• Stephan Waltl (hcp 12,4)

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~ Aus dem Leben eines Hobbygolfers!

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Schlagwort-Archiv: Matchplay

Badeschluss 2015!

03 Dienstag Nov 2015

Posted by kazooo71 in Golfsatire

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

afrika, böhmerwald, Golf in Austria, golfplätze, Hunde, Matchplay, Winter

Es ist wieder soweit! Das heute ist der letzte Blog-Eintrag für dieses Jahr! Ich verlasse kommendes Wochenende wie jedes Jahr für mehrere Wochen den grau-feuchten November Europas. Diesmal fliege ich nach Afrika – genauer gesagt nach Südafrika, Swasiland und Mosambik um dort die Elefanten, Löwen, Zebras und vieles mehr zu besuchen. Die haben schon nachgefragt wo ich denn wäre! Sommerverlängerungsurlaub – Marke Waltl!

Ein spannendes Golf-Jahr liegt wieder einmal hinter mir! Mit vielen Hochs und einigen schrecklichen Tiefs. Mein Handicap liegt mit 14,9 weit unter der 18. Die Club-Matchplays habe ich bis auf zwei allesamt verloren, auch bei den Clubmeisterschaften hatte ich einen miesen 1.Tag – gefolgt von einer meiner besten Runden die ich je gespielt habe – an Tag 2. Ansonsten waren meine Turnierergebnisse eher durchwachsen. Gewonnen habe ich ein 9-Loch-Turnier und einmal wurde ich Zweiter – dazu ein Netto-Sieg trotz zweier peinlicher Girlies gleich auf Bahn 1 und 2 in der Gruppe A bei der Golf-Gastro-WM in Windischgarsten!

Das diesjährige „annual Golf-Tournament“ gegen meine Golffreundin Christoph hat aus beiderseitigem Zeitmangel fast nicht stattgefunden. Wenn wir gespielt haben, dann sehr ausgeglichen und so steht es aktuell 4:4. Am kommenden Sonntag werden wir auf meiner heurigen letzten Runde noch eine endgültige Entscheidung finden müssen, wer wen zum Essen einladen muss.

Neu hinzugekommen ist als regelmäßiger Golfpartner meine Karin, die heuer ihre Platzreifeprüfung bestanden hat und sich recht gut anstellt. Mindestens einmal pro Woche gehen wir jetzt eine Runde und haben meistens unsere kleine Kampf-Sukee mit am Platz. Sukee ist als Hund zu 100% golfplatzkompatibel, denn die weißen Bälle interessieren sie Nullinger. Spannend wären nur vorbeilaufende Hasen, Eichhörnchen oder sonstiges Gewusel.

Aber ausser mit dem Christoph und meiner Karin hatte ich auch mit anderen Menschen viele schöne und ereignisreiche Stunden am Platz. Natürlich des Öfteren mit meinen Eltern und dazu mit Alex, Annemarie, Armin, Barbara, Christian, Christine, Claudia, Franz, Gerald, Jan, Jochen, Joschi, Josef, Jutta, Kenny, Manfred, Natascha, Peter, Reinhold, Richie, Roland und Walter und das sportliche Highlight – die heurige Golfreise mit meinem Papa und meinem Göd nach Bulgarien! Neben den 3 Super-Plätzen in Bulgarien (Thracian Cliffs, BlackSeaRama und Lighthouse Golf) sind mit Mondsee, Westendorf, Wels, Windischgarsten, Klessheim und Cesky Krumlov auch noch 6 regionale neue Plätze auf meiner „Golfkarte“ dazugekommen. Und wie im Vorjahr halte ich fest: das schönste am Golf ist gar nicht das Golf – es sind die Menschen die es mit Dir teilen!

