• Stephan Waltl (hcp 11,9)

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~ Aus dem Leben eines Hobbygolfers!

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Schlagwort-Archiv: österreich

Echte Golfer wählen GRÜN

24 Dienstag Okt 2017

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

österreich, China, Christentum, Clubhaus, Fahne, Ginster, Grün, Greenkeeper, Irland, Islam, Jesus, Links, Loch, Ostern, Politik, Religion, schottland, Umwelt, Ziel

Keine Angst, auch wenn man es am Titel vermuten könnte, der heutige Beitrag hat keinen politischen Hintergrund. Die lange und kostenintensive Wahlschlacht in Österreich reicht mir für die nächsten 5 Jahre. Außerdem komme ich ohnehin mit jeder Wahl, mehr und mehr zu der Überzeugung, dass Wählen undemokratisch ist. Das im Detail zu erörtern ist hier aber der falsche Ort. Wen meine Meinung interessiert, kann gerne an anderer Stelle weiterlesen. Alle fundamentalistischen GolfBLOG–Fans dürfen getrost hier bleiben.

Heute mache ich mir mal darüber Gedanken, warum das Grün am Golfplatz eigentlich Grün heißt? Denn wenn man genau schaut, ist ja (fast) alles am Golfplatz grün? Man kann also nicht einfach daherkommen und behaupten, dass da irgendwas nochmal extra-grün wäre? Bilden wir einen Kreis, versuchen wir gemeinsam eine Erklärung zu finden und analysieren wir mal das Wort GRÜN an sich, ohne gleich mit der Tür ins Golf-Clubhouse zu fallen.

In der deutschen Sprache ist das Wort grün mit dem althochdeutschen Verb gruoen verbunden, das „wachsen“, „sprießen“ oder „gedeihen“ bedeutete. Da unsere Altvordersten sich im Gegensatz zu uns degenerierten Plastikcommunity noch recht intensiv mit der Natur auseinandersetzen mussten, war es sohin nur logisch, dass sie Wachstum und die Farbe der Pflanzen gleich benannt haben. Warum die Pflanzen grün sind haben unsere Vorfahren nicht gewusst. Heute wissen wir, dass Pflanzen Chlorophyll in sich rumtragen – weil sie das für die Photosynthese brauchen. Jetzt im Herbst verringert sich übrigens die Chlorophyllmenge und die gelben und roten Naturfarbstoffe kommen zur Wirkung. Grün steht für Wachstum, Jugend und Leben – gelb und braun dann eher für Altern. Logisch, dass Umweltorganisationen und ökologiebewusste Parteien sich diese Farbe reserviert haben – auch wenn die Grünen in Österreich zur Zeit etwas alt wirken.

Auch in den verschiedenen Religionen ist grün von Bedeutung. Im christlich geprägten Abendland ist Grün das Symbol für Leben und Frühling. Somit erklärt sich auch warum die österliche Auferstehung vom Jesus ebenfalls in grün gefeiert wird. In China wird wie bei uns die Farbe Grün assoziiert mit Leben. Noch intensiver hat sich der Islam–Gründer Mohammed (eigentlich heißt er ja Abū l-Qāsim Muhammad ibn ʿAbd Allāh ibn ʿAbd al-Muttalib ibn Hāschim ibn ʿAbd Manāf al-Quraschīja – aber soviel Zeit haben wir heute nicht) mit der Farbe Grün beschäftigt. Der Prophet aus Mekka soll sich bevorzugt grün gekleidet haben. Dementsprechend sind Schmuckelemente in Moscheen und die Flaggen vieler islamischer Staaten grün – allen voran die der Saudis.

Wie kommen wir jetzt von den wahhabitischen Saudis zurück zum Golf? Genau – über Irland! Wenn die Saudis GRÜN im Islam zur wichtigsten Farbe erkoren haben, dann übernehmen den Job bei den Katholiken die Iren – mit dem Höhepunkt am berühmten St.Patrick´s Day. Und vom ersten irischen Missionar ist es jetzt wirklich nicht mehr so weit zum Golf, wie es oben bei den Saudis noch ausgesehen hat! Vor allem dann wenn man weiß wie viele Golfplätze sich auf der irischen Insel aneinanderquetschen.

OK: Jetzt wissen wir zwar warum Grün Grün heißt und wie die Religionen das verwenden, aber die Sache mit dem Golfplatz haben wir noch immer nicht geklärt. Nicht das jetzt einer fragt: „Wos wor mei Leistung?“ möchte ich euch gerne aufklären. Im alten Schottland hat man die ersten Golfplätze im sogenannten Linksland gebaut. Dies ist die früher als unbrauchbar angesehene Dünenlandschaft, die das Meer mit dem fruchtbaren Ackerland verbindet („to link“ = verbinden). Da man dort weder etwas anbauen noch Tiere ergiebig grasen lassen konnte (altenglisch hlinc „unfruchtbar, dürr“), gab man diesen von Wind und See gepeitschten Streifen Land zur allgemeinen Benutzung frei. Freier Platz den die Ur–Golfer sofort zu nutzen wussten.

