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~ Aus dem Leben eines Hobbygolfers!

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Schlagwort-Archiv: Green

Die PAR-Zellen der Golfer

26 Dienstag Sep 2017

Posted by kazooo71 in Golfsatire

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Abschlag, Ball, Bälle, Bier, Birdie, Bogey, Bunker, Golfball, Golfplatz, Grün, Green, Loch, Par, Putt, Putten, Schlag, tiger woods, Wasser

Konzentrierte und fleißige Leser dieses Golfblogs kennen bereits die Zählweise im Golf und die damit verbundenen Wörter wie Bogey, Birdie, Eagle und Par. Was das ist und wie man das rechnet kann man gerne an anderer Stelle nachlesen. Heute gehts mir diesbezüglich um was anderes : woher kommt das Wort PAR und was bedeutet das für den einzelnen.

Was selbst die wenigsten Golfer wissen ist PAR eine Abkürzung und steht für Professional Average Result (= Profi-Durchschnittsergebnis). Jede Bahn auf einem Golfplatz hat eine solche PAR-Zahl. Es gibt Par-3-, Par-4- und Par-5-Löcher (in extrem seltenen Fällen auch Par-6 oder mehr). Entscheidend für die PAR-Zahl einer Bahn ist ausschließlich die Länge vom Abschlag bis zum Loch. Die sonstigen golferischen Schwierigkeiten wie Bunker, Wasserhindernisse usw. werden für das PAR nicht herangezogen. Diese Zusatzbelastungen werden mit dem sogenannten Course- und Slope-Rating extra berechnet – aber das ist eine andere Geschichte und ich möchte euch damit heute nicht belästigen.

Ist die Entfernung eines Lochs vom Abschlag zum Beispiel nur 160 Meter lang, dann kann man mit nur einem Schlag den Ball auf das Grün spielen. Am Grün rechnet man dann offiziell immer noch mit 2 Putts bis die Kugel ins Loch fällt. Zurück zur Länge: Ist eine Bahn statt 160 ganze 500 Meter lang, dann ist das mit einem Schlag unmöglich vom Abschlag aufs Grün zu treffen. Sogar der offizielle Weltrekord liegt seit 1974 bei „nur“ 471 Metern. Geschlagen übrigens von einem gewissen Mike Austin im Alter von 64 Jahren, bei einem Rückenwind von knapp 50 km/h und ebener Spielbahn auf dem 5. Loch bei der US National Seniors Open Championship auf dem Winterwood Course in Las Vegas. Anmerkung der hiesigen Golfblog-Redaktion: Der zweitweitester Schlag (455 Meter) gelang 2002 seiner Durchlauchtigkeit dem Herrn Tiger Woods.

Wenn Du also wie ich nicht so der Profi-Golfer bist, dann freut es dich schon wenn du bei 400 Metern mit 2 Schlägen aufs Grün triffst. Dann noch die obligatorischen 2 Putts und du hast eine Par-4-Bahn mit 4 gespielt! Professional Average Result quasi erfolgreich erledigt! Meistens ist PAR aber nur eine Wunschvorstellung, denn für gewöhnlich, trifft dein Ball unterwegs auf Bäume, Bunker, hohes Gras und Wind. Alles Dinge denen Profis ausweichen – wir sterblichen Golfer aber erleben.

Jetzt will man aber auch als wenig begabter Golfer seine Erfolgserlebnisse haben. Daher suchen wir nach Ersatzhandlungen die uns ein PAR-Erlebnis offerieren. So zum Beispiel kenne ich Golfer die verlieren auf der Runde 5 Bälle – finden aber dafür 5 andere Bälle. Solche „ausgeglichenen“ Runden („find as much as you loose“) bezeichnen diese Golfer dann als PAR. Auch kenne ich Golfer die sagen, dass sie auf der Runde ein paar Bälle nach rechts und ein paar Bälle nach links verschossen haben. Selbige bestellen meistens nach der Runde statt nur einem gleich ein paar Bier, um die Schmach ordnungsgemäß zu verdauen.

