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Schlagwort-Archiv: Golfplatz

Lapsus Golfuae nach Sigmund Freud

03 Dienstag Okt 2017

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

9-Loch, Analyse, Bunker, Golfplatz, juden, Psychiater, Psychologie, Putt, Unterbewusstseins

Victor Adler, Ludwig Frankl, Theodor Herzl und Bruno Kreisky mögen es mir verzeihen, aber der wohl berühmteste österreichische Jude war der im mährischen Freiberg (tschechisch Příbor) geborene Sigismund Schlomo Freud. Freud war der Begründer der modernen Psychoanalyse und damit einer der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts. Seine Theorien und Methoden werden teilweise bis heute angewendet, natürlich heiß diskutiert und auch widerlegt. In seinen vielzähligen Werken hat Freud die damalige Gesellschaft quasi einmal komplett durch den tiefenpsychologischen Fleischwolf gedreht. Hypnose, Traumdeutung, Ödipus-Komplex und das Unterbewusstsein sind nur einige seiner Aktivitäten und Erkenntnisse aus der Berggasse 19.

Eines seiner berühmtesten Erkenntnisse ist aber der nach ihm benannte Freud’sche Versprecher (lat. Lapsus linguae). Er besagt, dass – obwohl man eigentlich was anderes sagen wollte – der eigentliche Gedanke oder eventuell auch die Intention des Sprechers zutage tritt. Freud nennt unter anderem die Beispiele:

  • Wir müssen etwas rückgratlos aufklären oder
  • Es sind Sachen zum Vorschwein gekommen.

Soweit Teil 1 des heutigen Beitrags. Teil 2 beschäftigt sich mit dem Ort Semmering. Für die die es nicht wissen: Der Semmering liegt auf ca. 1.000 Meter an der Grenze zwischen Niederösterreich und der Steiermark am gleichnamigen Semmering-Pass. Der Kurort wurde ab den 1850er Jahren zum HotSpot der feinen Wiener Gesellschaft und blieb es auch nach dem Zerfall der Doppel-Monarchie bis zum Anschluss Österreichs an Nazi-Deutschland 1938.

Die mondäne Gesellschaft wollte am Semmering nicht nur kuren, sondern auch bespasst werden. Daher organisierte man Autorennen, Schachturniere und die Kurgäste schwammen im Alpenstrandbad oder nutzten den Wellnessbereich des Hotel Panhans – obwohl das damals gar noch nicht Wellness hieß. Wie es sich aber für die damals erlauchte und intellektuelle europäische Gesellschaft geziemte, wurde im Jahr 1926 am Semmering natürlich auch ein 9-Loch-Golfplatz errichtet. Der Semmeringer Golfplatz ist übrigens der älteste, noch in seiner Gründungsform bestehende Golfplatz in Österreich.

Soweit Teil 2 des heutigen Beitrags – und jetzt müssen wir die beiden Teile nur noch zusammenbekommen!

Als in den Zwischenkriegsjahren der Semmering boomte, gab sich also die österreichische Geistes-Elite am Semmering die Klinke in die Hand. Franz Werfel genoß seine Sommerfrische ebenso wie Arthur Schnitzler, Oskar Kokoschka, Heimito von Doderer und auch Sigmund Freud verlies hin und wieder seine Praxis am Alsergrund, um mit der Ghega-Bahn auf den Pass zu fahren.

Es steht zwar nirgends geschrieben ob Sigmund Freud Golf gespielt hat, aber wenn es am Semmernig damals schon einen Golfplatz gab und Freud am Semmering zu Besuch war, dann ist die Chance, dass er selbst gespielt hat hoch, dass er den Golfplatz gesehen hat riesig und dass er Golfer beim Golfen beobachtet hat für mich unausweichlich!

Ich gehe jedenfalls fix davon aus, dass er die Golfer am Semmering damals analysiert und dabei jede Menge traumatische Erfahrungen miterlebt hat. Er hat gesehen wie wir verzweifeln und nach Ausflüchten und Ausreden für schlecht geschlagene Bälle suchen. Wie wir jammern und fluchen, wenn wir einen Putt verschieben oder gleich 2 Schläge brauchen, um aus dem Bunker zu kommen. Freud hat vermutlich viele Golfer danach in seine Wiener Praxis beordert, um sie auf seine berühmte Couch zu legen und deren ES, deren ICH und deren ÜBER-ICH zu hypnotisieren. Welche golferischen Schicksale musste der arme Mann damals doch erleben und vor allem behandeln – Penis-Neid nix dagegen!

Freud war angeblich kein besonders netter Zeitgenosse. Ich vermute das kommt daher, weil ihn die schrecklichen Schicksale der Golfer so sehr mitgenommen haben. Durch sein Wirken wissen wir aber: Golf findet zu 75% im Hirn statt, 20% sind körperliches Training, dazu 3% Zufall und 2% Glück! In diesem Sinne wünsche ich heute speziell allen Psychiatern die traumatisierte Golfer behandeln müssen ein

SCHÖNES GELD … sorry ein

SCHÖNES SPIEL (wollt ich sagen) 🙂

Die PAR-Zellen der Golfer

26 Dienstag Sep 2017

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

Abschlag, Ball, Bälle, Bier, Birdie, Bogey, Bunker, Golfball, Golfplatz, Grün, Green, Loch, Par, Putt, Putten, Schlag, tiger woods, Wasser

Konzentrierte und fleißige Leser dieses Golfblogs kennen bereits die Zählweise im Golf und die damit verbundenen Wörter wie Bogey, Birdie, Eagle und Par. Was das ist und wie man das rechnet kann man gerne an anderer Stelle nachlesen. Heute gehts mir diesbezüglich um was anderes : woher kommt das Wort PAR und was bedeutet das für den einzelnen.

Was selbst die wenigsten Golfer wissen ist PAR eine Abkürzung und steht für Professional Average Result (= Profi-Durchschnittsergebnis). Jede Bahn auf einem Golfplatz hat eine solche PAR-Zahl. Es gibt Par-3-, Par-4- und Par-5-Löcher (in extrem seltenen Fällen auch Par-6 oder mehr). Entscheidend für die PAR-Zahl einer Bahn ist ausschließlich die Länge vom Abschlag bis zum Loch. Die sonstigen golferischen Schwierigkeiten wie Bunker, Wasserhindernisse usw. werden für das PAR nicht herangezogen. Diese Zusatzbelastungen werden mit dem sogenannten Course- und Slope-Rating extra berechnet – aber das ist eine andere Geschichte und ich möchte euch damit heute nicht belästigen.

