• Stephan Waltl (ca. hcp 13)

golfBLOG21

~ Aus dem Leben eines Hobbygolfers!

golfBLOG21

Schlagwort-Archiv: Religion

Echte Golfer wählen GRÜN

24 Dienstag Okt 2017

Posted by kazooo71 in Golfsatire

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

österreich, China, Christentum, Clubhaus, Fahne, Ginster, Grün, Greenkeeper, Irland, Islam, Jesus, Links, Loch, Ostern, Politik, Religion, schottland, Umwelt, Ziel

Keine Angst, auch wenn man es am Titel vermuten könnte, der heutige Beitrag hat keinen politischen Hintergrund. Die lange und kostenintensive Wahlschlacht in Österreich reicht mir für die nächsten 5 Jahre. Außerdem komme ich ohnehin mit jeder Wahl, mehr und mehr zu der Überzeugung, dass Wählen undemokratisch ist. Das im Detail zu erörtern ist hier aber der falsche Ort. Wen meine Meinung interessiert, kann gerne an anderer Stelle weiterlesen. Alle fundamentalistischen GolfBLOG–Fans dürfen getrost hier bleiben.

Heute mache ich mir mal darüber Gedanken, warum das Grün am Golfplatz eigentlich Grün heißt? Denn wenn man genau schaut, ist ja (fast) alles am Golfplatz grün? Man kann also nicht einfach daherkommen und behaupten, dass da irgendwas nochmal extra-grün wäre? Bilden wir einen Kreis, versuchen wir gemeinsam eine Erklärung zu finden und analysieren wir mal das Wort GRÜN an sich, ohne gleich mit der Tür ins Golf-Clubhouse zu fallen.

In der deutschen Sprache ist das Wort grün mit dem althochdeutschen Verb gruoen verbunden, das „wachsen“, „sprießen“ oder „gedeihen“ bedeutete. Da unsere Altvordersten sich im Gegensatz zu uns degenerierten Plastikcommunity noch recht intensiv mit der Natur auseinandersetzen mussten, war es sohin nur logisch, dass sie Wachstum und die Farbe der Pflanzen gleich benannt haben. Warum die Pflanzen grün sind haben unsere Vorfahren nicht gewusst. Heute wissen wir, dass Pflanzen Chlorophyll in sich rumtragen – weil sie das für die Photosynthese brauchen. Jetzt im Herbst verringert sich übrigens die Chlorophyllmenge und die gelben und roten Naturfarbstoffe kommen zur Wirkung. Grün steht für Wachstum, Jugend und Leben – gelb und braun dann eher für Altern. Logisch, dass Umweltorganisationen und ökologiebewusste Parteien sich diese Farbe reserviert haben – auch wenn die Grünen in Österreich zur Zeit etwas alt wirken.

Auch in den verschiedenen Religionen ist grün von Bedeutung. Im christlich geprägten Abendland ist Grün das Symbol für Leben und Frühling. Somit erklärt sich auch warum die österliche Auferstehung vom Jesus ebenfalls in grün gefeiert wird. In China wird wie bei uns die Farbe Grün assoziiert mit Leben. Noch intensiver hat sich der Islam–Gründer Mohammed (eigentlich heißt er ja Abū l-Qāsim Muhammad ibn ʿAbd Allāh ibn ʿAbd al-Muttalib ibn Hāschim ibn ʿAbd Manāf al-Quraschīja – aber soviel Zeit haben wir heute nicht) mit der Farbe Grün beschäftigt. Der Prophet aus Mekka soll sich bevorzugt grün gekleidet haben. Dementsprechend sind Schmuckelemente in Moscheen und die Flaggen vieler islamischer Staaten grün – allen voran die der Saudis.