Positiv war heuer sicherlich meine Wahl in den Vorstand von Golf in Austria und zum Präsidenten des GC Böhmerwald. Nachdem mein Vorgänger 15 Jahre im Amt war, mussten und müssen sich unsere Mitglieder natürlich an mich und diverse Änderungen gewöhnen. Ziel ist es offen, respektvoll und ehrlich miteinander umzugehen. Das fällt nicht allen leicht, vor allem dann, wenn es um Geld geht und/oder Golf zum Geschäftemachen verwendet wird. Ich musste mir heuer einige unglaubliche Dinge ins Poisiealbum diktieren lassen und dass ich wegen übler Nachrede noch niemanden belangt habe, hat hauptsächlich damit zu tun, dass mir die Zeit einfach zu schade ist und ich – außer in meiner Funktion als Sachverständiger – äußerst ungern vor Gericht bin. Aber trotz dieser Frechheiten, bin ich noch schwer motiviert viele Ideen und Projekte umzusetzen. Ich bin ein fleißiger Mensch und mir ist keine Arbeit zu minder. Ich bleibe immer am Boden, hab keine Starallüren und versuche alle Menschen gleich zu behandeln. Auch habe ich natürlich jede Menge Schwächen und wer diesen Blog liest, der wird einige davon inzwischen besser kennen als es mir lieb ist.

Apropos Stärken und Schwächen. Das Wetter hatte heuer – redensartig – auch so seine Hochs und Tiefs. Einem unsympathischen Frühling folgte ein Jahrhundertsommer mit vielen Tagen mit mehr als 30 Grad Celsius und fast komplett ohne Regen im gesamten Juli und August. Der Herbst war dann auch noch mal ein mittlerer Traum. Ob und wann der Winter kommt, weiss ich noch nicht, jedenfalls wird er uns Golfer wie jedes Jahr jäh aus der Saison reissen.

Am Ende bleibt es mir auch heuer – „Danke“ zu sagen, dass ihr mich lest und mich durch meine kleine Golfwelt begleitet. Oft denke ich mir: was zum Teufel soll ich denn diese Woche schreiben und dann passiert eine Kleinigkeit, ich höre was im Radio oder im Clubheim und dann sind wieder 3 neue Geschichten gleichzeitig im Grosshirnlappen. Was aus einer eigentümlichen Idee geboren wurde, hat für mich inzwischen positive Konstanz in meinem Leben erlangt – vor allem wenn ich weiß, dass am Dienstag um 10:00 Uhr „Abgabetermin“ ist. Nicht sauer sein, dass manchmal unter Druck Fehler passieren oder ich mein altes Laster der Beistrichsetzung nicht in den Griff bekomme. Ist nur ein Blog über Golf – also nix Weltbewegendes.

Ich habe noch einiges worüber ich schreiben möchte und so hoffe ich Euch alle spätestens am 5.April 2016 hier herinnen wieder zu sehen! Eines kann ich auch nach 3 Golfblog-Saisonen garantieren – ich habe auch 2016 noch jede Menge Geschichten aus meiner wunderbaren Welt des Golf zu erzählen – auch ohne Verlag!

SCHÖNEN WINTER 🙂

18 geht gar nid!

16 Dienstag Jun 2015

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

Matchplay, schottland, St.Andrews

Warum hat ein gemeiner Golfplatz dieser Erde eigentlich 18 Löcher? Warum nicht 20 oder 15 oder 25 oder gar 30?

Ich verwette eine Flasche irischen Whiskey, dass keiner der hier anwesenden Leser (ohne danach zu „Goggeln“) die Antwort weiss. Und bevor ihr selbst die Suchmaschiene anschmeissen müsst, hier die Auflösung:

Als getreuer Leser dieses Blogs ist man inzwischen mehr als ausreichend darüber informiert, dass Golf in Schottland erfunden wurde. Die ersten Golfplätze hatten keine 18 Spielbahnen, sondern richteten sich einfach nach dem Platz den man zur Verfügung hatte.