Linksland besteht aus oft salzhaltigem Sandboden, der mit kargem Gras bewachsen ist und im Sommer sehr hart wird und selten. Bäume finden sich so gut wie nie, der Bewuchs beschränkt sich auf anspruchslose Vegetation wie ein paar buschige Sträucher, ein paar Ginster und das omnipräsente Heidekraut. Grün ist in dieser kargen Gegend eindeutig keine dominierende Farbe, außer natürlich dort wo man es künstlich angelegt, gepflegt und bewässert hat. Und da das aufwendig und kostenintensiv war, hat man sich auf wenige Meter rund um das Loch und die darin steckende Fahnenstange beschränkt! Nur dort wars GRÜN – der Rest war BRAUN und GRAU!

Daher wählen wir Golfer GRÜN als unsere Lieblingsfarbe! Weil es unser Ziel ist, dieses so schnell wie möglich zu treffen. Wir schonen unsere GRÜNS mehr als den Rest des Platzes, es gibt dort eigene Regeln, eigene Schläger, eigenes Werkzeug und natürlich darf man mit nix draufrumfahren. Ausser natürlich man ist GREENKEEPER und ist für die Pflege verantwortlich! Wir merken uns für die Zukunft: GRÜN ist etwas sehr besonderes und es gehört gehegt und gepflegt! Nicht dass zu viel BLAU ins Spiel kommt und die Sache ins BRÄUNLICHE wechselt!

SCHÖNES SPIEL 🙂

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Ein selbstauferlegtes Eingebettet-Verbot

09 Dienstag Mai 2017

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

Allgäu, österreich, Ball, böhmerwald, Bodensee, Deutschland, Dropping, Golfregel, Liechtenstein, marketing, mühlviertel, Südtirol, Schilling, Schweiz

Sollte es sich bei Dir – geschätzter Leser – um einen NochNichtGolfer handeln, dann dürftest du das Wort „eingebettet“ selten lesen, geschweige denn selbst verwenden. Bist Du – geschätzter Leser – hingegen ein SehrWohlGolfer, dann gehört das Wort „eingebettet“ zu deinem natürlichen Sprachgebrauch.

Ein Golfball ist „eingebettet“, wenn er, nachdem er durch die Luft geflogen ist, am Boden einschlägt, ein Einschlagloch erzeugt und dann im eigenen Einschlagloch quasi eintaucht und dort stecken bleibt. Das ganze sieht dann ein wenig aus wie ein Spiegelei, nur ohne Spiegel und ohne Ei. Passiert Dir auf der Golfrunde sowas, dann darf man laut offizieller Golfregel den „eingebetteten Ball“ aus dem Eigenloch rauskletzeln, aufnehmen, reinigen und straflos so nahe wie möglich der Stelle, an der er steckte, fallen lassen. Jedoch ja (!!!) nicht näher zum eigentlichen Loch (das mit der Fahne drinnen), denn Vorteil darfst keinen haben im Golf. Das „Fallenlassen“ nennt sich im Golf übrigens  „Droppen“ und allein darüber gibt es Bücher und Lehrvideos.

„Eingebetteter Ball“ ist verstanden? Ist nicht so kompliziert – denke ich! Wie aber siehts aus mit „eingebetteter Platz“? Ich merke schon an Eurer Art zu lesen, dass ich das wohl erklären muss und ich gebe zu, dass bis vor ca. 4 Jahren ich das auch nicht kannte:

Aber scheinbar jeder Golfplatz der Erde ist „eingebettet“ in die umliegende Landschaft. Entweder ist diese Landschaft dann hügelig, wässrig, gebirgig, bewaldet oä. Dieser Umstand wird dann im Marketing-Qua-Qua zum jeweiligen Golfplatz oder Golfhotel verwendet – um nicht zu sagen strapaziert. Ich gebe euch ein paar Original-Beispiele, damit ihr wisst wovon ich rede:

  • In Europas vielfältigstem Thermenresort spielen Sie Golf am 27-Loch-Meisterschaftsplatz der Thermengolfanlage Loipersdorf, die eingebettet in die Auen der Feistritz und Lafnitz und nur 5 Autominuten von der Therme Loipersdorf entfernt liegt.
  • Das Golf Hotel Murhof liegt ruhig eingebettet zwischen alten Bäumen und blühenden Sträuchern mitten am Golfplatz.
  • Der Golfclub SternGartl ist ins sanfte Hügelland nördlich von Linz eingebettet.
  • Golfclub Bodensee Weissensberg eingebettet im Allgäuer Hügelland – im Dreiländereck mit Schweiz, Österreich und Deutschland.
  • Golfclub Lech schaffts in einem Satz sogar zweimal! Denn er ist eingebettet ins Zugertal, entlang des Lechs, erwarten uns 9 Löcher eingebettet in ein wunderschönes Bergpanorama.

All diese Sätze habe ich direkt aus den Webseiten der einzelnen Golfplätze kopiert und ich könnte die Liste unendlich verlängern, denn ob Österreich, Deutschland, Schweiz, Südtirol oder Liechtenstein, alle haben sie ihre Golfplätze eingebettet!

Jedoch ein uralter Marketing-Grundsatz lautet: mach alles anders als alle andern! Und genau deshalb gibt es bei uns im Golfpark Böhmerwald ein „Eingebettet-Verbot“! Unser Golfplatz mag zwar auch in irgendwas eingebettet sein, aber wir schreiben das nirgends mehr hin! Eines unserer Alleinstellungsmerkmale ist somit, dass wir nicht (!!!) eingebettet sind und dennoch gibts bei uns ein

SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S.: In der Hotellerie gibt es übrigens auch so ein Wort, welches immer und überall verwendet wird! Ich sage nur: Tauchen Sie ein in unsere neue Wohlfühloase, tauchen Sie ein in eine Welt aus Kräutern und hoffentlich tauchen sie jemals wieder aus unserem Pool auf, sonst müssen wir sie in einen Sarg eingebettet nach Hause schicken!

