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~ Aus dem Leben eines Hobbygolfers!

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Schlagwort-Archiv: england

Flachland – Strichland – Raumland

27 Dienstag Jun 2017

Posted by kazooo71 in Golfsatire

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

adel, england, lord, Mathematik, schottland

Flatland ist eine 1884 von dem Briten Edwin Abbott Abbott (ich liebe diese Doppelnamen!) veröffentlichte gesellschaftskritische mathematische Satire. Damals herrschte im guten alten England Königin Victoria (1837 bis 1901). Während dieses sogenannten Viktorianischen Zeitalters florierte bedingt durch die industrielle Revolution Großbritanniens Wirtschaft prächtig. Ein nagelneues Eisenbahnnetz, Kolonieen ohne Ende und im Gegesatz zu Resteuropa keine gröberen politischen Unruhen, taten ihr Übriges zum britischen Erfolg. Es war ruhig auf der Insel – manche behaupten sogar fad und so konnten die englischen und schottischen Lords und Lordinnen dem Golfspiel frönen – aber dazu später mehr.

Während die Earls sinnbefreit golften, veröffentlichte Abbott Abbott also seine Flachland-Novelle. Und die hatte es in sich. In Flatland lebt ein gewisser A.Square – der Erzähler. Flatland ist eine komplett zweidimensionalen Welt, deren Bewohner die Gestalt einfacher geometrischer Formen haben und einem strengen Kastensystem unterliegen. Frauen sind gerade Linien. Soldaten und Arbeiter sind gleichschenklige Dreiecke. Sie gehören der Unterschicht an und genießen kein gesellschaftliches Ansehen, da nicht alle ihre Seiten gleich lang sind und sie deshalb als verunstaltet gelten. Wegen ihres spitzen Winkel sind sie jedoch gefährlich, da sie damit leicht andere Figuren tödlich verletzen können. Die Mittelschicht bilden gleichseitige Dreiecke wie beispielsweise Kaufleute. Darüber stehen die Gelehrten, die Quadrate, Fünfecke, Kreise usw.

Entscheidend ist dass alle Personen flach waren! Eines Tages besucht A.Square (selbst ein Quadrat) im Traum das benachbarte Linienland. In Linienland jedoch ist alles eindimensional und deren Bewohner nur unterschiedlich lange Strecken auf einer Geraden. Vergeblich versucht er den König von Linienland davon zu überzeugen, dass es noch eine weitere Dimension gibt. Man schüttelt über diesen komischen Typen den Kopf!

Ein weiterer Traum führt ihn dann in das nulldimensionale Punktland, wo er nichts als einen nulldimensionalen Punkt sieht, der nur sich selbst kennt und sich in Selbstgesprächen in den höchsten Tönen lobt. Zurück in seiner zweidimensionalen Welt erscheint dem Erzähler eine Kugel, ein Gast aus dem dreidimensionalen Raumland. Erst nach langer Mühe gelingt es der Kugel, das Quadrat von der Existenz der dritten Dimension zu überzeugen, und sie nimmt es zu einem Rundflug über seine zweidimensionale Heimat mit. Der nun zur vollen Erkenntnis der Dimensionalität gelangte Erzähler übertrifft daraufhin die Kugel, seinen Lehrer, darin, indem er sogar die Denkbarkeit vier- und höherdimensionaler Welten beschreibt, was die Kugel verärgert und die ihn deshalb zurück in seine zweidimensionalen Welt stößt. Als der Erzähler seine Erkenntnis der höheren Dimensionen schließlich unter den Bewohnern von Flatland verbreiten will, stößt er allerdings nur auf Irritation und wird schließlich als Aufrührer eingekerkert.

In unsere Sprache übersetzt heißt das: was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht oder das ist bei uns so und das haben wir schon immer so gemacht.

Man muss manchmal den Horizont ein wenig öffnen, neue Dinge wagen, querdenken und akzeptieren, dass man selbst nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Neben Flatland kann noch viel mehr existieren! Im Zeitland könnte man Veränderung erwarten, wenn man Dinge früh genug anstößt. Oder wie wärs zum Beispiel mit Hügelland: Golfplätze sind ja gerne mal hügelig und ohnehin gehört Golf schon wegen der Form des Balles wegen zum Kugelland.

