• Stephan Waltl (ca. hcp 13)

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~ Aus dem Leben eines Hobbygolfers!

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Schlagwort-Archiv: Schläger

Ich hole mir einfach das, was mir zusteht!

05 Dienstag Sep 2017

Posted by kazooo71 in Golfgedanken, Golfsatire

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Schlagwörter

demokratie, Gefängnis, Greenfee, Handschellen, Politik, Schläger, USA

Ich gebe freimütig zu, ich habe mir den im heutigen Titel geschriebenen Slogan ein wenig von der SPÖ ausgeborgt und für meine Bedürfnisse angepasst. Bundeskanzler Kern und seine Mannschaft dürften nicht lange zusammengesessen sein, um deren diesjährigen Wahlslogan "Holen Sie sich, was ihnen zusteht" zu entwickeln. Denn lange kann man nicht nachgedacht haben, um als solidarisch-altruistische Partei den Egoismus in den Mittelpunkt des Wahlkampfs zu positionieren.

Egoismen sind Handlungsweisen, bei denen einzig der Handelnde selbst die Handlung bestimmt und der einzige der davon profitiert ist der Handelnde selbst. Dies ist oft sehr kurzsichtig gedacht, denn in unserer wachsenden Gesellschaft wird das Zusammenleben immer komplexer. Immer mehr Regeln bestimmen unser Miteinander. Egoisten akzeptieren keine Regeln, die scheinbar zu deren Ungunsten laufen. Sie setzen sich darüber hinweg oder definieren eigene Regeln, an die sich gefälligst andere halten sollten.

Unsere Demokratie ist so konstruiert, dass die Mehrheit die Richtung bestimmt. Würden wir alle nach dem Motto leben: "Mir das meiste!" würde unsere Gesellschaft kläglich scheitern. Auch ist es falsch zu glauben, dass man selbst alles weiß oder richtig macht. Klar gibt es Leute die eine bessere Ausbildung genossen haben als andere, auch gibt es welche die besser mit Geld umgehen können und andere sind vielleicht gute Rhetoriker oder sind Experten für Umwelt und Natur.

Damit ergibt sich eine Ansammlung von Gegensätzen: denn nur weil wer zum Beispiel eine gute Schulbildung genossen hat, heißt das aber nicht, dass er musizieren kann. Oder nur weil wer fleißig ist, heißt es noch lange nicht, dass er tierlieb ist oder nur weil wer gut reden kann, heißt das noch lange nicht, er kann gut mit Geld umgehen. Will damit sagen: unsere Gesellschaft ist eine Ansammlung von Stärken und Schwächen. Etwas was der eine nicht kann, kann von wem anderen erledigt werden und umgekehrt. Es gilt nur rauszufinden wer was kann und wer nicht.

Nicht mehr viele Menschen verstehen auch nur ansatzweise die globalen Zusammenhänge unserer Gesellschaft. Wir alle sind Teil einer großen Maschine geworden – eine Maschine die unaufhörlich produziert. Wir produzieren viele Kleinigkeiten und manchmal auch grosse Dinge. Einerseits produzieren wir viel Müll und andererseits produzieren wir wahre Kunstwerke. Wir digitalisieren uns und suchen dennoch nach dem haptischen Erlebnis. Gegensätze in Hülle und Fülle – 24 Stunden am Tag!

Wir sollten verstehen, dass nur dann, wenn wir gegenseitig aufeinander Rücksicht nehmen, die Meinung des Gegenübers anhören und akzeptieren, dass Fehler passieren oder man selbst einfach auch mal falsch gelegen ist, ein ordentliches Miteinander jederzeit möglich wäre. Die die keine Rücksicht nehmen und alles nur zum eigenen Vorteil drehen, werden irgendwann die gerechte Strafe erhalten.

Apropos Strafe! Im November 2014 habe ich eines der bekanntesten Gefängnisse der USA besucht. Das Louisiana State Penitentiary (besser bekannt unter dem Namen "Angola Prison" oder "The Farm") liegt in einer der unendlich vielen Meander des Mississippi ganz im Norden von Louisiana an der Grenze zu den Bundesstaaten Arkansas und Mississippi. Angola ist mit über 5.000 Insassen und 1.800 Angestellten das größte Gefängnis in den USA. Es ist 73 km2 groß und bekannt für sein jährliches Rodeo, als Filmkulisse unter anderem für für Dead Man Walking (1995) und seinen Golfplatz! Richtig gelesen: Im größten Hochsicherheitsgefängnis der Vereinigten Staaten befindet sich ein 9-Loch-Golfplatz mit dem sinnigen Namen Prison View. Eine Runde kostet aktuell $ 10 – das Mitbringen von Waffen zur Golfrunde ist nicht erlaubt. Wie viele Häftlinge selber Golf spielen ist nicht dokumentiert. Einen Vorteil hätte Golf für Häftlinge aber in jedem Fall: Golf ist wohl die einzige Sportart die man auch mit angelegten Handschellen ausüben kann!

SCHÖNES SPIEL 🙂

Die Golfreise des Helden!

20 Dienstag Jun 2017

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Abschlag, Ball, Driver, Eisen, Film, handicap, Hollywood, marketing, Pro, Putten, Regiseur, Schläger, trainer, Turnier, Video

Während Jugendliche die Erwachsenen mit Begriffen wie PRANK, SWAG, YOLO, DRÖLF oder DAB quälen, so quälen wir Erwachsenen uns selbst mit den Begriffen NETWORKING und STORYTELLING. Ist man früher zu einer Veranstaltung gegangen, weil dort nette und/oder spannende Leute waren, so trifft man sich heute an gleicher Stelle zum Networken. Hat man früher einfach einen lesenswerten Text verfasst, so tellt man heute eine Story. Will damit sagen: „Schwachfug“ – aber es klingt und verkauft sich besser. Glauben zumindest die die es sagen oder verkaufen.