Österreichische Leitkultur

02 Dienstag Mai 2017

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

Aliens, Australien, österreich, Clubhaus, Ferrari, Flüchtling, Toilette

Auch wenn ich mich urlaubstechnisch gerade im italienischen Ausland befinde, möchte ich heute aus gegebenem Anlass über Feiertage in Österreich sprechen. In Österreich gibt es den Nationalfeiertag immer am 26.Oktober und den Staatsfeiertag immer am 1.Mai – also quasi gestern. Am 26.10. feiern wir Austriaken, dass an dem Tag im Jahre 1955 das Bundesverfassungsgesetz mit der Nummer 211/1955 beschlossen wurde. Klingt im ersten Moment nicht so spannend aber ist es doch, denn darin steht, dass in Österreich ab sofort (also dem 26.10.1955) die immerwährende Neutralität gilt und wir so einen wertvollen Beitrag zum Frieden in der Welt leisten zu können und selbst auch einen Frieden haben. Somit war das einer der Gründe, warum wir heute in Freiheit und global gesehen in einem der reichsten Länder der Erde leben.

Am 1.5.1856 fanden zwar nicht in Austria – dafür in Australien (und wie wir wissen, verwechselt man das gerne) erste Massendemonstrationen der arbeitenden Bevölkerung statt. Ab ca. 1890 wurde der 1.Mai dann zu einem weltweiten Streiktag, an dem die inzwischen selbstbewusster agierende Arbeiterschicht die Arbeit niederlegte und ins „Grüne“ fuhr. Die Sozialisten haben den 1.5. also zum „freien Tag“ werden lassen. In Österreich hat zuerst Kanzler Dollfuß und später die Nazis den Tag den Sozn zwar weggenommen, aber – weils so schön war – als freien Tag beibehalten. Nach Kriegsende hatte das bis 1955 besetzte Österreich lange gar keinen offiziellen Staatsfeiertag. 1949 hat man den 1.Mai aber wieder eingeführt und quasi den „Roten“ zurückgegeben, die dann immer auf die Maibäume klettern mussten, wenn diese nicht gefladert wurden. Eine alte österreichische Tradition!

Tradition- wie so vieles in unserem Land! Und weil wir so vieles haben, was uns auszeichnet und was diese Türken die da vor ein paar Wochen (vermutlich geistig völlig vernebelt durch zu viel Shisha-Rauch) für den Erdogan gestimmt haben, gefälligst lernen sollen. Damit sie hier bleiben und uns weiterhin die leckeren Döner servieren dürfen, erkläre ich heute allen männlichen „Zoagroasten“ und jene die es noch werden wollen, einmal worauf sie sich in der österreichische Leitkultur einstellen müssen:

  1. Wenn man in ein Restaurant geht, dann setzt man sich zu zweit ohne zu fragen, geschweige denn mit der Wimper zu zucken an einen 8er-Tisch. Sollte dann eine größere Gruppe ins Lokal kommen, wird ein freiwilliger Wechsel auf einen kleineren Tisch nicht einmal angedacht.
  2. Liebe ausländische Männer! In Österreich ist es nicht üblich, dass wenn ihr aufs Klo geht, nach dem grossen oder kleinen Geschäft, sich die Hände zu waschen.
  3. Liebe ausländische Männer! Es ist ganz wichtig, dass man immer und überall seine eigene Meinung kundtut. Auch wenn es völliger Quatsch ist, was ihr zu sagen habt. Man muss nur sehr überzeugend wirken und das geht am besten indem man sein Gegenüber diffamiert, beleidigt oder ignoriert und wichtig: dabei schreit!
  4. Liebe ausländische Männer! Wenn ihr mit offenem Hosentürl am Pissior steht, dann ist es ganz wichtig, dass man furzt. Somit wissen die anderen Mitwieschler, dass auch ihr da seid.
  5. Liebe ausländische Männer! Wenn ihr Sport treibt, dann ist es bei uns nicht üblich sich danach zu duschen. Man kann sich gerne verschwitzt und stinkend in die Gruppe setzen und ein Bier zischen.
  6. Liebe ausländische Männer! Gewöhnt euch einen Schmäh an. Denn nur mit Schmäh kommst Du in Österreich weiter. Weiters solltet ihr immer ein paar frauen- und fremdenfeindliche Witze parat haben. Dazu solltet ihr ein Portfolio an frauen- und fremdenfeindliche Bildern und Videos haben, die ihr per WhatsApp durch die Landschaft schickt. Es ist ganz wichtig, dass der Schmäh immer rennt! Sonst stehst!

Und wenn ihr dann erfolgreich, zum Österreicher mutiert seid, dann erst seid ihr bereit für die nächste Stufe: Golf! Golfer sind die Nomenklatura der österreichischen Gesellschaft. Für uns gelten eigene Regeln und vor lauter Ehrfurcht spielt für uns die Sixtinische Kapelle! Neidvoll und huldvoll soll der Rest der Bevölkerung zu uns aufschauen, wenn wir versnobt unsere geleasten Ferraris vorm Clubhaus putzen.