Natürlich kann man sich auf Erfolge in der Vergangenheit ausruhen und wie die oben erwähnten Lords ausschließlich zum Golfen gehen und nix mehr haggln. Ist mir aber definitiv zu eindimensional!

SCHÖNES SPIEL 🙂

Religiöse Züge in Grün

18 Dienstag Okt 2016

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

Ball, england, europa, Glauben, Gott, Hobby, Jugend, Kirche, Marx, Religion, Volk

Das britische Gloucester ist eine Stadt auf halber Strecke zwischen Bristol und Birgmingham – unweit der walisischen Grenze. Die dortige Kathedrale von Gloucester hat neben den anglikanischem Gläubigen auch andere Bewunderer: Golfer! Das liegt daran, dass man im Kreuzgang der Kathedrale ein kleines Mosaikfenster bewundern kann, das einen Golfspieler zeigt. Es ist das älteste Bild eines Golfspielers überhaupt und stammt aus dem Jahr 1350.


1350! Von solch einer Tradition kann so manch Snowboarder oder Mountainbiker nur träumen. Wir haben quasi schon gegolft, da war das Rad – geschweige denn das Snowboard – noch gar nicht erfunden! In der Liste der ältesten Sportarten Europas rangiert Golf zwar weit hinter so altolympischrn Dingen wie Schwertkampf, Laufen, Ringen, Diskuswurf, Bogenschiessen und Pferderennen, aber mit 1350 kann man sich als Golfer historisch schon durchaus sehen lassen. In Asien kommen übrigens auch noch ein paar uralte historische Sportarten dazu. Ich denke hier an Kendo, Judo, Karate und sonstiges wo man sich verletzen könnte, es eigentlich nicht möchte und es dennoch tut. Auch hat man in anderen Ländern in Ermangelung eines Pferdes, sich statt auf ein Pferd gerne auf ein Kamel, einen Elefanten oder einen Strauss gesessen und hat sich mit den anderen Reitern gematcht.

Doch zurück zum Golf bzw. zur Religion (weil deshalb simma ja heute eigentlich da!): Unter dem Begriff Religion versteht man eine Vielzahl unterschiedlicher kultureller Phänomene, die den Glauben an eine Welt der Gottheiten oder der Spiritualität beinhalten. Sie beeinflussen unser Verhalten, Zusammenleben, Handeln, Denken und Fühlen und auch die Wertvorstellungen. Im Europa meiner Jugend war das ganz eindeutig christlich geprägt! Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, glaub nur an den einen, flader nix oder begehre nicht eines anderen Weibchen. Wie es aussieht bin ich an allen 4 eben erwähnten Regeln gescheitert, drum haben mich die Katholen vermutlich auch entlassen. Aber Katholizismus ist nur eine Religion von hunderten! Allein in Asien gibt es zig Unterformen von Hindu- und Buddhismus. Tausende abrahamitische Ableger, Naturreligionen vom Pazifik bis in die indianische Prärie. Und nicht zu vergessen Sientologen, Wicca, Amishe, Bahai, Jesiden, Mormonen, Maradonianer und Pastafaries! Alle mit dem Anspruch auf die Wahrheit und das Richtige oder den Richtigen „gefunden“ zu haben – und sei es eine im All fliegende Teekanne.

Weltweit gibt es ca. 60 Millionen Golfer. Für viele ist Golf nur ein nettes Hobby oder wie Mark Twain es einmal bezeichnete: „Ein wunderbarer Spaziergang mit Ärgernissen“. Für einige ist Golf aber eine Religion! Man lebt Golf, man denkt den ganzen Tag daran, man redet nur darüber und dazwischen läuft im PayTV im Hintergrund Golf. Jeder Golfplatz wirkt wie ein Magnet, jede nicht gespielte Runde ist verschenkte Zeit, jede Regenpause eine Katastrophe und der Winter an sich ein halber Weltuntergang.

