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~ Aus dem Leben eines Hobbygolfers!

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Schlagwort-Archiv: Rasen

Das Mega-Hitze-Sommerloch!

18 Dienstag Aug 2015

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

damen, Fairway, Greenkeeper, Rasen, sommer

Wir schwitzten uns seit Anfang Juli durch die Tage und Nächte, die Wespen liefen bei jedem Getränk am abendlichen Esstisch halb Amok und sogar den arabischen Gästen in Zell am See war es zu heiß und sie dürsteten nach einer Aircondition. Das war er – der Sommer der Superlative! Auf die gesungene Frage aus dem Jahre 1971: Wann wird’s mal wieder richtig Sommer, so ein Sommer wie er früher einmal war! Antworten wir: Tja lieber Rudi Carell! 2015!

Am vergangenen Samstag hat die Hitze jetzt wohl ihr jähes Ende genommen und echter Regen zog über das Schnitzelland. Und schon denke ich sehnsüchtig zurück, denn das geile Wetter hat schon seine Vorteile: So selten wie heuer musste ich meinen Rasentraktor glaub ich überhaupt noch nicht starten, denn ohne Wasser kein Rasen! Die Photovoltaikanlage am Hausdach brummt wie ein Bär, dass die Energie AG in Linz vermuten muss, dass wir da im Wald ein privates Atomkraftwerk betreiben. Und die Haustiere tragen keinen Dreck in die vier Wände – höchstens etwas Wüstensand!

Aber so eine regenlose Zeit bringt auch jede Menge Probleme. Der Wald hat die Produktion von Schwammerl defacto eingestellt. Man muss jegliche körperliche Arbeit in die frühesten Morgenstunden oder in die Nacht verlagern. Viele Menschen verlernen endgültig das Autofahren – zugleich steigt das allgemeine Agressionspotenzial. Und selbst den Journalisten der Kronen Zeitung wird das Sommerloch inzwischen zu lang.

Richtig schlecht ist so ein Sommer auch für den gemeinen Golfer, der es ja – schottisch kultiviert – gewohnt ist, dass es regnet und windet. Schweissgeplagt kämpfen wir uns über die 18 Bahnen. Die Fairways werden gelb und braun, weil der Greenkeeper mit dem Bewässern nicht mehr nachkommt. Bälle gehen verloren, weil wir es nicht schaffen ihnen beim Flug in die Sonne nachzublicken. Greenfee-Spieler die für das wirtschaftliche Überleben eines Golfplatzes so immens wichtig sind, meiden die Hitze des Golfplatzes und gehen lieber an den Badesee oder hoch in die Berge.

Aber ich möchte hier und heute eine golferische Lanze für die Sonne und den Super-Sommer brechen. Bedenkt:

  • Je heisser es ist, umso weiter fliegen die Bälle!
  • Je trockener der Boden ist, umso weiter rollen die Bälle nach der Landung!
  • Je wärmer es ist, umso länger kann man sich am Golfplatz aufhalten!
  • Je weniger Greenfeespieler, umso mehr freie Startzeiten für einen selbst!
  • Je trockener die Grüns, umso weniger graben sich die Bälle bei der Landung in den Boden!
  • Je wärmer es ist, umso heisser sind die Röcke der Golf-Damen!
  • Der Bunkersand ist staubtrocken und leichter spielbar!
  • Die Wasserhindernisse ausgetrocknet und Tauchbälle liegen jetzt am sandigen Ufer!
  • Schläger, Bag und Trolley sind nach der Runde so sauber wie am Anfang und man spart sich das Waschen am Brunntrog!
  • Die Spikes an den Schuhen sind sauberst und man verschwendet keine Zeit auf einem Bein stehend am Gebläse!
  • Je heisser es ist, umso mehr Hugo bzw. Bier darf man nach der Runde trinken!

Und last but not least! Bedenkt auch:

  • Wenn es mehr geregnet hätte, dann wäre der Rasen daheim schneller gewachsen, wir hätten demnach zu Hause mehr Rasen mähen müssen und hätten weniger Zeit für Golf gehabt!

In diesem Sinne wünsche ich mir, ein sofortiges Ende der aktuellen Regenzeit und dass der Herbst 2015 so wird wie der heurige Sommer. Wenn geht, können wir das ganze gerne jedes Jahr wiederholen.

SCHÖNES SPIEL 🙂

So wenig Golf!