Ihr merkt schon, ich übertreibe ein klein wenig! Aber es ist wie bei einer Karikatur, man muss manchmal übertreiben, um zu zeigen, was alles falsch läuft in diesem Land. Wir sind nicht anders als die andern: weder die Golfer noch der Österreicher an sich. Wir sind normale Menschen mit vielen Stärken und jeder Menge Schwächen. Wir brauchen ja nicht glauben, dass wir besser sind als andere – von irgendwo her aus dieser Welt!

Einzig was Golfer anderen Sportarten und der Menschheit an sich definitiv voraushaben – wir haben ein

SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S.: Noch eine kleine Anekdote gefällig, wenn irgendwann einmal Aliens auf die Erde kommen?

  • Die Chinesen fragen die Aliens: „Bitte! Zeigt uns eure Technologie!“
  • Die Amis fragen: „Bitte! Zeigt uns eure Waffen!“
  • Die Österreicher fragen: „Oida! Sogts amoi Oachkatzlschwoaf!“

 

Republica de las Bananas

04 Dienstag Okt 2016

Posted by kazooo71 in Golfgedanken

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Schlagwörter

österreich, bananen, Daumen, demokratie, Korruption, kunden, lieferanten, september, wahlen, wirtschaft

Vor 2 Tagen hätte in Österreich die Wiederholung der Bundespräsidenten-Stichwahl stattfinden sollen. Betonung liegt auf hätte! Denn wie inzwischen der letzte politisch halbwegs interessierte Mitteleuropäer mitbekommen hat, musste die Wiederholung der Wahl verschoben werden, weil der Kleber der ausgegebenen Briefwahlunterlagen im September nicht geklebt hat. Österreich ist halt ein Land der Sacklpicker und nicht der Kuvertpicker! Zur Wiederholung der Stichwahl ist es deshalb gekommen, weil es bei der Stichwahl zu Unregelmäßigkeiten bei der Auszählung der Stimmen gekommen ist. Das wäre auch gar nicht aufgefallen, wenn der Abstand der beiden Kandidaten nicht so (arsch)knapp (O-Ton Van der Bellen) gewesen wäre. So hat der VfGH mal genauer nachgeschaut und siehe da, dass Geschlampe ist eh mehr oder weniger viele Jahre lang Usus gewesen. Die unsympathische Aneinanderkettung von Geschlampe und peinlichen Pannen muss in der Geschichte von modernen Demokratien wohl ihresgleichen suchen.

República das Bananas

Aber wir brauchen uns gar nicht aufregen, denn wenn ich mir so die Hintergründe in manchen Unternehmen ansehe, dann ist dieses Gewurschtle nicht nur in der Politik sondern auch bei vielen Firmen Standard. Sei es beim Geld, beim Thema Mitarbeiter, bei der Kundenkommunikation, bei der internen Kommunikation, bei der Zusammenarbeit mit Lieferanten und noch vieles mehr. Da wird sehr oft Pi*Daumen gerechnet, Pünktlichkeit eher unterbewertet und auch sonst herrscht chaotische Unprofessionalität an allen Ecken und Enden. Ganz schlimm ist es dann, wenn es nicht einmal das eigene Geld ist, welches man verwaltet oder vielleicht sogar mehren soll. Dann werden Mitarbeiter mitunter recht kreativ und kratzen nicht selten am Strafgesetzbuch. Frei nach dem österreichischen Motto: „A bissi was geht immer!“. Betonung liegt hier auf Österreich: nicht Griechenland, nicht Italien, nicht Nigeria und nicht Simbabwe: Länder auf die der gelernte Österreicher gerne herabblickt, weil die dort faul, mafiös oder generell korrupt sind. Davon einmal abgesehen, dass der Österreicher ohnehin glaubt, auch noch 100 Jahre nach der Habsburger-Monarchie immer noch der Nabel der Welt zu sein und gerne auf alle anderen runterschaut.

Zurück zur Korruption! Diese als Einzelperson zu organisieren ist meist sehr schwierig. Du brauchst ein paar Freunde und ein paar zu unrecht Begünstigte, die mit dir die Korruption leben und gemeinsam mit dir davon profitieren. Ob AKH-, LUCONA-, BUWOG- oder HYPOALPEADRIA-Skandal, bei keinem der Konstrukte war ein Einzelner der Betrüger. Es war eine Ansammlung von Lumpen – selten Lumpinen. Man kennt sich, man hilft sich, man bedient sich, man beugt die Gesetze und man schaut über Regeln hinweg. Sowas wie die BUWOG oder Nichteinhaltung der Wahlauszählunszeiten sind doch nur die Spitze des Eisbergs.

Auch wenn wir es nicht gerne hören und gerne verdrängen, ich denke wir leben hier in einer kleinen alpinen Bananenrepublik, wo der Einzelne sich gegenüber der Allgemeinheit einen persönlichen Vorteil verschaffen will. Vielen ist das gar nicht bewusst, dass sie die Allgemeinheit betrügen. Vielen ist das gar nicht bewusst, dass nur sie selbst einen Vorteil an bestimmten Aktionen haben. Und vielen ist das gar nicht bewusst, dass sie andere schädigen.