Die globalen Meister des Storytellings befinden sich übrigens nach wie vor in Hollywood. Dort werden in Filmen richtige Geschichten erzählt und ich als alter Kinogeher, tauche immer wieder ein in die fantastischen Welten aus aller Herren Länder, Galaxien und aus unterschiedlichen Zeiten. Mitte der 1900-Jahre hat ein findiger amerikanische Mythenforscher namens Joseph Campbell in den Kinofilmen das Motiv der Heldenfahrt erforscht und es wurde später von einem gewissen Christopher Vogler mit seinem Buch The Writer’s Journey als Modell bekanntgemacht. Jedenfalls haben die beiden festgestellt, dass ein Großteil der Filme die wir kennen nach einem bestimmten Grundmuster abläuft. Starwars, Herr der Ringe, Waterworld, Staatsfeind Nummer 1, Pretty Woman, Schweigen der Lämmer, Matrix oder auch Zeichentrickfilme wie Madagascar haben ein 12teiliges Grundschema:

  1. Ausgangspunkt ist die gewohnte, langweilige oder unzureichende Welt des Helden.
  2. Der Held wird von einem Herold zum Abenteuer gerufen.
  3. Diesem Ruf verweigert er sich zunächst.
  4. Ein Mentor überredet ihn daraufhin, die Reise anzutreten, und das Abenteuer beginnt.
  5. Der Held überschreitet die erste Schwelle, nach der es kein Zurück mehr gibt.
  6. Der Held wird vor erste Bewährungsproben gestellt und trifft dabei auf Verbündete und Feinde.
  7. Nun dringt er bis zur tiefsten Höhle, zum gefährlichsten Punkt, vor und trifft dabei auf den Gegner.
  8. Hier findet die entscheidende Prüfung statt: Konfrontation und Überwindung des Gegners.
  9. Der Held kann nun den „Schatz“ oder „das Elixier“ (konkret: ein Gegenstand oder abstrakt: besonderes, neues Wissen) rauben.
  10. Er tritt den Rückweg an, während dessen es zu seiner Auferstehung aus der Todesnähe kommt.
  11. Der Feind ist besiegt, das Elixier befindet sich in der Hand des Helden. Er ist durch das Abenteuer zu einer neuen Persönlichkeit gereift.
  12. Das Ende der Reise: Der Rückkehrer wird zu Hause mit Anerkennung belohnt.

Die ersten 4 Punkte befinden sich im hellen/positiven Teil des Lebens. Danach taucht der Held/die Heldin in eine dunkle Seite ein, bevor er oder sie später wieder in die Helligkeit zurückkommt. Es ist ein logischer Spannungsbogen und Drehbuchautoren die etwas auf sich halten, richten sich danach.

Und scheinbar auch ich richte mich nach einem Grundmuster. Denn ich bin grad sowas in meine dunkle Seite des Golfs eingetaucht, dass ich es schwer begreifen kann. Ok ich hatte schon früher ein paar sensationelle Tiefs durchwandert, aber das was da gerade passiert, ist mehr als nur erschreckend. Augenscheinlich wird es, wenn man sich die Ergebnisse der letzten 5 Turniere die ich gespielt habe ansieht. Man muss nicht lange nach meinem Namen suchen, denn ich war immer ganz am untersten Ende der Liste – quasi auf der dunkelsten Seite der Macht. Beleuchte ich meine bisherige Golfreise historisch, so ereilte mich im Jahre 2008 der Ruf endgültig ein Golfer zu werden defacto aus dem Nichts. Ich wuchs vom Fernmitglied zum Vollmitglied. Dann der Einstieg in den Vorstand, der Aufstieg zum Präsidenten, parallel das stete Sinken des Handicaps und dann bin ich heuer rübergetaucht in die dunkle Seite der Golfmacht! Aber keine Angst: nicht irgendwelche Warlords, Orcs oder menschenfressende Meeresbewohner lauern mir auf, nein: Mein Golfspiel ist seit heuer ganz einfach (verzeiht mir den nun folgenden Ausdruck) im Arsch!

Golf ist ein Sport wo man die Anzahl seiner Fehler reduzieren sollte. Der letzte Herbst war golferisch ein mittlerer Traum. Die Bälle flogen schnurstracks in die geplante Richtung, meine Annäherungsschläge waren Punktlandungen und meine Putts waren bei Freund und Feind gefürchtet.

Die einzigen die sich heuer vor mir fürchten sind die Enten im Teich, denn meine Bälle sind auf Golfreise, Bilbo Beutlin nix dagegen. Ich brauche pro Runde zur Zeit um die 10 Bälle, denn meine Abschläge ziehen in alle Richtungen – und dort steht hohes Gras oder gleich ein ganzer Wald. Nachdem ich seit Jahren meinen Driver schon nicht mehr verwenden kann, sind jetzt auch das 3er-Holz und mein 5-er-Holz ein Chaos an Genauigkeit. Mit dem 4er-Eisen stehe ich gequält am Abschlag und hoffe auf baldige Besserung. Mein Trainer schüttelt schon den Kopf, wenn ich gesenkten Hauptes zu ihm hinkrieche. Mein Griff ist zaghaft, Angstschweiss tropft sogar aus meinen Ohren, mein Blick scheint schief und alles rund um mich herum versucht mir zu sagen, dass es eh bald besser wird.

Ich bin ein Schatten meiner selbst – quasi ein Hobbit im Golf-Mordor. Ein Pirat of the Carribean in den Fängen des Bermudadreiecks. Ein Men in Black im Schlund der intergalaktischen Schabe. Der Alpha Kevin unter den Kevins. Ich mache mir grad echt Sorgen um mich selbst! Es wäre eine Katastrophe wenn ich nicht mehr spielen könnte. Was tät ich denn ohne Golf? NETWORKEN?

Nix da: es muss ein baldiges Ende finden. Ich brauche wie laut Vogler’s oben gelisteten Punkt 9 irgendjemandem einfach nur einen „Schatz“ oder ein „Elixier“ zu rauben. Danach überwinde ich den Gegner und dann komme ich als Golfheld in Lichtgestalt nach Hause und man wird STORIES über mich TELLEN und ich werde in die Geschichte eingehen. Man wird Bücher über mich schreiben und Filme von mir drehen und Straßen nach mir benennen. Jeder wird sagen: jaja der Stephan Waltl, der hatte damals in seiner späten Jugend eine schlimme Krise. Aber dann, dann hatte er ein

SCHÖNES SPIEL 🙂

Gesetzt dem Fall es gibt Regeln!

14 Dienstag Jun 2016

Posted by kazooo71 in Golfgedanken

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Österreich, demokratie, Erziehung, Fussball, Regeln, Schläger, Scorekarte, Stammtisch, USA, Volk

Österreich ist global betrachtet ein kleines unwichtiges aber auf jeden Fall wunderschönes Land. Seine Bewohner sind oft kleinkariert, aufmüpfig, gashaxig und durchaus schmähbeladen. Wir denken von uns selbst der Nabel der Welt zu sein, können aber über uns selbst Witze machen. Wir leben in der insgeheimen Hoffnung, dass unser Land wieder einmal so groß ist wie im Jahre 1913 und wir in naher Zukunft Fussballeuropameister und kurz drauf -weltmeister werden. Auswärtige dürfen uns gerne besuchen, aber nur zu touristischen Zwecken – sprich temporär! Die die länger bleiben, sind uns grundsätzlich suspekt. Außer besagter Zuagroaster setzt sich nach der Sonntagskirche mit an den Stammtisch beim Wirtn, kann akzentfrei Andreas-Gabalier-Lieder mitsingen, engagiert sich aktiv bei der heimischen Volkstheatergruppe und isst (wenn geht) täglich paniertes Essen!