Wie kommen wir jetzt von den wahhabitischen Saudis zurück zum Golf? Genau – über Irland! Wenn die Saudis GRÜN im Islam zur wichtigsten Farbe erkoren haben, dann übernehmen den Job bei den Katholiken die Iren – mit dem Höhepunkt am berühmten St.Patrick´s Day. Und vom ersten irischen Missionar ist es jetzt wirklich nicht mehr so weit zum Golf, wie es oben bei den Saudis noch ausgesehen hat! Vor allem dann wenn man weiß wie viele Golfplätze sich auf der irischen Insel aneinanderquetschen.

OK: Jetzt wissen wir zwar warum Grün Grün heißt und wie die Religionen das verwenden, aber die Sache mit dem Golfplatz haben wir noch immer nicht geklärt. Nicht das jetzt einer fragt: „Wos wor mei Leistung?“ möchte ich euch gerne aufklären. Im alten Schottland hat man die ersten Golfplätze im sogenannten Linksland gebaut. Dies ist die früher als unbrauchbar angesehene Dünenlandschaft, die das Meer mit dem fruchtbaren Ackerland verbindet („to link“ = verbinden). Da man dort weder etwas anbauen noch Tiere ergiebig grasen lassen konnte (altenglisch hlinc „unfruchtbar, dürr“), gab man diesen von Wind und See gepeitschten Streifen Land zur allgemeinen Benutzung frei. Freier Platz den die Ur–Golfer sofort zu nutzen wussten.

Linksland besteht aus oft salzhaltigem Sandboden, der mit kargem Gras bewachsen ist und im Sommer sehr hart wird und selten. Bäume finden sich so gut wie nie, der Bewuchs beschränkt sich auf anspruchslose Vegetation wie ein paar buschige Sträucher, ein paar Ginster und das omnipräsente Heidekraut. Grün ist in dieser kargen Gegend eindeutig keine dominierende Farbe, außer natürlich dort wo man es künstlich angelegt, gepflegt und bewässert hat. Und da das aufwendig und kostenintensiv war, hat man sich auf wenige Meter rund um das Loch und die darin steckende Fahnenstange beschränkt! Nur dort wars GRÜN – der Rest war BRAUN und GRAU!

Daher wählen wir Golfer GRÜN als unsere Lieblingsfarbe! Weil es unser Ziel ist, dieses so schnell wie möglich zu treffen. Wir schonen unsere GRÜNS mehr als den Rest des Platzes, es gibt dort eigene Regeln, eigene Schläger, eigenes Werkzeug und natürlich darf man mit nix draufrumfahren. Ausser natürlich man ist GREENKEEPER und ist für die Pflege verantwortlich! Wir merken uns für die Zukunft: GRÜN ist etwas sehr besonderes und es gehört gehegt und gepflegt! Nicht dass zu viel BLAU ins Spiel kommt und die Sache ins BRÄUNLICHE wechselt!

SCHÖNES SPIEL 🙂

Religiöse Züge in Grün

18 Dienstag Okt 2016

Posted by kazooo71 in Golfsatire

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Ball, england, europa, Glauben, Gott, Hobby, Jugend, Kirche, Marx, Religion, Volk

Das britische Gloucester ist eine Stadt auf halber Strecke zwischen Bristol und Birgmingham – unweit der walisischen Grenze. Die dortige Kathedrale von Gloucester hat neben den anglikanischem Gläubigen auch andere Bewunderer: Golfer! Das liegt daran, dass man im Kreuzgang der Kathedrale ein kleines Mosaikfenster bewundern kann, das einen Golfspieler zeigt. Es ist das älteste Bild eines Golfspielers überhaupt und stammt aus dem Jahr 1350.


