• Stephan Waltl (ca. hcp 13)

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~ Aus dem Leben eines Hobbygolfers!

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Schlagwort-Archiv: Irland

Echte Golfer wählen GRÜN

24 Dienstag Okt 2017

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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österreich, China, Christentum, Clubhaus, Fahne, Ginster, Grün, Greenkeeper, Irland, Islam, Jesus, Links, Loch, Ostern, Politik, Religion, schottland, Umwelt, Ziel

Keine Angst, auch wenn man es am Titel vermuten könnte, der heutige Beitrag hat keinen politischen Hintergrund. Die lange und kostenintensive Wahlschlacht in Österreich reicht mir für die nächsten 5 Jahre. Außerdem komme ich ohnehin mit jeder Wahl, mehr und mehr zu der Überzeugung, dass Wählen undemokratisch ist. Das im Detail zu erörtern ist hier aber der falsche Ort. Wen meine Meinung interessiert, kann gerne an anderer Stelle weiterlesen. Alle fundamentalistischen GolfBLOG–Fans dürfen getrost hier bleiben.

Heute mache ich mir mal darüber Gedanken, warum das Grün am Golfplatz eigentlich Grün heißt? Denn wenn man genau schaut, ist ja (fast) alles am Golfplatz grün? Man kann also nicht einfach daherkommen und behaupten, dass da irgendwas nochmal extra-grün wäre? Bilden wir einen Kreis, versuchen wir gemeinsam eine Erklärung zu finden und analysieren wir mal das Wort GRÜN an sich, ohne gleich mit der Tür ins Golf-Clubhouse zu fallen.

In der deutschen Sprache ist das Wort grün mit dem althochdeutschen Verb gruoen verbunden, das „wachsen“, „sprießen“ oder „gedeihen“ bedeutete. Da unsere Altvordersten sich im Gegensatz zu uns degenerierten Plastikcommunity noch recht intensiv mit der Natur auseinandersetzen mussten, war es sohin nur logisch, dass sie Wachstum und die Farbe der Pflanzen gleich benannt haben. Warum die Pflanzen grün sind haben unsere Vorfahren nicht gewusst. Heute wissen wir, dass Pflanzen Chlorophyll in sich rumtragen – weil sie das für die Photosynthese brauchen. Jetzt im Herbst verringert sich übrigens die Chlorophyllmenge und die gelben und roten Naturfarbstoffe kommen zur Wirkung. Grün steht für Wachstum, Jugend und Leben – gelb und braun dann eher für Altern. Logisch, dass Umweltorganisationen und ökologiebewusste Parteien sich diese Farbe reserviert haben – auch wenn die Grünen in Österreich zur Zeit etwas alt wirken.

Auch in den verschiedenen Religionen ist grün von Bedeutung. Im christlich geprägten Abendland ist Grün das Symbol für Leben und Frühling. Somit erklärt sich auch warum die österliche Auferstehung vom Jesus ebenfalls in grün gefeiert wird. In China wird wie bei uns die Farbe Grün assoziiert mit Leben. Noch intensiver hat sich der Islam–Gründer Mohammed (eigentlich heißt er ja Abū l-Qāsim Muhammad ibn ʿAbd Allāh ibn ʿAbd al-Muttalib ibn Hāschim ibn ʿAbd Manāf al-Quraschīja – aber soviel Zeit haben wir heute nicht) mit der Farbe Grün beschäftigt. Der Prophet aus Mekka soll sich bevorzugt grün gekleidet haben. Dementsprechend sind Schmuckelemente in Moscheen und die Flaggen vieler islamischer Staaten grün – allen voran die der Saudis.

Wie kommen wir jetzt von den wahhabitischen Saudis zurück zum Golf? Genau – über Irland! Wenn die Saudis GRÜN im Islam zur wichtigsten Farbe erkoren haben, dann übernehmen den Job bei den Katholiken die Iren – mit dem Höhepunkt am berühmten St.Patrick´s Day. Und vom ersten irischen Missionar ist es jetzt wirklich nicht mehr so weit zum Golf, wie es oben bei den Saudis noch ausgesehen hat! Vor allem dann wenn man weiß wie viele Golfplätze sich auf der irischen Insel aneinanderquetschen.

OK: Jetzt wissen wir zwar warum Grün Grün heißt und wie die Religionen das verwenden, aber die Sache mit dem Golfplatz haben wir noch immer nicht geklärt. Nicht das jetzt einer fragt: „Wos wor mei Leistung?“ möchte ich euch gerne aufklären. Im alten Schottland hat man die ersten Golfplätze im sogenannten Linksland gebaut. Dies ist die früher als unbrauchbar angesehene Dünenlandschaft, die das Meer mit dem fruchtbaren Ackerland verbindet („to link“ = verbinden). Da man dort weder etwas anbauen noch Tiere ergiebig grasen lassen konnte (altenglisch hlinc „unfruchtbar, dürr“), gab man diesen von Wind und See gepeitschten Streifen Land zur allgemeinen Benutzung frei. Freier Platz den die Ur–Golfer sofort zu nutzen wussten.