In meinem kleinen EP-Unternehmen bin ich für mich selbst verantwortlich. Weiters für den digitalen Erfolg meiner Kunden, die Ausbildung meiner Schüler und Studenten und für eine professionelle Sachverhaltsdarstellung vor Gericht. Im Golfpark bin ich für die korrekte Handhabung der Mitgliedsbeiträge mitverantwortlich – sowohl beim Einnehmen als auch beim Ausgeben. Wir sind für ein gesundes Wirtschaften verantwortlich – ohne Harakiri! Wir sind dafür verantwortlich Rücklagen zu bilden und wir sind dafür verantwortlich, dass die Gesetze eingehalten werden.

Es ist jetzt eine Gruppe im Golfpark aktiv, die ehrlich und korrekt arbeitet. Keine Tricks, kein Erschleichen von Vorteilen und keine Bevorzugung von Amigos. Die selben Regeln für ALLE! Genau das sollte Standard sein und wird von unseren Mitgliedern verlangt! Fehler können passieren – aber Fehler sind menschlich. Der Rucksack den wir uns da umgehängt haben ist schwer – aber ich bin optimistisch, dass dort ein Licht am Ende des Tunnels ist: hoffentlich kein entgegenkommender Güterzug – gefüllt mit Bananen!

SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S.: Sollte das am 4.12. mit der Wahl wieder nix werden, bin ich für einen Münzwurf. Wichtig nur, dass der Werfer sehr neutral ist – nicht , dass man dem eine Nähe zu einem der beiden Kandidaten unterstellt. Auch die Münze sollte kein €uro und auch kein Schilling sein, denn beide Währungen sind ja befangen. Ideal also ein US$ – wobei man hier in Sachen TTIP sehr aufpassen muss! Ach was: soll ich Euch was sagen: „Wir fragen einfach den HeiFisch ob er nicht doch wieder zurückkommt!“

Golf von/in/aus Mexiko

20 Dienstag Sep 2016

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Auto, österreich, Bing, Google, Griechenland, Meer, Mexiko, schottland, Taekwondo, Tirol, VW, Wien, Yahoo

Wenn man im Internet nach dem Wort „Taekwondo“ GOOGLEt (alternativ YAHOOdelt oder BINGelt), dann erhält man als Ergebnis Webseiten, Bilder oder Videos wo es um Taekwondo geht, wobei der WIKIPEDIA-Eintrag recht weit oben steht. Gefolgt vom Wiener Taekwondo-Verband, dem Tiroler Taekwondo-Verband und dem Österreichischen Taekwondo-Verband.

Wenn man hingegen nach dem Wort GOLF googelt, dann haben die Suchmaschinen ein Problem, denn der Herr Google weiss ja zu dem Zeitpunkt noch nicht, ob ich mich für den Sport, das Volkswagen-Auto oder die Meeresbucht interessiere! Auch wenn ich mir die Zeit nehme die Suchanfrage zu erweitern und suche nach: „Golf Mexiko“, dann weiss der Google-Mitarbeiter ja immer noch nicht, ob ich den Golf von Mexiko meine, ich mich für einen Golfurlaub in Mexiko interessiere oder mich über die Eröffnung des neuen Volkswagenwerks in Puebla – dort wo seit einiger Zeit der neue Golf VII produziert wird, informieren möchte.

Schon komisch, dass 3 so unterschiedliche Dinge genau den selben Namen haben. Gerne helfe ich bei diesem Etymologie Wirr-Warr: Das Wort Golf (Meeresbucht) leitet sich aus dem italienischen GOLFO ab, dieses wiederum geht auf das altgriechische κόλπος (kólpos) zurück und heisst „Wölbung“ – von den Altgriechen gerne verwendet für das Wort „Busen“: und liegt die Wölbung im Meer, dann ist es ein „Meeresbusen“!

Warum der VW GOLF Golf heisst, darüber scheiden sich ein wenig die Geister. Aber wie es scheint hat Volkswagen einige seiner Modelle nach Winden benannt (Passat, Scirocco, Bora), einige seiner Modelle bekamen die Namen aus der griechischen Mythologie (Eos, Phaeton) und beim Rest bediente man sich einfach beim Sport: Polo, Derby und eben Golf!

Ganz schön doof was sich die Volkswagenmarketingabteilung da 1974 überlegt hat. Aber 1974 hat noch keiner drüber nachgedacht, dass man sowas mal googlen würde und es zu Verwechslungen kommt. Und ausserdem hieß das damals noch gar nicht Marketing, sondern Werbung!

Bleibt noch die Frage: Woher kommt der Name Golf im Sport? Ich habe das HIER in diesem BLOG schonmal ein wenig behandelt. Die Kurzzusammenfassung für heute: Der Name ist eine schottische Entlehnung (= anderes Wort für „Fladern“) entweder des niederländischen Wortes KOLV – was soviel bedeutet wie „Schläger“ oder des lateinischen Wortes CLAVA was soviel bedeutet wie „Knüppel“.

Mein Fazit: ob Busen, Auto oder Knüppel: Als Internet-Suchmaschine hat man beim Golf im Gegensatz zum Taekwondo eine totale Doppelbelastung – wenn nicht sogar eine Dreifachbelastung und der Google-Mitarbeiter sitzt mit seiner supergscheiten Datenbank da und rauft sich die digitalen Haare. Bei mir muss er nicht mit den Haaren raufen, denn bei mir ist es ganz eindeutig, wonach ich suche! Ich suche ein

SCHÖNES SPIEL 🙂

Dobry Super!

