jugendliche Sturm- und Drang-Zeit rüberwechselst, dann sind genau die Dinge, die deine Eltern machen, höchst uncool und man will eigentlich das genaue Gegenteil durchleben.

  • Mögen deine Eltern Hansi Hinterseer, dann bist Du eher auf der Lady-Gaga-Featured-by-Slash-Welle
  • Hören deine Eltern hingegen Eminem, dann bist Du eher auf der Andreas Gabalier-Welle

oder

  • gehen deine Eltern gerne Skifahren, dann wirst du dir eher Freestyler zulegen und dich im Betterpark rumtreiben
  • und sind deine Eltern auf Facebook zu finden, dann wirst du dich natürlich hüten, dich ebenfalls dort zu bewegen.

usw.

Soweit – so nachvollziehbar! Dummerweise braucht aber jeder Sport seinen Nachwuchs. Weil wenn Du keinen Nachwuchs hast, dann bekommt man irgendwann mal ein Finanzierungsproblem, denn irgendwer muss die Tennis-, Fussball-, Eishockey oder eben Golfplätze ja erhalten. Und jetzt versuchen fast alle Golfplätze den Golfsport als COOL zu etablieren, was ihnen aber nicht gelingt, denn die Menschen die das versuchen und an den entscheidenden Hebeln sitzen, sind schon in der Grossvater/mutter-Generation und wissen noch weniger über die Jugend von heute bescheid, als ich selbst. Und ich selbst habe nur mehr ganz wenig Vorstellungsvermögen, was die Jugend von heute so bewegt.

Dennoch erlaube ich mir hier an dieser Stelle ein paar jugendliche Ideen einzubringen, die man am Golfplatz ändern könnte, damit der Golfsport für junge Leute attraktiver werden könnte:

  • MUSIK! Auf diese Idee hat mich die Daniela gebracht, als wir zufällig an der Driving Range zusammen geübt haben. Sie ist Anfängerin und hat mich gefragt, warum es auf der Übungsanlage so ruhig wäre. Sie hat übrigens bei einem guten Schlag vor Freude ein kleines Tänzchen hingelegt! Mit Musik im Hintergrund ginge das sicherlich noch leichter!
  • SPEED! Warum muss Golf eigentlich immer so langsam stattfinden? Speed-Golf – in welcher Form auch immer – wäre 100%ig eine coole Variante Golf sportlicher und auch schneller zu machen! Gerne solltet Ihr euch dazu dieses VIDEO ansehen. Ich selber habe SpeedGolf auch schon ausprobiert, mit nur einem Schläger (6er Eisen) und auf einem 9-Loch-Platz. 2 km in 18:04 bei einem Score von 43 wäre dann im SpeedGolf ein Ergebnis von 61:04. Ich denke für sportlich ambitionierte junge Leute wäre so ein Turnier mal eine lässige Herausforderung.
  • KOMBINATION! Ich finde es hochspannend, wenn man Golf mit anderen Sportarten kombiniert. So gibt es in Mittersill schon seit einigen Jahren eine Bogen-Golf-WM. Auch Ski&Golf ist an einigen Orten in Österreich schon möglich. Und unter dem Motto „Golf Downhill“ gibts die Sommervariante der Ski-Abfahrt wie dieses coole Video von der Turracher Höhe zeigt. Aber denken wir mal weiter: was ist mit Mountainbike&Golf, Laufen&Golf, einem Golf-Triathlon oder einem Synchrongolf, wo zwei Partner möglichst gleich gut oder schlecht spielen müssen!
  • VERBOTEN! Dinge die uns unsere Eltern oder der Gesetzgeber verboten haben, waren genau jene Dinge, dir wir unbedingt tun wollten. Alkohol, Zigaretten, Drogen, laute Musik, ausgehen bis zum Morgengrauen, Pornos usw.. Regeln waren irgendwie da um gebrochen zu werden. Beim Golf gibt es neben einem sehr komplexen Regelwerk auch noch eine Etikette. Diese Golf-Etikette regelt die Sicherheit, die Schonung des Platzes aber auch das Zusammenleben auf dem Golfplatz. So wird unter anderem bestimmt, welche Klamotten man tragen darf. Allein das Thema Kleidung ist ein Killer-Argument gegen junge Leute. Männer müssen Polos tragen, das Polo muss in der Hose stecken, man darf keine Jeans tragen, man darf nicht zu viel nackte Haut zeigen.
    Der Golf-Club-St.Pauli versucht mit kreativen Aktionen ein wenig das Reeperbahn-Image auf den Golfplatz zu transferieren. So wird unter anderem ein Matsch-Play organisiert und im Online Shop werden andersartige Klamotten verkauft.
    Aber es muss hier noch mehr passieren. Man muss versuchen dem Golf etwas Verruchtes eventuell sogar Illegales einzuhauchen, etwas was man nur als junger Mensch tun kann oder will und die Alten müssen neidig daneben stehen oder noch besser, sie bekommen es gar nicht mit!
    Ich spinn mir mal was zusammen:

    • ein illegal im Hintergrund ohne das Wissen der Golfclubs organisiertes Turnier mit kreativen Regeln!
    • ein hit-as-much-as-u-can Bewerb auf der Driving Range!
    • ein Zielgolfen ins Wasser, am Eis oder im Schnee
    • ein Querfeldeingolfen um Mitternacht bei Vollmond wo man sich die Ziele im Laufe der Runde selber aussucht
    • und zu guter Letzt ein Gelage in der Halfway-Station mit lauter Musik!

Ich möchte spätestens nächstes Jahr ein Speed-Golf-Turnier mit lässigen Preisen, Musik und vielen jungen Leuten veranstalten! Ich denke Golf braucht einen Jugend-Schub und da ich bei mir im Club-Vorstand das mit Abstand jüngste (!!!) Mitglied bin, sehe ich mich ein wenig dafür berufen, mir junge Leute zu suchen, die bei sowas mitmachen wollen.

COOLES SPIEL 🙂

P.S.: Habe gerade von einer Initiative rund um das Thema „Golf attraktiver machen“ gehört: gerne verweise ich an dieser Stelle auf www.hackgolf.org

Leistungskurven und andere Ungereimtheiten

26 Dienstag Aug 2014

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

Abschlag, Carry, Eisen, Golfplatz, handicap, Irland, Matchplay, Putter, Transporter, Turnier

Ende letzten Jahres habe ich richtig ansehnliches Golf gespielt. Dann kam mein Kuba-Urlaub, gefolgt von diesem kurzen Möchtegern-Winter und ich bin bereits Ende März wieder auf dem Golfplatz gestanden, aber nur um festzustellen, dass mein Golf im Keller war.
Innerhalb nur weniger Wochen, bin ich komplett außer Form geraten und hab gespielt wie ein Anfänger. Sämtliche Turniere, an denen ich teilnahm, haben mein Handicap verschlechtert, denn verbessert. Nach nur wenigen Wochen stand es bei meinem jährlichen Vergleichskampf gegen meine Golffreundin Christoph schon fast uneinholbar 0:5, die offiziellen iMatchplays im Golfpark Böhmerwald hab ich entweder verloren oder musste aus terminlichen Gründen oder Kommunikationschwäche meiner Gegner absagen und bei den Satans-Spielen gegen Edgar, Peter, Alex, Kenny usw. durfte ich als gedemütigter Loser danach die Zeche begleichen.

Ein schlechter Tag – ok, eine miese Woche – würd ich mir ja noch eingehen lassen, aber dieses „Tief“ ging über Monate! Und das Schlimmste beim Golf ist, dass man nicht sagen kann woran es eigentlich liegt. Sogar bei Regen bin ich auf die Drivingrange gefahren, um zu üben. Ich hab an meinem Stand rumgedoktert, den Griff immer wieder verändert, die Hüfte anders gedreht und den Schwung in alle Richtungen umgestellt. Keine wirkliche Verbesserung und irgendwann kam ich zu der Erkenntnis, dass 2014 nicht mein bestes Golfjahr sein wird und ich mich geistig besser schon jetzt auf 2015 vorbereiten sollte.