Einer der ältesten Golfclubs der Welt ist der Golfclub in Bruntsfield (bitte an dieser Stelle nid lachen, denn der Ort heißt wirklich so). Die 18 Bahnen liegen mitten im Zentrum von Edinburgh – als der Platz errichtet wurde hatte er aber nur sechs Löcher, die die royale Gesellschaft spielen konnte. Der Golfplatz in North Berwick hatte sieben Bahnen, in Gullane erst 13, später 15. In Musselburgh nur fünf und dann acht. Eine Runde bestand dort aus zweimal acht, also 16 Löchern. Wimbledon hatte bis 1870 nur sieben, dann zwölf usw.

Im Allerheiligsten des Golf – in St.Andrews – auf dem heute noch existierenden „Old Course“, startete die feine Gesellschaft im eindrucksvollen Clubhaus am Rande der Kleinstadt. Dann trabte man die windige Küste der Halbinsel entlang neun Löcher gen Norden. Und dort stand man dann da und schaute auf den River Eden raus und sagte so einen wichtigen Satz wie „here is the end, isn´t it“ oder „veni – vidi – vici“ oder was man halt so sagt wenn man mit Golfschläger am River Eden steht. Jedenfalls hatten die Schotten keine Lust, ohne zu schlagen ins Clubhaus zurückzulatschen. Also benutzten sie dieselben 9 Bahnen auch auf dem Heimweg, spielten also 18 Holes.

Und da St.Andrews irgendwann die Mutter aller Golfplätze wurde, wurde das zum weltweiten Gesetz und noch heute spricht man auf selbiger ganzer Welt von den FRONT NINE und den BACK NINE oder „OUT and IN“.

So viel zum heutigen Geschichtsunterricht und jetzt zu dem was mich daran nervt. Ich kanns ganz einfach erklären. Mir würden 17 Spielbahnen reichen!

Ich bin heuer schon dreimal zu einem Matchplay angetreten. Matchplay heisst, man spielt gegen einen anderen Golfer oder -rin ein direktes Duell. Ohne jetzt näher auf irgendwelche Handicap-Regeln einzugehen, heisst das, dass wer ein Loch mit weniger Schlägen bewältigt, gewinnt ein Loch.

Benötige ich also auf Bahn 1 insgesamt 6 Schläge und mein Gegenspieler nur 5, dann führt mein Gegner mit 1:0. Bahn 2 spielen wir beide eine 5, dann steht es nach 2 Bahnen immer noch 1:0 weil das Unentschieden nicht gezählt wird usw. Nach 18 Bahnen wird dann einfach ausgerechnet, wer mehr Bahnen gewonnen hat und der oder die zahlt dann das Fanta im Clubheim.

Jetzt kann es natürlich sein, dass der Gegner um ein Vielfaches besser ist als man selber. Dann kann es sein, dass man auf der Spielbahn Nummer 15 schon 4 gewonnene Löcher vorzuweisen hat. Wenn das der Fall ist, dann wird das Spiel abgebrochen, denn auf den noch anstehenden 3 Bahnen (16, 17 und 18), kann der zurückliegende Gegner den anderen nicht mehr einholen. Man sprich hier von  „4 und 3“ (= 4 auf und noch 3 zu spielen). Umgangssprachlich wird dies gelegentlich zu „4 auf 3“ verkürzt.

Was natürlich auch sein kann, ist, dass beide Spieler mit der selben Anzahl an gewonnen Löchern am Ende der 18 dastehen. Jetzt ist es im Golf aber so, dass es kein Unentschieden gibt! Und drum müssen die beiden Kontrahenten von vorne beginnen und die Bahn 1 wieder spielen. Wenn es dort immer noch keinen Sieger gibt die 2 usw. Man nennt dieses Weiterlatschen die Extralöcher. Auf 18 Loch ist somit der höchstmögliche Sieg „10 und 8“ und der knappste (ohne diese komischen Extralöcher) „1 und 0“, wobei man hier einfach „1 auf“ sagt.