Wir lernen: Ein PAR im Golf ist etwas sehr Subjektives! Objektiv gesehen ist Golf einfach nur ein

SCHÖNES SPIEL 🙂

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Feuchtgebiete

09 Dienstag Sep 2014

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

Bunker, Burgenland, Fairway, Green, Hotel, Loch, Platzregel, Regen, Schweine, Tee

Im Jahr 2008 hat Charlotte Roche mit ihrem Buch Feuchtgebiete und später mit der gleichnamigen Verfilmung für Aufsehen gesorgt, weil sie darin sehr offen über Themen wie Menstruationsblut, Urin, Sperma, Eiter oder Avocados spricht. Ich möchte heute in meinem wöchentlichen Blog dieses Thema gerne aufgreifen und berichte Euch als persönlich Betroffener über: Feuchtgebiete am Golfplatz.

Letzte Woche durfte ich wie schon seit ein paar Jahren eine Woche Urlaub in Bad Tatzmannsdorf verbringen. Das Reiter´s Hotel passt gut für meine 8-Köpfe-grosse Familie, denn jeder kann dort eine Woche lang genau das machen, was er gerne macht. Sprich die Kinder lärmen im Kids-Club, die Mädels gehen zum Zumba und der Rest spielt Golf! Jetzt wäre das in diesem Hotel natürlich ganz easy-cheesy, denn der Golfplatz ist ja quasi vor der Haustüre, wo man in der früh schlaftrunken zu Fuss hinwackeln könnte. Die Betonung liegt auf „könnte“, denn für gewöhnlich wackelt man ja auch jeden Tag zum Golfplatz. Dummerweise ist aber in diesem Sommer, nicht Sommer gewesen. Und sogar im Südburgenland, wo es für gewöhnlich im gesamten Jahr hochgerechnet maximal 4 Stunden regnet, hatte es heuer keinen Sommer, sondern so etwas unsympatisch Nasses! Würde ich jetzt gerne zum Zumba gehen, dann würde mich der Regen ja nicht wirklich stören, denn Zumba ist Indoor und bei Regen eh volle nett. Oder würde ich Sudoku als Hobby haben – ich würde sagen: Dieser Sommer hatte perfektes Sudoku-Wetter!

Mein Problem: ich finde weder Zumba noch Sudoku als gesamtes so nett, sondern ich bin halt so eher der Outdoor-Typ: Laufen, Mountainbiken, Bogenschiessen, Kajakfahren und eben Golf! Alles Dinge die man bei Sonne halt viel lieber macht als bei Regen bzw. gar nicht macht, weil man sich nicht verkühlen möchte.

Wenn man aber dann eine Woche lang direkt an einem Golfplatz wohnt, wenn man jeden Tag in der Früh schon auf die Driving Range und den 3er-Abschlag runterschauen kann, dann kann man als Golfer nicht einfach nur resignieren und sagen: hui, heute regnet es aber wild, besser ich geh statt zum Abschlag mit meinem Sudoku-Reiseheft zum Zumba. Nix! Da zuckt es Dich innerlich zusammen und du denkst dir: hätten die Schotten Golf überhaupt erfinden können, wenn die nur bei Schönwetter gespielt hätten?

Und dann schlüpfst Du in deine Latex-Unterwäsche, deine wasserabweisenden Hosen, deinen atmungs-inaktiver-Pullover, deine 160% wasserundurchlässigen Socken, dein Gesicht wird dazu noch vakuum-verpackt und versiegelt. So präpariert begibt sich der wahre Golfer auf den Golfplatz. Dort erwarten Ihn dann ein Mix aus torfigem Gatsch, triefendem Morast, stinkendem Matsch und kleinen Teichen! Mitten am Fairway ist ein schnuckeliger neuer See entstanden mit einer Entenfamilie und statt staubigem Sand schwimmt der Rechen im Bunker. Sonderplatzregeln sagen über diese ungeplanten golferischen Feuchtgebiete, dass der Golfer den Ball jederzeit aus selbigen herausfischen kann (ob mit einer Stange oder einem U-Boot hängt von der Tiefe des zeitweiligen Wassers ab) und den Ball dann an einer trockenen Stelle, aber nicht näher zur Fahne (!!!) fallen lassen darf. Was aber bringt dir die schönste Sonderplatzregel, wenn die Fahne selbst anstelle aus einem kurz gemähten Grün aus einem kleinen Teich herausragt und du eine Fähre brauchen würdest, um trocken zum Loch rüberzukommen?