Eigentlich alles ganz einfach, nur leider funktioniert das nicht so wie man es sich vorstellt. Es gibt Menschen, die

  • essen gar kein Fleisch,
  • glauben nicht an den christlichen Gott,
  • finden den Gabalier schrecklich und
  • haben keinen Nerv für Laienschauspiel

Ist so eine Person dann unintegrierbar? Blöd gelaufen, denn ich kenne solche Österreicher und sogar ich selbst kann zumindest 2 der 4 eben genannten Punkte auf mich selbst anwenden. Müssen wir jetzt auswandern? Wer bestimmt eigentlich was man zu denken hat und was nicht? Ist der Mainstream das Maß der Dinge?

Meine Eltern und Großeltern haben mich dazu erzogen eigenständig zu denken und zu handeln. Sie haben mich zu Ehrlichkeit erzogen, zu einem Menschen der einen Rundumblick auf sein Umfeld hat und dem die Dinge nicht einfach nur egal sind. Ich mag es nicht, wenn es nur schwarz und weiß gibt, weil dazwischen 1.000.000 Farben liegen. Ich zwinge niemanden meine Meinung auf – vor allem deshalb, weil auch meine Meinung falsch sein kann oder meine Meinung sich durch verschiedenste Einflüsse ändern kann.

In einer Gesellschaft gibt es Regeln an die wir uns halten müssen und manche an die wir uns allein schon aus moralischen Gründen halten sollten. Aber wir leben in einer Demokratie und jeder einzelne hat in einer Demokratie das Recht auf seine eigene Meinung. Es kann auch jeder sagen was er denkt, solange er niemanden in seiner Ehre beleidigt, eine Straftat begeht oder es die blanke Unwahrheit ist. Auch kann jeder das glauben was er denkt.

Das gute an einer gesunden Demokratie ist, dass die Mehrheit entscheidet. Das kann den einzelnen ärgern, aber so ists halt mal! Unsympathisch ist, wenn sich die Bevölkerung in 2 polarisierende Lager spaltet – denn dann wird der Konsens und das Verständnis der Minderheit immer schwerer. Nehmen wir doch als Bespiel die USA. George DoubleU und Obama könnten als Präsidenten gegensätzlicher nicht sein und beide haben die USA soweit auseinandergespalten, dass Republikaner und Demokraten sich 16 Jahre später gegenseitig verachten. Die aktuellen Vorwahlerfolge eines Donald Drumpf (#makedonalddrumpfagain) sind ein Sinnbild für den katastrophalen Zustand dieser Demokratie.

Die Grundlage einer jeden Demokratie sind Wahlen! Hier entscheiden wir „das Volk“ wer unsere Repräsentanten sind und was die zum Tun oder gefälligst zum Lassen haben. Wahlen sind für mich das höchste und schützenswerteste politische Grundprinzip und seit ich wählen darf, habe ich noch keine einzige Wahl versäumt. Wenn ich jetzt höre, dass bei der letzten Wahl geschlampt wurde, dann bekomme ich einen richtigen Hals. Bei Wahlen wird nicht geschlampt! Da gibt’s Regeln, da gibt’s Vorgaben, da gibt’s ganz genau dokumentierte Abläufe, da gibt’s Mehraugenprinzip – da hat niemand irgendwie irgendwas zu schlampen!

Ich mag dieses Österreich sehr! Was ich aber gar nicht mag ist dieses Freundschaftsgewurschtle, dieses „a bissi wos geht oiwei“, dieses „wird schon niemanden auffallen“ und in letzter Zeit: „das übernimmt mein Anwalt“. Tricksen wo geht – immer zum eigenen Vorteil.

Auch im Golf gibt es Regeln, an die sich jeder Golfer halten muss. Wie wird gezählt, was passiert wenn man seinen Ball im Wasser versenkt oder wie viele Schläger darf man mit auf die Runde nehmen. Bis ins letzte kleine Detail hat man das Spiel reglementiert und komischer weise halten die Golfer sich daran, auch weil sie sich gegenseitig überwachen. Wehe einer wird beim Tricksen erwischt – dann lodert schon fast der Scheiterhaufen. Bei jeder noch so unwichtigen sonntäglichen Hobby-Runde wird haargenau beobachtet und entschieden, es geht ja um viel: wer zahlt den Drink im Clubhaus!

Wir verlassen uns drauf, dass alle die Regeln einhalten. Das ist so ähnlich wie der Vertrauensgrundsatz der Autofahrer. Der Straßenverkehr würde nicht funktionieren, wenn sich nicht alle an die gleichen Regeln halten. Grundsätzlich gehen wir alle von der Regeltreue aller Beteiligten aus, von der Ehrlichkeit aller: ob beim Autofahren, beim Golf oder eben bei Wahlen.

Wenn ein anderer sich beim Autofahren nicht an die Regeln hält, dann kann ichs mit dem Leben bezahlen. Wenn bei Wahlen geschlampt wird, dann verlieren wir unseren Einfluss auf die Entwicklung unserer Republik. Wenn im Golf wer eine 7 statt einer 8 auf die Scorekarte schreibt, dann hat er einen Punkt mehr. Ich mag grundsätzlich keine Trickser, aber der Aufschrei bei geschlampten Wahlen sollte um ein 1.000faches höher sein als im Clubhaus. Aber wie es scheint, sind die Wichtigkeiten für so manche in meiner näheren golferisches Umgebung genau anders gelagert. Denen wünsche ich weiterhin ein

SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S.: Danke an dieser Stelle an den scheidenden Bundespräsidenten Dr.Heinz Fischer für den Brief, den er uns zurückgeschrieben hat! Politiker können scheinbar auch anders!