Etwas aus dem Zusammenhang gerissen hat der kommunistische Urvater Karl Marx einmal geschrieben: „Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüth einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volks.“ Dazu muss man wissen, dass Marx von 1850 bis zu seinem Tod 1880 in England gelebt hat. Im England dieser Zeit war Opium eine legale Droge – konsumiert vor allem von den von Marx bekämpften Reichen. „Das Volk“, also die Armen, hatten nur die „Religion“, um über Depressionen und sonstiges hinwegzukommen.

Ich brauche Golf nicht um über irgendwelche Depressionen hinwegzukommen, ich brauche dafür auch kein Opium und auch keine huldvollen Gottheiten. Aber wenn ich es mir aussuchen müsste, was von den drei genanten mir als Religion am liebsten wäre, ich denke dann setze ich wie so viele seit dem Jahr 1350 nach Christus auf ein

SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S.: Ich habe zufällig einen religiösen Golferwitz gefunden: Gott schickt Jesus auf die Erde, um zu kontrollieren wie sich die Menscheit weiterentwickelt hat. Per Zufallstreffer landet Jesus auf einem Golfplatz und beobachtet dort das Geschehen. Zurück im Himmel fragt Gott: Was hast du erlebt? Darauf Jesus: Es gibt dort einen Sport, da schlägt man einen kleinen Ball und sagt dann „Scheisse“. Danach schlägt man einen zweiten Ball und dann sagt man: „Warum nid glei so?“

Golf verbindet – Fußball entzweit!

05 Dienstag Jul 2016

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

österreich, Bier, england, Fans, Fussball, Guinness, Irland, Island, mühlviertel, München, Pub

Die EURO2016 ist kurz vor dem Ende und jetzt wo wir Österreicher nicht mehr dabei sind, kann man sich mit Bier und Chips getrost zurücklehnen und den anderen dabei zusehen, ob sie bessere Kika sind, als der der behauptet hat, ein Kika zu sein. War leider ein kurzes Vergnügen für unsere Nationalmannschaft und 5 schlechte Halbzeiten im Verhältnis zu einer guten, werden halt mit dem Ausscheiden bestraft. Wenigstens habe ich die eine gute Halbzeit gegen Island in Paris live miterlebt.

Mit dem österreichischen Ausscheiden könnte ich jetzt auch wieder etwas objektiver an die Sache rangehen. Aber nein – jeder hat dennoch so seine fußballerischen Favoriten: Ich zum Beispiel helfe bei EM & WM für gewöhnlich immer zum Ausrichter, denn ich finde, dass die heimischen Fans möglichst lange in den Genuss kommen sollten, die eigene Mannschaft zu sehen und ihnen zuzujubeln. Neben dem Veranstalterland helfe ich zu den Underdogs, weil wenn die Großen über die Kleinen stolpern – David gegen Goliath quasi – dann sieht man, dass nicht immer der Favorit zwangsläufig auch der Bessere sein muss. Motivation für die vielen Kleinen da draussen, dass man mit Fleiß, Konzentration, Willen und Glück auch mal in die Top-Liga kommen kann. Und der Bezwungene darf demütig vom hohen Ross herabsteigen!

Dann helfe ich trotz #BREXIT zu den britischen und irischen Mannschaften. England hat den Fußball erfunden, beherbergt seit Jahren die beste Liga der Welt und dennoch schafft es die Nationalmannschaft nicht um die Burg, seit 1966 einen Titel zu gewinnen. Ich würde es den englischen Fans von ganzem Herzen gönnen – vor allem weil sie die besten Sänger sind! Mit Irland verbindet mich bis auf den Umstand, dass ich vor 2 Jahren dort eine Woche Golfen war nur, dass ich sehr sehr gerne Guinness-Bier trinke und ich mit dem Michael Collins einen sehr lieben irischen Freund hatte, den ich mit meinem Umzug ins Mühlviertel leider ein wenig aus den Augen verloren habe. Jener Michael hat mich vor 14 Jahren aber einmal in München zu einem Fußballspiel in ein Irish Pub geschleppt. Dort hat Irland gegen Spanien anlässlich der WM in Südkorea und Japan gespielt und verloren. Darüber habe ich in diesem Blog schonmal berichtet. Jedenfalls habe ich noch nie so eine geniale Stimmung bei einem Fußballspiel außerhalb eines Stadions erlebt und drum werde ich wohl immer Irlandfan bleiben. Außer sie spielen gegen Österreich!