Ein wahrer Golfer lässt sich von solchen Widrigkeiten nicht unterkriegen. Er latscht durch Bäche, rutscht wie meine Mum am Hosenboden ganze Abhänge hinunter, schlägt sich bei jedem Schlag den Gatsch gegen den ganzen Körper und nach 18 Löchern schaut der wahre Golfer aus, als hätte er statt am Golfplatz unten bei den Mangalitza Schweinen gespielt. Der Score der Runde und die Stimmung ist natürlich dementsprechend mies, die Schuhe sind aufgeweicht, die Haut auf den Füßen verschrumpelt, wie wenn man in der Badewanne eingeschlafen wäre und man braucht Stunden bis man in der Sauna die Feuchtigkeit wieder aus den Gliedern rausbekommt!

Viele Menschen behaupten die Einstellung bzw. Experimente von Charlotte Roche zu bzw. mit ihrem eigenen Körper wären verrückt. Ich denke, die wirklich Gehirnamputierten, sind all jene Menschen, die sich am nächsten Morgen nach so einer feuchten Golfrunde, masslos darüber aufregen, dass man für heute den ganzen Golfplatz (auf Grund des monsunartigen Regens der in der Nacht über das Südburgenland hereingebrochen ist) endgültig gesperrt hat!

OK … geh ich halt auf die Driving Range! Die ist wenigstens überdacht. Aber wirklich verstehen tue ich wegen dem bissi Wasser die Platzsperre nicht!

FEUCHTES SPIEL 🙂

Golf ist nix für Zeiträuber

17 Dienstag Sep 2013

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

Abschlag, driving range, Etiquette, Fairway, Flight, Green, mulligan, Putten, Ruhe

Wer mich kennt – privat oder beruflich – weiss, dass ich nicht zu den ruhigsten Zeitgenossen auf diesem Planeten gehöre. Eine böse Zunge hat sogar einmal von mir behauptet, dass ich „oralen Durchfall“ hätte. Aber es gibt zum Glück auch die eine oder andere positive Rückmeldung über mich und meine Geschichten. Wie dem auch sei haben Menschen wie ich – also Menschen die gerne reden – ein Problem mit jenen Menschen, die selbiges gerne tun und umgekehrt. Oftmals ist es so, dass der der redet nicht gut zuhören kann. Ich denke zwar von mir selber, dass ich dazu zwar durchaus in der Lage bin, aber es wird Menschen geben, die das anders sehen; und damit muss ich leben.

Jetzt gibt es aber für mich zwei Arten von Rednern: die die was zu sagen haben und die die nix zu sagen haben. Quasi: „Heiße-Luft-Produzenten“. Jetzt hoffe ich für mich, nicht zur 2.Kategorie zu gehören, vor allem auch deshalb, weil ich eigentlich versuche schnell auf den Punkt zu kommen. (Obwohl mir gerade auffällt, dass diese Einleitung grad recht lange wird!). Jedenfalls gibt es jede Menge Labertaschen da draussen, die einem das Ohrwaschl wegkauen und in Wirklichkeit nix sagen. Wenn mir so jemand unterkommt, dann schalte ich in einen Art Standby-Modus. Das kann dann im positiven Fall bedeuten, dass mein Gegenüber das merkt und aufgibt. Es kann aber auch sein dass ich aus dem Standby aufwache und das Ganze radikal abwürge oder – die ungünstigste Variante für mich – ich kaufe das Ding, dass er oder sie mir aufschwätzt, damit er oder sie endlich eine Ruhe gibt.

Der geschätzte Leser dieses BLOGs wird sich jetzt fragen: „Was hat das jetzt aber alles eigentlich mit Golf zu tun?“ Ich antworte: Sehr viel! Denn Golf hat im Bezug auf die Dauerredner einen sehr positiven Einfluss = es geht nicht!

Beim jedem Schlag herrscht grundsätzlich Ruhe, selbiges bei der Konzentration auf den Schlag und beim „Lesen der Putt-Line“ sowieso! Hat man sich also einen Dauerredner als Mitspieler im Flight eingefangen, dann hat der in den eben erwähnten Situationen auf alle Fälle Pause. Aber auch beim Ballsuchen wird nicht gesprochen, sondern sich gefälligst drauf konzentriert, den Ball im hohen Gras zu finden. Grundsätzlich fallen durch diese Schweige-Regeln damit von den 4 Stunden die man sich durchschnittlich am Golfplatz befindet, eine ganze Stunde der oralen Beschallung weg.