09 Dienstag Jun 2015

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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gefühle, Golfplatz, Rasen

Jedes Jahr im Juni beginnt für mich die eigentliche Golfsaison. Davor bin ich beruflich viel zu sehr eingedeckt, als das ich genug Zeit für mein liebstes Hobby finde. Kombiniert und verstärkt wird dieser persönliche Neustart seit ein paar Jahren durch die einwöchige Golfreise, die ich mit meinem Papa und meinem Göd verbringe. Nach Schottland und Irland geht es dieses Jahr übrigens an die Goldküste von Bulgarien – einem der neuen Super-Golf-Hotspots der Erde.

Aber darüber werde ich euphorisch berichten, wenn ich dort bin – respektive war. Heute ist eher „Jammern“ angesagt, denn wie kann es sein, dass ich dieses Jahr so wenig zum Spielen komme? Man kann jetzt natürlich fragen: was versteht der Waltl unter wenig? Denn immerhin hat er ja doch schon an die 15 Golfrunden am 2015er Buckel! Und das bei dem vielen Regen im abgelaufenen Wonnemonat.

Das Problem ist, dass ich dank meiner neuen Funktion als Präsident zur Zeit mehr Zeit am Golfplatz verbringe, ohne dort Golf zu spielen. Jetzt macht mir die neue Aufgabe aber durchaus Spaß, denn es ist cool, wenn man langsam aber sicher sieht, dass sich Dinge bewegen, Probleme sich lösen, Bausteine sich zusammenfügen und Menschen neu zusammenfinden. Ich weiß zwar auch, dass ich zur Zeit nicht alles richtig mache, aber ich bemühe mich ehrlich, kommunikativ und effektiv zu arbeiten. Letzteres ist übrigens grad das schwierigste.

Gefühlt verbringe ich also viel Zeit am Golfplatz – ebenso gefühlt spiele ich aber nicht Golf und dafür wäre der Golfplatz ja eigentlich da und dafür zahle ich ja auch meine Mitgliedsgebühren. Aber jetzt ist das mit diesen Gefühlen so eine Sache, die sind nämlich subjektiv und noch dazu inhaltlich durch äußere Einflüsse verwaschen. Nehmen wir als Beispiel meinen eigenen Rasen im hügeligen Garten. Ich hab das Gefühl, dass je öfter ich ihn mähe, umso mehr wächst der. Teilweise scheint der Teil des Rasens, den ich gerade geschnitten habe, direkt und unmittelbar hinter meinem Traktor schon wieder vollgas loszuwachsen. Oder nehmen wir als anderes Beispiel den Straßenverkehr. Da hörst im Radio die Durchsage, dass alle Straßen in ganz Österreich aktuell frei von Problemen sind und du selber stehst grad gefühlt seit 10 Minuten an der Ampel einer Baustelle, nachdem du gefühlt eine Stunde hinter einem LKW, einem Traktor und einem Alkoholiker-Auto mit rotem Nummerntaferl hinterhergefahren bist, ohne überholen zu können.

Gerne andere Beispiele gefällig? Dann fragt euch mal selber ob der Benzinpreis gefühlt grad zu hoch ist. Oder ob wir grad zu viele Asylanten in Österreich haben. Oder ob es gefährlich ist, nah an der tschechischen Grenze zu leben. Oder ob man grad zu wenig Freizeit hat. Oder ob man grad zu viel Kilos auf den Hüften hat und man weniger essen sollte. Oder ob ihr zu viele Steuern zahlt. Man könnte diese Liste jetzt noch ein paar DIN-A4 Seiten verlängern, aber wer weiß heute schon noch was eine DIN-A4-Seite ist.

Aus den Medien, aus Erzählungen, durch Erlebnisse aus der eigenen Vergangenheit, reimen wir uns tagtäglich unser gefühltes Weltbild zusammen und oftmals hören wir allein schon aus Bequemlichkeit auf, sich Gedanken zu machen und sich selbst regelmäßig zu hinterfragen, ob das was man sich da so an Gefühlen zusammendichtet, schon noch der Wahrheit entspricht. Die Wahrheit ist nämlich was Objektives, oftmals relativ und sie lässt sich selten von Gefühlen beeinflussen.

