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Schlagwort-Archiv: Biologie

Kussplatz Golfplatz

09 Dienstag Aug 2016

Posted by kazooo71 in Golfsatire

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Ball, Biologie, Fahne, Golfbag, Greenkeeper, kuss, Loch, pokal, siegerehrung

Neulich ist mir etwas bewusst geworden, nämlich, dass am Golfplatz relativ viel geküsst wird! Doch findet sich im gesamten Regelwerk des Golfsports – nicht mal im relativ großzügig angelegten „Zusatz zur Etikette zum richtigen Verhalten auf dem Golfplatz“ – ein noch so kleiner Eintrag zum Küssen. Da sieht man mal wie alt und schrullig diese schottischen Regelexperten schon sind, denn ich kann sowas nicht einfach akzeptieren und es gilt der Sache in diesem GolfBLOG nachzugehen.

Unter den Wissenschaftlern gibt es viele Theorien, warum der Mensch sich küsst. Die wohl anerkannteste Theorie sagt: Küssen ist nichts weiter als Bio-Chemie! Demnach geht es dabei um den Austausch von Geruchs- und Botenstoffen, die im Speichel, der Zunge und der Mundschleimhaut enthalten sind und beim Riechen und Schmecken wahrgenommen werden. Demnach erkennt man beim Küssen, ob man biologisch zueinander passt: Was unangenehm riecht oder schmeckt, mögen wir nicht. Dies könnte ein Zeichen von Krankheit sein oder auf eine Gen-Ausstattung hindeuten, die mögliche Nachkommen anfällig für bestimmte Krankheiten macht. Diese Theorie geht also davon aus, das Küssen Patzer der Evolution verhindern soll – wie unromantisch.

Aber wie alles in der Geschichte der Menscheit, hat es im Präkambrium nicht wirklich romantisch begonnen. Neben der Erfindung des Rades, der Dampfkraft, des Leberkäs und der Pokémons hat auch der Kuss sich rasant weiterentwickelt und inzwischen unterscheiden wir 2 Arten den Kusses:

  1. Geküsste Dinge
  2. Geküsste Menschen

Reden wir zuerst von den GEKÜSSTEN DINGEN: In meiner Golfkuss-Analyse habe ich festgestellt, dass am Golfplatz grundsätzlich nur Dinge geküsst werden die eine glatte Oberfläche haben. Golfbälle die unerwartet von sehr weit in das Loch gefallen sind: Zum Beispiel beim Hole-In-One oder einem 8-Meter-Putt. Golfschläger küsst man, an deren glatter Schlagfläche, wenn sie den Ball sehr weit oder sehr genau geschlagen haben. Eigentlich würde man ja lieber den Ball küssen, aber der ist ja nach dem Schlag nicht in der Nähe – quasi außer Kussweite. Nicht geküsst werden Schläger die einen Ball in den Wald geschossen haben oder Bälle die 3 Millimeter neben dem Loch liegen bleiben. Die bezeichnet der gemeine Golfer als „Scheiss Ball“ oder „Dodl“ womit man erkennt, dass Liebe und Verzweiflung nahe zusammen liegen.

Nicht geküsst werden wie gesagt Dinge die eine raue Oberfläche haben, schwer zu erreichen sind oder von zu vielen Golfern geküsst werden können. Ich zumindest kenne keine Golfer die das Loch oder die Fahne küssen in welches der Ball sich versenkt hat. Auch küsst keiner die Abschlagsmarkierung, das eigene Golfbag oder die Ballwaschanlage. Obwohl auch die einen Beitrag zu einem geglückten Schlag geleistet haben. Was aber durchaus geküsst wird sind Siegerpokale oder Medaillen bei der Siegerehrung – das wiederum Dinge die überhaupt keinen Beitrag zum Erfolg geleistet haben, dafür aber das Zeichen des Erfolges sind und wie der interessierte Leser merkt, eine glatte Oberfläche haben!