Damit bleiben aber noch 3 Stunden über; aber jetzt kommt das beste: die Gespräche wechseln beinahe nach jedem Schlag. Das läuft für gewöhnlich so:

  • Vor dem ersten Abschlag wünschen sich die Spieler gegenseitig ein: „Schönes Spiel“
  • Ruhe am Abschlag
  • Danach erlauben sich beide Spieler gegenseitig einen Mulligan
  • Ruhe beim Mulligan
  • Dann geht man die ersten 10 Schritte gemeinsam nach vorne, bevor Spieler A nach rechts und Spieler B nach links zum Ballsuchen abbiegt.
  • Damit ist man für ein paar Minuten allein und es ist ruhig
  • Nach ungefähr 2 Minuten treffen sich die Spieler wieder irgendwo auf dem Fairway, es bleibt ruhig, denn beim Schlag soll man nicht reden.
  • Beide gehen weiter Richtung Green
  • Spieler A zu B: „Gestern hatte ich mal Stress bei einem meiner Projekte!“
  • Am Green herrscht wieder Ruhe!
  • Auf dem Weg zum zweiten Abschlag sagt Spieler A zu B: „So einen Stress wie in dem einen Projekt was ich dir gerade erzählt habe, brauche ich nicht jeden Tag!“
  • Ruhe am 2. Abschlag
  • Gegenseitiges Beglückwünschen über den schönen Abschlag!
  • Man geht gemeinsam nach vorne. Spieler A zu Spieler B: „Und was läuft bei Dir so?“
  • Antwort: „Ich war gestern seit langem wieder einmal auf der Driving Range.“
  • Spieler A: „Da sollte ich auch mal wieder hin. Lernen tut man dieses verdammte Golf ja nur auf der Range.“
  • Ruhe bei den Schlägen am Fairway
  • Man geht gemeinsam weiter. Spieler B zu Spieler A: „Das war ganz schön peinlich bei der letzten Siegerehrung?“
  • Spieler A: „Ja – da haben einige den Kopf geschüttelt!“
  • Ruhe beim Annährungs-Schlag
  • Ruhe am Green
  • Anschließend eine intensive Diskussion ob das jetzt 5 oder 6 Schläge waren!
  • Auf dem Weg zum 3. Abschlag wird das Ergebnis in die Scorekarte eingetragen und zum ersten mal die Netto-Punkte errechnet. Beim Rechnen muss man sich konzentrieren.
  • Ruhe beim 3. Abschlag
  • usw.

Wie ihr seht, wurde in den ersten 15 Minuten nicht wirklich irgendwas besprochen, geschweige denn ein Thema auch nur halbwegs vernünftig andiskutiert. Golf bedeutet 2-Minuten-Small-Talk, dann muss ich mich wieder konzentrieren. Zugleich vergessen die Spieler die gerade erst begonnene Geschichte und der andere erzählt weiter oder es beginnt eine völlig neue Story.

Damit ist für jemanden der einem unbedingt und mit aller Gewalt eine ganze Story, Geschäftsidee, Leidensgeschichte – oder was auch immer aufs Auge – drücken möchte, eine Golfrunde der absolute Horror. Es gibt einfach zu viele Unterbrechungen – zum Glück!

SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S.: Wer jetzt glaubt am Golfplatz wird nicht kommuniziert der irrt gewaltig! Die wirklich wichtigen Dinge werden erst nach der Runde im Clubhaus besprochen – aber das ist eine völlig andere Geschichte!

Out in Afrika

10 Dienstag Sep 2013

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

Golfreise, Green, Safari, Tee

Ich bin mir nicht ganz sicher ob ich es in diesem Golf-BLOG schon erwähnt habe, aber es ist bitte Folgendes: Golfer haben einen Knall – und ich möchte mich in aller Form davon nicht distanzieren, denn ich denke inständig inzwischen auch selbst einen solchen zu haben!

