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~ Aus dem Leben eines Hobbygolfers!

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Schlagwort-Archiv: droppen

Am rechten Rand ists nicht so lustig …

24 Dienstag Mai 2016

Posted by kazooo71 in Golfsatire

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

Österreich, Ball, demokratie, driving range, droppen, Flugbahn, FPÖ, Hook, Platz, Politik, Pro, Slice

31.026 Stimmen haben den Ausschlag gegeben, dass die Position des „Schlafwagenschaffners der Nation“ nun doch nicht in die Arme der FPÖ gefallen ist. Und wie es sich für einen echten Golfer gehört, freut man sich über jedes „Grün“. Doch unabhängig von einem linken Bundespräsidenten, muss man als gelernter Österreicher zugeben, dass sich die Alpenrepublik über die letzten Jahre hinweg kontinuierlich stramm nach rechts bewegt hat. Dorthin wo scheinbar die Werte wie Heimat und Nationalstolz am besten aufgehoben sind. Was Käse ist, denn ich bin weder rechts noch Nationalist und trotzdem ist mir Österreich wichtig!

Ich könnte jetzt viel über Demokratie, die Unfähigkeit der Regierung oder die ungelöste Flüchtlingsfrage philosophieren, aber dafür ist dieser BLOG nicht gedacht. In diesem BLOG gehts ja um Golfgeschichten und die vielen schönen Stunden die ich auf dem Golfplatz verbringen darf. Aber der politische Anlass ist zu dominant, dass ich einfach zur Tagesordnung übergehe. Darum werde ich mich heute mit dem rechten Rand im Golfsport beschäftigen!

Im Golf gibt es drei mögliche Richtungen in die du deinen Ball schlagen kannst: links, rechts und gerade aus. Vor allem letzteres ist am schwierigsten, wobei das natürlich der ideale Weg wäre und je besser man wird bzw. je mehr man trainiert, umso eher tritt dieser Fall ein.

Aber sagen wir mal, wir sind ein gewöhnlich sterblicher Golfer, dem der gerade Schlag zwar manchmal, aber die Abweichung häufig passiert.

ball_pathIm Golf heissen diese Schläge nach rechts SLICE – in der deutschen Übersetzung SCHNEIDEN. Das linke Pendant ist der HOOK – in der deutschen Übersetzung HACKEN.

Wie man in der Grafik schön erkennen kann, sind am linken und am rechten Rand einer Golfbahn halt selten freie Flächen – geschweige denn eine schöne Sicht auf das Grün. Dort befinden sich eher Wasserlöcher oder Sträucher. Jene Stellen also wo man eher seine Bälle verliert und feuchte Schuhe bekommt, als wenn die Bälle mittig in der kurz gemähten Wiese liegen.

Jetzt könnte man als (Noch)-Nicht-Golfer meinen, dass die nach links und rechts abweichenden Flugbahnen gleichmäßig verteilt wären. Dem ist aber nicht so, denn in Wirklichkeit sind die Rechtsabbieger statistisch in der Überzahl!

Das hat jetzt zwei Gründe:

  1. es gibt mehr Rechtshänder auf der Erde (ca. 85%) – so auch unter den Golfern und der SLICE wird primär von Rechtshändern bevorzugt.
  2. Faulheit!

Der SLICE entsteht dadurch, dass der Golfer beim Schlag die Schlagfläche seines Schläger zu weit geöffnet hat. Spricht wie beim Tennis bekommt der Ball einen Drall und zieht so nach rechts aussen weg. Sprich all jene, deren Golfbälle nach rechts wegstarten, haben einen Drall! Wenn die nicht so faul wären und mehr trainieren würden, dann wäre der SLICE bald Geschichte. Aber nein, der gebeutelte SLICER quält sich stundenlang über den Golfplatz. Er kennt den rechten Rand der gesamten Anlage in- und auswendig, kennt dort jede Wurzel und jede Unebenheit; wohingegen die linke Seite von ihm nie auch nur im entferntesten besucht wurde.

Ja ich gebe zu, ich bin ein SLICER und sohin ein fauler Golfer! Denn es wäre ein leichtes mir ein paar Stunden beim Trainer zu organisieren, es wäre genug Zeit die Driving-Range zu besuchen und sogar im heimischen Garten könnte ich den Schwung üben und perfektionieren. Aber nein, ich muss ja raus auf dem Platz, mich am rechten Rand herumquälen, meine Bälle aus dem Unterholz klauben und mich über mein bescheidenes Spiel ärgern.