1350! Von solch einer Tradition kann so manch Snowboarder oder Mountainbiker nur träumen. Wir haben quasi schon gegolft, da war das Rad – geschweige denn das Snowboard – noch gar nicht erfunden! In der Liste der ältesten Sportarten Europas rangiert Golf zwar weit hinter so altolympischrn Dingen wie Schwertkampf, Laufen, Ringen, Diskuswurf, Bogenschiessen und Pferderennen, aber mit 1350 kann man sich als Golfer historisch schon durchaus sehen lassen. In Asien kommen übrigens auch noch ein paar uralte historische Sportarten dazu. Ich denke hier an Kendo, Judo, Karate und sonstiges wo man sich verletzen könnte, es eigentlich nicht möchte und es dennoch tut. Auch hat man in anderen Ländern in Ermangelung eines Pferdes, sich statt auf ein Pferd gerne auf ein Kamel, einen Elefanten oder einen Strauss gesessen und hat sich mit den anderen Reitern gematcht.

Doch zurück zum Golf bzw. zur Religion (weil deshalb simma ja heute eigentlich da!): Unter dem Begriff Religion versteht man eine Vielzahl unterschiedlicher kultureller Phänomene, die den Glauben an eine Welt der Gottheiten oder der Spiritualität beinhalten. Sie beeinflussen unser Verhalten, Zusammenleben, Handeln, Denken und Fühlen und auch die Wertvorstellungen. Im Europa meiner Jugend war das ganz eindeutig christlich geprägt! Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, glaub nur an den einen, flader nix oder begehre nicht eines anderen Weibchen. Wie es aussieht bin ich an allen 4 eben erwähnten Regeln gescheitert, drum haben mich die Katholen vermutlich auch entlassen. Aber Katholizismus ist nur eine Religion von hunderten! Allein in Asien gibt es zig Unterformen von Hindu- und Buddhismus. Tausende abrahamitische Ableger, Naturreligionen vom Pazifik bis in die indianische Prärie. Und nicht zu vergessen Sientologen, Wicca, Amishe, Bahai, Jesiden, Mormonen, Maradonianer und Pastafaries! Alle mit dem Anspruch auf die Wahrheit und das Richtige oder den Richtigen „gefunden“ zu haben – und sei es eine im All fliegende Teekanne.

Weltweit gibt es ca. 60 Millionen Golfer. Für viele ist Golf nur ein nettes Hobby oder wie Mark Twain es einmal bezeichnete: „Ein wunderbarer Spaziergang mit Ärgernissen“. Für einige ist Golf aber eine Religion! Man lebt Golf, man denkt den ganzen Tag daran, man redet nur darüber und dazwischen läuft im PayTV im Hintergrund Golf. Jeder Golfplatz wirkt wie ein Magnet, jede nicht gespielte Runde ist verschenkte Zeit, jede Regenpause eine Katastrophe und der Winter an sich ein halber Weltuntergang.

Etwas aus dem Zusammenhang gerissen hat der kommunistische Urvater Karl Marx einmal geschrieben: „Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüth einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volks.“ Dazu muss man wissen, dass Marx von 1850 bis zu seinem Tod 1880 in England gelebt hat. Im England dieser Zeit war Opium eine legale Droge – konsumiert vor allem von den von Marx bekämpften Reichen. „Das Volk“, also die Armen, hatten nur die „Religion“, um über Depressionen und sonstiges hinwegzukommen.

Ich brauche Golf nicht um über irgendwelche Depressionen hinwegzukommen, ich brauche dafür auch kein Opium und auch keine huldvollen Gottheiten. Aber wenn ich es mir aussuchen müsste, was von den drei genanten mir als Religion am liebsten wäre, ich denke dann setze ich wie so viele seit dem Jahr 1350 nach Christus auf ein

SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S.: Ich habe zufällig einen religiösen Golferwitz gefunden: Gott schickt Jesus auf die Erde, um zu kontrollieren wie sich die Menscheit weiterentwickelt hat. Per Zufallstreffer landet Jesus auf einem Golfplatz und beobachtet dort das Geschehen. Zurück im Himmel fragt Gott: Was hast du erlebt? Darauf Jesus: Es gibt dort einen Sport, da schlägt man einen kleinen Ball und sagt dann „Scheisse“. Danach schlägt man einen zweiten Ball und dann sagt man: „Warum nid glei so?“