Linksland besteht aus oft salzhaltigem Sandboden, der mit kargem Gras bewachsen ist und im Sommer sehr hart wird und selten. Bäume finden sich so gut wie nie, der Bewuchs beschränkt sich auf anspruchslose Vegetation wie ein paar buschige Sträucher, ein paar Ginster und das omnipräsente Heidekraut. Grün ist in dieser kargen Gegend eindeutig keine dominierende Farbe, außer natürlich dort wo man es künstlich angelegt, gepflegt und bewässert hat. Und da das aufwendig und kostenintensiv war, hat man sich auf wenige Meter rund um das Loch und die darin steckende Fahnenstange beschränkt! Nur dort wars GRÜN – der Rest war BRAUN und GRAU!

Daher wählen wir Golfer GRÜN als unsere Lieblingsfarbe! Weil es unser Ziel ist, dieses so schnell wie möglich zu treffen. Wir schonen unsere GRÜNS mehr als den Rest des Platzes, es gibt dort eigene Regeln, eigene Schläger, eigenes Werkzeug und natürlich darf man mit nix draufrumfahren. Ausser natürlich man ist GREENKEEPER und ist für die Pflege verantwortlich! Wir merken uns für die Zukunft: GRÜN ist etwas sehr besonderes und es gehört gehegt und gepflegt! Nicht dass zu viel BLAU ins Spiel kommt und die Sache ins BRÄUNLICHE wechselt!

SCHÖNES SPIEL 🙂

Golfer auf Achse

27 Dienstag Sep 2016

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Abschlag, Auto, bulgarien, carts, Clubmeister, eTrolley, Irland, Männer, parkplatz, präsident, trolly

Der Homo sapiens – vor allem der männliche Teil – definiert sich sehr oft über sein Auto, dass er sein eigen nennt oder – in Zeiten von Leasingverträgen und Fremdkapital – zumindest für wen anderen bewegen darf. Noch öfter als oft, ist das Auto dann ein Statussymbol und zeigt, wie wichtig, wie reich, wie angesehen man ist oder zumindest gerne wäre. In Ermangelung der Erlaubnis das Geschlechtsteil frei in der Gegend rumwedeln zu lassen, ist ein großes Auto weiters auch ein Zeichen für die zu begattenden Weibchen, wie groß es (das versteckte Geschlechtsteil) denn nicht sei und wie klug die Frau nicht wäre, wenn sie den Autobesitzer (oder zumindest den der so tut, als ob es ihm gehört) für die Fortpflanzungsphase auserwählen würde.

Schwachsinn! Und ich bin recht froh, dass nur mehr ein paar intellektuell Herausgeforderte sich über die Art und Größe des Autos definieren! In der heutigen Zeit gibt es einfach andere Indikatoren, die als Statussymbole dienen sollten: für mich ist es der Faktor Zeit! Aber das ist eine andere Geschichte, denn heute geht’s ja in diesem GolfBLOG um Autos und beim Golf spielen Autos immer wieder eine Rolle:

Da wäre mal die Sache mit den Parkplätzen. Die sollten möglichst nicht zu weit vom Clubheim oder Abschlag entfernt sein, denn Golfer mögen vor dem Golf nicht weit gehen oder noch besser gesagt: Golfer mögen sich nicht „unnütz“ bewegen und „unnütz“ ist alles außerhalb Abschlag 1 und Loch 18 und dem dazwischen liegenden Gelönde. Dort wo man keine Bälle schlägt, mitzählt oder auf Ballsuche ist. Es kann aber auch sein, dass der Golfer Kräfte sparen muss, denn so eine Golfrunde ist ca. 6 Kilometer lang, aber nur wenn man den Ball immer gerade trifft. Da wir Golfer das nicht tun, auch wenn wir es gerne wollten und wir den Mitspielern auch noch bei deren Ballsuche helfen, gehen wir nicht 6 km, sondern im ZickZack 7 und manche Anfänger auch mal deren 8. Da muss man sich die Kräfte wie gesagt gut einteilen und so ist es fein, möglichst einen guten ideal noch schattigen Parkplatz zu haben, denn wenn man nach 4 Stunden von der Runde zurückkommt, will man es schön kühl haben und sich den Gluteus Maximus nicht am mercedialen Ledersitz verbrennen.

Die besten Parkplätze in den Golfclubs sind weltweit für gewöhnlich für die beiden aktuellen Clubmeister reserviert. Als gut sichtbares Zeichen für den besten Golfer bzw. die beste Golferin des Jahres. In wenigen Golfplätzen haben sich auch die Präsidenten einen Spezialparkplatz reserviert. Kleiner Tipp am Rande: diese Herren (Frauen machen sowas ohnehin nicht) sollte man im Leben wenn möglich meiden.