Unendliche Weiten

07 Dienstag Jun 2016

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Bag, Caddy, Carry, Driver, Eisen, Entfernungsmesser, Fahne, Loch, Putter, Schläger, schottland, Schwung, Uhren, Universum

Das Universum ist dermaßen riesig, dass Kilometerangaben extrem unübersichtlich werden. Daher benutzt der gemeine Astrophysiker die Astronomische Einheit = AE. Gerechnet wir 1 AE mit dem Abstand von unserer Erde zu unserer Sonne. In relativen Kilometern sind das deren 150.000.000. Ein wenig weit, wenn man dort seine Bio-Eier fürs Sonntagsfrühstück holen müsste – für den Astronomen ist das aber eine Kurzdistanz. Denn wenn man zum Bleistift zu unserem nächsten leuchtenden Sternennachbarn möchte – dem Proxima Centauri, dann sind das schlappe 268.000 AE und dessen Licht braucht 4 Jahre um zu uns runterzuleuchten. Quasi von hier nach Paris – dagegen ist die Sonne so nah wie des Nachbars stinkender Holzkohlegrill.

Beim Golf spielen Entfernungen eine unglaublich wichtige Rolle, denn je genauer man seinen Ball zur Fahne schlägt, umso einfacher ist es schneller ans Ziel zu kommen. Drum haben viele Golfer GPS-Uhren und Entfernungsmesser, die einem punktgenau sagen, wie weit die Fahne entfernt ist. Dann greift man in seine Golftasche und holt sich jenen Schläger heraus, mit dem man dann genausoweit schlagen kann, wie die Fahne entfernt ist. Die Schlägerflächen der Schläger haben einen unterschiedlichen Neigungswinkel. Je steiler der Winkel – umso weiter fliegen die Bälle, je flacher der Winkel umso höher fliegen die Bälle und natürlich umso kürzer. Der Vorteil bei den hohen-kurzen ist, dass der Ball ziemlich in der Nähe von dem Punkt liegen bleibt, wo der Ball den Boden berührt hat. Bei den weiten-flachen Bällen trifft der Ball auch irgendwann den Boden, läuft aber gnädiger weise danach noch etwas weiter. Die reine Flugdistanz des Balles nennt man im Golf übrigens „Carry“ und sie wird gemessen von der Ausgangslage des Balles bis zu dem Punkt, an dem er das erste mal den Boden berührt hat.

Jeder Golfer hat also unterschiedliche Schläger in seinem Bag. Bis vor kurzem – genauer gesagt am 1.Jänner 1938 – war die Zahl der Schläger auch gar nicht begrenzt, sondern man schleppte bis zu 30 und mehr Schläger über die 18 Bahnen. Bzw. man lies schleppen! Denn zu dieser Zeit musste man nicht selber sein Golf-Bag tragen, sondern die elitäre Gesellschaft organisierte sich Caddys, die für einen schleppen mussten. Und irgendwann dürften die Caddys eine Taschenträgergewerkschaft gegründet und die Frage aufgestellt haben: „Warum plagen wir uns mit einer Tasche voll mit 30 dieser verdammten Knüppel ab, wo die Spieler doch ohnehin nur immer wieder die gleichen sechs bis acht Schläger benutzen?“

Die Erklärung für die damals vielen war einfach: Die Golf-Profis kassierten von den Herstellern für jeden Schläger ihres Fabrikates ein Honorar und behaupteten, daß alle diese Schläger für ihr Spiel unentbehrlich seien. Solange ging das gut, bis sich die altehrwürdigen Herren der „Royal and Ancient Golf Club of St.Andrews“ (R&A) und „United States Golf Association“ (USGA) einig waren und am 1.Jänner 1938 die Höchstzahl eines Satzes auf 14 Schläger begrenzten. Übrigens eine völlig willkürliche Festsetzung, die sachlich und fachlich nie begründet wurde.

Freigestellt bleibt jedem Golfer, welche Schläger er mit auf seine Runde schleppt. Ich kenne Leute die haben nur 6 Schläger dabei, manche nur welche aus Eisen, andere wie ich – verzichten auf den Driver. Einzig den Putter haben wir alle mit dabei, denn ohne den tust du dir am Grün so richtig schwer! Aber am Grün sind Entfernungen gar nicht mehr so wichtig, denn da hat man sein Ziel ja ohnehin direkt vor dem Auge.

Schwierig wirds wie gesagt bei den großen Entfernungen. Da muss nicht nur der richtige Schläger gewählt sein, sondern dein Schwung muss konstant sein, die Richtung sollte passen und du sollst den Ball nicht zu hoch oder zu tief treffen. Denn wenn du als Golfer keine Regelmäßigkeit im Schwung hast, dann kann so eine Golfrunde „unendlich“ lange dauern.

SCHÖNES SPIEL 🙂

Albert Einstein (übrigens kein Golfer) hat einmal zum Thema Unendlichkeit gesagt: „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher!“

Probe- und Ernstschwung

26 Dienstag Apr 2016

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Ball, driving range, Schläger

Letzte Woche habe ich an dieser Stelle über die Trainings-Machenschaften auf Driving-Ranges berichtet. Dort übt man für gewöhnlich 20 bis 30 Minuten, bevor man zum Abschlag auf Bahn 1 und damit zum eigentlichen Spiel torkelt. Es gibt aber noch eine zweite etwas kürzere Trainingseinheit: den Probeschwung!
Diesen Probeschwung führt ausnahmslos fast jeder Golfer vor jedem Schlag mindestens einmal durch! Wohlgemerkt 18 Bahnen lang! Damit dauert jede Golfrunde um ca. 30 Minuten länger.

Sprich: dein Ball liegt irgendwo im Gelände und du musst ihn Richtung Grün schlagen. Eigentlich könnte man sich als Golfer einfach zum Ball stellen, sich konzentrieren und dann nach dem Ball schlagen, dass dieser in die richtige Richtung wegfliegt. Aber nix da! Wir Golfer stellen uns so zum Ball, dass wir zur Übung knapp daneben vorbeischlagen. Meistens reicht nicht nur ein so ein Probeschlag, sondern viele von uns führen gleich auch noch einen zweiten Probeschlag neben dem Ball aus. Beide Probeschläge sind perfekt. Dein Schläger streift so knapp über den Rasen, dass die kurzen Spitzen der Grashalme mit einem leisen Rrrrtsch unter deinem genialen Durchschwung erzittern. Währenddessen warten deine Mitspieler sehnsüchtig, bis Du endlich beginnst.

So beobachtet und motiviert schreiten wir zum Ernstschlag! Erneute Konzentration auf den Ball, auf den Boden, auf den bevorstehenden komplexen Bewegungsablauf. Dann ziehen wir den Schläger nach hinten hoch, die Hüfte biegt sich perfekt, die Knie knicken zum richtigen Zeitpunkt und dann schlagen wir mit dem Schläger zu tief ins Gras, dass es einem fast das Handgelenk bricht. Der Ball fliegt anstelle der geplanten 140 Meter nur peinliche 16 Meter und es entfährt Dir ein leises „Shit“!