Jedenfalls freue ich mich sehr, wenn meine Arbeit jetzt dann nicht nur gefühlt etwas weniger wird, weil der Unterricht im WIFI Sommerpause macht, meine Hotelkunden hoffentlich viele Gäste haben und dadurch beschäftigt sind. Auch erwarte ich mir eine mehrmonatige Welle von Sonnentagen wo die Leute weniger arbeiten wollen. Und dann ist Schluss mit irgendwelchen Gefühlen, denn dann wird gegolft!

SCHÖNES SPIEL 🙂

Männlichkeitswahn

23 Dienstag Sep 2014

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

Fairway, Frauen, Fussball, Grün, handicap, Männern, Politik, Rasen, Religion, Sex, Sport

Wie bereits im Mai diesen Jahres und im September letzten Jahres möchte ich mich auch heute wieder einmal dem hochkomplexen Thema „Männer“ widmen! Hauptsächlich ist es so, dass Männer sich immer über Frauen und deren Verhalten wundern. Wir hören oft Dinge nicht, die Frauen sagen. Wir sehen oft Dinge nicht, die Frauen sehen und vor allem, wir können das Verhalten nur unter größter Konzentration auch nur andeutungsweise deuten.

  1. Frauen sehen zum Beispiel jene Barthaare, die wir im Waschbecken haben fallen lassen. Als Mann bist du eher der Meinung, dass die eh beim nächsten Wasserlauf mit in den Abfluss gehen. Aber nein: Frauen reagieren hier eher nicht so locker.
  2. Frauen weisen uns drauf hin, dass ein bestimmter Termin ausgesprochen wichtig wäre und wir uns diesen Termin unbedingt merken sollen. Wir haben dieses Terminaviso aber niemals gehört und noch schlimmer, besagter Termin steht genau dann zur Disposition, wenn ein wichtiges Golfturnier unsere Teilnahme verlangt.
  3. Und worauf wir uns sogar nicht einstellen können, ist, wenn Frauen plötzlich völlig anders reagieren, als wie wir Männern das vermuten, nur weil man mal am Abend mal etwas später nach Hause kommt und dann am nachfolgenden Nachmittag ein etwas ausgedehntes Mittagsschläfchen hält. Anstatt sich eher um den Rasen, den quengelnden Nachwuchs oder die Frau an sich kümmert.

Als persönlich Betroffener, werde ich mich hüten heute den Männern die Frauen zu erklären. Aber ich kann ja mal den Versuch starten, den Frauen die Männer zu erklären. Wir Männer sind nach aussen hin relativ einfach gestrickt. Wir mögen Alkohol und gutes und vor allem grosse Mengen an Essen. Wir treiben Sport und sehen anderen beim Sporttreiben zu. Wir denken die besseren Autofahrer zu sein, sogar noch dann wenn wir beim Autofahren einen Hut tragen. Sämtliche unsere erogenen Zonen beschränken sich auf wenige (gefühlt viele) Zentimeter und wir denken immerzu an Sex, ideal mit mehr als einer einzigen Frau gleichzeitig. Dazu haben wir die Macht über die Fernbedienung, kennen uns mit Computern aus, gründen Religionen und fliegen Flugzeuge. Das wars eigentlich schon, aber sollte ich was vergessen haben, bitte Postkarte an mich (Einsendeschluss wäre der 31.9.2014).

Wir Männern haben also eine nur sehr eingeschränkte Bandbreite und damit wäre das Zusammenleben ja extrem einfach zu handeln. Dummerweise haben wir es trotz dieser sehr kleinen Auswahl geschafft uns gegenseitig in die Haare zu kriegen. Entweder weil mir ein anderer Fussballverein gefällt als dem Wolfgang, ich lieber GinTonic trinke und der Christian Bier und ich auf die selbe Frau stehe wie der Johann. Damit gibts jede Menge Konfliktpotenzial, vor allem bei der Sache mit dem Fussball!

Jetzt kannst dir aber als Mann ja nicht archaisch wie früher, gleich jedesmal den Schädel einschlagen, zum High Noon in Tombstone treffen oder in Polen einmarschieren, nur weil einem mal was nicht so ganz in den Kram passt. Heutzutage ist man gefordert, etwas cooler zu reagieren und daher sucht man sich Ersatzhandlungen. Diese Ersatzhandlungen sind sehr diffizile Machtspielchen, die sich in fast allen Bereichen des männlichen Lebens durchgesetzt haben. In der Politik, bei Verkaufsgesprächen, beim Werben um die Gunst der Damenwelt und vor allem im Sport. Wir Männer müssen uns gegenseitig immer zeigen, wer der bessere ist und – sagen wir wie es ist – wer das längere und/oder aktivere Geschlechtsorgan vorzuweisen hat.