Nicht zu vermeiden ist für uns Golfer Dreck im eigenen Auto. Denn man bringt von so einer 6 bis 8-Kilometer Runde relativ viel Natur mit zurück zum 2-Achser. Trotz verschiedenster Reinigungmaschinen, bleibt Rasenschnitt und Co an den Schuhen, an der Tasche und am Golftrolley hängen. Im Auto getrocknet fällt der dann ab und bleibt im Auto bis zur nächsten Saugung liegen. Die kann sich bei Golfern aber hinauszögern, denn Golfer wissen kostbare Freizeit mit was besserem zu vergeuden als mit Auto-Raus-Saugen, nämlich mit Golf. Dadurch kommt noch mehr Rasen ins Auto und so weiter und so fort.

Golfer versuchen also alles was nix mit Golf zu tun hat auf ein Minimum zu reduzieren. Das fängt bei Gehen an und hört beim Saugen auf. Bleibt das Gehen auf dem Golfplatz selbst! Auch hier hat sich der Golfer Abhilfe geschaffen, denn er hat das Elektro-Golfcart erfunden, welches man sich auf fast allen Golfplätzen der Erde mieten kann. Manche Golfplätze (z.B. Old Head Irland, Thracian Cliffs Bulgarien oder Adamstal Niederösterreich) sind ob deren Länge oder Topographie sogar so extrem, dass man eines mieten muss. Das Golfwagerl ermöglicht dir das reine Golf, ohne diese störende Gelatsche dazwischen. Auch kann man nett im Golfcart ein Bierchen trinken, eine Zigarre rauchen und der Mitspieler sitzt ratschend und tratschend neben dir und latscht nicht unkommunikativ 25 Meter entfernt auf seiner eigenen Ballsuche.

Golfcarts ermöglichen das Golfspiel auch bei Verletzung, Krankheit und bis ins hohe Alter. Und auch wenn nix mehr geht, wir Golfer wollen bis zum bitteren Ende unserem liebsten Hobby frönen.

SCHÖNES SPIEL 🙂

Apropos bitteres Ende: sogar im Tod spielen Autos bei uns Neuzeit-Menschen eine wichtige Rolle. Denn wie singt schon Gunter Gabriel (muss man nicht kennen – kann man aber wie ich googeln): „Das letzte Auto ist immer ein Kombi!„

Golf verbindet – Fußball entzweit!

05 Dienstag Jul 2016

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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österreich, Bier, england, Fans, Fussball, Guinness, Irland, Island, mühlviertel, München, Pub

Die EURO2016 ist kurz vor dem Ende und jetzt wo wir Österreicher nicht mehr dabei sind, kann man sich mit Bier und Chips getrost zurücklehnen und den anderen dabei zusehen, ob sie bessere Kika sind, als der der behauptet hat, ein Kika zu sein. War leider ein kurzes Vergnügen für unsere Nationalmannschaft und 5 schlechte Halbzeiten im Verhältnis zu einer guten, werden halt mit dem Ausscheiden bestraft. Wenigstens habe ich die eine gute Halbzeit gegen Island in Paris live miterlebt.

Mit dem österreichischen Ausscheiden könnte ich jetzt auch wieder etwas objektiver an die Sache rangehen. Aber nein – jeder hat dennoch so seine fußballerischen Favoriten: Ich zum Beispiel helfe bei EM & WM für gewöhnlich immer zum Ausrichter, denn ich finde, dass die heimischen Fans möglichst lange in den Genuss kommen sollten, die eigene Mannschaft zu sehen und ihnen zuzujubeln. Neben dem Veranstalterland helfe ich zu den Underdogs, weil wenn die Großen über die Kleinen stolpern – David gegen Goliath quasi – dann sieht man, dass nicht immer der Favorit zwangsläufig auch der Bessere sein muss. Motivation für die vielen Kleinen da draussen, dass man mit Fleiß, Konzentration, Willen und Glück auch mal in die Top-Liga kommen kann. Und der Bezwungene darf demütig vom hohen Ross herabsteigen!

Dann helfe ich trotz #BREXIT zu den britischen und irischen Mannschaften. England hat den Fußball erfunden, beherbergt seit Jahren die beste Liga der Welt und dennoch schafft es die Nationalmannschaft nicht um die Burg, seit 1966 einen Titel zu gewinnen. Ich würde es den englischen Fans von ganzem Herzen gönnen – vor allem weil sie die besten Sänger sind! Mit Irland verbindet mich bis auf den Umstand, dass ich vor 2 Jahren dort eine Woche Golfen war nur, dass ich sehr sehr gerne Guinness-Bier trinke und ich mit dem Michael Collins einen sehr lieben irischen Freund hatte, den ich mit meinem Umzug ins Mühlviertel leider ein wenig aus den Augen verloren habe. Jener Michael hat mich vor 14 Jahren aber einmal in München zu einem Fußballspiel in ein Irish Pub geschleppt. Dort hat Irland gegen Spanien anlässlich der WM in Südkorea und Japan gespielt und verloren. Darüber habe ich in diesem Blog schonmal berichtet. Jedenfalls habe ich noch nie so eine geniale Stimmung bei einem Fußballspiel außerhalb eines Stadions erlebt und drum werde ich wohl immer Irlandfan bleiben. Außer sie spielen gegen Österreich!