Ist die Entfernung eines Lochs vom Abschlag zum Beispiel nur 160 Meter lang, dann kann man mit nur einem Schlag den Ball auf das Grün spielen. Am Grün rechnet man dann offiziell immer noch mit 2 Putts bis die Kugel ins Loch fällt. Zurück zur Länge: Ist eine Bahn statt 160 ganze 500 Meter lang, dann ist das mit einem Schlag unmöglich vom Abschlag aufs Grün zu treffen. Sogar der offizielle Weltrekord liegt seit 1974 bei „nur“ 471 Metern. Geschlagen übrigens von einem gewissen Mike Austin im Alter von 64 Jahren, bei einem Rückenwind von knapp 50 km/h und ebener Spielbahn auf dem 5. Loch bei der US National Seniors Open Championship auf dem Winterwood Course in Las Vegas. Anmerkung der hiesigen Golfblog-Redaktion: Der zweitweitester Schlag (455 Meter) gelang 2002 seiner Durchlauchtigkeit dem Herrn Tiger Woods.

Wenn Du also wie ich nicht so der Profi-Golfer bist, dann freut es dich schon wenn du bei 400 Metern mit 2 Schlägen aufs Grün triffst. Dann noch die obligatorischen 2 Putts und du hast eine Par-4-Bahn mit 4 gespielt! Professional Average Result quasi erfolgreich erledigt! Meistens ist PAR aber nur eine Wunschvorstellung, denn für gewöhnlich, trifft dein Ball unterwegs auf Bäume, Bunker, hohes Gras und Wind. Alles Dinge denen Profis ausweichen – wir sterblichen Golfer aber erleben.

Jetzt will man aber auch als wenig begabter Golfer seine Erfolgserlebnisse haben. Daher suchen wir nach Ersatzhandlungen die uns ein PAR-Erlebnis offerieren. So zum Beispiel kenne ich Golfer die verlieren auf der Runde 5 Bälle – finden aber dafür 5 andere Bälle. Solche „ausgeglichenen“ Runden („find as much as you loose“) bezeichnen diese Golfer dann als PAR. Auch kenne ich Golfer die sagen, dass sie auf der Runde ein paar Bälle nach rechts und ein paar Bälle nach links verschossen haben. Selbige bestellen meistens nach der Runde statt nur einem gleich ein paar Bier, um die Schmach ordnungsgemäß zu verdauen.

Wir lernen: Ein PAR im Golf ist etwas sehr Subjektives! Objektiv gesehen ist Golf einfach nur ein

SCHÖNES SPIEL 🙂

Malmö FF

11 Dienstag Jul 2017

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Dänemark, Fairway, Golfplatz, Grün, könig, Schweden

Eigentlich hätte ich als praktizierender RedBulls Salzburg-Fan niemals eine Reise nach Malmö antreten dürfen – dafür haben die CL-Quali-Niederlagen in den vergangenen Jahren zu sehr geschmerzt. Aber man soll manchmal über seinen eigenen Schatten springen und so bin ich zur diesjährigen (inzwischen traditionellen) Golfreise mit Vater und 2 Onkelz gen Norden gezogen – nach Schonen wo die Schweden wohnen und vor allem golfen!

Schweden ist ein golfverrücktes Land! Das merkt man daran, dass es hier ungefähr so viele Golfplätze gibt wie in Deutschland – aber nur 10% der Einwohner. Und vor allem hier in Südschweden liegt tatsächlich ein Golfplatz neben dem nächsten und die 6 Plätze, die wir besucht haben waren noch dazu prall gefüllt mit Golfern.

Nachdem es in Malmö vor (!!!) unserer Anreise 3 Wochen lang geregnet hat, war alle Plätze zum Glück grün und die Wasserhindernisse bis unters Dach gefüllt. Wir selbst hatten in der ganzen Woche am Tag nur 7 Minuten Regen – wohlgemerkt nicht am Stück. Für uns Mitteleuropäer ungewöhnlich die langen Tage, denn um 4 Uhr früh war es hell und noch um 23:00 Uhr saßen wir am Hafen im Freien und das bei sowas wie Sonnenlicht.

Die Anreise erfolgte mit dem Flugzeug, welches wir wegen Münchner Autobahnrings-Dauerstau fast versäumt hätten, über Kopenhagen. Mit dem Leihauto ging es dann über den Öresund ins 25 km entfernte Malmö. Seit der Einweihung der Öresundbrücke im Jahr 2000 bildet das schwedische Malmö und das dänische Kopenhagen eine Metropolregion von dem das vermutlich ehemalig langweilige Malmö sehr profitiert hat. Gewohnt haben wir eine Woche lang in einem klassischen Stadthotel im Altstadt-Zentrum von Malmö – Fußweg 2 Minuten zum Stortorget dem Alten Platz. Unmittelbar dahinter der bei Einheimischen und Touristen so beliebten Lilla Torg mit einer breiten Palette von verschiedenen Restaurants – alles, von Sushi bis zum Englisch Pub. Ebenfalls noch in Fussnähe das Malmöhus Slot und der Kungsparken, der in keiner ordentlichen skandinavischen Stadt fehlen darf, weil irgendein König Gustavsson der soundsovielte hat sich dort ein Denkmal errichten lassen, weil er an dieser Stelle vermutlich eine Schlacht gegen die Dänen gewonnen hat – oder umgekehrt. Witziger weise haben sich hier in Malmö die dänischen und schwedischen Könige historisch abgewechselt – sogar die Deutschen Hanseaten waren eine zeitlang am politischen Ruder. Denkmäler haben aber nur die Schweden.

Wurscht wo man sich in Malmö befindet, sieht man das mit 190 Metern aktuell höchste Hochhaus von ganz Skandinavien: den Turning Torso. Hätten wir Zeit gehabt, dann wären wir vermutlich auch raufgefahren. Aber wer hat bei einer Golfreise schon Zeit? So haben wir uns am Tag eher rund um Malmö aufgehalten und besuchen das historisch irgendwann mal viel wichtigere Lund und an unserem golffreien Tag sind wir in das viel interessantere Kopenhagen rübergefahren.