Dieses Matchplay ist eines von 2 grundsätzlichen Spielformen im Golf. Bei der zweiten Variante zählt man vereinfacht gesprochen alle Schläge der 18 Bahnen zusammen und vergleicht sie mit den anderen Spielern. Eh auch nett, aber im Matchplay ist es halt der Kampf Mann gegen Mann oder Frau gegen Frau oder oder Mann gegen Frau oder Conchita Wurst gegen Mann oder Team gegen Team usw. und das ist sehr lässig und meistens spannender als das Zusammenzählen. Drum wird im weltbekannten Ryder-Cup auch das Matchplay favorisiert.

Jetzt bin ich eigentlich gar kein so schlechter Matchplayer, weil ich – wenn ich schonmal eine Bahn verhaue – ich schlechtes Spiel schnell vergesse und auf der nächsten Bahn schon wieder voll konzentriert bin. Aber,wie es scheint, habe ein massives Problem auf Loch 18. Denn jetzt ist es mir heuer schon dreimal passiert, dass ich mit einem ausgeglichenen Score von Bahn 17 weggegangen bin. Voll motiviert stand ich dann am 18.Abschlag und mit hoher Konzentration habe ich den Ball dann jeweils einmal ins Gestrüpp, den Wald und ins Wasser geknallt. Alle 3 Gegner haben das Gegenteil zustande gebracht. Nämlich ausgerechnet am letzten Loch deren Zaubergolf auszupacken. Und dann wackelst die Bahn 18 entlang Richtung Fahne und du weisst schon im wackeln, dass das einzige was dich dort erwartet, das hämische Grinsen des Kontrahenten sein wird. Welch ein Hohn, dann auch noch das nonchalante Händegeschüttel und die aufmunternden Worte beim Abgang, dass es eh spannend gewesen wäre. Unsympathisch zum Quadrat!

Ich habe jetzt 2 Lösungsansätze, damit mir das nicht mehr passiert:

  1. Variante: ich starte eine weltweite Unterschriftenaktion mit dem Ziel alle Golfplätze der Erde auf nur 17 Bahnen zu verkürzen oder
  2. Variante: ich gewinne ab sofort einfach schon auf Bahn 17

Vermutlich ist Variante 1 leichter zu erreichen!

SCHÖNES SPIEL 🙂

Badeschluss 2014!

04 Dienstag Nov 2014

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

handicap, Irland, Matchplay, RedBull, Schiedsrichter, Schweiz, Ski, Turnier, USA

Ich muss euch gleich vorwarnen aber heute ist der letzte Blog-Eintrag für dieses Jahr! Ich verlasse wie jedes Jahr für mehrere Wochen den grau-feuchten November Europas. Diesmal fliege ich in die USA um dort den Osten und den Süden zu erkunden. Sofern man mich – durch die verstärkte Ebola-Kontrolle – überhaupt einreisen lässt!

Ein spannendes Golf-Jahr liegt wieder einmal hinter mir! Mit vielen Hochs und einigen schrecklichen Tiefs. Mein Handicap habe ich von 19,3 auf 17,7 gedrückt. Ich hatte 2 coole Matchplay-Siege gegen 2 Kollegen aus dem Vereinsvorstand. Turnier selber hab ich keines gewonnen, aber bei der SKI-GOLF-Challenge liege ich vor dem Skirennen am 13.12.2014 Netto an der vierten Stelle! Und ganz so ein schlechter Skifahrer bin ich nicht!

Weniger erfolgreich war mein diesjähriges „annual Golf-Tournament“ gegen meine Golffreundin Christoph. Da habe ich klang-und-sang-los versagt. Trotzdem ich die hauseigenen Tournament-Regeln immer wieder so geändert habe, dass es sich für mich besser ausgehen könnte. 4:10 verloren – das sagt glaub ich alles aus.