19 Dienstag Jul 2016

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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österreich, bad, Bier, Franzensbad, grenze, Grossbritannien, juli, Kaiser, kaiserzeit, Karlsbad, könig, Königswart, Marienbad, Männer, Pilsen, tschechien, tschechisch, Wald

Das Ganze hat mit einer Geburtstagsidee für meinen Vater begonnen – inzwischen ist es nach Schottland (2013), Irland (2014) und Bulgarien (2015) die vierte einwöchige Golfreise der männlichen Waltls. Diesmal mussten wir nicht fliegen, sondern es genügt mit dem Auto einfach ein paar Stunden Richtung Norden zu fahren. Ziel der Reise: die Stadt Marienbad in der Provinz Cheb oder Eger (wie der gelernte Sudetendeutsche sagt) ganz im Westen der Tschechei.

Marienbad (Mariánské Lázně) gehört mit Karslbad (Karlovy Vary) und Fanzensbad (Františkovy Lázně) zum sogenannten Bäderdreieck und wenn man ins Zentrum der Stadt fährt, dann kommt man sich in die Zeit der Jahrhundertwende versetzt – wohlgemerkt die von 1899 zu 1900! Damals war das Land Teil des Großreiches Österreich-Ungarn – wenn der Franz-Josef II. es nicht hören konnte – umgangssprachlich auch bekannt unter dem Namen „Kakanien„. Jedenfalls hat sich hier rund um den Kaiserwald und zwischen den altehrwürdigen Hotels und Heilquellen ein touristisches Hochleistungszentrum entwickelt.

golf club kynswart

Blick zum 18.Grün des Golfplatzes von Bad Königswart

Und immer wenn der Tourismus in einer Region boomt, dann sind gute Golfplätze nicht weit! Sohin war es irgendwann einmal logisch, dass die golfreiselustigen Waltls in das Land von Urvater Tschech verschlagen wurden. Dieser Staatsgründer „Praotec Cech“ kam mit seinem slawischen Gefolge aus dem Osten, um eine neue Heimat zu finden. Man suchte eine fruchtbare, von niemand bewohnte Gegend. Urvater Tschech überquerte mit seinem Gefolge die Oder, die Elbe und schließlich die Moldau, bestieg in der Nähe von Prag den „Berg Rip“ und beim Anblick der großen Ebene zu seinen Füssen hat er – wie es sich für einen ordentlichen Staatsgründer gehört – erkannt, dass das umliegende Land recht fruchtbar wäre. Sein Gefolge hat sich dann breitschlagen lassen, das Land nach ihm zu benennen.
Nette Geschichte, vor allem wenn man bedenkt, dass laut Sagenwelt auch Kroatien und Polen so entstanden sein sollen. CopyKits gabs also auch schon im zwölften Jahrhundert. Aber verlassen wir die Welt der Sagen und begeben uns zurück zum Golf. Insgesamt bestand unsere heurige Gruppe nicht aus wie bisher 3 Waltls, sondern mit meinem Cousin Johannes ist ein sehr talentierter junger Golfer zur Gruppe hinzugestoßen. Und wie die Golfer unter euch wissen, hat man im 4er-Flight ein Vielfaches an Spiel- und Zählmöglichkeiten als nur zu dritt oder gar zu zweit.

Unser erster Stop war die Bierstadt Pilsen mit einem grenzgenialen – wenn auch etwas abgehobenen – Golfplatz. Nach dem unorthodoxen Loch 1 kommen 17 sehr besondere und hügelige Bahnen die sich durch ein langes Tal bis zu einem großen See ziehen. Dort erwartet einen ein sensationelles Inselgrün, welches man nur über eine Brücke erreichen kann und welches keiner von uns 4 mit dem ersten Ball getroffen hat – das dazugehörige Video haben wir aus Scham vernichtet. Betriebswirtschaftliches Highlight am Pilsner Golfplatz ist ein uraltes Telephon auf dem Weg von Grün 7 zum Abschlag Nummer 8. Hier kann man sich unter der Telephonnummer 21 an der Halfway eine Grilovaná klobása (Grillwürschtl) oder eine andere Kleinigkeit zum Essen vorbestellen. Wenn man dann 10 Minuten später bei der Halfwayhütte ankommt, dann ist die Klobása bereits fertig!

Am zweiten Tag gab es eine nur kurze Anreise von Marienbad ins benachbarte Bad Königswart (Lázně Kynžvart) und dort gibt es den laut Information einiger Tschechen, den vermutlich schwierigsten Golfplatz des Landes. Ich hatte eine Runde mit viel Licht und Schatten. Wobei das Licht eher von der Sonne kam und der Schatten eher von meinem Golfspiel.

Als wir mit dem Auto zurück ins Hotel nach Marienbad fuhren, hat dann der schon seit 2 Tagen angesagte Regen eingesetzt. Tag 3 dann direkt in Karlsbad wo wir uns zusammen mit gefühlt 1.000 Asiaten an einigen der unterschiedlich heißen Quellen getränkt haben. Etwas getränkt vom vielen Regen auch der altehrwürdige Golfplatz von Karlsbad, wo wir das einzige 5stündige Zeitfenster des Tages ohne Regen erwischt haben!