Und dann passierte etwas, dass wohl jedem von uns passiert, wenn man sich selbst den Druck nimmt! Man wird lockerer! Bei mir kam dieses „eh schon Wurscht“-Gefühl in Irland! Nach anfänglich 2 sehr schwachen Runden, ging zum ersten mal im heurigen Golfjahr irgendwie mein Knopf auf. Ich kann nicht sagen warum, aber die Bälle flogen aus mir unerklärlichen Gründen genau dahin, wohin ich sie schickte. Plötzlich war das 5er-Eisen – mit dem ich keinen einzigen geraden Schlag mehr getroffen habe – nicht wiederzuerkennen, denn es ging pfeilgerade 150 Meter Carry.

Nach dem Irland-Golfurlaub konnte ich das Level natürlich nicht halten, denn es ist schon ein Vorteil, wenn man eine ganze Woche lang jeden Tag golft. Aber ich habe gemerkt, da ist ein Tunnel am Ende des Lichts und mein Golf ging nach oben: und das nicht langsam, sondern in grossen Schritten! Inzwischen erleben wir das Ende eines komplett verregneten August, aber ich kann von golferischem Sonnenschein berichten und unter anderem habe gleich in den letzten Wochen gleich 2 meiner Vorstandskollegen im iMatchplay besiegt (noch dazu den bis zum Spiel gegen mich Führenden). Ich spiele echt ein richtig cooles Golf! Meine „Abschläge“ sind gerader geworden, meine „Transporter“ fliegen weit, meine „Annäherungen“ sind sehr lässig, die „Chipps“ laufen zum Loch und von meinem Putter red ich erst gar nicht, weil wir wurden in den letzten Wochen beste Freundinnen und er darf jetzt sogar bei mir im Bett schlafen.

Am vergangenen Samstag war jetzt bei mir im Club das alljährliche Vorstandsturnier mit 65 Startern. Zugegeben 65 Starter sind nicht die Welt und zugegeben ich habe das Turnier nicht vor allen anderen beendet. Aber zumindest bin ich wieder einmal unter den Top 10 gelandet. Viel wichtiger ist aber, dass ich mein gutes Golf der letzten Wochen endlich wieder einmal bei einem Turnier auf den Platz gebracht habe. Ich konnte sogar mein Handicap von 19,5 auf 18,3 soweit nach unten bewegen, dass ich mich jetzt in der 3.Vorgabeklasse befinde. Das macht die Sache wieder spannend, denn jetzt matche ich mich für einige Zeit wieder mit Spielern, die ein besseres Handicap haben als ich, was die Chance in meiner Gruppe ein Turnier zu gewinnen, wieder etwas leichter macht.

Und so behaupte ich zu Beginn des Herbstes 2014: Wenn die Waltl´sche Leistungskurve weiter in diese Richtung zeigt, dann könnte nach diesem katastrophalen Anfang, 2014 doch noch eine meiner besten Golfsaisonen werden!

SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S.: Mein Nachtrag zum diesjährigen Sommer: die neuen 4 Jahreszeiten heissen Frühling, Arschloch, Herbst und Winter!

Gute Golfer – Schlechte Golfer

08 Dienstag Apr 2014

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

18-Loch, 9-Loch, Apfel, handicap, Score, Turnier

Heute möchte ich Euch mit einem Phänomen konfrontieren, welches ausser beim Golf in keiner einzigen anderen Sportart existiert. Wie sooft muss ich dazu wieder etwas ausholen und eine Geschichte erzählen:

Letztes Jahr spielte ich an einem Montag Abend bei einem 9-Loch-After-Work-Turnier mit. After-Work klingt an sich schon witzig, wenn man gesehen hat, dass 50% der Teilnehmer Rentner waren – aber das nur am Rande. In meinem Flight befand sich nur ein Pensionist, dazu ein mir bekanntes Ehepaar. Ehepaare in einem Flight werden bei Turnieren übrigens nicht so gerne gesehen, weil die Möglichkeit des Beschisses groß und die Möglichkeit einer Ehekrise noch viel größer ist. Die Geschichte die ich erzählen möchte, hat weder mit den vielen Rentnern, noch mit möglichen Scheidungen zu tun, sondern mit dem 9-Loch-Turnier an sich. 9-Loch-Turniere sind eigentlich nur ein Jux, helfen einem das Handicap ein bissi zu verbessern und man muss, durch die zufällig Zusammenlosung, nicht immer mit den selben Leuten am Platz spielen.