Aber ausser mit dem Christoph hatte ich auch mit anderen Menschen viele schöne und ereignisreiche Stunden am Platz. Natürlich des Öfteren mit meinen Eltern und dazu mit Alex, Alexandra, Annemarie, Armin, Christian, Christine, Daniela, Didi, Edgar, Erich, Franz, Jochen, Josef, Jürgen, Jutta, Kenny, Klaus, Nicole, Roland, Roland und Peter und das sportliche Highlight – die heurige Golfreise mit meinem Papa und meinem Göd nach Irland! Dazu drei Golf-Ausflüge in die Schweiz, ins grenzgeniale Adamstal bzw. zum nicht weniger besonderen GC Achensee. Und wie im Vorjahr halte ich fest: das schönste am Golf ist gar nicht das Golf – es sind die Menschen die es mit Dir teilen!

Positiv war heuer sicherlich meine bestandene ÖGV-Schiedsrichter-Prüfung! Die hat mich einerseits sehr gefreut und andererseits bin ich seither recht ein Gscheitloch am Golfplatz. Das war ich zwar vorher auch schon, aber jetzt habe ich die offizielle Berechtigung dazu! Ebenfalls positiv sehe ich mein berufliches Engagement in Sachen Golf. Die Zusammenarbeit mit der VIP Golfakademie, der Golfregion Donau-Böhmerwald-Bayerwald, dem GC Lungau, dem GC Bayerwald und natürlich Golf-in-Austria war sehr positiv.

Eine viel zu kurze und verregnete Golfsaison gefolgt von einem wieder einmal wunderschönen Herbst geht zu Ende und es bleibt mir auch heuer – „Danke“ zu sagen, dass ihr mich lest! Es ist für mich immer wieder überraschend wie viele Leser mich inzwischen begleiten und ich freue mich sehr über die vielen netten Reaktionen! Ich hoffe Euch spätestens alle am 7.April 2015 hier herinnen wieder zu sehen! Eines kann ich auch nach 2 Blog-Saisonen garantieren – ich habe auch 2015 noch jede Menge Geschichten aus meiner wunderbaren Welt des Golf zu erzählen!

SCHÖNEN WINTER 🙂

P.S.: … und wenn der nächste Sommer wieder so beschissen wird wie heuer, dann beschwere ich mich offiziell bei RedBull, weil der Felix Baumgartner damals mit seinem Sprung aus der Stratosphäre das Wetter kaputt gemacht hat!

Leistungskurven und andere Ungereimtheiten

26 Dienstag Aug 2014

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

Abschlag, Carry, Eisen, Golfplatz, handicap, Irland, Matchplay, Putter, Transporter, Turnier

Ende letzten Jahres habe ich richtig ansehnliches Golf gespielt. Dann kam mein Kuba-Urlaub, gefolgt von diesem kurzen Möchtegern-Winter und ich bin bereits Ende März wieder auf dem Golfplatz gestanden, aber nur um festzustellen, dass mein Golf im Keller war.
Innerhalb nur weniger Wochen, bin ich komplett außer Form geraten und hab gespielt wie ein Anfänger. Sämtliche Turniere, an denen ich teilnahm, haben mein Handicap verschlechtert, denn verbessert. Nach nur wenigen Wochen stand es bei meinem jährlichen Vergleichskampf gegen meine Golffreundin Christoph schon fast uneinholbar 0:5, die offiziellen iMatchplays im Golfpark Böhmerwald hab ich entweder verloren oder musste aus terminlichen Gründen oder Kommunikationschwäche meiner Gegner absagen und bei den Satans-Spielen gegen Edgar, Peter, Alex, Kenny usw. durfte ich als gedemütigter Loser danach die Zeche begleichen.

Ein schlechter Tag – ok, eine miese Woche – würd ich mir ja noch eingehen lassen, aber dieses „Tief“ ging über Monate! Und das Schlimmste beim Golf ist, dass man nicht sagen kann woran es eigentlich liegt. Sogar bei Regen bin ich auf die Drivingrange gefahren, um zu üben. Ich hab an meinem Stand rumgedoktert, den Griff immer wieder verändert, die Hüfte anders gedreht und den Schwung in alle Richtungen umgestellt. Keine wirkliche Verbesserung und irgendwann kam ich zu der Erkenntnis, dass 2014 nicht mein bestes Golfjahr sein wird und ich mich geistig besser schon jetzt auf 2015 vorbereiten sollte.