Ansonsten mussten wir natürlich sehr viel Golfen. Ca. 30 Autominuten von unserem Hotel entfernt liegen der 36-Loch-Golfplatz von Bokskogen und (!!) der 45-Loch-Golfplatz PGA of Sweden National. Diese beiden riesigen Anlagen sind selbst nur 5 Minuten auseinander. PGA National beschäftigt aktuell 70 Mitarbeiter! Wirtschaftlich gesehen wäre das in Österreich der ultimative Wahnsinn und ungefähr vergleichbar als wenn allein in Hallwang bei Salzburg 2 Golfplätze mit 81 (!!) Golfbahnen wären – mit nochmal zwanzig weiteren 18-Loch-Golfplätzen in unmittelbarer Nachbarschaft.
Neben den eben erwähnten 81 Bahnen von Bokskogen und PGA National haben wir noch den sehr im Schottland-Style gehaltenen 27-Loch-Golfpladsen von Ljunghusen ganz im Süden bewältigt. Morgen folgt dann noch zum Abschluss das angeblich golferisches Highlight „Bärsebäck“ nördlich von Malmö in der Nähe von Lund!

Bin schon gespannt was uns dort erwartet. Denn bisher hatte jeder Golfplatz seine ökologischen Eigenheiten: Bokskogen hat definitiv ein Wildgänseproblem, die sich dort in den vielen Teichen aufhalten. Damit sie denen nicht die Grüns vollkacken, hat man Stroboskope aufgestellt, die in der Nacht eine nervige Flash-Lightshow abhalten. Im PGA of Sweden waren es Kaninchen und Raben, die sich auf den Fairways vor unseren Bällen geschützt haben. Ljunghusen waren dann die Möven an der Reihe und natürlich der namensgebende Ljung – Heidekraut aus welchem man nicht mehr rausspielen konnte, wenn der Ball mal dort lag.

Am Donnerstag verlassen wir 4 Skandinavien wieder Richtung Heimat. Geniale Reise – mit sehr lässigen Golfplätzen und sehr netten Menschen! Und wir sind ab sofort dazu berechtigt den Titel „Alter (Golf) Schwede“ zu tragen. Weil wir hatten eine Woche lang ein

VACKRA SPELET 🙂

So wenig Golf!

09 Dienstag Jun 2015

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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gefühle, Golfplatz, Rasen

Jedes Jahr im Juni beginnt für mich die eigentliche Golfsaison. Davor bin ich beruflich viel zu sehr eingedeckt, als das ich genug Zeit für mein liebstes Hobby finde. Kombiniert und verstärkt wird dieser persönliche Neustart seit ein paar Jahren durch die einwöchige Golfreise, die ich mit meinem Papa und meinem Göd verbringe. Nach Schottland und Irland geht es dieses Jahr übrigens an die Goldküste von Bulgarien – einem der neuen Super-Golf-Hotspots der Erde.

Aber darüber werde ich euphorisch berichten, wenn ich dort bin – respektive war. Heute ist eher „Jammern“ angesagt, denn wie kann es sein, dass ich dieses Jahr so wenig zum Spielen komme? Man kann jetzt natürlich fragen: was versteht der Waltl unter wenig? Denn immerhin hat er ja doch schon an die 15 Golfrunden am 2015er Buckel! Und das bei dem vielen Regen im abgelaufenen Wonnemonat.

Das Problem ist, dass ich dank meiner neuen Funktion als Präsident zur Zeit mehr Zeit am Golfplatz verbringe, ohne dort Golf zu spielen. Jetzt macht mir die neue Aufgabe aber durchaus Spaß, denn es ist cool, wenn man langsam aber sicher sieht, dass sich Dinge bewegen, Probleme sich lösen, Bausteine sich zusammenfügen und Menschen neu zusammenfinden. Ich weiß zwar auch, dass ich zur Zeit nicht alles richtig mache, aber ich bemühe mich ehrlich, kommunikativ und effektiv zu arbeiten. Letzteres ist übrigens grad das schwierigste.

Gefühlt verbringe ich also viel Zeit am Golfplatz – ebenso gefühlt spiele ich aber nicht Golf und dafür wäre der Golfplatz ja eigentlich da und dafür zahle ich ja auch meine Mitgliedsgebühren. Aber jetzt ist das mit diesen Gefühlen so eine Sache, die sind nämlich subjektiv und noch dazu inhaltlich durch äußere Einflüsse verwaschen. Nehmen wir als Beispiel meinen eigenen Rasen im hügeligen Garten. Ich hab das Gefühl, dass je öfter ich ihn mähe, umso mehr wächst der. Teilweise scheint der Teil des Rasens, den ich gerade geschnitten habe, direkt und unmittelbar hinter meinem Traktor schon wieder vollgas loszuwachsen. Oder nehmen wir als anderes Beispiel den Straßenverkehr. Da hörst im Radio die Durchsage, dass alle Straßen in ganz Österreich aktuell frei von Problemen sind und du selber stehst grad gefühlt seit 10 Minuten an der Ampel einer Baustelle, nachdem du gefühlt eine Stunde hinter einem LKW, einem Traktor und einem Alkoholiker-Auto mit rotem Nummerntaferl hinterhergefahren bist, ohne überholen zu können.

Gerne andere Beispiele gefällig? Dann fragt euch mal selber ob der Benzinpreis gefühlt grad zu hoch ist. Oder ob wir grad zu viele Asylanten in Österreich haben. Oder ob es gefährlich ist, nah an der tschechischen Grenze zu leben. Oder ob man grad zu wenig Freizeit hat. Oder ob man grad zu viel Kilos auf den Hüften hat und man weniger essen sollte. Oder ob ihr zu viele Steuern zahlt. Man könnte diese Liste jetzt noch ein paar DIN-A4 Seiten verlängern, aber wer weiß heute schon noch was eine DIN-A4-Seite ist.

Aus den Medien, aus Erzählungen, durch Erlebnisse aus der eigenen Vergangenheit, reimen wir uns tagtäglich unser gefühltes Weltbild zusammen und oftmals hören wir allein schon aus Bequemlichkeit auf, sich Gedanken zu machen und sich selbst regelmäßig zu hinterfragen, ob das was man sich da so an Gefühlen zusammendichtet, schon noch der Wahrheit entspricht. Die Wahrheit ist nämlich was Objektives, oftmals relativ und sie lässt sich selten von Gefühlen beeinflussen.