Männlichkeitswahn

23 Dienstag Sep 2014

Posted by kazooo71 in Golfsatire

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Fairway, Frauen, Fussball, Grün, handicap, Männern, Politik, Rasen, Religion, Sex, Sport

Wie bereits im Mai diesen Jahres und im September letzten Jahres möchte ich mich auch heute wieder einmal dem hochkomplexen Thema „Männer“ widmen! Hauptsächlich ist es so, dass Männer sich immer über Frauen und deren Verhalten wundern. Wir hören oft Dinge nicht, die Frauen sagen. Wir sehen oft Dinge nicht, die Frauen sehen und vor allem, wir können das Verhalten nur unter größter Konzentration auch nur andeutungsweise deuten.

  1. Frauen sehen zum Beispiel jene Barthaare, die wir im Waschbecken haben fallen lassen. Als Mann bist du eher der Meinung, dass die eh beim nächsten Wasserlauf mit in den Abfluss gehen. Aber nein: Frauen reagieren hier eher nicht so locker.
  2. Frauen weisen uns drauf hin, dass ein bestimmter Termin ausgesprochen wichtig wäre und wir uns diesen Termin unbedingt merken sollen. Wir haben dieses Terminaviso aber niemals gehört und noch schlimmer, besagter Termin steht genau dann zur Disposition, wenn ein wichtiges Golfturnier unsere Teilnahme verlangt.
  3. Und worauf wir uns sogar nicht einstellen können, ist, wenn Frauen plötzlich völlig anders reagieren, als wie wir Männern das vermuten, nur weil man mal am Abend mal etwas später nach Hause kommt und dann am nachfolgenden Nachmittag ein etwas ausgedehntes Mittagsschläfchen hält. Anstatt sich eher um den Rasen, den quengelnden Nachwuchs oder die Frau an sich kümmert.

Als persönlich Betroffener, werde ich mich hüten heute den Männern die Frauen zu erklären. Aber ich kann ja mal den Versuch starten, den Frauen die Männer zu erklären. Wir Männer sind nach aussen hin relativ einfach gestrickt. Wir mögen Alkohol und gutes und vor allem grosse Mengen an Essen. Wir treiben Sport und sehen anderen beim Sporttreiben zu. Wir denken die besseren Autofahrer zu sein, sogar noch dann wenn wir beim Autofahren einen Hut tragen. Sämtliche unsere erogenen Zonen beschränken sich auf wenige (gefühlt viele) Zentimeter und wir denken immerzu an Sex, ideal mit mehr als einer einzigen Frau gleichzeitig. Dazu haben wir die Macht über die Fernbedienung, kennen uns mit Computern aus, gründen Religionen und fliegen Flugzeuge. Das wars eigentlich schon, aber sollte ich was vergessen haben, bitte Postkarte an mich (Einsendeschluss wäre der 31.9.2014).

Wir Männern haben also eine nur sehr eingeschränkte Bandbreite und damit wäre das Zusammenleben ja extrem einfach zu handeln. Dummerweise haben wir es trotz dieser sehr kleinen Auswahl geschafft uns gegenseitig in die Haare zu kriegen. Entweder weil mir ein anderer Fussballverein gefällt als dem Wolfgang, ich lieber GinTonic trinke und der Christian Bier und ich auf die selbe Frau stehe wie der Johann. Damit gibts jede Menge Konfliktpotenzial, vor allem bei der Sache mit dem Fussball!

Jetzt kannst dir aber als Mann ja nicht archaisch wie früher, gleich jedesmal den Schädel einschlagen, zum High Noon in Tombstone treffen oder in Polen einmarschieren, nur weil einem mal was nicht so ganz in den Kram passt. Heutzutage ist man gefordert, etwas cooler zu reagieren und daher sucht man sich Ersatzhandlungen. Diese Ersatzhandlungen sind sehr diffizile Machtspielchen, die sich in fast allen Bereichen des männlichen Lebens durchgesetzt haben. In der Politik, bei Verkaufsgesprächen, beim Werben um die Gunst der Damenwelt und vor allem im Sport. Wir Männer müssen uns gegenseitig immer zeigen, wer der bessere ist und – sagen wir wie es ist – wer das längere und/oder aktivere Geschlechtsorgan vorzuweisen hat.