Warum dem so ist, ergibt sich allein aus der Tatsache, dass Golfer ab einem gewissen Handicap deren Reisegewohnheiten an das Golf anpassen. Hätte man mich vor 5 Jahren danach gefragt, ob ich es mir vorstellen könnte eine Woche in Schottland Golf zu spielen, dann hätte ich diesen jemand für weltfremd und verrückt erklärt. Jetzt plane ich, nur wenige Wochen nach meinem einwöchigen Golfurlaub in Schottland im Juli, die nächstjährige Golfreise nach Irland und mir kommt das ganze so vor, als ob dass das normalste der Welt wäre irgendwo hinzufliegen, teuer zu Wohnen und jede Menge Geld dafür zu zahlen, um 8 km zu gehen und dabei einen weissen Ball in ein viel zu kleines Loch zu schlagen! Zu Hause erzählt man dann begeistert von den herrlichen Fairways, dem Sonnenschein und den sensationellen Schlägen. Eher nicht berichtet man übrigens von den vielen verlorenen Bällen im Wald, den dreckigen Schuhen die man sich beim Fast-Sturz in das Wasserhindernis geholt hat und dem Wind, der einem die Bälle nach dem Abschlag fast zum Damenabschlag zurückgeblasen hat.

Golf muss ein so spektakuläres Spiel sein, dass man sich als Hobby-Sportler diese Golfreisen an die entlegensten Ecken der Welt antut. Ich kenne eigentlich keine andere Ballsportart bei der es sowas gibt! Nehmen wir einmal Tennis: Hat irgendwer schon einmal von einem Hobbytennisspieler gehört: „Ich bin nach Schottland geflogen und habe dort auf einem sensationellen Tennisplatz 2 Stunden lang gespielt!“. Oder probieren wir „Basketball“ – wer fliegt schon extra nach Gran Canaria um dort auf einem bestimmten Basketballplatz ein paar Körbe zu werfen? Bei Golf ist das definitiv nichts Ungewöhnliches! Und so werden zwischen Klippen, Dünen, im Moor, in der Wüste, auf Eis und weiß Gott wo noch alles Golfplätze errichtet.

Die extremste Golfbahn der Erde befindet sich nach meinem Dafürhalten in Südafrika – im Legend Golf & Safari Resort. Und die Bahn heißt auch genau so = EXTREME 19! EXTREME 19 ist zwar „nur“ ein Par 3. Aber es ist mit 361 Metern das längste und 430 Metern auch das Golfloch mit dem weltweit größten Höhenunterschied. Nachdem man die 18 regulären Bahnen unten in der Ebene gespielt hat, wird man einem Helikopter zum Abschlag auf den Felsen hinaufgeflogen. Von dort schlägt man dann runter auf ein 1.600 m2 grosses Green das die Form des Afrikanischen Kontinents hat! Am besten schaut man sich das hier bei Google StreetView an, dann kann man sich das ein wenig vorstellen was hier zwischen all den Natur-Reservaten und Game Reserves errichtet wurde. Daran anschließend empfehle ich noch dieses WERBEVIDEO oder noch besser dieses PRIVATVIDEO von John Richardson.

loch19-afrika

Gerne wiederhole ich an dieser Stelle mein Statement vom Beginn dieses Beitrags: Golfer haben einen Knall – wohlgemerkt einen sehr sympathischen!

Schönes Spiel 🙂

Putten fuer Fortgeschrittene

09 Dienstag Jul 2013

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

Ausreden, Break, Green, Pitchmarke, Putten, Schwungstil, Setup

Jeder Golfer hat so seinen eigenen Schwungstil und bei manchen fragt man sich: wie kann der eigentlich mit so einem komischen Bewegung den Ball überhaupt treffen – geschweige denn, dass dieser danach auch noch in die richtige Richtung fliegt. Horden von Golftrainern schlagen die Hände über den Kopf zusammen.

Aber was sind schon diese katastrophalen Golfbewegungen gegen das „Setup“ beim Putten? Bevor ich hier ins Detail gehe: noch für alle Nichtgolfer die Erklärung, was denn ein Setup ist: das ist vereinfacht gesagt die „Grundstellung beim Golf“ – noch bevor man ausholt und weit bevor man den Ball trifft und dann durchzieht. Dieses Setup (so behaupten es zumindest Horden von Golftrainern) ist ausschlaggebend für einen guten Golfschlag. Es beginnt mit dem richtigen Griff des Schlägers und endet bei der Standbreite der Füße. Da gibt es ganz klare Regeln, die von der Länge des Schlägers oder auch von der Neigung des Golfplatzes abhängig sind und mit denen möchte ich euch nicht langweilen.