Ehrwürdig und wunderschön renoviert auch die Kleinstadt Franzensbad, wo Kaiser Franz II. sich 1793 ein Kurdenkmal gesetzt hat. Der Golfplatz in Franzensbad ist voller Wasserhindernisse und nicht nur deshalb sehr schwierig.

Am royalen Golfplatz von Marienbad fühlt man sich inmitten von Großbritannien weit vor dem #BREXIT versetzt. König Edward VII. – ein begeisterter Golfer und Kurgast – hat 1904 hier den ältesten tschechischen Golfplatz initiiert. Enge Bahnen, alte Bäume und (endlich nach den vielen Hügeln der letzten Tage) flach wie eine Flunder und mit kurzen Verbindungswegen.

Ich gebe zu in diesem Jahr wenig Besonderes für die Golfreise erwartet zu haben. Wir wurden mehr als nur positiv überrascht! Tolle Plätze, sehr freundliche Leute, gutes Essen, ein hervorragendes Bier und das ganze nur ca. 4,5 Autostunden von daheim entfernt. Die Provinz Cheb wird mich zeitnah wiedersehen, denn wir hatten ein ausgesprochen

PěKNÁ HRA 🙂

P.S.: Am letzten Abend haben die 4 Waltls einen tschechischen Rotwein vom Weingut VALTICE getrunken! Sachen gibts!

Golf verbindet – Fußball entzweit!

05 Dienstag Jul 2016

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

österreich, Bier, england, Fans, Fussball, Guinness, Irland, Island, mühlviertel, München, Pub

Die EURO2016 ist kurz vor dem Ende und jetzt wo wir Österreicher nicht mehr dabei sind, kann man sich mit Bier und Chips getrost zurücklehnen und den anderen dabei zusehen, ob sie bessere Kika sind, als der der behauptet hat, ein Kika zu sein. War leider ein kurzes Vergnügen für unsere Nationalmannschaft und 5 schlechte Halbzeiten im Verhältnis zu einer guten, werden halt mit dem Ausscheiden bestraft. Wenigstens habe ich die eine gute Halbzeit gegen Island in Paris live miterlebt.

Mit dem österreichischen Ausscheiden könnte ich jetzt auch wieder etwas objektiver an die Sache rangehen. Aber nein – jeder hat dennoch so seine fußballerischen Favoriten: Ich zum Beispiel helfe bei EM & WM für gewöhnlich immer zum Ausrichter, denn ich finde, dass die heimischen Fans möglichst lange in den Genuss kommen sollten, die eigene Mannschaft zu sehen und ihnen zuzujubeln. Neben dem Veranstalterland helfe ich zu den Underdogs, weil wenn die Großen über die Kleinen stolpern – David gegen Goliath quasi – dann sieht man, dass nicht immer der Favorit zwangsläufig auch der Bessere sein muss. Motivation für die vielen Kleinen da draussen, dass man mit Fleiß, Konzentration, Willen und Glück auch mal in die Top-Liga kommen kann. Und der Bezwungene darf demütig vom hohen Ross herabsteigen!

Dann helfe ich trotz #BREXIT zu den britischen und irischen Mannschaften. England hat den Fußball erfunden, beherbergt seit Jahren die beste Liga der Welt und dennoch schafft es die Nationalmannschaft nicht um die Burg, seit 1966 einen Titel zu gewinnen. Ich würde es den englischen Fans von ganzem Herzen gönnen – vor allem weil sie die besten Sänger sind! Mit Irland verbindet mich bis auf den Umstand, dass ich vor 2 Jahren dort eine Woche Golfen war nur, dass ich sehr sehr gerne Guinness-Bier trinke und ich mit dem Michael Collins einen sehr lieben irischen Freund hatte, den ich mit meinem Umzug ins Mühlviertel leider ein wenig aus den Augen verloren habe. Jener Michael hat mich vor 14 Jahren aber einmal in München zu einem Fußballspiel in ein Irish Pub geschleppt. Dort hat Irland gegen Spanien anlässlich der WM in Südkorea und Japan gespielt und verloren. Darüber habe ich in diesem Blog schonmal berichtet. Jedenfalls habe ich noch nie so eine geniale Stimmung bei einem Fußballspiel außerhalb eines Stadions erlebt und drum werde ich wohl immer Irlandfan bleiben. Außer sie spielen gegen Österreich!

Daran sieht man, Fußball hat schlussendlich einen trennenden Charakter, denn wenn einer aus unerfindlichen Gründen zur gegnerischen Mannschaft hilft, löst das bei mir nur unverständliches Kopfschütteln aus! Wie bitte kann man Rapid- oder Bayern-Fan sein? Da muss doch in einem Gehirn etwas falsch programmiert worden sein? Selbiges denkt sich der Bayern-Fan über einen 60er oder der Rapidler über die Austria.

Im Gegensatz zum Fußball ist Golf das genaue Gegenteil, denn hier wird das Verbindende über das Trennende gestellt. Man freut sich nicht, wenn der Gegenspieler eine Ball verhaut, sondern man leidet ein wenig mit, weil man weiß, dass schon  beim nächsten Schlag man selbst der Betroffene sein könnte. Wenn dem Gegner ein guter Schlag gelingt, dann freut man sich sogar und gratuliert höflich. Bei großen Golf-Turnieren jubeln Fans unterschiedlicher Nationen gemeinsam, wenn einem der Stars ein guter Schlag gelingt. Im Fußball schier undenkbar!