Daran sieht man, Fußball hat schlussendlich einen trennenden Charakter, denn wenn einer aus unerfindlichen Gründen zur gegnerischen Mannschaft hilft, löst das bei mir nur unverständliches Kopfschütteln aus! Wie bitte kann man Rapid- oder Bayern-Fan sein? Da muss doch in einem Gehirn etwas falsch programmiert worden sein? Selbiges denkt sich der Bayern-Fan über einen 60er oder der Rapidler über die Austria.

Im Gegensatz zum Fußball ist Golf das genaue Gegenteil, denn hier wird das Verbindende über das Trennende gestellt. Man freut sich nicht, wenn der Gegenspieler eine Ball verhaut, sondern man leidet ein wenig mit, weil man weiß, dass schon  beim nächsten Schlag man selbst der Betroffene sein könnte. Wenn dem Gegner ein guter Schlag gelingt, dann freut man sich sogar und gratuliert höflich. Bei großen Golf-Turnieren jubeln Fans unterschiedlicher Nationen gemeinsam, wenn einem der Stars ein guter Schlag gelingt. Im Fußball schier undenkbar!

Aber vielleicht ist das ja der Grund, dass Fußball so viel mehr beliebter ist als Golf? Vielleicht müsste man Golf ja etwas aggressiv machen, etwas dreckiger? Mit versteckten Fouls, mit Zeitschinden, mit Schiedsrichterbeleidigungen, mit Schwalben, mit gelben und roten Karten und mit dem unsympathisch jammernden Gesicht vom CR7?

Nix da! Golf ist – so wie es ist – ein genialer Sport! Es soll bleiben wie es ist: freundschaftlich, ehrlich, spannend, abwechslungsreich, schwierig und ein

SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S.: Bei der WM 2006 habe ich nicht zur Heimmannschaft geholfen!

Badeschluss 2014!

04 Dienstag Nov 2014

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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handicap, Irland, Matchplay, RedBull, Schiedsrichter, Schweiz, Ski, Turnier, USA

Ich muss euch gleich vorwarnen aber heute ist der letzte Blog-Eintrag für dieses Jahr! Ich verlasse wie jedes Jahr für mehrere Wochen den grau-feuchten November Europas. Diesmal fliege ich in die USA um dort den Osten und den Süden zu erkunden. Sofern man mich – durch die verstärkte Ebola-Kontrolle – überhaupt einreisen lässt!

Ein spannendes Golf-Jahr liegt wieder einmal hinter mir! Mit vielen Hochs und einigen schrecklichen Tiefs. Mein Handicap habe ich von 19,3 auf 17,7 gedrückt. Ich hatte 2 coole Matchplay-Siege gegen 2 Kollegen aus dem Vereinsvorstand. Turnier selber hab ich keines gewonnen, aber bei der SKI-GOLF-Challenge liege ich vor dem Skirennen am 13.12.2014 Netto an der vierten Stelle! Und ganz so ein schlechter Skifahrer bin ich nicht!

Weniger erfolgreich war mein diesjähriges „annual Golf-Tournament“ gegen meine Golffreundin Christoph. Da habe ich klang-und-sang-los versagt. Trotzdem ich die hauseigenen Tournament-Regeln immer wieder so geändert habe, dass es sich für mich besser ausgehen könnte. 4:10 verloren – das sagt glaub ich alles aus.

Aber ausser mit dem Christoph hatte ich auch mit anderen Menschen viele schöne und ereignisreiche Stunden am Platz. Natürlich des Öfteren mit meinen Eltern und dazu mit Alex, Alexandra, Annemarie, Armin, Christian, Christine, Daniela, Didi, Edgar, Erich, Franz, Jochen, Josef, Jürgen, Jutta, Kenny, Klaus, Nicole, Roland, Roland und Peter und das sportliche Highlight – die heurige Golfreise mit meinem Papa und meinem Göd nach Irland! Dazu drei Golf-Ausflüge in die Schweiz, ins grenzgeniale Adamstal bzw. zum nicht weniger besonderen GC Achensee. Und wie im Vorjahr halte ich fest: das schönste am Golf ist gar nicht das Golf – es sind die Menschen die es mit Dir teilen!

Positiv war heuer sicherlich meine bestandene ÖGV-Schiedsrichter-Prüfung! Die hat mich einerseits sehr gefreut und andererseits bin ich seither recht ein Gscheitloch am Golfplatz. Das war ich zwar vorher auch schon, aber jetzt habe ich die offizielle Berechtigung dazu! Ebenfalls positiv sehe ich mein berufliches Engagement in Sachen Golf. Die Zusammenarbeit mit der VIP Golfakademie, der Golfregion Donau-Böhmerwald-Bayerwald, dem GC Lungau, dem GC Bayerwald und natürlich Golf-in-Austria war sehr positiv.