Ernstschwung

Und jeder Golfer der nach einem perfekten Probeschwung einen beschissenen Ernstschwung fabriziert hat, denkt sich: ich mache nie wieder einen Probeschwung! Doch Golfer vergessen sehr schnell und spätestens in 16 Metern Entfernung vom letzen peinlichen Auftritt, erlaubt man sich vor dem zu erwartenden Ernstschlag wieder einen Probeschlag. Man kann ja nie wissen, ob es diesmal nicht wieder besser klappt!

SCHÖNES SPIEL 🙂

Weltuntergang mit Blitzschlag

13 Dienstag Okt 2015

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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archäologie, Ball, Clubheim, Fahne, höhlenmalerei, löcher, Schläger

Sämtliche Weltreligionen, die etwas auf sich halten, haben eines gemeinsam: sie gehen davon aus, dass die Welt beizeiten untergeht. Sei es weil der mayaische Kalenderschreiberling aufgehört hat zu rechnen oder weil den Zeugen Jehovas schlichtweg die Zeugen ausgehen. Religion hin oder her – wenn wir Umweltverpester so weitermachen mit dem CO2-Ausstoß und dem Ozonlochvergrössern, haben wir es eh nicht besser verdient!

Aber bis es schlussendlich soweit ist, haben wir Homo sapiens noch ein paar Jahre Zeit, dass wir unsere Fußstapfen in der Weltgeschichte positionieren – so wie wir es zum Leidwesen der restlichen Fauna schon seit Jahrtausenden tun. Archäologen machen immer wieder unglaubliche Entdeckungen. So haben aktuell südafrikanische Paläoanthropologen in einer Höhle nordwestlich von Johannesburg wieder einmal eine ganze Kolonie von unseren Vorfahren gefunden: genannt Homo naledi – weil in der Rising-Star-Höhle gefunden und „Stern“ heißt dort bei den hiesigen Einheimischen „Naledi“. Coole Sache sowas und vor allem was man dann aus den Beigaben herauslesen kann. Jäger, Sammler mit oder ohne Feuer? Mussten sie auf allen Vieren gehen oder waren sie schon zu zweit unterwegs? Wovon haben sie sich ernährt, gab es eine Grabzeremonie oder schon Götter? Forscher überschlagen sich anhand weniger Utensilien mit den tollsten Geschichten.

Jetzt mal angenommen: in 2,5 Millionen Jahren stösst ein Team von Archäologen in einer Höhle auf eine Ansammlung von 4 Hominiden. Alle vier haben 14 Metallstangen, dazu einige kleine weiße Bälle. Sie finden aber auch 18 Löcher die aussehen wie kurze Abflussrohre, darin stecken dünne Metallstangen. Die Löcher sind aber nicht direkt nebeneinander sondern im Umkreis von einigen Hektar verstreut inkl. Wasserstellen und besandeten Bunkeranlagen. Dann gibt es noch ein Gebäude. Dort gibt es ebenfalls diese Stangen und noch mehr Bälle. Dazu Gemeinschaftsräume und Waschräume.

Was denken sich die Forscher der Zukunft? Denken die an eine religiöse Gedenkstätte wo weiße Bälle die Grabbeigabe waren. Oder denken die dann an ein Schlachtfeld, wo sich der Homo sapiens in eigentümlichem buntem Gewande mit Eisenstangen gegenseitig den Kopf eingeschlagen hat inkl. dokumentiertes Schlachtfeld mit dem Namen Birdiebook? Vielleicht denken sie auch an ein ausgeklügeltes 18poliges Abwassersystem in einer weitläufigen Tempelanlage und die 4 Personen waren der postfäkale Bereitschaftsdienst. Welch ein komisches uraltes Szenario liegt hier vor?

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Sollte es in 2,5 Millionen Jahren das Internet noch geben und auch noch verschollene Fragmente dieses Golfblogs, dann liebe Forscher, lest: das was ihr da gefunden habt sind 4 begeisterte Golfer die am 18er-Loch beim Last-In von einem Blitz erschlagen wurden! Eine schreckliche Szene – ja! Aber vorher hatten diese mumifizierten Homo golfiensis 17 Löcher lang ein

SCHÖNES SPIEL 🙂

6 Kilometer Stellenwertsbewertungen

29 Dienstag Sep 2015

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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aerifizieren, Fairway, Grün, Greenkeeper, präsident, Schläger, siegerehrung, Turnier, vortsand

Ich habe festgestellt, dass je kryptischer ich meine Überschriften in diesem Blog schreibe, umso eher lest ihr meine Beiträge! Bei der heute verwendeten Überschrift hauts sogar den Chef-Chiffrologen bei der CIA den FI-Schalter, weil verschlüsselt wie mit der Enigma. Derweil geht’s auch diesmal um nix besonderes: Eh nur um Golf!

Für Außenstehende ist es völlig unverständlich wie man sich stundenlang über dieses Thema unterhalten kann. Es ist weiters für Außenstehende völlig befremdlich wie Golfer sich nach einer Runde, wo nix anderes passiert als dass man mit ein paar Schlägern einen kleinen Ball in Richtung eines kleinen Loches bewegt und idealerweise versenkt, noch einmal intensivst darüber unterhalten müssen.

Aber nicht nur das! Viele versuchen sich auch abseits des Platzes irgendwie nützlich oder unnützlich zum Thema Golf einzubringen. Sei es im gewählten und gefühltem Vorstand, aus dem Nachbarclub (nicht zu verwechseln mit Nachtbarclub), aus dem Dachverband, aus der Nachwuchsabteilung, aus den Partnerbetrieben, aus den Marketing-Kooperationen oder aus den unterschiedlichen Mannschaftsteilen. Das ist alles löblich, denn jeder will ja was subjektiv Positives zur Sache beitragen – sei es für die Allgemeinheit oder zumindest für einen persönlich. Und dann kann man schon mal emotional werden, wenn der neue Handtrockner im Halfwayhaus so laut ist, dass es einen beim 10er-Abschlag aus der Konzentration bringt oder wenn der neue Präsident nur Freunde aus Zell am See zum Präsidententurnier einlädt. Da kanns auch mal untergriffig werden, wenn sich wer mal beim Auswerten der Scorekarten verrechnet, man die Siegerehrung aus beruflichen Gründen nicht abhalten kann oder ein Greenkeeper sich erdreistet einen Bewässerungsschlauch am Fairway liegen zu lassen. Katastrophal wenn Steine im Bunker liegen, die Schlägerwaschanlage defekt, der Turnierkalender im Juni überfüllt oder die Hecken nicht ausgeschnitten. Welch eine Frechheit, dass die Grüns ausgerechnet heute aerifiziert werden, man als Senior beim Turnier mit 2 jüngeren spielen muss, und was fällt diesem vermaledeiten Club bitte ein, am Wochenende – wo er so schön Wetter ansagt – für ein Turnier den Platz zu sperren?