Diese Regeln gelten grundsätzlich auch am Green beim Putten – aber hier gesteht man jedem Spieler so seine eigenen „Besonderheiten“ zu. Einer meiner „Lieblings-Putter“ kommt aus dem Lungau. Ich möchte keinen Namen nennen, aber der Rudi Baier weiss wen ich meine. Warum wird klar, wenn ich berichte, dass sein Putt-Stil ganz stark ans HERMINATING. Fast wie in Abfahrtshocke steht er über seinem Ball, visiert lange und intensiv und schiebt für gewöhnlich den Ball am Loch vorbei. So tief wie der Kollege da am Green hockelt, kommt der Hermann Maier nur wenn der unten in der Kompression von der Kitzbühler Mausefalle landet. Und das schlimmste ist: man darf nicht lachen, denn am Green herrscht absolute Ruhe und wer weiss schon wie man selbst beim Putten aussieht?

Ebenfalls lustig ist alles was vor dem Putt passiert – vor allem das „Lesen des Greens“. Hier geht es darum rauszufinden, welche Neigung das Green auf dem Weg zwischen Ball und dem Loch hat. Die ganz coolen schauen sich das gar nicht an – vermutlich weil sie die Neigung „erspüren“ andere wiederum liegen halb am Boden (und da gehöre ich dazu) um nur ja die letzte Unebenheit zu erkennen. Beide Golftypen schieben dann aber für gewöhnlich den Ball am Loch vorbei und benötigen dann eine schnelle Ausrede. Wer in Sachen Ausreden nicht so versiert ist, bekommt hier kostenlos eine Auswahl an den gängigsten Kommentaren für einen verschobenen Putt:

  • FÜR FALSCHE LÄNGEN:
    „Die Greens sind heute aber extrem schnell!“ bzw. „Die Greens sind heute aber extrem langsam!“ : Diese beiden Grund-Aussagen kann man übrigens während einer 18-Loch-Runde mehrmals abgeben – auch in Abwechslung!
  • FÜR DIE FALSCHE RICHTUNG:
    „Ich habe ein Break gesehen!“ oder „Wieso breakt denn der Ball nicht, wenn da ein Break ist?“ oder „Ich habe das Break erst nach dem Loch gesehen!“
  • SONSTIGES:
    – Eine immer passende Aussage die absolutes Verständnis der Mitspieler hervorruft ist der Spruch: „Jetzt bin ich an der Pitchmarke (Einschlaglöcher von Golfbällen) hängengeblieben! Es ist Wahnsinn dass die keiner ausbessert!“ oder
    – „Das vorbeifahrende Auto (alternativ Zug, Helikopter, F16-Bomber, U-Boot uä.) hat mich abgelenkt!“ oder
    – „Der Wind!“ – der passt immer! Sogar beim Putten!

SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S.: Der Rudi Baier ist übrigens einer meiner Lieblingskunden, ein absolut liebenswerter Kerl und – soviel Zeit muss sein – kann ich jedem einen Golfurlaub in seinem www.wastlwirt.at und eine Golfrunde mit ihm nur wärmstens empfehlen!

Habe die Ehre!

18 Dienstag Jun 2013

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

Abschlag, Birdie, Bogey, Driver, Ehre, Flight, Green, handicap, Loch, Mannschaft, mulligan, Par, Scorekarte, Sklave, Training, Tränen, Wasser

Vor nicht allzulanger Zeit hatte ich nach getaner Arbeit die Ehre an einem Donnerstag Spätnachmittag einen Golfplatz besuchen zu dürfen. Und wie es der Zufall so will, laufe ich einer alten Bekannten über den Weg; genauer gesagt, handelt es sich um die Schwester einer Ex-Freundin, deren Onkel mit meiner Großmutter mütterlicherseits gemeinsam einmal im Krankenhaus gelegen ist – aber das nur am Rande!

Jedenfalls hab ich mich sehr gefreut sie zu treffen und ich fragte sie, ob sie mit mir eine Runde drehen möchte? Eigentlich hätte sie ja Mannschaftstraining, aber nach einer Gedenkminute, sagte sie zu. Genau hier hätte ich zum ersten mal stutzig werden sollen: Mannschaftstraining?

Ob ich ein Problem damit hätte, wenn noch eine Freundin mitkommen würde? Aber sicher doch! Ein oder zwei Frauen zu beschäftigen ist doch für mich kein wirkliches Problem. So gesellte sich Mannschaftsspielerin Nummer 2 in unseren Flight. Dem nicht genug sah uns am ersten Abschlag noch eine weitere junge Frau, die auf den Beginn des Mannschaftstrainings wartete und natürlich erlaubte ich auch ihr Teil meines Harem-Flights zu werden.