Und jetzt schließt sich der argumentative Kreis: die die ihre Golfbälle nach rechts schlagen sind faul und die die die rechten Parteien wählen sind genauso faul, denn sie lassen andere für sich denken und verkennen, dass unsere Erde viel zu komplex ist, als dass man mit ein paar fremdenfeindlichen Stehsätzen und kleinkarierten Weltanschauungen alle Probleme lösen könnte! An den rechten Brüdern (es sind selten Schwestern) stört mich sehr, dass diese schmähbefreit durchs Leben marschieren und alles so bier-ernst nehmen! Derweil wissen wir, wenn man mit etwas mehr Witz durchs Leben geht, dann wird vieles leichter! Dann kann man auch schwierige Probleme ausdiskutieren und wenn mal was schiefgeht, kann man drüber lachen, den Fehler korrigieren oder einen anderen Lösungsweg gehen.

So wie im Golf: wenn der Ball ins Wasser eintaucht, kann man wutentbrannt laut „SCHEISSE“ schreien und den Schläger in den Boden hacken. Man kann aber auch mit einem Lächeln „ICH BIN EIN DODEL“ sagen, sich einen neuen Ball auf den Boden droppen und einen genialen Schlag 10 cm zum Loch machen! Meine Frage an die gnädige Leserschaft: Wer hat das

SCHÖNERE SPIEL 🙂 ?

Betreten verboten!

07 Dienstag Okt 2014

Posted by kazooo71 in Golfsatire

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Biotop, Boden in Ausbesserung, droppen, Fairway, Golfball, Grün, NPOR, Out, Pitchgabel, Platzreife, Pro-V1, Score, Scorekarte, Strafschlag, Titleist, Wasserhindernis

Wir nähern uns mit grossen Schritten dem Ende der diesjährigen Golfsaison und als ambitionierte – teilweise bis ins fanatische agierende Golfer, fragen wir uns allesamt: Was war denn das für ein beschissener Sommer? Aber wir wollen nicht jammern, es kann halt nicht jedes Jahr eine namibische Hitzewelle über uns hereinbrechen.

Golfer sind ja einiges gewöhnt und ich habe mich heuer mehrmals bei Regen und Kälte durchs Gelände gequält. Jeder andere würde daheim bleiben und warten bis die Sonne zumindest ein wenig das Regenwasser von Boden trocknet, aber Golfer sind einfach zu sehr mit der Natur und den Elementen verbunden, als dass sie sich wochenlang zu Hause verkriechen.

Jetzt motiviert man sich trotz Wind, Kälte und Regen aber dennoch zum Golfplatz zu fahren, um zumindest eine kurze 9-Loch-Runde zu gehen und dann begegnet dir dort das mit Abstand Schlimmste was es auf einem Golfplatz gibt! Eine Hinweistafel auf der steht: PLATZ GESPERRT!

Und da mir das heuer mehrmals passiert ist, widme ich meinen heutigen Beitrag dem Thema Hinweistafeln und Handzeichen. Beides findet man am Golfplatz zur genüge, wenn auch für den Laien nicht unmittelbar ersichtlich. Fangen wir mit den einfachen und logischen Hinweisen an:

  • VERBOTS-Schilder mit lateinischen Schriftzeichen
    Auf diesen Hinweistafeln stehen so Dinge wie: BIOTOP NICHT BETRETEN oder NICHT ÜBER DEN ZAUN STEIGEN oder PRIVATGRUNDSTÜCK MIT SELBSTSCHUSSANLAGE. Eigentlich würde man vermuten, dass solche Informationen relativ klar zu verstehen sind. Dennoch werdet ihr auf Golfplätzen immer wieder Menschen sehen, die im Biotop stehen und über Zäune klettern. Der Grund ist einfach, denn ausgerechnet dort hat sich der letzte Ball des Golfers hinverflüchtigt und der Golfer will es nicht wahrhaben bzw. hofft, bei der Suche nach seinem sündteuren Titleist PRO-V1 Ball, gleich noch einen zweiten ebenso teuren Ball zu finden. Komischer weise haben Golfer extrem gute Augen, wenn es um das finden von Bällen geht, jedoch extrem schlechte Augen, wenn es um das Lesen von dieser Art von Hinweistafeln geht.
  • GEBOTS-Schilder mit lateinischen Schriftzeichen
    Noch schwerer zu lesen sind die GEBOTS-Schilder auf einem Golfplatz. Auf denen stehen so Dinge wie: BITTE PITCHMARKEN AUSBESSERN oder DIVOTS ZURÜCKLEGEN NICHT VERGESSEN. Pitchmarken sind Einschlaglöcher auf dem Grün. Nach starkem Regen können diese sogar sehr tief sein. Solche Einschlaglöcher sind extrem unsympatisch, weil sie dich beim Putten stören. Ein Golfball auf dem Grün kann nämlich diesen Einschlaglöchern nicht selbstständig ausweichen. Jeder Golfer wäre gefordert, seine eigenen Einschlaglöcher mit einer sogenannten Pitchgabel auszubessern. Viele Golfer vergessen das aber oder lesen eben das Schild nicht.
    Selbiges gilt auch für DIVOTS. Divots sind Grasnarben irgendwo am Platz, die durch einen Schlag, den man zu tief angesetzt hat, aus dem Boden herausgeschlagen wurden. Golfer sollten diese Divots wieder zurücklegen oder zumindest mit Sand auffüllen. Aber auch diese Tafeln werden von Golfer nicht gelesen oder nicht verstanden und drum schauts auf vielen Golfplätzen aus, wie wenn ein Leopard 2 Panzer drübergefahren wäre.
  • Markierungs-Pflöcke
    Auf jedem Golfplatz der Erde befinden sich Pflöcke in 4 unterschiedlichen Farben. Die Pflöcke stehen dann in ca. 3 bis 4 Meter Abstand nebeneinander in einer Linie und durch diese Linie markiert eine bestimmte Fläche. Diese 4 Farben haben allesamt eine unterschiedliche Bedeutung und die verschiedenen Bedeutungen sollte eigentlich jeder Golfer bereits bei seinem Platzreifekurs (PE) erlernen, was de facto aber nicht passiert. Drum werde ich heute meinem nicht vorhandenen Bildungsauftrag gerecht und erkläre die 4 Farben für alle aktuellen und werdenden Golfer:

    • WEISS: Weiss bedeutet nichts anderes als OUT. Sprich der Ball hat die Grenze des Golfplatzes überschritten. Man darf in nimma spielen, sondern muss einen neuen Ball „ins Spiel bringen“. Noch dazu muss man sich zusätzlich einen Strafschlag auf die Scorekarte schreiben, weil man so ein Dodl war, den Ball über die Golfplatz-Grenze rauszuschiessen.
      Lustig ist es übrigens Golfer zu beobachten, wenn sie rausfinden wollen, ob der Ball gerade noch im OUT oder doch noch am Golfplatz gelandet ist. Zwischen 2 Pflöcken läuft eine gedachte gerade Linie. Diese ist extrem schwer zu erkennen und macht eigentümliche Kurven, zumindest bei jenen Golfern, deren Ball im OUT gelandet ist!
    • BLAU: Blau bedeutet, dass die Fläche innerhalb der blauen Pflöcke „in Ausbesserung“ ist. Landet der Ball in solch einer Fläche, darf der Golfer reingehen, den Ball aufheben und muss ihn dann am sogenannten nearest point of relief (NPOR) droppen = fallen lassen. Der Golfer bekommt dafür keinen Strafschlag, darf sich den Ball aber nicht näher zur Fahne legen. Der gemeine Golfer findet aber immer eine Möglichkeit sich dann doch den Ball so gut hinfallen zu lassen, dass er erst recht wieder näher zur Fahne liegt.
    • ROT/GELB: Diese beiden Pflock-Farben markieren seitliche (ROT) oder frontale (GELB) Wasserhindernisse. Der Ball ist also im Wasser, Morast, Steilküste oder ähnlich gelagertem feuchtem Umfeld gelandet. Hier hat der Golfer dann die Möglichkeit, den Ball aus dem Wasser rauszuholen bzw. rauszutauchen und mit einem Strafschlag weiterzuspielen oder – da Golfer nicht gerne Strafschläge haben, können sie den Ball auch spielen wie er liegt und werden dadurch – wie ich – meistens waschlnass oder zumindest dreckig. Dreckige Golfer sieht man bei der PGA-Tour selten, denn die schiessen deren Bälle zu 99,99% nicht ins Wasser.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass Golfer nicht lesen können und auch beim Rechnen – vor allem wenn es um das Ergebnis einer Runde geht – keine wirklichen Profis sind! Sie sind nicht wirklich regelkundig und wenn dann nur zu deren eigenen Gunsten. Sie scheren sich meistens nix um die Pflege des Platzes, regen sich aber maßlos darüber auf, dass andere sich ebenfalls nix scheren. Dennoch sind Golfer liebeswerte Menschen und wünschen sich gegenseitig vor jeder Runde ein

SCHÖNES SPIEL 🙂

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