Und dann passierte etwas, dass wohl jedem von uns passiert, wenn man sich selbst den Druck nimmt! Man wird lockerer! Bei mir kam dieses „eh schon Wurscht“-Gefühl in Irland! Nach anfänglich 2 sehr schwachen Runden, ging zum ersten mal im heurigen Golfjahr irgendwie mein Knopf auf. Ich kann nicht sagen warum, aber die Bälle flogen aus mir unerklärlichen Gründen genau dahin, wohin ich sie schickte. Plötzlich war das 5er-Eisen – mit dem ich keinen einzigen geraden Schlag mehr getroffen habe – nicht wiederzuerkennen, denn es ging pfeilgerade 150 Meter Carry.

Nach dem Irland-Golfurlaub konnte ich das Level natürlich nicht halten, denn es ist schon ein Vorteil, wenn man eine ganze Woche lang jeden Tag golft. Aber ich habe gemerkt, da ist ein Tunnel am Ende des Lichts und mein Golf ging nach oben: und das nicht langsam, sondern in grossen Schritten! Inzwischen erleben wir das Ende eines komplett verregneten August, aber ich kann von golferischem Sonnenschein berichten und unter anderem habe gleich in den letzten Wochen gleich 2 meiner Vorstandskollegen im iMatchplay besiegt (noch dazu den bis zum Spiel gegen mich Führenden). Ich spiele echt ein richtig cooles Golf! Meine „Abschläge“ sind gerader geworden, meine „Transporter“ fliegen weit, meine „Annäherungen“ sind sehr lässig, die „Chipps“ laufen zum Loch und von meinem Putter red ich erst gar nicht, weil wir wurden in den letzten Wochen beste Freundinnen und er darf jetzt sogar bei mir im Bett schlafen.

Am vergangenen Samstag war jetzt bei mir im Club das alljährliche Vorstandsturnier mit 65 Startern. Zugegeben 65 Starter sind nicht die Welt und zugegeben ich habe das Turnier nicht vor allen anderen beendet. Aber zumindest bin ich wieder einmal unter den Top 10 gelandet. Viel wichtiger ist aber, dass ich mein gutes Golf der letzten Wochen endlich wieder einmal bei einem Turnier auf den Platz gebracht habe. Ich konnte sogar mein Handicap von 19,5 auf 18,3 soweit nach unten bewegen, dass ich mich jetzt in der 3.Vorgabeklasse befinde. Das macht die Sache wieder spannend, denn jetzt matche ich mich für einige Zeit wieder mit Spielern, die ein besseres Handicap haben als ich, was die Chance in meiner Gruppe ein Turnier zu gewinnen, wieder etwas leichter macht.

Und so behaupte ich zu Beginn des Herbstes 2014: Wenn die Waltl´sche Leistungskurve weiter in diese Richtung zeigt, dann könnte nach diesem katastrophalen Anfang, 2014 doch noch eine meiner besten Golfsaisonen werden!

SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S.: Mein Nachtrag zum diesjährigen Sommer: die neuen 4 Jahreszeiten heissen Frühling, Arschloch, Herbst und Winter!

Ich bin wieder da!

03 Dienstag Jun 2014

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

Birdie, Fitness, Matchplay, Muskel, Sport

Das Wichtigste vorneweg: Ich lasse mich doch von so einer verkalkten Schulter nicht aus dem Rhythmus bringen und so melde ich erfreut: Ich bin wieder da: voller Elan, voller Lebensfreude und mit den alten Schwächen! Und derweil habe ich fix darauf gehofft, dass ich nach meinem Totalausfall und die erzwungene 10tägige Pause, ich als Weltklasse-Golfer zurück auf die nationale Bühne trete.