Aber vielleicht ist das ja der Grund, dass Fußball so viel mehr beliebter ist als Golf? Vielleicht müsste man Golf ja etwas aggressiv machen, etwas dreckiger? Mit versteckten Fouls, mit Zeitschinden, mit Schiedsrichterbeleidigungen, mit Schwalben, mit gelben und roten Karten und mit dem unsympathisch jammernden Gesicht vom CR7?

Nix da! Golf ist – so wie es ist – ein genialer Sport! Es soll bleiben wie es ist: freundschaftlich, ehrlich, spannend, abwechslungsreich, schwierig und ein

SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S.: Bei der WM 2006 habe ich nicht zur Heimmannschaft geholfen!

Argumentativ schliesst sich der Kreis!

28 Dienstag Jun 2016

Posted by kazooo71 in Golfgedanken

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Schlagwörter

österreich, böhmerwald, europa, golfclub, verein

Auf einem der Wahlplakate des abgelaufenen österreichischen Bundespräsidenten-Wahlkampfes stand: Deine Heimat braucht Dich jetzt! Ich bin der Ansicht, man soll die richtigen Themen nicht den falschen Leuten überlassen. Viele von uns bleiben zu Hause und schieben die eigentliche Arbeit auf andere ab. Ehrenamtlich zu arbeiten, öffentlich Stellung beziehen, soziale Dienste für die Gesellschaft zu leisten oder ohne eigenen Vorteil politisch zu engagieren sind Dinge, die in unserer Gesellschaft scheinbar verlernt wurden. Am Stammtisch stark und in der Gruppe laut. Aber wehe wenn er oder sie nach vorne muss – alleine auf die Bühne! Wenn man für seine Entscheidungen plötzlich gerade stehen muss, dann wirds ruhig …

Ob der Wichtigkeit dessen was politisch in Österreich und in Europa gerade passiert, ist der nun folgende Vergleich natürlich an Lächerlichkeit nicht zu überbieten, aber ihr verzeiht mir, wenn ich ihn dennoch bringe. Seit März 2015 engagiere ich mich intensiv mit dem Golfpark Böhmerwald. Trotzdem ich auch finanziell beteiligt bin, ist dieses Engagement noch ehrenamtlich. Der Sommer 2015 war die Phase der Erkenntnis, dass viele Jahre die falschen Personen am Werk waren und das die Mitglieder historisch belastet niemanden – so auch den Neuen – vertrauen. Der vergangene Winter war die Zeit der Diffamierungen, Anwaltsbriefe und gerichtlichen Auseinandersetzungen. Jetzt soll die Phase der Arbeit und Weiterentwicklung kommen und im kommenden Winter dann die professionelle nachhaltige Vermarktung.

Jedenfalls muss ich als Präsident für die Entscheidungen des Vorstandes oder meiner eigenen immer gerade stehen. Ich muss mich nach vorne stellen und zum Wohle aller Vereinsmitglieder Mehrheiten finden. Die Entscheidungen sind oft komplex und mehrdimensional. Man muss sich Gedanken machen, vor allem dann, wenn das Geld eben nicht so sprudelt wie noch vor ein paar Jahren, die Rechtslage sich ändert oder die Stakeholder andere Interessen verfolgen.
Ich weiß natürlich nicht, ob ich die 100%ig richtige Person im Golfpark bin, aber ich weiß, dass ich gerade viel Zeit, Kreativität, Ressourcen und auch Geld für ein Widererstarken des Golfsports im Böhmerwald investiere. Dafür braucht man sehr gute Partner, ein motiviertes Team und Geduld.

Viele fragen mich, warum ich mir das mit dem Golfpark eigentlich antue. Argumentativ schließt sich jetzt der Kreis zur oben angesprochenen politischen Sitaution. Wenn mir etwas wichtig ist, dann habe ich es höchst ungern, wenn die falschen Leute dafür verantwortlich sind. Wissentlich oder unwissentlich haben eine Handvoll Menschen den Golfpark in den letzten Jahren zielsicher in Richtung finanziellen Abgrund geführt. Viele Chancen gibt es nicht mehr den Golfpark am Leben zu erhalten und die die jetzt handeln sind, ob der erhöhten Belastung, ein sehr fragiles Konstrukt.

Ich hätte mich in Sachen Golfpark Böhmerwald ruhig verhalten können. Daheim jammernd und am Stammtisch nörgelnd. Ich habe mich dafür entschieden aufzustehen und für über 1.000 Mitglieder etwas bewegen zu wollen. Ich möchte Vorbild sein für andere, möchte ein neues Netzwerk schaffen, einen neuen Stil und ich möchte das verloren gegangene Gemeinschaftsgefühl wieder zurückbringen. Ich freue mich, wenn wir viel Lob für unseren Platz bekommen, die Ideen zu greifen beginnen, wenn wieder neue Gesichter dazukommen, Sponsoren wieder aktiv werden und der Golfpark wieder ein besseres Image bekommt.

Wenn da noch ein paar Querulanten dabei sind, dann wird man sich irgendwann mit denen einigen oder sie werden den Verein verlassen. Der Rest hat im Golfpark Böhmerwald ein

SCHÖNES SPIEL 🙂

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