Wenn es ums Gewinnen geht, dann sind solche Turniere leider nicht so spannend wie große 18-Loch-Turniere. Bei den 18-Löchern bekommt man (sollte man unter den Gewinnern sein) coole Schläger, Sporttaschen, ein neues Golf-Bag oder zumindest teure Weine. Bei den 9-Loch-Turnieren gibts ein Handtuch (kein Badetuch), einen 10-€uro-Gutschein fürs Clubrestaurant oder 3 Bälle. Alles in allem eher auf Bausparer-Niveau.

Ein grosses 18-Loch-Turnier zu gewinnen ist also reizvoller. Damit man es gewinnen kann, braucht man 3 Dinge:

  1. einen guten Tag,
  2. Glück und
  3. ein Ausgangs-Handicap, das schlechter ist als man spielt!

Je niedriger das Handicap, umso schwerer ist es zu gewinnen. Jetzt versuchen sieg-geile Golfer natürlich ein schlechtes Handicap zu haben, damit man beim Turnier besser dasteht. Das Handicap verbessern kann man – und hier beisst sich die Katze in den besagten eigenen Schwanz – übrigens nur durch Turniere. Also versucht man als Golfer ja nicht bei irgendwelchen Bausparer-Turnieren sein Handicap extrem runterzudrücken, sondern wartet schön brav auf die gut dotierten Highlights – dann schlägt man zu!

Zurück zu unserem 9-Loch-Turnier und meinen drei Golf-Genossen, wo die Ehefrau einen goldenen Tag erwischt hat. Ein Par auf Loch 1, 2 und 3. Ein Bogey auf der 4 und der 5, gefolgt von einem Birdie beim 6.Loch. Nach 6 Löchern nur um eines schlechter als die Vorgabe – damit gehört man bei uns im Verein zu den Stars. Blöd nur, dass besagte Dame ein Handicap von 27 hatte. Sprich, hätte sie die restlichen 3 Löcher so weitergespielt, dann hätte sie nicht nur das 9-Loch-Turnier und vermutlich einen angebissenen Apfel gewonnen, sondern ihr Handicap wäre nach unten geraschelt wie ein Pfitschi-Pfeil und beim nächsten coolen Turnier wäre sie dann wieder bei der Sterblichen gelandet.

Also wie reagiert man, damit das eben genau nicht passiert? Ganz einfach, werdet ihr denken, die restlichen 3 Löcher fabriziert man einen absoluten Käse! Und vergeigt so brutal den Score, dass man wieder ausgeglichen schlecht ins Ziel kommt. Und jetzt sind wir bei dem oben angesprochenen Phänomen: Sowas geht vielleicht beim Tennis – indem man einfach nicht mehr nach dem Ball schlägt; das geht vielleicht beim Curling – indem man aufhört zu wischen; das geht vielleicht beim Karate – indem man sich ohne Gesichts-Schutz mitten in den Fusstritt vom Quai Chang Cain stellt.

Und natürlich würde das von der Logik her auch beim Golf gehen, nur man schafft es nicht. Jeder Golfer ist in sich so ehrgeizig, dass er es nicht übers Herz bringt, daneben zu schlagen. Nein, noch viel schlimmer, ausgerechnet dann, wenn man unbedingt nicht ins Loch putten will, genau dann, trifft man. Genau dann hüpft der Scheiss-Ball von 30 Metern Entfernung mitten ins Loch. Genau dann, wenn man es so gar nicht brauchen kann!

Tja: und was soll ich Euch sagen! Genau das ist bei meiner Mitspielerin passiert. Sie ist mit einem Wunderscore von +1 ins Clubhaus gekommen. Der Ehemann war schockiert, sie selber nicht viel weniger. Alle haben zum Turniersieg gratuliert und bei der Siegerehrung gabs 3 neue Bälle! Und am darauffolgenden Samstag hat die Dame beim grossen 18-Loch-Turnier den vorletzten Platz belegt! So brutal ist Golf!

SCHÖNES SPIEL 🙂

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