Golfer sind ein emotionales Völkchen! Das hat am 22.August ein Clubmitglied von mir augen- und ohrenscheinlich beweisen. Der Reinhold Gabriel hat nämlich beim Präsidententurnier ein echtes HOLE-IN-ONE gespielt. Bei der Siegerehrung hat er dann aufgedreht, aufgekratzt und auch noch nach 6 Stunden den anderen Teilnehmern voller Adrenalin von dem unglaublichen Erlebnis berichtet. Emotion pur!

An alle Golfer: beobachtet euch doch mal selbst: wie sehr freut ihr euch über einen genialen Abschlag oder langen Putt der ins Loch tröpfelt? Oder wie ärgert ihr euch über einen verschlagenen Ball oder einen Bunkerschlag wo der Ball wieder in den Sand zurückspringt? Wie oft sieht man Leute einen Schläger schmeißen, einen Ball vor Wut ins Wasser werfen oder die eigene Scorekarte fressen?

Egal ob positiv oder negativ, wenn es um das Thema Golf geht, dann werden die Golfer emotional. Da wird auf Biegen und Brechen diskutiert bis der Arzt kommt – wobei viele Ärzte golfen und somit bei besagter hitziger Diskussion ohnehin schon anwesend sind. Wie kann es sein, dass ein ca. 6 km langer Sportplatz so viele Geschichten ermöglicht, dass darüber ganze Bücher und Blogs geschrieben werden? Wie kann es sein, dass ein so unwichtiges Spiel so viele Emotionen auslöst? Es geht nicht um die Weltwirtschaft, nicht um die Flüchtlingsproblematik, um eine Bankenkrise, um Massenvergewaltigung in einem Bürgerkrieg, um einen Tsunami, um hungernde Kinder in Afrika oder um Kinderschänder in der Kirche. Vielleicht sollten wir Golfer uns dem Stellenwert dieser Sache öfter bewusst machen und ein paar Emotionen rausnehmen. Ja, es ist ein wunderschönes Hobby – aber es geht NUR um Golf! In diesem Sinne wünsche ich allen heute am Tag der Gastro-Golf-WM in Windischgartsen mehr als sonst ein

SCHÖNES SPIEL 🙂

Sportsmanship – Golfmanship

29 Dienstag Jul 2014

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Fussball, Golfbag, Golfball, Grün, Männer, Rugby, Ryder-Cup, Schiedsrichter, Schiri, Schläger, Sport, Tennis

Im englischen Wikipedia findet man unter dem Begriff SPORTSMANSHIP folgende Erklärung:

Sportsmanship is an aspiration or ethos that a sport or activity will be enjoyed for its own sake, with proper consideration for fairness, ethics, respect, and a sense of fellowship with one’s competitors. A sore loser refers to one who does not take defeat well, whereas a good sport means being a „good winner“ as well as being a „good loser“.

Zugegeben: ein guter Verlierer zu sein, ist nicht immer ganz so leicht; vor allem wenn man der männlichen Hälfte der Bevölkerung angehört. Es scheint nämlich, als ob gerade meine Geschlechtsgenossen und damit natürlich auch ich, es in unseren Genen haben, dass wir uns immer messen wollen, gewinnen wollen, besser sein wollen. Schneller, höher, öfter, weiter, länger! Warum das so ist, kann ich euch leider nicht erklären. Ich vermute aber das kommt aus einer Zeit, wo der Mann noch hinter dem Mammut her- und vom Säbelzahntiger weggerannt ist. Wer bekommt das größte Stück Fleisch und wer überlebt!

Inzwischen gibt es (weltweit gesehen) relativ wenige Mammuts und Säbelzahntiger und zum Glück müssen wir uns unser Ego (oder das Ego des jeweiligen Herrschers) auch nicht mehr am Schlachtfeld mit dem Schwert ausfechten. Und da wir in Europa in einem relativ friedlichen Umfeld aufwachsen, kennen zum Glück nur noch wenige von uns, die Grausamkeiten eines Krieges aus eigener Erfahrung.

Der sportliche Wettkampf war bereits im alten Griechenland ein Ersatz für diverse Kampfhandlungen. Und heute schaffen es vor allem Mannschaftssportarten wie Fussball, Eishockey oder Rugby den Wettstreit zwischen Nationen in den Sport zu übertragen: übrigens ein Grund warum viele Einzelsportarten sich inzwischen auch in Teambewerben versuchen. Der Tennis-Davis-Cup, Mannschaftsbewerbe im Skisprung, Staffelbewerbe in der Leichtathletik oder der Ryder-Cup im Golf sind nur einige von vielen.

Meistens ist es aber im Sport das Spiel Mann gegen Mann oder Frau gegen Frau – selten Mann gegen Frau. Und ab dem Zeitpunkt, wenn ein Mensch gegen einen anderen im unmittelbaren Vergleich antritt, kommt neben der Athletik (z.B. Zehnkampf), der Ausdauer (z.B.: Radfahren), der Kraft (z.B.: Gewichtheben), der Technik (z.B.: Tennis), der Intelligenz (z.B.: Schach) usw. noch ein ganz anderer Faktor mit dazu: „Selbstbeherrschung“!

Ich kenne keinen einzigen Spitzensportler, der es geschafft hat über einen längeren Zeitraum auf Top-Level zu bleiben, ohne sich selbst unter Kontrolle zu haben. Auch wenn er noch so ehrgeizig ist, wenn er noch so hart trainiert, wenn seine Laktatwerte noch so gut sind, ohne eine mentale Ausgeglichenheit, wird er (oder sie) es nicht schaffen. Nur die die mental richtig stark sind, schaffen den Durchbruch an die Weltspitze und können sich dort auch halten.

Und komischer weise sind das auch genau jene Personen, die guter Sportsmänner sind! Die die im Siegesrausch nicht den Gegner verhöhnen, die die in der Niederlage nicht ausrasten und zu wüten beginnen und auch nicht die, die während eines Spiels tricksen und den Schiedsrichter angreifen. Echte Sportsmänner beweisen vor allem in der Niederlage Größe! Sie erkennen den Sieg des Gegners neidlos an und versuchen keine Ausreden zu finden.