Jedenfalls freue ich mich sehr, wenn meine Arbeit jetzt dann nicht nur gefühlt etwas weniger wird, weil der Unterricht im WIFI Sommerpause macht, meine Hotelkunden hoffentlich viele Gäste haben und dadurch beschäftigt sind. Auch erwarte ich mir eine mehrmonatige Welle von Sonnentagen wo die Leute weniger arbeiten wollen. Und dann ist Schluss mit irgendwelchen Gefühlen, denn dann wird gegolft!

SCHÖNES SPIEL 🙂

Tiger Woods Niedergang

28 Dienstag Apr 2015

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Anfänger, Eltern, Fussball, Golfplatz, hermann maier, Skifahren, Tennis, tiger woods

Je nachdem wann man geboren ist, hat man einen Sportler im Kopf, den man als den oder die beste/n seiner/ihrer Zunft auserkoren hat. Auch wenn ich in jungen Jahren noch den Ingemar Stenmark auf FS1 und danach den Alberto Tomba sogar hin und wieder live gesehen habe, ist (und bleibt) für mich der beste Skifahrer aller Zeiten trotzdem der Herminator.

Wenn ich mit meinem Onkel Xander über Fussball rede, dann behauptet der, dass der beste und einzig wahre Kicker der Erde immer der Pelé sein wird. Ich wiederum – ganze 26 Jahre jünger als mein Onkel, muss sagen, dass mir der Diego Maradonna dann doch nochmal der bessere war. Und auch der Zinedine Zidane war ein grenzgenialer Kicker – auch wenn sein Kopfstoss zum Abschluss seiner Karriere nicht so der Geistesblitz war.

Auch beim Tennis, beim Radfahren, beim Skispringen hatten wir unsere Helden. Entweder weil es Österreicher waren oder weil sie – wie der Agassi – einfach so peinliche Klamotten trugen.

Als ich in der 80er-Jahren zum erstem Mal mit Golf konfrontiert wurde, waren Namen wie Jack Nicklaus, Nick Faldo, Seve Balesteros oder Greg Norman in den Medien. Aber diese Leute haben mir nicht wirklich was gesagt und Golf war ,im Gegensatz zu Fussball oder Tennis, im ORF-Fernsehen überhaupt nicht sichtbar.

Medial spannend wurde Golf erst, als ein gewisser Eldrige Woods auf der Bildfläche erschien. Besser bekannt unter seinem „Künstlernamen“ TIGER. Nicht nur, dass der Tiger Afro-Amerikaner war (und immer noch ist) und damit im „Weissen-Sport“ Golf aufgefallen ist, wie ein SPÖ-Wähler in Tirol, nein, noch auffälliger als seine Hautfarbe war, er hat einfach alles gewonnen, was es im Golfsport zu gewinnen gibt. Nike hat sich bald als Hauptsponsor eingestellt und machte Mr.Woods zu einem ihrer globalen Vorzeigesportler! Der Ritterschlag im Sport – nicht nur in finanzieller Hinsicht.

In Österreich setzte der Golfboom vor ca. 30 bis 25 Jahren ein. Genau zu der Zeit wurden in Österreich eine Vielzahl an neuen Golfplätzen gebaut. Viele Hobby-Tennisspieler haben damals den einen Schläger aus Graphit durch ein ganzes Schlägerset aus einer Chrome-Nickel-Edelstahl-Legierung getauscht. Meine Eltern gehörten zu dieser Kategorie und wie viele Kinder der ersten Golfgeneration, wollte man auch mich zum Golf motivieren. Die Platzreife-Prüfung habe ich noch gemacht, aber danach waren einfach andere Dinge wichtiger: Mädels, Furtgehen, Computer, Eishockey und Freunde. All das hab ich am Golfplatz nicht gefunden. Golf war von Anfang an was für „alte“ Menschen und für einen 17jährigen sind 35jährige Menschen bereits uralt – besonders dann, wenn es deine eigenen Eltern sind.

Dann kam so um das Jahr 1998 dieser „Tiger“ ins Fernsehen und dominierte die Golfszene 10 lange Jahre lang fast konkurrenzlos. Zuerst war er nur in Golfkreisen bekannt, aber er hat es durch seine unglaublichen Erfolge geschafft, auch bei Nicht-Golfern bekannt zu werden. Wenn man das in einem Sport schafft, dann bist Du in die weltweite Meisterklasse aufgestiegen und oben erwähnter Werbevertrag von Nike, ist dann nur noch Begleitmusik.

Das haben nur wenige Sportler in ihrer Karriere überregional geschafft. Spontan würden mir hier der Muhammed Ali, Mike Tyson, Lance Armstrong, Björn Borg, Wayne Gretzky, Michael Jordan, Johnny Weissmüller, Karpov und Kasparov, Reinhold Messner, Martina Navratilova, Steffi Graf, Pelé, Franz Beckenbauer, Diego Maradonna, Ayrton Senna, Michael Schuhmacher, Usain Bolt und die beiden Österreicher Niki Lauda und der Hermann Maier einfallen. (Sollte ich in der Liste jemanden vergessen haben, soll der oder die Vergessene mich bitte persönlich anschreiben!)

Jedenfalls war der Tiger Woods plötzlich auch bei den Nicht-Golfern angekommen und hat Werbung für diesen Sport gemacht. Er hat Golf ein jugendliches, sportliches und modernes Image gegeben. Er hat den Staub aus den Clubhäusern gesaugt und in meinem Bekanntenkreis tauchten immer mehr Golfanfänger auf. Immer öfter konnte ich mich am Samstag mit Leuten nicht treffen, weil sie bei einem Turnier teilnahmen. Und da habe ich mich an meine inzwischen 20 Jahre alte Platzreife erinnert und mir gedacht: warum eigentlich nicht auch? Ist doch eh was cooles – dieses Golf!

Damit könnte ich behaupten, dass Mr. Eldrige Woods der wohl wichtigste Grund war, dass ich 2009 mein Golf aktiviert habe. Auffällig ist dabei nur, dass genau zu dem Zeitpunkt wo ich mit Golf begonnen habe, der Tiger immer schlechter wurde und bisweilen gar nix mehr gewinnt. Vielleicht hat er ja damals schon von mir gehört und hat seither einfach Angst davor, dass er irgendwann gegen mich antreten muss und ich ihn dann richtig „einepaniere“. Sollte das der Fall sein Tiger: i´m on the way!