Der eine oder andere unter Euch weiss vielleicht, dass ich mir vor einigen Jahren mir eine berufliche Auszeit gegönnt habe. In dieser Zeit habe ich mich in Deutschland und Österreich als Fitnesstrainer betätigt. Habe Ausbildungen zum Thema Kraft- und Ausdauertraining besucht, mich intensiv mit dem Thema Ernährung beschäftigt. Dazu Kurse zum Thema Spinning, Pilates, Laktat-Testing uvm. Ich selber war damals ein halber Strich in der Landschaft, habe diverse Ganz- und 1/2-Marathons bestritten und war vor allem ein sehr ausdauernder Bergläufer. Diese Zeiten sind zum Glück vorbei, denn sie haben meinem Körper nicht nur gut getan: aber ich bereue sie nicht und ich habe viel über Fitness, Sport und auch mich selbst gelernt.

Dieses Wissen brauche ich nicht wirklich oft, aber hin und wieder ist es doch nicht ganz umsonst. So wissen z.B. viele nicht, dass beim Muskel-Aufbau-Training nicht nur das Training selbst entscheidend ist für die Entwicklung eines Muskels, sondern eher die Pause danach! Wenn man einen Muskel z.B. mit Hanteln trainiert, dann „zerstört“ man durch das Training Muskelzellen. Diese Zellen werden dann in der Trainingspause wieder vom Körper „repariert“. Und da der Körper kein Trottel ist (nicht so wie unser Geist), macht der die zerstörten Zellen etwas kräftiger, dass wenn der Typ wieder auf die Idee kommt zu trainieren, dass ihm das Zerstören schwerer fällt! Dadurch wachsen unsere Muskeln in alle Richtungen, irgendwann schaust aus wie der junge Arnold Schwarzenegger und wirst Gouverneur von Kalifornien.

Da mein Geist auch größtenteils nicht zurechnungsfähig ist, hat sich mein Geist überlegt, dass wenn mein Körper jetzt 10 Tage lang nicht Golf spielt, dass sich mein Körper dann so super regeneriert und er danach ein sensationelles Golf spielt. Jetzt habe ich das live ausprobiert und kann bestätigen, dass diese kaputtmach-inderpausebessermach-Theorie beim Golf überhaupt nicht anzuwenden ist. Eher sogar im Gegenteil: denn mein Körper spielt jetzt nach der Pause noch schlechter als vorher und langsam aber sicher denke ich mir, dass mein Körper vielleicht gar nicht Golfen kann oder will! Und langsam aber sicher ärgere ich mich recht über meinen unwilligen Körper! Denn mein Geist will unbedingt mal ein paar Birdies spielen, der kann sich auch mit einem Hole-in-One anfreunden und der kann sämtliche Matchplays und Zählwettspiele gewinnen. Und was tut der Körper? Nix! Ich glaube, dass bei mir nicht der Geist der Dodl ist, sondern der Körper! Wenn das der Fall ist … dann habe ich echt ein Problem!

SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S.: Heute Nachmittag gebe ich meinem Körper noch eine Chance! Wehe der lässt mich wieder in Stich!

Badeschluss 2013!

05 Dienstag Nov 2013

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

böhmerwald, Golf in Austria, Golfpark, handicap, Indoor, Klamotten, Kuba, Matchplay, Pinzgau, Südafrika, Schnee, Winter

Ich muss euch gleich vorwarnen aber heute ist der letzte Blog-Eintrag für dieses Jahr! Ich fliege in wenigen Tagen für ein ganzes Monat nach Kuba und damit ist meine fünfte Golfsaison nicht nur witterungsbedingt für mich beendet. Noch dazu gibt es auf Kuba nur einen einzigen Golfclub – der Golfsport passt halt nicht so wirklich in das sozialistische Weltbild vom Fidel!