Noch spannender wirds beim zweiten Themenkreis: GEKÜSSTE MENSCHEN! Menschen küssen auf und rund um den Golfplatz. Wenn man zwei Menschen sich auf dem Golfplatz küssen sieht, dann kann man diesen Kuss eindeutig dem Golf zuordnen. Küssen sich zwei im Clubheim oder auf dem Parkplatz, dann ist es auch noch ersichtlich, dass Golf der Auslöser war. Sobald der Golfplatz aus dem Sichtfeld gerät, kann oder soll man den Kuss nicht mehr dem Golf zuordnen, auch wenn die zwei Küsser zuerst am Golfplatz geturtelt haben, dann in der schummrigen Kneipe am Eck oder gleich in der Hupfburg gelandet sind.

Eckkneipe und Hupfburg ist super, aber wir bleiben bei den Golf-Direkt-Küssern. Am Platz küssen sich Paare, wenn einer der beiden was besonderes erreicht. Ihr gelingt ein besonders schöner Schlag, ihm ein Birdie, ein langer Putt usw. Man küsst sich aber auch, wenn einer der beiden dem anderen einen hübschen gefunden Ball schenkt, das Golfwagerl bringt oder den Bunker rechnet. Pärchen – vor allem wenn sie alleine miteinander spielen, nehmen sich auch oft in den Arm und bekunden gegenseitige Liebe. Weniger liebevoll geht’s dagegen bei den Pärchen-Turnieren zu – zum Beispiel bei einem Chapmen 4er – in Fachkreisen auch genannt der Scheidungs-Vierer. Die Liebe ist hier relativ überschaubar, vor allem wenn einer der beiden ein rechter Ehrgeizler ist. Ich habe schon Golfer gesehen, die so ein Turnier ohne Verabschiedung – geschweige denn Kuss – verlassen haben.

Ebenfalls nicht geküsst werden witziger Weise Greenkeeper, also jene Menschen, die für den Zustand des Platzes verantwortlich sind. Derweil hätten die Greenkeeper oftmals mehr Liebe verdient. Das Küssen der Partnerin ist eventuell eine Art Ersatzhandlung und ich denke dem Karel unserem Headgreenkeeper ist es gar nicht so unrecht, dass er nicht laufend beschmust wird?

Spätestens am Ende der Runde küsst man aber nicht nur die eigene Partnerin, sondern auch die Mitspielrinnen und bedankt sich für die nette Runde. Ich selber küsse am Ende der Runde gar nicht so gerne, weil ich unterwegs sehr viel schwitze und ich weiß, dass das für andere unangenehm ist. Dafür habe ich aber den Vorteil, dass ich als Präsident (frischgeduscht) bei den Siegerehrungen die siegreichen Damen küssen darf! Irgendwas Gutes muss das Amt ja haben!

SCHÖNES SPIEL:-)

Der Rhythmus wo ich mit muss …

21 Dienstag Apr 2015

Posted by kazooo71 in Golfsatire

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Auto, Biologie, Facebook, Google, Lobbying, Menschen, Organismus, Rhythmus, shazam, Twitter, Versicherung, Zitrone

  • Ein guter Rhythmus in der Musik lässt uns wippen, tanzen, mitsingen, shazamen oder zumindest schunkeln.
  • Ein guter Rhythmus beim Sport lässt uns längere Strecken laufen, genauer zielen oder schöner Schwingen.
  • Ein guter Rhythmus im Arbeitsleben, lässt uns auch schwierige Situation leichter bewältigen.

In der Biologie sind Rhythmen regelmäßig wiederkehrende Zustände von Organismen. Als Beispiel sind die jährlich wiederkehrenden Wanderungen der Lachse zu den Laichplätzen und Quellen oder der Zug der Störche in den Süden und wieder retour.

Irgendwie sind ja auch wir Menschen sowas wie Organismen – obwohl ich mir durch das ganze Plastik in meinem Leben nicht mehr wirklich wie ein Organismus vorkomme – aber das ist eine Geschichte für sich. Jedenfalls haben auch wir Menschen einen Rhythmus: wann wir essen, wann wir schlafen, wann wir aufs Klo gehen und scheinbar auch wann wir allmorgendlich im Stau stehen.