So liebe Geschlechtsgenossen: sehet her und bewundert mich – mich den Hahn im Korb! Doch dann passierte das, was für jeden Golfer das Schlimmste ist: der erste Abschlag landete im Wasser und der Mulligan folgte dem ersten Ball hinterher. Und auf den folgenden Löchern wurde mein Spiel nicht wirklich besser! Währenddessen ich Bälle suchend durchs Unterholz streifte, hatte die hiesige Damenmannschaft nicht wirklich was zu tun. Denn auf allen Löchern (und die Betonung liegt auf ALLEN) lagen die Bälle der Damen auf der Mitte des Fairways oder wenn möglich, gleich am Green.

Während bei mir die Double- und Triple-Bogeys nur so purzelten, konnte ich auf 9 Löchern 6 Birdies, 15 Pars und 6 Bogeys bestaunen. Mein Spiel wurde von Loch zu Loch schlechter und ich musste Loch 7 und 8 wegen mehrmaligem Ballverlust sogar von meiner Scorekarte streichen – Mein Golf war eine Katastrophe! Und dennoch hatte ich auf jedem verdammten Loch die „Ehre“ als erster abzuschlagen. Wenn es eine Gerechtigkeit im Golf geben würde, dann hätte ich statt der Ehre des ersten Abschlags eigentlich die drei Golfbags der Damen (Handicap: 3, 8 und 9) tragen müssen und wie ein nubischer Sklave im alten Ägypten beizeiten mit einem Palmwedel Luft zuzuwedeln.

Bei Loch 9 bin ich übrigens aus dem Flight ausgestiegen und habe beim Duschen ein bisschen geweint (dort fallen Tränen nicht so auf). Die 3 Damen haben weitergespielt und wenn ich richtig gesehen habe, haben sie auch gleich einen männlichen Ersatz für mich gefunden – sollen sie den doch quälen!

(von wegen) SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S.: Nur 3 Tage später bin ich mit Christine am selben Platz 18 Löcher gegangen … und jetzt ist es fix: ich muss die Sportart wechseln! Irgendwas ohne Frauen!

Golf-Männer leiden anders!

28 Dienstag Mai 2013

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

Abschlag, Autogramm, Damenabschlag, Green, Putten

Als Mann ist man eigentlich immer unter Druck! Und ich spreche hier nicht von Leistungsdruck, sondern davon, dass man dem weiblichen Geschlecht gefallen und gegenüber dem männlichen Mitbewerb keine Schwäche zeigen möchte.

Schlägt man sich bei der Heimarbeit mit dem Hammer auf den Finger, dass dieser blutend und zerquetscht vor einem liegt, dann kann man nicht losheulen und nach der Rettung schreien, sondern „Mann“ muss indianermäßig die Zähne zusammenbeissen und cool sowas wie: „ist nur ein kleiner Kratzer“ oder „ich hab eh noch 9 andere Finger“ sagen. Oder wenn man beim Autofahren von einem Ferrari rechts überholt wird, dann darf man nicht gleich einen: „Du Vollkoffer – derwischen solln sie dich die Kapperlständer“ hinterherbrüllen, sondern muss sowas verständnisvolles sagen wie: „er wirds halt eilig haben“ oder „so ein Ferrari ist schon was Feines“.

Beim Golf ist das genau anders rum! Dort darf man leiden, wenn man den 10 cm-Putt verschiebt, den Abschlag ins Out donnert oder mit dem ganzen Golfbag ins Wasserhindernis plumpst. Da darf „mann“ weinen, fluchen, jammern und man darf auch „Fuck“ sagen!

Was man dagegen aber nicht machen darf ist „Jubeln“! Wenn man einen grenzgenialen Abschlag hat, dann darf „mann“ nicht rumhüpfen wie ein Rumpelstielzchen, nicht die Säge machen und STRIKE brüllen oder die Fahne rausreissen wie beim Fussball nach einem Tor! Man muss beim Golf ganz dezent bleiben und sowas von sich geben wie: „Gar nicht so schlecht“ oder „in letzter Zeit gelingt mir das immer öfter“ oder „heute sind die Greens aber leicht zu lesen“. Für den Gegner ist das die ultimative Demütigung und die Frauen stehen mit offene Mund neben dir und sie werden Dich spätestens beim Damenabschlag um ein Autogramm bitte!

SCHÖNES SPIEL 🙂

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