Golf (und jetzt kommen wir zum Thema) ist so eine Ersatzhandlung! Denn beim Golf kannst einem anderen Mann beweisen, dass du besser bist als er. Du kannst ihm zeigen, dass du dich besser konzentrieren kannst, besser aufs Loch fokussieren und vor allem weiter und gerader schlagen. Während dein Konkurrent die Bälle im Unterholz sucht und du ihm noch gnädig dabei hilfst, liegt dein eigener Ball mitten am Fairway mit schöner Sicht auf das anzuspielende Grün. Zu diesem Zeitpunkt weiss dein Gegner bereits, dass er dieses Loch zu 99,9% gegen Dich verloren hat und deine großzügige Hilfe beim Ballsuchen, eher in Richtung Verhöhnung denn Unterstützung geht. Ganz schlimm ist das dann, wenn mein Gegner auch noch das bessere Handicap hat als ich. Denn dann ist das Helfen bei der Ballsuche nicht nur eine Verhöhnung, sondern gleich auch noch eine Schmach mit dazu.

Nach aussen hin scheint Golf ein sehr gediegener Sport für gesetzte Herren zu sein. In Wirklichkeit gehts beim Golf aber ans Eingemachte! Warum sonst findet man hier die meisten Trickser der Welt, die beim Zählen bescheissen und Bälle an Stellen finden, wo sie niemals nicht gelandet sein können? Golf ist also eine ganz besondere Art deine Männlichkeit zu beweisen. Und das beste: man kann es bis weit ins hohe männliche Alter hinein spielen und manchmal ists beim Golf wie mit dem Wein: mit dem Alter wird man sogar besser!

Wir Männer wollen halt immer schöner, stärker, schneller, cooler – kurz gesagt: besser sein, als die Geschlechtsgenossen! Die Damenwelt bezeichnet das ganze Rumgegockle als Männlichkeitswahn. Ich hingegen behaupte: es ist unser Lebenselixier! Und für mich eine der vielen Antriebsfedern Golf zu spielen!

SCHÖNES SPIEL 🙂

In diesem Sinne: Zieh Dich warm an Jochen … Abschlag ist in weniger als 3 Stunden!

Mein Driver darf nicht mehr mitspielen …

11 Dienstag Jun 2013

Posted by kazooo71 in Golfsatire

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Driver, Golfball, Markus Brier, Minigolf, Religion, Schläger, Taylor-Made, Voodoo

Wie ich schon vor einigen Tagen hier beschrieben habe, wird die Länge des Golfschlages von der Länge und Bauweise des Golfschlägers mitbestimmt. Der Schwung, die eingesetzte Kraft und der Ball bleiben gleich, nur die Neigung des Schlägerkopfes variiert. Damit unterscheidet sich Maxi-Golf diametral von Mini-Golf: dort ist der Schläger immer der selbe, nur die Bälle sind unterschiedlich hart – von Steinkugel bis Götterspeise.

Ein „Driver“ ist beim Maxi-Golf jener Schläger mit dem man theoretisch am weitesten den Ball von sich selbst wegschlagen könnte. Die Betonung liegt hier eindeutig auf „könnte“! Dummerweise ist das nämlich selten der Fall, denn dieser Driver ist unglaublich schwer zu handhaben. Und so kann es passieren, das die Bälle nicht nur nicht weit, sondern auch noch nicht gerade fliegen. Kurz würde ja noch halbwegs gehen – aber in die falsche Richtung … Geht gar nicht! Golfanfänger sind viel im Wald und im hohen Gras zu finden – weil der Driver einfach das macht was er will, und das hat selten damit zu tun, was der Spieler will!