SCHÖNES SPIEL 🙂

Golf-Jugend forscht

30 Dienstag Sep 2014

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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driving range, Etikette, Golfplatz, Jugend, Musik, Nachwuchs, Regeln, Speedgolf, Turnier

Ich versuche zwar seit nunmehr 1,5 Jahren mit diesem Blog der Meinung entgegenzuwirken, aber – auch wenn es viele Golfer einfach nicht wahrhaben wollen – Golf ist uncool!

Golf wird von älteren Herrschaften gespielt, gilt als wenig sportlich, als langsam, als überteuert, als steif, mit viel zu vielen Regeln versehen und damit man die Kugel ordentlich trifft, muss man sich sehr konzentrieren. Für junge Leute sind diese Ausgangspunkt halt nicht wirklich anziehend. Dann gehts noch darum, welche Kinder am Golfplatz zu finden sind: Den Golfsport erlernen halt oftmals nur die Hotelliers-, Lehrer- und Ärztekinder. Ich nehme mich als Sohn eines Rechtsanwalts hier nicht mal aus, denn meine Eltern haben mir im zarten Alter von 16 meine Golfausbildung finanziert, auch wenn ich nach der erfolgreichen Platzreifeprüfung 20 Jahre lang keinen Schläger mehr angelangt habe. Die 20jährige Pause habe ich eingelegt, weil für mich Golf einfach nichts reizvolles hatte. Den Virus, dem ich zugegebenermaßen inzwischen erlegen bin, habe ich erst mit 36 bekommen. Aber mit 36 ist man halt nimma jugendlich und hoffnungsvolles Nachwuchstalent ist man da schon lange keines mehr.

Es mag durchaus Ausnahmen geben, aber die Kinder der Lehrer, Politiker, Anwälte, Hotelliers, Ärzte usw. sind schon immer etwas anders gewesen. Die meisten werden aufs Gymnasium geschickt und erhalten damit leichter Zugang zu Bildung. Man legt in diesen Kreisen eher Wert auf gesunde Ernährung, Sport, Kunst, Kultur, internationale Erfahrung und technisches Equipment. Viele dieser Bausteine gelten aber bei einem Grossteil der Jugendlichen nicht als cool! Da ist es wichtig welche Klamotten man trägt, welche Musik man hört, welche Mädels/Burschen man beglückt hat, welches Fortbewegungsmittel man sein eigen nennt und wie lange man am Wochenende ausgehen darf.

Als Kind, sind die Dinge die die Eltern tun noch erstrebenswert. Wenn du dann in deine jugendliche Sturm- und Drang-Zeit rüberwechselst, dann sind genau die Dinge, die deine Eltern machen, höchst uncool und man will eigentlich das genaue Gegenteil durchleben.

  • Mögen deine Eltern Hansi Hinterseer, dann bist Du eher auf der Lady-Gaga-Featured-by-Slash-Welle
  • Hören deine Eltern hingegen Eminem, dann bist Du eher auf der Andreas Gabalier-Welle

oder

  • gehen deine Eltern gerne Skifahren, dann wirst du dir eher Freestyler zulegen und dich im Betterpark rumtreiben
  • und sind deine Eltern auf Facebook zu finden, dann wirst du dich natürlich hüten, dich ebenfalls dort zu bewegen.

usw.

Soweit – so nachvollziehbar! Dummerweise braucht aber jeder Sport seinen Nachwuchs. Weil wenn Du keinen Nachwuchs hast, dann bekommt man irgendwann mal ein Finanzierungsproblem, denn irgendwer muss die Tennis-, Fussball-, Eishockey oder eben Golfplätze ja erhalten. Und jetzt versuchen fast alle Golfplätze den Golfsport als COOL zu etablieren, was ihnen aber nicht gelingt, denn die Menschen die das versuchen und an den entscheidenden Hebeln sitzen, sind schon in der Grossvater/mutter-Generation und wissen noch weniger über die Jugend von heute bescheid, als ich selbst. Und ich selbst habe nur mehr ganz wenig Vorstellungsvermögen, was die Jugend von heute so bewegt.

Dennoch erlaube ich mir hier an dieser Stelle ein paar jugendliche Ideen einzubringen, die man am Golfplatz ändern könnte, damit der Golfsport für junge Leute attraktiver werden könnte:

  • MUSIK! Auf diese Idee hat mich die Daniela gebracht, als wir zufällig an der Driving Range zusammen geübt haben. Sie ist Anfängerin und hat mich gefragt, warum es auf der Übungsanlage so ruhig wäre. Sie hat übrigens bei einem guten Schlag vor Freude ein kleines Tänzchen hingelegt! Mit Musik im Hintergrund ginge das sicherlich noch leichter!
  • SPEED! Warum muss Golf eigentlich immer so langsam stattfinden? Speed-Golf – in welcher Form auch immer – wäre 100%ig eine coole Variante Golf sportlicher und auch schneller zu machen! Gerne solltet Ihr euch dazu dieses VIDEO ansehen. Ich selber habe SpeedGolf auch schon ausprobiert, mit nur einem Schläger (6er Eisen) und auf einem 9-Loch-Platz. 2 km in 18:04 bei einem Score von 43 wäre dann im SpeedGolf ein Ergebnis von 61:04. Ich denke für sportlich ambitionierte junge Leute wäre so ein Turnier mal eine lässige Herausforderung.
  • KOMBINATION! Ich finde es hochspannend, wenn man Golf mit anderen Sportarten kombiniert. So gibt es in Mittersill schon seit einigen Jahren eine Bogen-Golf-WM. Auch Ski&Golf ist an einigen Orten in Österreich schon möglich. Und unter dem Motto „Golf Downhill“ gibts die Sommervariante der Ski-Abfahrt wie dieses coole Video von der Turracher Höhe zeigt. Aber denken wir mal weiter: was ist mit Mountainbike&Golf, Laufen&Golf, einem Golf-Triathlon oder einem Synchrongolf, wo zwei Partner möglichst gleich gut oder schlecht spielen müssen!
  • VERBOTEN! Dinge die uns unsere Eltern oder der Gesetzgeber verboten haben, waren genau jene Dinge, dir wir unbedingt tun wollten. Alkohol, Zigaretten, Drogen, laute Musik, ausgehen bis zum Morgengrauen, Pornos usw.. Regeln waren irgendwie da um gebrochen zu werden. Beim Golf gibt es neben einem sehr komplexen Regelwerk auch noch eine Etikette. Diese Golf-Etikette regelt die Sicherheit, die Schonung des Platzes aber auch das Zusammenleben auf dem Golfplatz. So wird unter anderem bestimmt, welche Klamotten man tragen darf. Allein das Thema Kleidung ist ein Killer-Argument gegen junge Leute. Männer müssen Polos tragen, das Polo muss in der Hose stecken, man darf keine Jeans tragen, man darf nicht zu viel nackte Haut zeigen.
    Der Golf-Club-St.Pauli versucht mit kreativen Aktionen ein wenig das Reeperbahn-Image auf den Golfplatz zu transferieren. So wird unter anderem ein Matsch-Play organisiert und im Online Shop werden andersartige Klamotten verkauft.
    Aber es muss hier noch mehr passieren. Man muss versuchen dem Golf etwas Verruchtes eventuell sogar Illegales einzuhauchen, etwas was man nur als junger Mensch tun kann oder will und die Alten müssen neidig daneben stehen oder noch besser, sie bekommen es gar nicht mit!
    Ich spinn mir mal was zusammen:

    • ein illegal im Hintergrund ohne das Wissen der Golfclubs organisiertes Turnier mit kreativen Regeln!
    • ein hit-as-much-as-u-can Bewerb auf der Driving Range!
    • ein Zielgolfen ins Wasser, am Eis oder im Schnee
    • ein Querfeldeingolfen um Mitternacht bei Vollmond wo man sich die Ziele im Laufe der Runde selber aussucht
    • und zu guter Letzt ein Gelage in der Halfway-Station mit lauter Musik!

Ich möchte spätestens nächstes Jahr ein Speed-Golf-Turnier mit lässigen Preisen, Musik und vielen jungen Leuten veranstalten! Ich denke Golf braucht einen Jugend-Schub und da ich bei mir im Club-Vorstand das mit Abstand jüngste (!!!) Mitglied bin, sehe ich mich ein wenig dafür berufen, mir junge Leute zu suchen, die bei sowas mitmachen wollen.

COOLES SPIEL 🙂

P.S.: Habe gerade von einer Initiative rund um das Thema „Golf attraktiver machen“ gehört: gerne verweise ich an dieser Stelle auf www.hackgolf.org

Bild

Spuren am Grün

16 Dienstag Sep 2014

Schlagwörter

Golfplatz, Grün, Halfway, Putt, Tau, Wasser

Seid ihr schon einmal auf einem Berg gestanden und habt ins Tal runtergeschaut und es ist euch der Atem weggeblieben, weil der Ausblick so unbeschreiblich war? Oder habt ihr schonmal eine Frau (Mann) kennengelernt und euch ist die Stimme weggeblieben, weil das Gegenüber so perfekt ist? Oder wart ihr schonmal in einem Konzert und die Musik war so geil, dass man alles drumrum vergessen hat? Oder wart ihr mal an einem Strand, der so besonders war, dass man einfach nimma weggehen wollte?

Wenn ja, dann könnt ihr euch sicherlich auch verstehen, wie einmalig schön es sein muss, wenn man in der Früh auf einem Golfplatz steht und man die ersten Schritte über das Grün macht, die ersten Spuren ins taunasse Gras setzt, die Vögel zwitschern dir einen guten Morgen, die Sonne glitzert noch schwach durch die Bäume und wirft lange Schatten auf die Verbindungswege zwischen den einzelnen Bahnen!

Loch 3

Ihr kennt dieses Gefühl nicht? Ihr könnt euch nicht vorstellen, dass es schön ist um 6:00 Uhr morgens mit einem schweren Golfbag auf dem Rücken durch eine nasse Wiese zu latschen? Ihr könnt euch nicht vorstellen, dass es schön ist, wenn der Ball auf dem kurz geschnittenen Gras eine Tau-Wasser-Linie hinterlässt, während er am Loch vorbei rollt? Ihr könnt Euch nicht vorstellen, dass man sich um 7:45 Uhr sehnlichst die Halfway-Station herbei wünscht, weil dort erstmalig eine Toilette und ein Kaffeeautomat mit Plastikbecher auf einen wartet? Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie wach man wird, wenn man im nassen Gebüsch nach einem verlorenen Ball sucht?

Das alles kann man sich nur „schönreden“, wenn man ein begeisterter Golfer ist, denn nur ein begeisterter Golfer sieht all das als …

SCHÖNES SPIEL 🙂

Verfasst von kazooo71 | Filed under Golfsatire

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Leistungskurven und andere Ungereimtheiten

26 Dienstag Aug 2014

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

Abschlag, Carry, Eisen, Golfplatz, handicap, Irland, Matchplay, Putter, Transporter, Turnier

Ende letzten Jahres habe ich richtig ansehnliches Golf gespielt. Dann kam mein Kuba-Urlaub, gefolgt von diesem kurzen Möchtegern-Winter und ich bin bereits Ende März wieder auf dem Golfplatz gestanden, aber nur um festzustellen, dass mein Golf im Keller war.
Innerhalb nur weniger Wochen, bin ich komplett außer Form geraten und hab gespielt wie ein Anfänger. Sämtliche Turniere, an denen ich teilnahm, haben mein Handicap verschlechtert, denn verbessert. Nach nur wenigen Wochen stand es bei meinem jährlichen Vergleichskampf gegen meine Golffreundin Christoph schon fast uneinholbar 0:5, die offiziellen iMatchplays im Golfpark Böhmerwald hab ich entweder verloren oder musste aus terminlichen Gründen oder Kommunikationschwäche meiner Gegner absagen und bei den Satans-Spielen gegen Edgar, Peter, Alex, Kenny usw. durfte ich als gedemütigter Loser danach die Zeche begleichen.

Ein schlechter Tag – ok, eine miese Woche – würd ich mir ja noch eingehen lassen, aber dieses „Tief“ ging über Monate! Und das Schlimmste beim Golf ist, dass man nicht sagen kann woran es eigentlich liegt. Sogar bei Regen bin ich auf die Drivingrange gefahren, um zu üben. Ich hab an meinem Stand rumgedoktert, den Griff immer wieder verändert, die Hüfte anders gedreht und den Schwung in alle Richtungen umgestellt. Keine wirkliche Verbesserung und irgendwann kam ich zu der Erkenntnis, dass 2014 nicht mein bestes Golfjahr sein wird und ich mich geistig besser schon jetzt auf 2015 vorbereiten sollte.