Echte „Sportsman“ sind aber auch Menschen, die sich darüber erfreuen, allein die Möglichkeit zu haben, einen Sport ausüben zu können und nicht zum Beispiel von einer Krankheit daran gehindert zu sein. Echte Sportsman sind aber auch Menschen, die trotz einer Behinderung einen Sport ausüben und sich nicht dauernd über die eigene Lebenssituation beschweren. Es sind Menschen, die Freude an der Bewegung haben, Freude an der frischen Luft und Freude daran dieses Gefühl mit anderen zu teilen.

Am Golfplatz trifft man leider nur sehr wenige „Sportsman“ sondern eher „Golfmen“. Die meisten die man dort trifft sind leider sehr ehrgeizig, oft gestresst, manchmal aggressiv und einige sind wahre Trickser. Warum das ausgerechnet beim Golf so ist, kann ich schwer beurteilen. Ich vermute aber, dass Golf – ob der Kosten – halt doch eher von Bankdirektoren denn Strassenkehrern ausgeübt wird. Bankdirektoren sind es gewohnt zu führen, zu managen, zu delegieren und wenn ich mir so das HypoAlpeAdria-Desaster ansehen, auch zu tricksen. Neben Bankdirektoren findet man am Golfplatz noch jede Menge Unternehmer und deren Berater, Lehrer, Ärzte, Anwälte, Hotelliers, Manager, leitende Angestellte usw. alles Typen die es gewohnt sind, Entscheidungen treffen zu müssen, andere Menschen zu leiten. Man könnte meinen, dass solche Typen es gewohnt wären ausgeglichen zu sein! Man könnte erwarten, dass gerade Golfer Fehler eingestehen und vor allem auch einmal verlieren können! Dem ist leider nicht so! Und so hört man am Golfplatz eher das Wort „Scheisse“, als ein „Lachen“! Man findet Menschen die vor Wut (auf sich und die Welt) Golfbälle in den Wald werfen, die Schläger zerbrechen, ganze Golfbags im seitlichen Wasserhindernis versenken und die langsame Spielgruppe vor einem, schreiend beflegelt.

Ich übe mich darin ein guter „Sportsman“ zu sein. Ich übe mich darin ruhiger zu werden. Ich übe mich darin mich auf mich selbst zu konzentrieren. Ich suche nicht nach „externen“ Ausreden, wenn ich schlecht spiele. Ich gebe nicht die Schuld:

  • dem hohen Gras
  • den langsamen Grüns oder
  • dem schlechten Essen an der Halfway-Station
  • oder was auch immer

Der einzige der es verbockt hat, wenn er es verbockt hat, bin ich selbst. Auch wenn es nicht ganz leicht fällt: ich versuche trotzdem zu lächeln, wenn ich auf einer Runde zum wiederholten Mal, um einen neuen Ball in meine Tasche greifen muss, weil der letzte schon wieder im See verschwunden ist! Und auch wenn ich ausnahmsweise mal was gewinne; ich werde trotzdem nicht übermütig und tanze keinen Lambada auf dem Grün!

Golf zeigt den wahren Charakter eines Menschen! Vor allem deshalb, weil auf einer „normalen“ Runde jeder sein eigener Schiedsrichter ist und sich selbst kontrollieren und bewerten muss. Echte Sportsmänner (und -frauen) sind ehrlich zu sich selbst und zu den Mitspielern! Ohne Angst haben zu müssen, kann man mit echten Sportsmännern getrost Wetten abschließen oder Geschäfte machen. Sie werden Schulden begleichen, ehrliche Verträge mache und den anderen nicht über den Tisch ziehen!

SCHÖNES SPIEL 🙂

Spielen Sie schon Golf oder haben Sie noch Sex?

06 Dienstag Mai 2014

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

Bälle, Dreier, handicap, Kärnten, Loch, Lochspiel, Schläger, Sex, Vierer, Zählspiel

Wenn man(n) einem Nicht-Golfspielenden-Menschen erzählt, dass man ein begeisterter Golfer wäre, dann bekommt man von seinem Gegenüber eine der drei folgenden Reaktionen:

  1. Nein, dafür bin ich noch zu jung …
  2. Nein, das ist mir zu zeitaufwendig …
  3. Nein danke, ich habe noch Sex!

ad 1.) Ob man für Golf zu jung oder zu alt ist, kann und möchte ich heute hier nicht analysieren. Ich weiss nur, dass, wenn ich so früh mit dem Golfsport angefangen hätte, wie ein Bernd Wiesberger, dann würd ich jetzt auf der „Tour“ spielen. Man kann also nicht zu jung sein für Golf, höchstens zu alt!

ad 2.) Das man für Golf viel Zeit braucht, ist grundlegend richtig. Soweit ich das mitbekomme, braucht man aber auch für einen Mountainbike-Ausflug Zeit, man braucht für einen Triathlon Zeit, man braucht fürs Schwammerlsuchen Zeit und man braucht für ein gutes Buch auch jede menge Zeit. Ausser natürlich man fährt mit dem Mountainbike nur einmal ums Haus, der Triathlon besteht aus 5 Meter schwimmen, 10 Meter Radln und 8 Meter Laufen, man begnügt sich mit 2 giftigen Schwammerl oder man liest im Drehbuch von Conan der Barbar die Textstellen von Arnold Schwarzenegger. Da ist man dann relativ schnell am Ende.

ad 3.) Ich frage mich schon seit längerem, warum hat der Golf-Sport eigentlich so eine asexuelle Aura? Hat das damit zu tun, dass so viele alte Menschen Golf spielen und dass wenn man älter wird, die Lust am Sex vergeht? Oder hat es wirklich damit zu tun, dass man, damit man in diesem Sport besser wird, stundenlang am Golfplatz herumstrawanzt und keine Zeit mehr hat für den inner- oder ausserehelichen Beischlaf?