Irgendwann im Leben eines Golfers kommt aber der Tag an dem er behauptet: Jetzt kann ich es! 4 Tage nach diesem Tag kommt die Erkenntnis: Ich habe keine Ahnung was ich falsch mache! Und sogar richtig gute Leute wie ein Markus Brier haben Löcher oder ganze Runden dabei, wo man sich denkt: ins Wasser hätte sogar ich geschossen und bekomme kein Geld dafür.

Aber zurück zum „Driver“, denn genau mit ihm geschehen die wildesten Geschichten! Manche Golfer haben gar keinen Driver dabei (O-Ton: „Den treff ich sowieso nicht“), andere haben ihn dabei, verwenden ihn aber nicht (O-Ton: „Weiss gar nicht, warum ich den immer mitschleppe“) und wieder andere verfluchen ihn (O-Ton: „Was spiel ich denn diesen Trottel, wenn ich eh weiß, dass ich nix treffe?“).

Aber es gibt noch Steigerungsstufen die ins religiös-fanatische reichen! Es gibt Golfer die zu Hause dem Driver-Schläger einen eigenen Platz geben, eine eigene Schlägerkopfabdeckung mit christlichen Insignien oder es werden heimlich Voodoo-Rituale rund um den Schläger zelebriert – diese reichen von einfachen Opferdarbringungen bis hin zu schamanischen Krafttierreisen.

Mit das Lustigste was ich zu diesem Thema je auf einem Golfplatz gesehen habe, war jener Mann der ca. 5 Meter hinter seinem Golfwagerl – an einer Schnur – seinen Driver festgebunden hatte und ihn so hinter sich herzog. Begründung: „Der hat einen negativen Einfluss auf die anderen Schläger, drum darf er nicht mehr mitspielen!“ Und auch wenn diese Aktion im ersten Moment verrückt klingen mag, aber ich denke ein Straflager könnte meinem Driver grad recht gut tun – und notfalls kaufe ich mir einen Neuen. Mein local Golf-Equipment-Dealer hat mir eh schon gesagt, er hätte da ganz heiße Ware reinbekommen: einen Driver von Taylor-Made XTC Cobra 341.17 LONG HITTER um € 590 mit dem man jeden Schlag perfekt trifft!

SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S.: 590 Euronen ist nicht billig … Vielleicht geb ich meinem Driver also noch eine letzte Chance und zünde eine Kerze für ihn an! Aber er muss wirklich aufpassen, denn meine Geduld hängt am seidenen Faden!

Aktuelle Beiträge

  • Badeschluss 2017ff!
  • Zukunft braucht Herkunft – Sonderteil 3
  • Echte Golfer wählen GRÜN
  • Landschaftlich gelungen!
  • Herbstzeitlose Tatsachen

Archiv

  • November 2017
  • Oktober 2017
  • September 2017
  • August 2017
  • Juli 2017
  • Juni 2017
  • Mai 2017
  • April 2017
  • November 2016
  • Oktober 2016
  • September 2016
  • August 2016
  • Juli 2016
  • Juni 2016
  • Mai 2016
  • April 2016
  • November 2015
  • Oktober 2015
  • September 2015
  • August 2015
  • Juli 2015
  • Juni 2015
  • Mai 2015
  • April 2015
  • November 2014
  • Oktober 2014
  • September 2014
  • August 2014
  • Juli 2014
  • Juni 2014
  • Mai 2014
  • April 2014
  • November 2013
  • Oktober 2013
  • September 2013
  • August 2013
  • Juli 2013
  • Juni 2013
  • Mai 2013
  • April 2013

Meta

  • Registrieren
  • Anmelden
  • Feed der Einträge
  • Kommentare-Feed
  • WordPress.com