Eine viel zu kurze und verregnete Golfsaison gefolgt von einem wieder einmal wunderschönen Herbst geht zu Ende und es bleibt mir auch heuer – „Danke“ zu sagen, dass ihr mich lest! Es ist für mich immer wieder überraschend wie viele Leser mich inzwischen begleiten und ich freue mich sehr über die vielen netten Reaktionen! Ich hoffe Euch spätestens alle am 7.April 2015 hier herinnen wieder zu sehen! Eines kann ich auch nach 2 Blog-Saisonen garantieren – ich habe auch 2015 noch jede Menge Geschichten aus meiner wunderbaren Welt des Golf zu erzählen!

SCHÖNEN WINTER 🙂

P.S.: … und wenn der nächste Sommer wieder so beschissen wird wie heuer, dann beschwere ich mich offiziell bei RedBull, weil der Felix Baumgartner damals mit seinem Sprung aus der Stratosphäre das Wetter kaputt gemacht hat!

Leistungskurven und andere Ungereimtheiten

26 Dienstag Aug 2014

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Abschlag, Carry, Eisen, Golfplatz, handicap, Irland, Matchplay, Putter, Transporter, Turnier

Ende letzten Jahres habe ich richtig ansehnliches Golf gespielt. Dann kam mein Kuba-Urlaub, gefolgt von diesem kurzen Möchtegern-Winter und ich bin bereits Ende März wieder auf dem Golfplatz gestanden, aber nur um festzustellen, dass mein Golf im Keller war.
Innerhalb nur weniger Wochen, bin ich komplett außer Form geraten und hab gespielt wie ein Anfänger. Sämtliche Turniere, an denen ich teilnahm, haben mein Handicap verschlechtert, denn verbessert. Nach nur wenigen Wochen stand es bei meinem jährlichen Vergleichskampf gegen meine Golffreundin Christoph schon fast uneinholbar 0:5, die offiziellen iMatchplays im Golfpark Böhmerwald hab ich entweder verloren oder musste aus terminlichen Gründen oder Kommunikationschwäche meiner Gegner absagen und bei den Satans-Spielen gegen Edgar, Peter, Alex, Kenny usw. durfte ich als gedemütigter Loser danach die Zeche begleichen.

Ein schlechter Tag – ok, eine miese Woche – würd ich mir ja noch eingehen lassen, aber dieses „Tief“ ging über Monate! Und das Schlimmste beim Golf ist, dass man nicht sagen kann woran es eigentlich liegt. Sogar bei Regen bin ich auf die Drivingrange gefahren, um zu üben. Ich hab an meinem Stand rumgedoktert, den Griff immer wieder verändert, die Hüfte anders gedreht und den Schwung in alle Richtungen umgestellt. Keine wirkliche Verbesserung und irgendwann kam ich zu der Erkenntnis, dass 2014 nicht mein bestes Golfjahr sein wird und ich mich geistig besser schon jetzt auf 2015 vorbereiten sollte.

Und dann passierte etwas, dass wohl jedem von uns passiert, wenn man sich selbst den Druck nimmt! Man wird lockerer! Bei mir kam dieses „eh schon Wurscht“-Gefühl in Irland! Nach anfänglich 2 sehr schwachen Runden, ging zum ersten mal im heurigen Golfjahr irgendwie mein Knopf auf. Ich kann nicht sagen warum, aber die Bälle flogen aus mir unerklärlichen Gründen genau dahin, wohin ich sie schickte. Plötzlich war das 5er-Eisen – mit dem ich keinen einzigen geraden Schlag mehr getroffen habe – nicht wiederzuerkennen, denn es ging pfeilgerade 150 Meter Carry.

Nach dem Irland-Golfurlaub konnte ich das Level natürlich nicht halten, denn es ist schon ein Vorteil, wenn man eine ganze Woche lang jeden Tag golft. Aber ich habe gemerkt, da ist ein Tunnel am Ende des Lichts und mein Golf ging nach oben: und das nicht langsam, sondern in grossen Schritten! Inzwischen erleben wir das Ende eines komplett verregneten August, aber ich kann von golferischem Sonnenschein berichten und unter anderem habe gleich in den letzten Wochen gleich 2 meiner Vorstandskollegen im iMatchplay besiegt (noch dazu den bis zum Spiel gegen mich Führenden). Ich spiele echt ein richtig cooles Golf! Meine „Abschläge“ sind gerader geworden, meine „Transporter“ fliegen weit, meine „Annäherungen“ sind sehr lässig, die „Chipps“ laufen zum Loch und von meinem Putter red ich erst gar nicht, weil wir wurden in den letzten Wochen beste Freundinnen und er darf jetzt sogar bei mir im Bett schlafen.

Am vergangenen Samstag war jetzt bei mir im Club das alljährliche Vorstandsturnier mit 65 Startern. Zugegeben 65 Starter sind nicht die Welt und zugegeben ich habe das Turnier nicht vor allen anderen beendet. Aber zumindest bin ich wieder einmal unter den Top 10 gelandet. Viel wichtiger ist aber, dass ich mein gutes Golf der letzten Wochen endlich wieder einmal bei einem Turnier auf den Platz gebracht habe. Ich konnte sogar mein Handicap von 19,5 auf 18,3 soweit nach unten bewegen, dass ich mich jetzt in der 3.Vorgabeklasse befinde. Das macht die Sache wieder spannend, denn jetzt matche ich mich für einige Zeit wieder mit Spielern, die ein besseres Handicap haben als ich, was die Chance in meiner Gruppe ein Turnier zu gewinnen, wieder etwas leichter macht.

