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Schlagwort-Archiv: Natur

Landschaftlich gelungen!

17 Dienstag Okt 2017

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

Kunst, Landschaft, Natur, nebel, Photo, Sonne, Sport, Wald, Wasser

Allgemein wird behauptet, dass ich nicht der schlechteste Photograph unterm Sternenhimmel wäre. Ich bin zwar kein Profi in Sachen Blende, ISO und Verschlusszeit – aber ich habe ein gutes Auge und kenne die Grundlagen wie „Goldener Schnitt“, Fokus oder perspektivische Ausrichtung. Damit sind Landschaftsbilder oder Aufnahmen von Menschen in Ruhe nicht ganz so schwer.

Schwieriger wird das ganze, wenn sich die Menschen auf den Bildern beginnen zu bewegen. Jetzt könnte man natürlich zwecks der Bewegung ein Video drehen, aber druck mal ein Video in eine Zeitung! Richtig kompliziert wird es bei der Sportphotographie. Witziger Weise denken wir beim Wort Sportphotographie bzw. Sportphotographen immer sofort an Männer mit nummerierter Warnwesten die mit übergroßen weißen Rohren am Spielfeldrand eines Fussballspiels sitzen. Was natürlich Schwachfug, denn natürlich gibt es Sportphotographen auch in weiblicher Form und natürlich wird nicht nur Fußball photographiert.

Ich möchte jetzt mal versuchen Euch ein paar Sportbilder ins Gehirn zu projizieren, um eure Vorstellungskraft zu testen. Denkt mal bitte an ein Tennisspiel. Dieses Bild merken! Als nächstes denkt bitte an Langlauf. Ebenfalls merken! Und jetzt noch an Eishockey, Radfahren und zu guter letzt an ein Motoradrennen.

Ich versuche jetzt mal ungefähr die in eurem Kopf entstandenen Bilder zu beschreiben. Beim Tennis sehen die meisten eine Profi-Tennisspielerin, die vorne übergebeugt auf rotem Sand auf den Aufschlag des Gegenübers wartet. Beim Langlauf sieht man 2 Personen die knapp hintereinander eine perfekt präparierte Loipe im Parallelstil befahren. Beim Eishockey sieht man meist mehrere Männer die kampfbetont kurz davor sind aufeinanderzuprallen, bei Radfahren eine ca. 40köpfige Ansammlung dichtgedrängter Radprofis am Rennrad auf einer Asphaltstraße und beim Motorradrennen sind es mindestens 2 Maschinen der gerade sehr schräg in einer Kurve liegen – die Knie am Asphalt, der Vollvisier-Helm mit auffälliger Zeichnung und voll bunter Sponsoren.

Die von euch gedachten Bilder sind für die jeweilige Sportart aber eigentlich eine Ausnahme. Tennis ist nicht nur roter Sand und nicht nur warten auf den Aufschlag. Tennis besteht vermutlich zu 80% aus hin- und herlaufen bzw. gehen. Das siehst aber komischerweise auf keinem einzigen Photo! Langlauf ist nicht immer Parallelstil, sondern auf Skating, Langlauf passiert meistens auf einer zerfahrenen Loipe, im Nebel, allein und der Nasenrotz gefriert dir wegen der Kälte knapp unter der Nase. Im Eishockey sitzt der durchschnittliche Spieler von den 2 bis 3 Stunden die das ganze Match dauert, viel auf der Ersatzbank, manchmal auf der Strafbank und oftmals wartest du auf einen Bully oder diskutierst mit einem Gegenspieler. Wenn der Puck am Eis, gehts natürlich zur Sache, aber auch hier bist du als einzelner Spieler nicht permanent im Einsatz, sondern wartest während woanders auf dem Eis grad ein Tumult ist. Das oben erdachte Bild in eurem Kopf, zeigt wieder nur die Ausnahme des Sports. Und vermutlich muss ich jetzt auch Motorradfahren nicht mehr erklären, denn es gibt nicht nur Kurven, nicht jeder Rennfahrer schafft es mit den Knien auf den Asphalt und nicht jeder hat einen Designerhelm.