Und da wären wir auch schon beim Thema: Ich denke wir können uns drauf einigen, dass der Fidel schon ein ziemlich schräger Bursche ist. Wobei die Dichte an „schrägen Typen“ ist weltweit ziemlich ähnlich: das hat weder mit Kommunismus, mit der Religion oder mit der Sprache zu tun. Dennoch wage ich die These, dass die schrägsten Typen am Golfplatz zu finden sind. Das sieht man einmal an den Klamotten, an der Art wie sie über verschobene Bälle reagieren, wie sie bescheissen, wie lange man über die gerade abgelaufene Runde im Clubheim berichten kann und wie wichtig sie dieses Spiel an sich nehmen.

Auch ich bin scheinbar so ein schräger Typ, denn so trage ich am Golfplatz liebend gerne kurze Hosen – sogar dann, wenn ob der niedrigen Temperaturen andere bereits mit dem Winterpulli auflaufen. Jetzt ist es leider so, dass ich dies nicht mache weil ich die feschesten Beine der Männerwelt vorzuweisen hätte – nein der Grund für die kurzen Hosen und das verschobene Wärmeempfinden ist folgendes:

Ich bin Pinzgauer! Alle männlichen Pinzgauer werden als 4-jährige auf 3.000 Meter nackt im ewigen Eis ausgesetzt. Schaffen sie es lebend ins Tal gut, wenn nicht, dann ists nicht schade drum! Ich bin eine Überlebender und seither ohne wirkliches Kältebewusstsein! Drum die kurzen Hosen!

Das also mein Beitrag zu den schrägen Klamotten! Natürlich habe ich auch einen Beitrag zum Thema „wie wichtig Golfer den eigenen Sport nehmen“! So finde ich es eine mittlere Katastrophe jetzt für 5 Monate nicht mehr Golf spielen zu können. Zugleich entwickle ich langsam aber sicher ein Verständnis dafür, dass manche Golfer zwischen Dezember und März mehrere Wochen nach Südafrika oder sonstwo hinfliegen, um dort bei Sonnenschein Golf spielen zu können. Aber noch bin ich geistig nicht ganz soweit, wegen einem weissen Ball den heimischen Winter auszulassen. Aber es ist mir wichtig, mir mein diesjährig so hart erarbeitetes Handicap von 19,3 über den Winter zu konservieren und im nächsten Jahr vielleicht nochmals einen kleinen Schritt nach unten zu machen. So kann es durchaus sein, dass ich hin und wieder eine Indoor-Golf-Anlage als Trainingsgelände nutze! Da fällt mir ein: Ich könnte ja die Frau Holleis vom Salzburgerhof in Zell am See fragen, ob sie mir mein Beratungshonorar in Indoor-Anlagen-Jetons ausbezahlt!

Eine viel zu kurze Golfsaison geht nun also zu Ende! Und es war ein cooler Sommer – mit ein paar „golferischen“ Highlights am Golfpark mit „meinem“ Christoph (Danke übrigens fürs Essen!), mit Armin, mit Christian, mit Christine, mit Edgar, Elke und Hans. Dazu die Golfreise mit den beiden „Waltl-Buben“ nach Schottland, das Golf-Symposium in Schladming, die Zusammenarbeit mit Elfi, Georg, Silvia, Andrea und Annemarie, dem Mitarbeiter-Turnier, meinen drei Siegen beim iMatchplay, dem Donau-Böhmerwald-Bayerwald-Projekt, die Aufnahme in den Vorstand, dem Wasser-Chaos-Turnier der Hypo in Luftenberg, mein mit der letzten Chance ein auf unter 20 gedrücktes Handicap und last but not least den beiden Runden mit Jutta und Jochen! Und ich halte fest: das schönste am Golf ist gar nicht das Golf – es sind die Menschen die es mit einem teilen!

Bleibt mir – „Danke“ zu sagen, für die inzwischen so vielen Leser die mich begleiten und die vielen netten Reaktionen – vor allem von „Nicht-Golfern“ – die ich bekomme. Ich hoffe Euch spätestens alle am 1.April 2014 hier herinnen wieder zu sehen! Eines kann ich garantieren – ich habe noch jede Menge Geschichten aus meiner wunderbaren Welt des Golf zu erzählen!

SCHÖNEN WINTER 🙂

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