Und so behaupte ich zu Beginn des Herbstes 2014: Wenn die Waltl´sche Leistungskurve weiter in diese Richtung zeigt, dann könnte nach diesem katastrophalen Anfang, 2014 doch noch eine meiner besten Golfsaisonen werden!

SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S.: Mein Nachtrag zum diesjährigen Sommer: die neuen 4 Jahreszeiten heissen Frühling, Arschloch, Herbst und Winter!

Come on you boys in green!

01 Dienstag Jul 2014

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Dooks, Irland, Kerry, Killarney, Links, Old Head, Tralee, Waterville

Sehr geehrte Damen und Herren! Liebe Festgäste, Frau Bundesminister, Herr Kommerzialrat und sonstige Leser dieses golfBLOGs! Hiermit gebe ich offiziell bekannt: ICH BIN EIN LINKS-GOLFER!

Nicht dass man mich hier in Irland kurzfristig von einem Rechts- zu einem Links-Händer umgepolt hätte; nein – viel besser – ich spiele hier zwischen diesen Dünen, dort wo die Schafe grasen und der Wind weht, um ein vielfaches besser als daheim, zwischen diesen engen windstillen Wäldern, hinter den Bergen bei den 7 Wasserhindernissen! Und diese unglaublichen Golfplätze in den Dünen zwischen dem fruchtbaren Hinterland und dem Meer, nennt man Links-Courses!

Es ist mir ein absolutes Rätsel warum das so ist, aber ich hatte hier in Irland in den letzten Tagen einen absoluten Lauf! Nach einem kurzen anfänglichen Tief im Golf und Fishing Club von Killarney (übrigens ein ganz normaler Golfplatz) bin ich in den Dünen von Dooks, in Waterville und vor allem gestern in Tralee zu einer Lichtgestalt des österreichischen Golfs aufgestiegen. Und sogar der schier unmögliche Golfplatz draussen auf den Felsklippen von Old Head hat mir ein Birdie auf Bahn 3 entlockt!

Und nicht nur, dass diese Golfplätze ein mittlerer Traum waren, auch das ganze Drum-Herum war absolute Weltklasse. Tolles Hotel, sehr freundliche Leute, mit einer 2-stündigen Ausnahme 7 ganze Tage Sonnenschein, richtig gutes Essen (inkl. der besten Fish & Chips die ich je gegessen habe!) und ich gebe zu, dass mir als Guinness-Liebhaber, selbiges hier noch besser schmeckt als überall anders auf der Welt! Böse Zungen behaupten sogar, dass das viele Guinness-Bier welches ich hier gesoffen habe, für mein sensationelles Golf verantwortlich war.

Und somit sage ich mit meinen beiden grünen Waltl-Buben (Papa Toni & Göd Sepp), die hier gemeinsam mit mir die letzten Tage vergolft haben: Danke Irland und all jenen die hier in Zukunft auch aussergewöhnliches Golf spielen wollen, wünsche ich ein

SCHÖNES SPIEL 🙂

Stephon de Plaphon!

24 Dienstag Jun 2014

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Abschlag, Arzt, Ball, Facebook, Grün, Irland, Stephan, Waltl

Vermutlich erwartet man als getreuer und begeisterter Leser dieses BLOGs jetzt einen Live-Bericht aus Irland. Diesen kann ich leider noch nicht liefern, weil ich gerade erst im Flieger nach Dublin sitze. Und so müsst ihr Euch bis nächste Woche mit einem „gewöhnlichen“ Beitrag begnügen!

Gerade in den Sozialen Netzen gibt ein paar ganz besondere Vögel: Zum Beispiel Menschen die ihr eigenes Essen photographieren (und fast jeder der das dann sieht, denkt sich insgeheim über den Photographen: sollte besser nicht zu viel essen, ist eh schon zu viel dran!). Oder kennt auch ihr Menschen, die auf facebook einen Beitrag posten und sich dann selbst kommentieren oder selbst die ersten sind, die beim eigenen Eintrag auf „Gefällt mir“ klicken? Das ist eine Art virales Onanieren! Und ähnlich wie oben beim Foodspotting, wird auch diese virtuelle Selbstbeweihräucherung in der Community milde belächelt.

Gott sei Dank- bzw. -Allah sei Dank- wie man als gelernter Zeller heutzutage sagt, verschone ich meine Mitmenschen auf facebook vor diesen Auswüchsen, aber ich bemerke in letzter Zeit am Golfplatz eine ganz komische Eigenart an mir selbst: Ich bin ein Selbst-Kommentator!