Diese Bilder haben Sportphotographen in unsere Köpfe assoziiert. Dabei ist mir aufgefallen, dass die meisten Sportarten immer den Sportler mit am Bild haben. Eiskunstläufer, Kajakfahrer, Volleyballspieler, Rennradfahrer, Bogenschütze usw. Es ist also nicht der Sport das entscheidende, sondern eben der der den Sport ausübt. Sprich ich photographiere ja nicht die Eisfläche, die Wasserschlucht, das Volleyballfeld, die Straße oder den Pfeil, sondern den der dort aktiv ist – mit seinem Sportgerät.

Es gibt zwei große Ausnahmen, wo nicht der Sportler photographiert wird, sondern seine Sportfläche. Bergsteigen und Golf! Bei diesen beiden Sportarten ist nämlich nicht der Sportler im Mittelpunkt, sondern seine Umgebung. Drum gibt es von Golfplätzen (und dem Hochgebirge) eine Unmenge von Bildern, wo eben niemand zu sehen ist! Die Golfer stören quasi das Bild! Sportphotographen müssen sich beim Golf nicht um die Bewegung kümmern, sie müssen nur die Landschaft erkennen, einen schönen Sonnenuntergang, spektakuläre Wolken, ein besonderes Spiegelbild im Wasser, Tau am Grün usw.

Ich habe schon hunderte Bilder am Golfplatz gemacht, nur selten sind darauf Menschen zu sehen. Eigentlich bräuchte man den Schläger gar nicht, um diese Landschaft zu genießen. Mit Schläger und einem gut geschlagenen Ball ists natürlich nochmal lässiger. Drum mein Statement für heute: Golf ist die Sportart, wo man während der sportlichen Tätigkeit selbst die schönsten Photos machen kann!

SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S.: Ganz bewusst habe ich übrigens oben im Header ein Bild verwendet, wo man Golfer sehen kann! Aber das Entscheidende ist dennoch die Umgebung …

Lose hinderliche Naturstoffe

01 Dienstag Aug 2017

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

Ball, basketball, Fairway, Grün, hase, kajak, Loch, Natur, Regelkunde, Regeln, reh, segeln, Skifahren, Skispringen

Als Natur bezeichnen wir in der Regel all das, was nicht vom Menschen geschaffen wurde. Dabei reagiert sie nach ganz eigenen Gesetzen und seit Menschengedenken versucht nun der Homo selbige zu regulieren. Sei es durch die Erfindung von Werkzeugen, die Zähmung des Feuers, die Begradigung von Flüssen, das Abholzen von Wäldern oder das Versprühen von diversen Fungi- und Pestiziden. Der Mensch ist extrem gut darin Dinge zu regulieren. Wir stellen aber leidvoll fest, dass die Natur am längeren Ast sitzt und mit Klimawandel, Lawinen, Hochwasser, Erdrutschen, Waldbränden und einer verlängerten Hurricansaison zurückschlägt. Dahinter vermutet der amtierende US-Donald zwar die Chinesen – wir aber wissen, dass da die Natur dahintersteckt.

Neben der nachhaltigen Zerstörung der Natur, hat der Mensch aber noch andere Hobbys – so zum Beispiel Sport. Und hier unterscheiden wir zwei große Arten von Sport: Naturnahe Sportarten und naturferne Sportarten! Naturnah ist alles wo die Natur großen Einfluss auf das Ausführen der Sportart hat. Als Beispiele würde ich hier sehen: Bergsteigen, Segeln, Wildwasserkajak oder Skispringen. Wind, Wetter, Schneefall, Wasser, Temperatur usw. – alles sehr entscheidende Faktoren ob der Bergsteiger wieder ins Tal zurückkommt oder nicht und wenn ja wie! Im Gegensatz dazu hat zum Beispiel ein Basketballspiel in einer Turnhalle wenig mit der Natur zu tun – außer bei einem parallel stattfinden Erdbeben. Daraus erkennen wir: je mehr Indoor eine Sportart ist, umso weniger wird sie von der Natur gestört: bestens Beispiel sind hier die diversen Skihallen von Bottrop bis Dubai.

Ich denke einem Großteil der Menschen ist klar, dass ein durchschnittlicher Golfplatz zwar künstlich angelegt wurde, aber dann wenn er mal da ist, einiges an Natur zu bieten hat. Weiters muss man akzeptieren, dass, wenn man sich auf Golf einlässt, die Natur mächtigen Einfluss hat – allein schon deshalb weil es im Freien gespielt wird. Und wie es die Natur so an sich hat, tut die eben manchmal Dinge, die einem in der Ausführung eines Sports stören. Beim Segeln wäre das zum Beispiel eine unerwartete Windböe, beim Skifahren eine Eisplatte oder beim Motorradfahren Rollsplitt in der Kurve.