Abonnierte Blogs

  • GOLF1
  • meinesichtderwelt
  • Mothersdirt
  • Gedankenteiler
  • Wallgang: Alles zum Thema Golf aus einer Hand!
  • Jackys Leckereien
  • eemnee
  • Projekt 9,9
  • video51
  • Satiren über Golf und Fußball, Golfer und Fußballer
  • golfBLOG21
  • Golficiency
  • amgolfers BLOGzine
  • SPIELTGOLF – Das kritische Golf Blog
  • golfnerd
  • Frau Oelmann Schreibt…
  • Cybergolf.de - die andere Golf-Seite
  • Mein Golf Blog
  • Golftipps und Berichte über verschiedene Golfplätze
  • Blog.golfinfo.at

Abschlag Arzt Auto Ball Bier Birdie Bogey Bunker Bälle böhmerwald Clubheim demokratie Driver driving range Eisen england Facebook Fahne Fairway Flight Fussball Golfbag Golfball Golf in Austria Golfplatz Green Greenfee Greenkeeper Grün Halfway handicap Hole in One Irland Krieg Links Loch marketing Matchplay Mathematik mulligan Männer netto Par Pinzgau Politik Pro präsident Putt Putten Rasen Regelkunde Regen Religion Restaurant Schlag Schläger Schnee schottland Scorekarte Sex Sport St.Andrews Tee Tennis tiger woods Tirol Training Trump Turnier USA Wasser Winter ÖGV Österreich österreich

Erstelle kostenlos eine Website oder ein Blog auf WordPress.com.

GOLF1

Aus dem Leben eines Hobbygolfers!

meinesichtderwelt

Was mich beschäftigt und was ich meinen Patenkindern gerne erzählen würde

Mothersdirt

Nachrichten - hart aber ehrlich

Gedankenteiler

Gedanken sind bunt

Wallgang: Alles zum Thema Golf aus einer Hand!

Die etwas anderen Golfer!

Jackys Leckereien

Hier findet ihr viele leckere Rezepte, Fotos und Restaurantbewertungen aus verschiedenen Ländern und Städten sowie Berichte zum Thema Jogging ... ------------------------------------------------------------------------------------- Aquí encontrareis muchas recetas sabrosas, Fotos y evaluaciones de restaurantes de diferentes países y ciudades tanto como informes sobre el tema de correr ...

eemnee

Along the way

Projekt 9,9

.....Zippo auf dem Weg zur Einstelligkeit!.....

video51

Satiren über Golf und Fußball, Golfer und Fußballer

Aus dem Leben eines Hobbygolfers!

golfBLOG21

Aus dem Leben eines Hobbygolfers!

Golficiency

Golf proficiency with German efficiency!

amgolfers BLOGzine

Aus dem Leben eines Hobbygolfers!

SPIELTGOLF – Das kritische Golf Blog

Aus dem Leben eines Hobbygolfers!

golfnerd

Und ewig lockt der Platz

Frau Oelmann Schreibt…

Aus dem Leben eines Hobbygolfers!

Cybergolf.de - die andere Golf-Seite

Aus dem Leben eines Hobbygolfers!

Mein Golf Blog

Ein privater Blog rund um den Golfsport

Golftipps und Berichte über verschiedene Golfplätze

Aus dem Leben eines Hobbygolfers!

Aus dem Leben eines Hobbygolfers!

Datenschutz & Cookies: Diese Website verwendet Cookies. Wenn du die Website weiterhin nutzt, stimmst du der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen, beispielsweise zur Kontrolle von Cookies, findest du hier: Cookie-Richtlinie
  • Abonnieren Abonniert
    • golfBLOG21
    • Schließe dich 480 Followern an
    • Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
    • golfBLOG21
    • Anpassen
    • Abonnieren Abonniert
    • Registrieren
    • Anmelden
    • Melde diesen Inhalt
    • Website im Reader anzeigen
    • Abonnements verwalten
    • Diese Leiste einklappen
 

Lade Kommentare …