Selbst-Kommentatoren sind Menschen, die sich selbst bestätigen, Mut zusprechen, bejubeln, auslachen und beleidigen. Das klingt im ersten Moment ein wenig nach Wagner-Jauregg, aber wenn man ein bissi nachdenkt, dann macht das durchaus Sinn. Wenn man beim Golf einen super Abschlag hat und die Kugel 220 Meter pfeilgerade Richtung Loch fliegt, dann hast jede Menge Personen, die um dich stehen und sagen: cooler Schlag oder wie geil war das grad! Man selbst geht nach so einer Meisterleistung eher gelassen vom Abschlagshügel zurück zu den staunenden Mitspielern und fühlt sich ein wenig wie eine Majestät, die sich gnädiger weise zurück in den Reigen der Untertanen begibt.
Aber was passiert, wenn man statt den 220 Metern eher einen 90 Meter-Links-Abbieger ins hohe Gras geschlagen hat? Und der Ersatzball – vor lauter Wut über den ersten verschlagenen Ball – vorne beim Damen-Abschlag landet? Da bist dann nicht ganz so der König, wenn man vom Hügel runterkommt! Da ist man dann eher der Hofnarr, dem wer beim Tanzen im Ballsaal das Haxl gestellt hat. Die Mitspieler schauen betreten zur Seite, suchen irgendwas in der eigenen Golftasche und bereiten sich geistig schonmal auf den eigenen zu erwartenden Fehlschlag vor. Kommentare gibt es keine und der eigene Kommentar (auf so einen verhauten Schlag) ist dann meistens relativ kurz, beginnt mit einem F und geht dann mit UCK weiter. Auch Aussagen wie:

  • Gibts nid! Des konn jo gor nid sein!
  • Saxn-Haxn!
  • Beim letzten Loch so genial und jetzt so ein Quatschinger!
  • Mah i bin so a Dodl (Kofferkind, Bauspora, Strudlkopf usw.)
  • uvm.

All das ist nach einem Schlag durchaus legitim und man(n) fällt damit nicht einmal richtig auf, denn das machen alle! Meine schlechte Angewohnheit ist aber, dass ich mich auch schon VOR dem Schlag kommentiere! Und das horcht sich ungefähr so an:

  • So Waltl, jetzt zoag wost konnst!
  • Ruhig schwingen Stephan, ohne Kroft!
  • Wia stehst denn schon wieder do? Stöh di grod hin, denk nix und schlog gscheid!
  • Stephon de Plaphon (einer meiner Spitznamen) – reiss di zomm!
  • Steph! Bitte tua oamoi gscheit!
  • Jetzt no a Sensations-Putt und donn samma wieder dabei im Bewerb!
  • uvm.

Ich könnte diese Liste fast endlos weiterführen, denn ich habe mir selbst am Golfplatz soviel zu erzählen. Noch schlimmer – ich habe es nicht nur mir zu erzählen, sondern ich spreche teilweise von mir selbst in der Mehrzahl! Wie wenn ich mit mir, dem Waltl, dem „Steve the Wonder“ und dem „Stephon de Plaphon“ zusammen am Platz stehen würde. So gesehen bin ich Golf-Schizophren und muss mich asap. von einem Arzt untersuchen lassen! Aber find mal auf die Schnelle einen Arzt der selber nicht Golf spielt und damit ebenso wie ich ein psychologisches Wrack ist? Ich habe aber irgendwo gehört, Selbsthypnose wäre ein Lösungsansatz!

SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S.: In den nächsten 8 Tagen muss ich mich jetzt ziemlich mit meinen Kommentaren über mich selbst zusammenreissen. Denn diesmal habe ich wieder 2 reale Waltls an meiner Seite und wenn mir da sowas wie: „Waltl du Pfosten!“ über mich selbst rausrutscht, könnte es sein, dass mir Teile des väterlichen Erbes ersatzlos gestrichen werden oder der Göd sich beleidigt fühlt. Und das will ich natürlich nicht.
P.P.S.: Wenn ich so aus dem Fenster der Aer Lingus blicke, kann ich nur sagen: Ganz schön grün ist es dort unten!

That´ll do!

17 Dienstag Jun 2014

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

Ball, Bier, Fussball, Guinness, Irland, Loch, Schlag, Spanien

Jetzt ist es noch ziemlich genau 1 Woche hin, bis ich nach unserer letztjährigen Schottlandreise diesmal mit meinem Dad und meinem Göd für eine Woche nach Irland fliege, um dort auf einigen der schönsten Golfplätzen der grünen Insel zu spielen. Vor allem auf die Courses OLD HEAD und BALLYBUNION bin ich schon sehr gespannt.

Warum es nach meinem letztjährigen Schottland-Golftrip heuer die Entscheidung ausgerechnet auf Irland gefallen ist, hat mehrere Gründe:

  1. Ist Irland neben Schottland die ultimative Golf-Hochburg in Europa!
  2. War ich noch nie in Irland und habe schon soviel davon gehört und gelesen!
  3. Steh ich sehr (sehr) auf Guinness Beer!
  4. Mag ich die Iren – vor allem wegen deren Begeisterung für Sport und deren Humor!