Und dann passierte etwas, dass wohl jedem von uns passiert, wenn man sich selbst den Druck nimmt! Man wird lockerer! Bei mir kam dieses „eh schon Wurscht“-Gefühl in Irland! Nach anfänglich 2 sehr schwachen Runden, ging zum ersten mal im heurigen Golfjahr irgendwie mein Knopf auf. Ich kann nicht sagen warum, aber die Bälle flogen aus mir unerklärlichen Gründen genau dahin, wohin ich sie schickte. Plötzlich war das 5er-Eisen – mit dem ich keinen einzigen geraden Schlag mehr getroffen habe – nicht wiederzuerkennen, denn es ging pfeilgerade 150 Meter Carry.

Nach dem Irland-Golfurlaub konnte ich das Level natürlich nicht halten, denn es ist schon ein Vorteil, wenn man eine ganze Woche lang jeden Tag golft. Aber ich habe gemerkt, da ist ein Tunnel am Ende des Lichts und mein Golf ging nach oben: und das nicht langsam, sondern in grossen Schritten! Inzwischen erleben wir das Ende eines komplett verregneten August, aber ich kann von golferischem Sonnenschein berichten und unter anderem habe gleich in den letzten Wochen gleich 2 meiner Vorstandskollegen im iMatchplay besiegt (noch dazu den bis zum Spiel gegen mich Führenden). Ich spiele echt ein richtig cooles Golf! Meine „Abschläge“ sind gerader geworden, meine „Transporter“ fliegen weit, meine „Annäherungen“ sind sehr lässig, die „Chipps“ laufen zum Loch und von meinem Putter red ich erst gar nicht, weil wir wurden in den letzten Wochen beste Freundinnen und er darf jetzt sogar bei mir im Bett schlafen.

Am vergangenen Samstag war jetzt bei mir im Club das alljährliche Vorstandsturnier mit 65 Startern. Zugegeben 65 Starter sind nicht die Welt und zugegeben ich habe das Turnier nicht vor allen anderen beendet. Aber zumindest bin ich wieder einmal unter den Top 10 gelandet. Viel wichtiger ist aber, dass ich mein gutes Golf der letzten Wochen endlich wieder einmal bei einem Turnier auf den Platz gebracht habe. Ich konnte sogar mein Handicap von 19,5 auf 18,3 soweit nach unten bewegen, dass ich mich jetzt in der 3.Vorgabeklasse befinde. Das macht die Sache wieder spannend, denn jetzt matche ich mich für einige Zeit wieder mit Spielern, die ein besseres Handicap haben als ich, was die Chance in meiner Gruppe ein Turnier zu gewinnen, wieder etwas leichter macht.

Und so behaupte ich zu Beginn des Herbstes 2014: Wenn die Waltl´sche Leistungskurve weiter in diese Richtung zeigt, dann könnte nach diesem katastrophalen Anfang, 2014 doch noch eine meiner besten Golfsaisonen werden!

SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S.: Mein Nachtrag zum diesjährigen Sommer: die neuen 4 Jahreszeiten heissen Frühling, Arschloch, Herbst und Winter!

Entfernungsmesser ante cavum!

06 Dienstag Aug 2013

Posted by kazooo71 in Golfsatire

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

Eisen, Entfernungsmessung, Golfplatz, Grün, Loch, Schläger

Eine der am öftesten gestellten Fragen auf einem Golfplatz zwischen zwei Spielern lautet: „Wie weit ist es glaubst Du noch bis zur Fahne?“ Wie alle Golfer und die inzwischen durchaus stattliche Zahl der (nichtgolfenden) Leser dieses Blogs wissen, ist es das grundlegende Ziel beim Golf, mit möglichst wenigen Schlägen vom Abschlag bis ins Loch zu kommen. Dabei verwendet man Schläger die unhandlich zu tragen sind, spielt Bälle die sauteuer sind – man aber leicht verlieren kann und die Löcher in die man die sauteuren Bälle spielen soll, sind viel zu klein. Ein Grund warum Golf eine sauteure Angelegenheit ist.

Die Neigung des Schlägerkopfes entscheidet über die Länge des Schlages, denn die Schwungstärke sollte (fast) immer gleich bleiben. Alle Details dazu kann man HIER nachlesen. Wichtig ist für unser heutiges Thema: jeder Golfer sollte wissen, wie weit er mit seinem 9er-Eisen schlägt: bei mir sind das ca. 100 Meter. Mit dem 8er schlage ich 110 Meter, mit dem 7er 120 usw.

Wenn ich also 100 Meter vom Loch entfernt stehe, dann greife ich zum 9er Eisen, ziehe den Schlag voll durch und spiele dann auf das Grün, in der Hoffnung, dass ich

  1. den Ball überhaupt treffe
  2. den Ball nicht etwas schief treffe
  3. einen sauberen Aufschwung gemacht habe
  4. die Beine in der richtigen Distanz vom Ball hatte
  5. den Daumen richtig gehalten habe
  6. die Hüfte nicht zu früh eingesetzt habe
  7. den Kopf unten gelassen habe
  8. und noch ca. 387 verschiedene Dinge die mein Trainer an mir auszusetzen hat!

Aber manchmal gelingt es mir und dann fliegt der Ball genau diese 100 Meter und dann liegt er am Green nur 20 cm vom Loch entfernt und dort wartet er auf mich, bis ich grinsend zu ihm komme und nur mehr ins Loch reinkullern muss. Das der Wunschtraum, denn meistens passiert es dann, dass man diesen kurzen Putt dann verschiebt, weil man sich nicht konzentriert; spätestens dann hat es sich ausgegrinst 😦

Aber zurück zu unserer Entfernung zum Loch. Und der Frage an den Mitspieler: wie weit es denn noch wäre. Bei den meisten Golfplätzen gibt es irgendwelche Markierungen die einem die Abstände 200 Meter, 150 Meter und 100 Meter anzeigen. Das können Stangen sein, die man am Rand hingestellt hat oder auch Bodenmarkierungen oder Distanztafeln. Dann stellt man sich auf die Distanz ein, nimmt den richtigen Schläger und schlägt dann zwar die richtige Länge aber ca. 30 Meter zu weit rechts! Oder man hat die richtige Richtung ist aber um 30 Meter zu kurz. Da sagt dann der Mitspieler: super Länge war nur die falsche Richtung oder er sagt super Richtung nur halt zu kurz. Er sagt das weil er einen aufmuntern will und drauf hofft, dass wenn beim nächsten Schlag ihm das passiert er selbiges aus meinem Munde hört.