Golf (und jetzt kommen wir zum Thema) ist so eine Ersatzhandlung! Denn beim Golf kannst einem anderen Mann beweisen, dass du besser bist als er. Du kannst ihm zeigen, dass du dich besser konzentrieren kannst, besser aufs Loch fokussieren und vor allem weiter und gerader schlagen. Während dein Konkurrent die Bälle im Unterholz sucht und du ihm noch gnädig dabei hilfst, liegt dein eigener Ball mitten am Fairway mit schöner Sicht auf das anzuspielende Grün. Zu diesem Zeitpunkt weiss dein Gegner bereits, dass er dieses Loch zu 99,9% gegen Dich verloren hat und deine großzügige Hilfe beim Ballsuchen, eher in Richtung Verhöhnung denn Unterstützung geht. Ganz schlimm ist das dann, wenn mein Gegner auch noch das bessere Handicap hat als ich. Denn dann ist das Helfen bei der Ballsuche nicht nur eine Verhöhnung, sondern gleich auch noch eine Schmach mit dazu.

Nach aussen hin scheint Golf ein sehr gediegener Sport für gesetzte Herren zu sein. In Wirklichkeit gehts beim Golf aber ans Eingemachte! Warum sonst findet man hier die meisten Trickser der Welt, die beim Zählen bescheissen und Bälle an Stellen finden, wo sie niemals nicht gelandet sein können? Golf ist also eine ganz besondere Art deine Männlichkeit zu beweisen. Und das beste: man kann es bis weit ins hohe männliche Alter hinein spielen und manchmal ists beim Golf wie mit dem Wein: mit dem Alter wird man sogar besser!

Wir Männer wollen halt immer schöner, stärker, schneller, cooler – kurz gesagt: besser sein, als die Geschlechtsgenossen! Die Damenwelt bezeichnet das ganze Rumgegockle als Männlichkeitswahn. Ich hingegen behaupte: es ist unser Lebenselixier! Und für mich eine der vielen Antriebsfedern Golf zu spielen!

SCHÖNES SPIEL 🙂

In diesem Sinne: Zieh Dich warm an Jochen … Abschlag ist in weniger als 3 Stunden!

Ja natürlich!

15 Dienstag Jul 2014

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

Bunker, Fairway, Grün, Greenkeeper, Loch, Rasen, Rough, Semi-Rough, USA

Nachdem ich viele Jahre meines Lebens in Wiener und Münchner Stadtwohnungen gelebt habe, durfte ich vor einigen Jahren wieder aufs Land zurückkehren. Inzwischen lebe ich Mit meiner Karin ohne auch nur einen einzigen Nachbarn mitten im Böhmerwald. Ich bin dadurch zwar kein Natur-Experte, fühle mich in dieser ausgesprochen ländlichen Umgebung aber dennoch wohl. Damit hätten wir die Einleitung fürs heutige Thema geschafft: es geht um die Natur!

Als Golfer befindet man sich, ob der Exponiertheit der Spielfläche, gefühlt zu 99% in selbiger (der Natur). Einzige Ausnahme sind die winterlichen Indoor-Golfplätze und Golf-Computer-Spiele, wo dem gemeinen Golfer die Natur nur virtuell vorgegaukelt wird.
Warum „gefühlt“, wird sich der aufmerksame Leser jetzt natürlich fragen? Sind denn diese strahlend grünen Grüns und bestens gepflegten Fairways denn keine Natur? Sind denn diese lieblichen biotopischen Wasserhindernisse kein echter Teich? Und sind die Sandbunker nicht von schnuckeligen, vollbiologischen Regenwürmern und Maulwürfen aufgeworfen worden?

Viele Golfer glauben wirklich, dass das was da zwischen Abschlag 1 und Loch 18 in die Landschaft gebaggert wurde, natürlichen Ursprungs wäre und er/sie erfreut sich der neophytischen Bäume, Pilze und Sträucher, wenn man nach seinen/ihren verschossenen Bällen im pseudo-endemischen Unterholz sucht.