Ich selber bin – allein schon beruflich bedingt – ein Mensch mit wenig Rhythmus. Mein Leben wird oftmals von den Bedürfnissen meiner Kunden oder neuen digitalen Errungenschaften fremdbestimmt. Da ich aber nicht erst seit gestern als Consultant unterwegs bin, habe ich mich daran gewöhnt. Und jetzt sind wir beim Stichwort: Consultant!

In Zeiten von Hochegger, Meischberger, Mensdorff-Pulli und Co. hat das Wort Berater in Österreich so einen schalen Beigeschmack bekommen. Unternehmensberater sind Menschen die Firmen beraten – wie eben auch ich. Aber – und das ist mir jetzt sehr wichtig – ich bin weder Lobbyist oder Finanzierungsberater, sondern ich habe mich darauf spezialisiert, Unternehmen dahingehend zu beraten, wie und wo man sich im Internet gut positioniert, um neue Kunden/Gäste zu finden. Eigentlich ein ehrenwerter Beruf – möchte man glauben. Aber durch die oben genannten Personen, traut man sich das gar nicht mehr laut zu sagen. Ich habe schon des öfteren gehört: Unternehmensberater sind Menschen, die mit dem eigenen Betrieb gescheitert sind und jetzt den Anderen gegen Bezahlung sagen, wie man es richtig macht.

Es gilt der Spruch: Wenn jemand glaubt, dass ein Unternehmensberater Unternehmen berät, der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet. 

Ich möchte meinen eigenen Berufsstand nicht schlecht machen. Aber hin und wieder bekomme ich schon große Augen, wenn ich so höre, was einem nicht alles von Beratern eingeredet wird. Gerade in meiner Branche! Da werden Unternehmer beinahe genötigt eine Unternehmens-Seite auf Facebook einzurichten – obwohl sie maximal die Chance auf 100 Fans haben – Mitarbeiter und Familienmitglieder eingeschlossen. Dann redet man dem Unternehmer noch ein, ab sofort auch zu twittern und ohne Google+Account ist man sowieso nicht mehr lebensberechtigt. Dann sitzt er da der Unternehmer – vor seinem nagelneuen – vom Unternehmensberater teuer eingerichteten twittfacegooglegram-Account und fragt sich als nächstes: WTF soll ich denn da jetzt jeden Tag hinschreiben? Soviel passiert bei mir in der Firma ja gar nicht – und Zeit für sowas habe ich auch keine!

Ich oute mich jetzt als ein Berater, der seinen Kunden empfiehlt einen BLOG oder zumindest regelmäßige News-Beiträge in deren Webseite zu schreiben. Die Hintergründe sind eher technisch. Google durchsucht das Internet nach Wörtern. Wenn man die richtigen Wörter ins eigene Web reinschreibt, dann findet die der Herr Google und schiebt dir deine Webseite für diese Wörter nach oben. Sowas hört jeder gerne – und der Unternehmer wäre durchaus motiviert da mitzumachen. Aber es scheitert entweder wieder an den fehlenden Ressourcen oder an den Ideen.

Ich weiss natürlich: Nicht jeder ist zum Schreiben geboren, aber ein paar Zeilen kann jeder verfassen. Ein paar Bilder dazu – Fertigbeton! Aber man hat mich eines Besseren belehrt und gesagt, sowas geht nicht. Und dann hab ich leichtsinniger weise geantwortet: sicher geht das! Ich werde es beweisen!

Tja: lange Rede – kurzer Sinn. Dieser golfBLOG ist genau deshalb entstanden, weil ich den Beweis antreten wollte, dass man sehr wohl einmal die Woche einen Beitrag im Internet verfassen kann. Tja: und das war vor 2 Jahren, dass ich hier erstmalig etwas veröffentlicht habe. Tja: und wie es aussieht hab ich diesen Rhythmus durchgezogen. Obwohl ich ehrlicher weise zugebe, mir mit Golf ein Thema rausgesucht zu haben, das so dermaßen viele Geschichten und Übertreibungen fabriziert, dass es leichter ist, als wenn man zum Bleistift über eine Autowerkstatt oder als ein Versicherungsmakler bloggen soll.

Autowerkstatt und Versicherung sind eh supa – aber Golf ist halt das

SCHÖNERE SPIEL 🙂

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