Ich möchte heute einmal eine Lanze für die Sexualität im Golfsport brechen! Denn ich denke, dass Golf ein unglaubliches sexuelles Potential zu bieten hat; und zwar allein schon auf Grund der verwendeten Namen und Utensilien:

Da hätten wir mal die LÖCHER, in diese Löcher steckt man einen STANGE (damit man die Löcher von weitem sehen kann)! Gespielt wird das ganze mit BÄLLEN und (für die SM-Freunde unter uns) mit SCHLÄGERN die die Bälle schlagen. Wenn man den Ball perfekt trifft, dann nennt man das Ergebnis EINLOCHEN. Bei den Spielformen gibt es neben dem Zählspiel noch das LOCHSPIEL oder wenn mehr Leute spielen, auch einen DREIER oder VIERER. Wenn man nicht so gut ist, dann fliegen die Bälle in den Wald, wo das eine oder andere Pärchen womöglich ungestört sein möchte. Problematisch wirds dann, wenn man mit jemanden im Wald ist, der offiziell gar nicht mit dem anderen im Wald sein sollte. Das nennt man dann HANDICAP! Und auch die Grundposition beim Schlag selbst hat – bedingt durch den rausgestreckten Hintern – natürlich etwas sehr Erotisches! Und nach der Runde geht man dann ins Clubrestaurant – wobei ich hier das Clubrestaurant des Golf Club Lana Nahe Meran empfehlen möchte: der Name des Lokals = G-Punkt.

Wie ihr seht: von wegen Golf ist asexuell – Golf ist absolut antörnend! Und ich bin froh, dass ich diese Woche am Klopeinersee Mountainbiken bin! Und wenn ich von dem anstrengenden Bergtouren genug habe und Lust bekomme, dann gibt es hier in der Gegend auch einen netten Golfplatz … übrigens mit viel Wald!

SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S.: … und vielleicht schaffe ich in meinem Golfer-Leben einmal eine 69er-Runde!

Entfernungsmesser ante cavum!

06 Dienstag Aug 2013

Posted by kazooo71 in Golfsatire

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

Eisen, Entfernungsmessung, Golfplatz, Grün, Loch, Schläger

Eine der am öftesten gestellten Fragen auf einem Golfplatz zwischen zwei Spielern lautet: „Wie weit ist es glaubst Du noch bis zur Fahne?“ Wie alle Golfer und die inzwischen durchaus stattliche Zahl der (nichtgolfenden) Leser dieses Blogs wissen, ist es das grundlegende Ziel beim Golf, mit möglichst wenigen Schlägen vom Abschlag bis ins Loch zu kommen. Dabei verwendet man Schläger die unhandlich zu tragen sind, spielt Bälle die sauteuer sind – man aber leicht verlieren kann und die Löcher in die man die sauteuren Bälle spielen soll, sind viel zu klein. Ein Grund warum Golf eine sauteure Angelegenheit ist.

Die Neigung des Schlägerkopfes entscheidet über die Länge des Schlages, denn die Schwungstärke sollte (fast) immer gleich bleiben. Alle Details dazu kann man HIER nachlesen. Wichtig ist für unser heutiges Thema: jeder Golfer sollte wissen, wie weit er mit seinem 9er-Eisen schlägt: bei mir sind das ca. 100 Meter. Mit dem 8er schlage ich 110 Meter, mit dem 7er 120 usw.

Wenn ich also 100 Meter vom Loch entfernt stehe, dann greife ich zum 9er Eisen, ziehe den Schlag voll durch und spiele dann auf das Grün, in der Hoffnung, dass ich

  1. den Ball überhaupt treffe
  2. den Ball nicht etwas schief treffe
  3. einen sauberen Aufschwung gemacht habe
  4. die Beine in der richtigen Distanz vom Ball hatte
  5. den Daumen richtig gehalten habe
  6. die Hüfte nicht zu früh eingesetzt habe
  7. den Kopf unten gelassen habe
  8. und noch ca. 387 verschiedene Dinge die mein Trainer an mir auszusetzen hat!

Aber manchmal gelingt es mir und dann fliegt der Ball genau diese 100 Meter und dann liegt er am Green nur 20 cm vom Loch entfernt und dort wartet er auf mich, bis ich grinsend zu ihm komme und nur mehr ins Loch reinkullern muss. Das der Wunschtraum, denn meistens passiert es dann, dass man diesen kurzen Putt dann verschiebt, weil man sich nicht konzentriert; spätestens dann hat es sich ausgegrinst 😦

Aber zurück zu unserer Entfernung zum Loch. Und der Frage an den Mitspieler: wie weit es denn noch wäre. Bei den meisten Golfplätzen gibt es irgendwelche Markierungen die einem die Abstände 200 Meter, 150 Meter und 100 Meter anzeigen. Das können Stangen sein, die man am Rand hingestellt hat oder auch Bodenmarkierungen oder Distanztafeln. Dann stellt man sich auf die Distanz ein, nimmt den richtigen Schläger und schlägt dann zwar die richtige Länge aber ca. 30 Meter zu weit rechts! Oder man hat die richtige Richtung ist aber um 30 Meter zu kurz. Da sagt dann der Mitspieler: super Länge war nur die falsche Richtung oder er sagt super Richtung nur halt zu kurz. Er sagt das weil er einen aufmuntern will und drauf hofft, dass wenn beim nächsten Schlag ihm das passiert er selbiges aus meinem Munde hört.

Mit diesen klassischen Entfernungs-Markierungen komme ich locker aus – vor allem weil ich meine Schlägerlänge noch nicht richtig unter Kontrolle habe. Und ob 100 oder 105 oder 95 Meter entscheidet bei meiner Spielstärke nicht wirklich über Sieg oder Niederlage, sondern eher über Freude und Enttäuschung. Jetzt gibt es aber Spielkollegen die inzwischen mit diesen modernen digitalen Entfernungsmessungs-Uhren ausgestattet sind. Damit kannst Du via GPS, NSA und FCKW auf jedem Golfplatz der Erde im Nanomillimeter-Bereich die Distanz vom eigenen Standpunkt bis ins Zentrum des Loches herausmessen. Und da steh ich nun und erfahre, dass ich gerade 114,7894392 Meter von der Fahne entfernt bin. Im nächsten Moment überträgt die Uhr die Daten an mein iPhone. Auf dem iPhone wird dann eine Applikation aktiviert, die mir mittels Siri rät, welchen Schläger ich verwenden soll. Sobald ich den falschen Schläger aus dem Bag ziehen würde, meldet das Bag an die Uhr mein Fehlverhalten und über meine Bluetooth-Google-Brille erfahre ich davon. Ich korrigiere den Schläger – wie meine Entfernungsmessungs-Uhr es mir geraten hat – stelle mich zum Schlag, hole aus, ziehe voll durch und schieße den Ball mit einer Präzision wie ein Lipizzanerpferd punktgenau einen halben Meter vor mir in ein altes Mausloch (lat. cavum). Und ich denke mir insgeheim: so einen bescheidenen Schlag hätte ich ohne Entfernungsmesser und den ganzen technischen Schnickschnack vermutlich auch hinbekommen!

SCHÖNES SPIEL 🙂

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