In Wirklichkeit sind Golfplätze zum größten Teil leider Chemiebaukästen! Die Greenkeeper (die golf-stylische Bezeichnung für „Platzwaschl“) sind Experten für Rasen-Dünger, Gras-Hormone und Gen-Manipulation. Da wird fast nix dem Zufall überlassen und die Natur soll sich gefälligst anderswo ausbreiten.
Die Steine, die die Wasserhindernisse begrenzen, wurden mit schwerem Gerät auf den Golfplatz gekarrt. Es wurden Bäume ausgewurzelt, damit man ja eine schöne gerade Spielbahn hinbekommt. Walzen und Greder haben das ganze dann auch noch flach gemacht. Flach, gerade, supergrün und immer passend gemäht: genauso stellt sich der Golfer die Natur vor und denkt von sich selbst, so gebildet zu sein, dass ein Abschluss als Magister der Biologie eigentlich nur noch Formsache sein müsse!

Dummerweise gibt es dann aber noch den eigenen Garten! Dort hat sich diese Natur auch breit gemacht. Unkontrolliertes Wachstum des Rasens – dazu Schnecken, Würmer, Maulwürfe und Wühlmäuse. Im Herbst fallen gelbe Blätter von den Bäumen auf den Rasen und schrumpeliges Obst von den selbigen. Alte verdorrte Äste fallen auf den Boden, wenn der Wind weht und die Schnittkante zum Nachbarn ist auch nicht so zackig wie die zwischen Fairway und Semi-Rough.

Und wir Golfer fragen uns: warum geht das am Golfplatz so easy cheesy und daheim im Garten schauts aus wie bei den Flodders? Die Lösung wäre jetzt ganz einfach – und jeder Golfer (die Wohnungsbebewohner mal ausgenommen) der diese Zeilen liest, muss zugeben, sich folgenden Gedanken schonmal gemacht zu haben: Ich könnte mir doch daheim einen kleinen Golfplatz zum Üben bauen!
– Ein kleines Putting-Grün zum Putten und Chippen!
– Wenn der Garten größer ist, könnte man sogar ein bissi Pitchen!
– Und wenn die Angetraute auf den Gemüsegarten verzichtet, würde sich sogar ein kleiner Bunker ausgehen („weil ich gerade beim Spiel aus dem Sand eh so ein Schwachoni bin“)

Sobald man aber diese fulminant-geniale Idee im Eigenheim verlautbart, bekommt das weibliche Gegenüber tollwütigen Schaum vor den Mund, weil ich diesen Schwachsinn (namens Golf) ja dann auch noch zu Hause zelebrieren würde. Das Argument, dass damit der Rasen immer Tipp-Topp wäre, wird nicht mal nicht ignoriert.

Auch habe ich versucht zu erklären, dass man durch so eine bauliche Glanztat das Wachstum der Natur rund ums Haus perfekt eindämmen könnte. Diese Natur – in Form von neuen Bäumen und Sträuchern – kommt nämlich jedes Jahr ein Stück näher ans Eigenheim heran: Vor allem deshalb, weil die Schafe, der Rasenroboter und ich als Naturkontroll-Projekt-Team scheinbar nicht sehr gut miteinander harmonieren. Ein Golfplatz wo ich dann als erfahrener Projektleiter selbst Hand anlege, wäre die einzige Chance hier als Mensch über die Natur zu siegen! Dennoch Golfplatzbauerlaubnis = Fehlanzeige!

Argumentativ habe ich sogar auf Dwight D. Eisenhower – seines Zeichens 34.Präsident der USA – verwiesen. Nach seiner Amtsübernahme Jahr 1953 ließ er sich im Garten des Weißen Hauses ein Putting-Grün mit Sandbunkern anlegen. Dieser Übungs-Golfplatz wurde dann auch von anderen US-Präsidenten genutzt, unter anderem Kennedy, Clinton und jetzt Obama. Jetzt wird’s vermutlich rund ums Weisse Haus vor der Golfplatz-Errichtung nicht ausgesehen haben wie bei bei mir daheim, aber dennoch, wird der Rasen durch den Mini-Golfplatz noch besser gepflegt worden sein als sonst.

Aber nein: kein Erbarmen, keine Einsicht, keine Rücksicht. Die Bauverhandlung wurde nicht mal einberufen. Und so wird mir wohl auch in Zukunft nix anderes übrig bleiben, als zum Golfplatz fahren zu MÜSSEN, dort spielen zu MÜSSEN und zu Hause nur davon träumen zu KÖNNEN!

SCHÖNES SPIEL 🙂

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