So ein Golfplatz hat ca. 60 Hektar Aussenfläche – ist also mehr Outdoor als so manch andere Sportart. Dort bläst oft Wind, gerne regnet es oder es brennt wie ausgerechnet heute die Sonne. Äste und Blätter fallen von den Bäumen, Grillen zirpen in der Wiese, in der Früh liegt Morgentau und manchmal läuft ein scheues Reh über das Fairway oder es hoppelt ein lustiger Hase. Klingt alles ganz wildromantisch – aber ich muss euch spätestens jetzt auf den Boden der Realität zurückholen.

Golf wäre nämlich nicht Golf, wenn es nicht Regeln dafür geben würde, wie man sich diesen Auswüchsen der Natur stellen muss! Der Golfer fragt sich nämlich: was muss ich tun, wenn mein Ball direkt neben einem Stein oder einem Tannenzapfen gelandet ist? Ich kann ja dann meinen Ball nicht schlagen, ohne dass der Stein (bzw. Zapfen) mitfliegt? Was muss ich tun, wenn mein Ball unter herabgefallenen Blättern oder Ästen verschwindet? Was wenn das romantische Rehlein, welches vorhin noch über das Fairway gesprungen ist, recht unromantisch genau an der Stelle hingekackt hat, wo jetzt mein Ball liegt? Auch der Hase hat scheinbar seine Spuren hinterlassen und hat vor dem süßen Hoppeln noch schnell ein Hasenloch gegraben. Die Erde liegt daneben und mein Ball im Loch!

Wenn es um Steine, Blätter, Zweige, Äste, Kot oder (gerne gefunden auch) ein ausgetrockneter Regenwurm geht, dann spricht der Golfer von „losen hinderlichen Naturstoffen“. Das entscheidende Wort an dieser Stelle ist übrigens lose: sprich die betreffenden Gegenstände dürfen weder

  • befestigt noch wachsend,
  • noch fest eingebettet sein
  • und auch nicht am Ball selbst haften.

Man muss also probieren, ob der Ast wirklich lose ist, oder ob der hier aus dem Boden wächst! Wenn lose, dann darf man ihn nämlich weggeben, solange der Ball sich beim Weggeben nicht bewegt. Wäre er angewachsen, dann musst du deinen Ball genauso spielen wie er liegt. Ist es auf dem Platz nicht eindeutig ersichtlich, ob z. B. ein Ast oder ein Grashalm noch angewachsen ist, so darf der Spieler nur äußerst vorsichtig überprüfen, ob diese Teile eine aufrechten Verbindung zum Boden haben. Wenn dies der Fall ist, darf nichts davon wegbewegt werden, da es sich dann nicht um einen losen hinderlichen Naturstoff handelt, der nach Golfregel #23 entfernt werden darf. Bricht beim Weggeben-Versuch übrigens etwas ab, weil eben nicht lose, so trägt der Spieler dafür die Verantwortung und zieht sich gleich zwei (!!) Strafschläge auf einmal zu.

Man darf also keine Äste einfach abknicken oder Grasbüschel aus der Erde rausreißen! Eben weil es nicht lose ist. Oben erwähnte Tannenzapfen sind lose, Blätter sind auch lose und auch Steine sind grundsätzlich lose – zumindest bis zu einer bestimmten Größe, nicht das ihr glaubt, dass man ganze Felsen wegrollen darf! Wenn der Winter noch nicht ganz verschwunden, dann gilt zum Beispiel auch Schnee als loser hinderlicher Naturstoff – aber wer denkt jetzt im August schon an Schnee?

Oben erwähnt habe ich auch, dass natürliche Dinge die direkt am Golfball haften nicht entfernt werden dürfen. Ist der Ball also dreckig, so darf man ihn (außer man liegt bereits am Grün) NICHT reinigen! Klebt oben erwähnter Rotwildkot am Ball, dann darf man diesen nicht entfernen! Viele Golfer nehmen das aber nicht ganz so genau und reinigen sehr wohl deren Bälle – auch außerhalb vom Grün. Das Spiel ist auch ohne diese Zusatzbelastung oft Scheisse genug! Und wir wollen ja ein

SCHÖNES SPIEL 🙂

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