Daran sieht man, Fußball hat schlussendlich einen trennenden Charakter, denn wenn einer aus unerfindlichen Gründen zur gegnerischen Mannschaft hilft, löst das bei mir nur unverständliches Kopfschütteln aus! Wie bitte kann man Rapid- oder Bayern-Fan sein? Da muss doch in einem Gehirn etwas falsch programmiert worden sein? Selbiges denkt sich der Bayern-Fan über einen 60er oder der Rapidler über die Austria.

Im Gegensatz zum Fußball ist Golf das genaue Gegenteil, denn hier wird das Verbindende über das Trennende gestellt. Man freut sich nicht, wenn der Gegenspieler eine Ball verhaut, sondern man leidet ein wenig mit, weil man weiß, dass schon  beim nächsten Schlag man selbst der Betroffene sein könnte. Wenn dem Gegner ein guter Schlag gelingt, dann freut man sich sogar und gratuliert höflich. Bei großen Golf-Turnieren jubeln Fans unterschiedlicher Nationen gemeinsam, wenn einem der Stars ein guter Schlag gelingt. Im Fußball schier undenkbar!

Aber vielleicht ist das ja der Grund, dass Fußball so viel mehr beliebter ist als Golf? Vielleicht müsste man Golf ja etwas aggressiv machen, etwas dreckiger? Mit versteckten Fouls, mit Zeitschinden, mit Schiedsrichterbeleidigungen, mit Schwalben, mit gelben und roten Karten und mit dem unsympathisch jammernden Gesicht vom CR7?

Nix da! Golf ist – so wie es ist – ein genialer Sport! Es soll bleiben wie es ist: freundschaftlich, ehrlich, spannend, abwechslungsreich, schwierig und ein

SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S.: Bei der WM 2006 habe ich nicht zur Heimmannschaft geholfen!

Golf ist wie Schach, nur ohne Würfel!

10 Dienstag Mai 2016

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

england, indien, könig, Mathematik, Schach

Zugegeben: Golf ist natürlich ganz und gar nicht wie Schach, sondern Golf ist eine in sich vollständig hermetisch geschlossene Welt in der eine Gruppe von eigentümlich gekleideten, stundenlang mit schwerem Gepäck beladenen Menschen einem kleinen weissen (gelben, orangen, rosa aber nicht ! grünen) Ball hinterhergehen, den sie vorher wissentlich (!!!) von sich weggeschlagen haben.

Schach ist da ganz anders! Schach wird im Gegensatz zu Golf im Sitzen gespielt. Das Spielfeld ist klein und kariert – übrigens nicht zu verwechseln mit kleinkariert. Es gibt Könige, Bauern, Läufer, Türme, Pferde und 2 Damen die die größte Macht am Spielfeld haben und mächtig Unruhe erzeugen. Links und rechts vom Spielbrett sitzen sich dann 2 Menschen gegenüber, die wenig miteinander sprechen, sich nicht ansehen und warten, dass der andere einen entscheidenden Fehler macht. Jenen Fehler mit dem man den gegnerischen König kaltstellen kann. Anstelle von Läufer und Türmen hat man beim Golf Eisen und Holz-Schläger. Anstelle der Uhr am Schachbrettrand hat man ein Entfernungsmessgerät und Du musst Golf im Freien spielen – so auch bei Regen!