Mit diesen klassischen Entfernungs-Markierungen komme ich locker aus – vor allem weil ich meine Schlägerlänge noch nicht richtig unter Kontrolle habe. Und ob 100 oder 105 oder 95 Meter entscheidet bei meiner Spielstärke nicht wirklich über Sieg oder Niederlage, sondern eher über Freude und Enttäuschung. Jetzt gibt es aber Spielkollegen die inzwischen mit diesen modernen digitalen Entfernungsmessungs-Uhren ausgestattet sind. Damit kannst Du via GPS, NSA und FCKW auf jedem Golfplatz der Erde im Nanomillimeter-Bereich die Distanz vom eigenen Standpunkt bis ins Zentrum des Loches herausmessen. Und da steh ich nun und erfahre, dass ich gerade 114,7894392 Meter von der Fahne entfernt bin. Im nächsten Moment überträgt die Uhr die Daten an mein iPhone. Auf dem iPhone wird dann eine Applikation aktiviert, die mir mittels Siri rät, welchen Schläger ich verwenden soll. Sobald ich den falschen Schläger aus dem Bag ziehen würde, meldet das Bag an die Uhr mein Fehlverhalten und über meine Bluetooth-Google-Brille erfahre ich davon. Ich korrigiere den Schläger – wie meine Entfernungsmessungs-Uhr es mir geraten hat – stelle mich zum Schlag, hole aus, ziehe voll durch und schieße den Ball mit einer Präzision wie ein Lipizzanerpferd punktgenau einen halben Meter vor mir in ein altes Mausloch (lat. cavum). Und ich denke mir insgeheim: so einen bescheidenen Schlag hätte ich ohne Entfernungsmesser und den ganzen technischen Schnickschnack vermutlich auch hinbekommen!

SCHÖNES SPIEL 🙂

FORE! VOR!

21 Dienstag Mai 2013

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

Arzt, Ball, Bunker, Erste Hilfe, Flight, Fore, Golfequipment, Golfplatz, Jedermann, Krieg, Museum, schottland

„Fore!“, so schallt es durch den Wald. Anschließend sieht man eine Gruppe von Männern und/oder Frauen sich militärisch gebildet – wie sie nunmal sind – auf den Boden werfen, die Hände schützend über den Kopf haltend und eine möglichst kleine Angriffsfläche bildend. Jene die den Schrei nicht gehört und jene die den zweiten Weltkrieg noch persönlich miterlebt haben, bleiben recht lässig stehen und belächeln die auf dem Boden Liegenden aus Unwissenheit oder aus Coolness.

Zum ersten Mal hörte man das FORE im Jahre 1880 – ein Jahr später, stand es dann in einem Golfmuseum für die Nachwelt dokumentiert. Der Begriff kommt tatsächlich aus dem schottischen Militärjargon und bedeutet soviel wie: „Achtung Artelleriefeuer!“ oder „Die Russen kommen!“ oder „Kann wer bitte dieses elendige Dudelsackgepfeife abstellen?“ Jedenfalls: Vorsicht – da kommt was!

Von Schottland ausgehend wurde dann dieser Ruf auf die Golfplätze aller Welt verteilt und bedeutet damals wie heute soviel wie „Achtung Artelleriefeuer“ oder „Die Russen kommen“ oder „Ball im Anflug“. Gerufen wird das ganze vom hinter uns spielenden Flight oder vom Flight am Nachbarloch und zwar dann, wenn ein Golfball anders als geplant, nach links oder rechts abgebogen anstatt wie üblich geradeaus geflogen ist: VORsicht, da kommt was! Geht in Deckung! Und das Wort „Bunker“ bekommt plötzlich einen militärischen Beigeschmack.

Komischer weise hört man den Ruf meistens erst dann, wenn 1.40 Meter neben einem der Ball mit 900 km/h eingeschlagen hat oder zeitgleich mit dem Klang von zerberstenden Kunststoff beim Einschlag am unmittelbar neben mir stehenden Golfwagerl des Mitspielers. Jedenfalls fragt man sich: „Ist der FORE-Ruf eigentlich eine Warnung oder doch eher eine Entschuldigung?“ Jedenfalls selten hört man den Ruf VOR dem Treffer. Das kommt daher, weil die Bälle der Mitspieler hinter und neben einem, so „spontan“ abbiegen! Zuerst fliegen die Bälle kerzengerade, in einer wunderschönen ballistischen Kurve, um dann – völlig grundlos – im rechten Winkel abzubiegen und abzustürzen. Jedenfalls um einiges besser wäre der Warnruf: JETZT oder NACH – statt FORE. Gerade in Deutsch sprechenden Ländern klingt VOR fast wie eine Verhöhnung des Ist-Zustandes.

Und wäre der Unvernunft noch nicht ausreichend genüge getan, kommen anschliessend noch folgende Kommentare: „tut mir leid, ich habe euch gar nicht gesehen“ oder „hab gar nicht mitbekommen, wo mein Ball hingeflogen ist“ oder „wars knapp?“ – letzteres sagt man dann, wenn der Betroffene mit blutender Schläfe am Boden liegt. Als Erste Hilfe-Sofortmassnahme ruft man in diesem Fall im Clubsekretariat an und erkundigt sich, ob in einem der hinter einem spielenden Flights ein Arzt dabei wäre. Wenn ja, dann darf dessen Flight bis zum angesprochenen Notfall durchspielen. Wenn nein, dann ruft das Clubsekretariat den Notarzt und dieser kann ohne Startzeit am 1er- Loch abschlagen und bis zum Tatort durchspielen.

Sollte der Getroffene sofort tot sein oder bis zum Eintreffen des Arztes sterben, dann kann der Schütze weiterspielen. Sollte der Tote so unglücklich gestützt sein, dass dieser die Tatwaffe bedeckt, dann gilt der Körper als bewegliches Hindernis, darf entfernt (sprich zur Seite gerollt) werden und man kann den Ball straffrei weiterspielen.

SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S.: Wer sich einen Jux machen möchte, der geht einmal auf eine Kunstvernissage, zu den Salzburger Festspielen, ins Bordell oder sonstwohin wo die Dichte der Golfer höher ist als anderswo. Dort ruft man dann so laut man kann: FORE! und kann sich blendend darüber erheitern, wie viele Menschen plötzlich am Boden kauern! Der Ofczarek auf der Jedermann-Bühne wird sich über sein Publikum wundern oder sich nicht wundern sondern eventuell sogar selbst am Boden liegen!

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