Die Begeisterung der Iren für Sport ist für mich absolut bewundernswert. Eines meiner coolsten „irischen“ Erlebnisse war während der Fussball-WM in Südkorea und Japan 2002. Irland hat sich damals als Gruppenzweiter hinter Deutschland für die KO-Phase qualifiziert und spielte im 1/8-Finale gegen Spanien. Das Spiel wurde am Sonntag dem 16.Juni 2002 um 13:30 Uhr unserer Zeit angepfiffen. Ich habe damals noch in München gelebt und war mit Michael Collins (einem Iren) befreundet. Michael musste mich nicht lange überreden, mit ihm zusammen ein riesiges Irish-Keller-Pub in München zu besuchen, damit wir uns dort mit sicherlich weiteren 1.000 Leuten (80% davon Iren) das Spiel auf einer Großbildleinwand ansehen. Die Stimmung im Pub war von Anfang an irre. Die Leute sangen lautstark und Beer floss in Strömen. Die Spanier galten als klarer Favorit und gingen bereits in der achten Minute in Führung. Irland – spielerisch klar unterlegen – kämpfte verbissen, scheiterte aber immer wieder am spanischen Torhüter Iker Casillas, der in der zweiten Halbzeit sogar einen Elfmeter hielt. Der Gesang der Leute im Pub wurde aber immer lauter und lauter. Und in der 90.Minute bekam Irland dann noch einen Foulelfmeter zugesprochen, den Robbie Keane verwandelte und damit eine Verlängerung erzwang. Die Leute im Pub rasteten völlig aus. Ich selber war zu diesen Zeitpunkt offiziell zum „grünen Glauben“ übergewechselt und brüllte mit den anderen gemeinsam minutenlang: „Come on you boys in green!„. Wildfremde Menschen fielen sich um den Hals! In der Verlängerung blieb es beim 1:1 und es kam zum Elfmeterschießen. Und dieses Elferschiessen war der ultimative Wahnsinn. Das Pub war ein absolutes Irrenhaus und die Szenerie und die Emotionen unglaublich. Und am Ende verlor Irland dieses Spiel und es blieb nicht etwa eine schweigende Menge zurück – NEIN – die Party ging einfach weiter! Nach dem Motto: dann halt beim nächsten Mal. Es ist und bleibt als „Fan“ eines meiner unvergesslichen Highlights!

Sportbegeisterung ist wie oben erwähnt das eine, der irische Humor ist ein weiterer Grund, warum ich dieses Land so mag. Jetzt ist auf einem Golfplatz das Thema Humor nicht wirklich – nennen wir es mal – omnipräsent. Dafür laufen auf den Grünflächen viel zu viele ehrgeizige und verkrachte Typen rum. Ich, der generell nicht wirklich dafür bekannt ist, ein ruhiger und introvertierter Zeitgenosse zu sein, tut sich auf den Golfplätzen dieser Welt deshalb immer recht schwer. Ich gehe aber davon aus, dass das mit dem Alter immer weniger wird. Noch aber bin ich mit meinen 42 Jahren auf den von mir gespielten Golfplätzen einer der jüngeren. Klingt verrückt – ist aber so!

Idealerweise sollte man am Golfplatz also ruhig vor sich hinlatschen und brav die Bälle ins Loch versenken. Und genau jetzt kommt irischer Humor zum Einsatz. Anfang April hatte ich die Ehre mit Alexandra Hardegg eine Runde Golf zu spielen. Alexandra ist (soweit ich das mitbekommen habe) gebürtige US-Amerikanerin und Mitglied des österreichischen Nationalteams – genauer gesagt der Ladies-Captain der ÖGV-Seniorinnen. Und – soweit könnt ihr mir glauben – die kann richtig Golf spielen, obwohl ich die ersten 4 Löcher sogar mithalten konnte. Wie dem auch sei, darum geht jetzt gar nicht. Jedenfalls ist die Alex eine ziemlich eine Lustige und man kann mit ihr gleichzeitig Golfen und Lachen. Und dann hat mir Alex eine Geschichte aus Irland erzählt, wo sie eine Runde mit sehr trinkfesten (!!!) irischen Damen gespielt hat. Diese Damen haben ihr erklärt, dass es beim Golf nach einem Schlag nur 2 mögliche Kommentare gibt:

  1. Für besondere, aussergewöhnlich positive und einzigartige Schläge, sagt man: That´ll do …
  2. Alle anderen Schläge beschreibt man am besten mit: Fuck …

Und ihr werdet es nicht glauben, danach wurden alle Schläge dahingehend kommentiert und – ja so witzig kann Golf sein – bin ich aus dem Lachen fast nicht mehr rausgekommen. Vor allem weil ein Großteil dessen was ich da vollbracht habe, definitiv mit „Fuck“ zu bezeichnen war.

Ich freue mich auf Irland, ich freue mich auf die Tage mit den beiden Waltl-Buben, ich freue mich auf das eine oder andere gepflegte Guinness und ich freue mich auf ein …

… SCHÖNES SPIEL 🙂

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