Schach kommt aus Indien und verbreitete sich durch die schwadronierenden persischen Militärs auf den Rest der Erde oder zumindest den Nahen Osten – den man früher vermutlich nicht so nannte. Die schönste Legende über die Entstehung des Schach ist die Geschichte mit den Weizenkörnern. Diese besagt, dass er indische Herrscher Shihram ein Tyrann war. Und wie es sich für einen guten Tyrannen gehört, muss dieser per se sein Volk tyrannisieren. Sein Volk dankte es ihm damit, dass es das Land in Not und Elend stürzt – was aus Sichtweise des Tyrannen ziemlich vertrottelt ist! Um die Aufmerksamkeit des Königs auf dessen Fehler zu lenken, ohne seinen Zorn zu entfachen, erfand der weise Brahmane Sissa, ein Spiel, in dem der König als wichtigste Figur ohne Hilfe anderer Figuren und Bauern nichts ausrichten kann. Der Unterricht im Schachspiel machte auf Shihram einen starken Eindruck. Er wurde milder und ließ das Schachspiel verbreiten, damit möglichst alle seine Untertanen es spielen können. Inzwischen milde und weise fragte König Shihram den Schacherfinder und Mathematiker Sissa, was er sich als Honorar für dessen Erfindung wünschte. Dieser wünschte sich Weizenkörner: Auf das erste Feld eines Schachbretts wollte er ein Korn, auf das zweite Feld das Doppelte, also zwei, auf das dritte wiederum die doppelte Menge, also vier und so weiter. Der König schüttelte über die vermeintliche Bescheidenheit des Brahmanen den Kopf. Leider hatte der König die Rechnung ohne die Wirtin gemacht, denn als er sich einige Tage später erkundigte, ob Sissa seine Belohnung in Empfang genommen habe, musste er hören, dass die Rechenmeister die Menge der Weizenkörner noch nicht berechnet hätten. Der Vorsteher der Kornkammer meldete nach mehreren Tagen ununterbrochener Arbeit, dass er diese Menge Getreidekörner im ganzen Reich nicht aufbringen könne. Auf allen Feldern eines Schachbretts zusammen wären es 264−1 oder 18.446.744.073.709.551.615 (≈ 18,45 Trillionen) Weizenkörner. Hat der Brahmane – der Lumpazi – den König quasi geschossen! Aber König Sissa kam aus der Nummer raus, indem er Sissa ganz einfach den Auftrag gab das Getreide nachzuzählen.

Warum Schach Schach heißt ist relativ leicht erklärt: König heißt auf persisch Schah und Schach ist das „Spiel der Könige“. Aber warum (in Königs Namen) heißt Golf eigentlich Golf?

Der Sporthistoriker (cooler Beruf!!!) Heiner Gillmeister geht davon aus, dass das erstmals 1457 bezeugte schottische golf eine Entlehnung des niederländischen kolv („Schläger“) ist. Sein Kollege Robin K. Bargmann (ebenfalls Sporthistoriker) hingegen vertritt die Meinung, dass sich das niederländische Colf und das schottische Golf gleichzeitig entwickelten und beide Begriffe auf das lateinische Wort clava („Knüppel“) zurückzuführen sind. Aber Wurscht wie – im Gegensatz zum intellektuellen „Schachspiel der Könige“ geht’s beim Golf mehr um eine brachiale Schlägerei mit Knüppeln. Auch gehe ich davon aus, dass die schottischen Urkolver noch gar keine Bälle zum Knüppeln verwendeten, sondern sich einfach 4 Stunden auf einer abgegrenzten Wiese geprügelt und danach im Clubrestaraunt ein Bier und 18 Whiskey getrunken haben.

Das ganze Brimborium mit den Löchern, den Fahnen, den Fairways, den Grüns, den seitlichen und frontalen Wasserhindernissen haben sich 100%ig die Engländer einfallen lassen, die jede barbarische Schlägerei zu einem intellektuellen Spiel hochsterilisieren. Und spätestens dann wird die Sache kompliziert – viel komplizierter als Schach! Und da ich aktuell ein ziemlich miserabler Kolver bin, sollte ich mich eher auf Schach konzentrieren. Und so frage ich meine Leserschaft ganz offiziell: wer mag sich eine Runde Schach mit mir auswürfeln?

SCHÖNES SPIEL 🙂

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