• Stephan Waltl (ca. hcp 13)

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~ Aus dem Leben eines Hobbygolfers!

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Schlagwort-Archiv: Abschlag

Die PAR-Zellen der Golfer

26 Dienstag Sep 2017

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Abschlag, Ball, Bälle, Bier, Birdie, Bogey, Bunker, Golfball, Golfplatz, Grün, Green, Loch, Par, Putt, Putten, Schlag, tiger woods, Wasser

Konzentrierte und fleißige Leser dieses Golfblogs kennen bereits die Zählweise im Golf und die damit verbundenen Wörter wie Bogey, Birdie, Eagle und Par. Was das ist und wie man das rechnet kann man gerne an anderer Stelle nachlesen. Heute gehts mir diesbezüglich um was anderes : woher kommt das Wort PAR und was bedeutet das für den einzelnen.

Was selbst die wenigsten Golfer wissen ist PAR eine Abkürzung und steht für Professional Average Result (= Profi-Durchschnittsergebnis). Jede Bahn auf einem Golfplatz hat eine solche PAR-Zahl. Es gibt Par-3-, Par-4- und Par-5-Löcher (in extrem seltenen Fällen auch Par-6 oder mehr). Entscheidend für die PAR-Zahl einer Bahn ist ausschließlich die Länge vom Abschlag bis zum Loch. Die sonstigen golferischen Schwierigkeiten wie Bunker, Wasserhindernisse usw. werden für das PAR nicht herangezogen. Diese Zusatzbelastungen werden mit dem sogenannten Course- und Slope-Rating extra berechnet – aber das ist eine andere Geschichte und ich möchte euch damit heute nicht belästigen.

Ist die Entfernung eines Lochs vom Abschlag zum Beispiel nur 160 Meter lang, dann kann man mit nur einem Schlag den Ball auf das Grün spielen. Am Grün rechnet man dann offiziell immer noch mit 2 Putts bis die Kugel ins Loch fällt. Zurück zur Länge: Ist eine Bahn statt 160 ganze 500 Meter lang, dann ist das mit einem Schlag unmöglich vom Abschlag aufs Grün zu treffen. Sogar der offizielle Weltrekord liegt seit 1974 bei „nur“ 471 Metern. Geschlagen übrigens von einem gewissen Mike Austin im Alter von 64 Jahren, bei einem Rückenwind von knapp 50 km/h und ebener Spielbahn auf dem 5. Loch bei der US National Seniors Open Championship auf dem Winterwood Course in Las Vegas. Anmerkung der hiesigen Golfblog-Redaktion: Der zweitweitester Schlag (455 Meter) gelang 2002 seiner Durchlauchtigkeit dem Herrn Tiger Woods.

Wenn Du also wie ich nicht so der Profi-Golfer bist, dann freut es dich schon wenn du bei 400 Metern mit 2 Schlägen aufs Grün triffst. Dann noch die obligatorischen 2 Putts und du hast eine Par-4-Bahn mit 4 gespielt! Professional Average Result quasi erfolgreich erledigt! Meistens ist PAR aber nur eine Wunschvorstellung, denn für gewöhnlich, trifft dein Ball unterwegs auf Bäume, Bunker, hohes Gras und Wind. Alles Dinge denen Profis ausweichen – wir sterblichen Golfer aber erleben.

Jetzt will man aber auch als wenig begabter Golfer seine Erfolgserlebnisse haben. Daher suchen wir nach Ersatzhandlungen die uns ein PAR-Erlebnis offerieren. So zum Beispiel kenne ich Golfer die verlieren auf der Runde 5 Bälle – finden aber dafür 5 andere Bälle. Solche „ausgeglichenen“ Runden („find as much as you loose“) bezeichnen diese Golfer dann als PAR. Auch kenne ich Golfer die sagen, dass sie auf der Runde ein paar Bälle nach rechts und ein paar Bälle nach links verschossen haben. Selbige bestellen meistens nach der Runde statt nur einem gleich ein paar Bier, um die Schmach ordnungsgemäß zu verdauen.

Wir lernen: Ein PAR im Golf ist etwas sehr Subjektives! Objektiv gesehen ist Golf einfach nur ein

SCHÖNES SPIEL 🙂

Der ganze Stress mit der Zeit!

12 Dienstag Sep 2017

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Abschlag, Pension, philosophie, Rente, Startzeit, Termin, Zeit

Ich sitze beruflich bedingt viel und lange alleine im Auto. Nicht meine favorisierte Beschäftigung, aber manche Dinge muss man akzeptieren, solange die Drohnentransporter für Menschen nicht zugelassen sind bzw. das Beamen nicht erfunden wurde. Wenn man jetzt so viel im Auto sitzt, dann hat man da Zeit für andere Sachen – zum Beispiel über die Zeit an sich nachzudenken. Und genau das habe ich getan und dabei sind mir ein paar Dinge eingefallen, die ich euch nicht vorenthalten möchte:

Zum Beispiel ist mir aufgefallen, dass die Jahreszahlen 1960 bis 1999 nicht als Uhrzeit einer Uhr dargestellt werden können. Bis 19:59 hat das funktioniert und dann wieder ab 20:00. Quasi sind wir die darin Geborenen die „uhrzeitlose Generation“. Dann ist mir aufgefallen das seit dem Jahr 1988 bis ins Jahr 2012 niemals 4 verschiedene Ziffern in den Jahreszahlen gestanden sind. Erst seit 2013 gibt es wieder 4 unterschiedliche Ziffern. Das ganze endet aber schon wieder im Jahr 2020, denn da kommt die 2 dann immer doppelt.

Zu unphilosophisch? Dann gerne mit etwas Philosophie gewürzt: Beginnen wir mit den Zeit-Gedanken des spätantiken Philosophen Augustinus. Er nämlich erklärt die Zeit zu einer blossen Illusion. Sie sei nämlich zusammengesetzt aus Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit. Zeit gäbe es nur, weil die Zukunft zur Gegenwart und die Gegenwart zur Vergangenheit wird. Kurz: Weil die Vergangenheit die Zukunft der Gegenwart ist bzw. das Heute das Gestern von morgen. Er behauptet damit es gibt weder Zukunft, noch Vergangenheit, noch Gegenwart. Denn das Zukünftige ist noch nicht, das Vergangene ist nicht mehr, und die Gegenwart ist eine blosse sehr flüchtige Grenze zwischen Zukunft und Vergangenheit: Sobald wir sie denken, ist sie bereits vorbei.

Alles schön und schlau, doch Philosophen haben dass Problem, dass spätestens 250 Jahre später wer deren Bücher in irgendeiner Uni findet, liest, versteht und ein Gegenargument findet. In diesem Fall Edmund Husserl. Er argumentiert nämlich für eine ausgedehnte Gegenwart am Beispiel der Musik? Wenn wir nämlich einer Melodie lauschen, dann hören wir nicht einzelne Töne, sondern wir haben die vergangenen Töne noch im Kopf und nehmen die nachfolgenden bereits vorweg. Vor unserem inneren Ohr haben wir – auf seltsame Weise – die ganze Melodie präsent, von Anfang bis Schluss. Die Gegenwart dauert so lange wie die jeweilige Melodie.

Sehr schöner Gedanke und wäre da nicht dieser Albert Einstein mit seiner Relativitätstheorie dahergekommen, hätte man das auch so stehen lassen können. Einstein sagt, dass die Zeit eine völlig subjektive Wahrnehmung ist, die es in Wirklichkeit gar nicht gibt. Man kann sagen, sobald sich was bewegt, tut sich was und das wird je nach Größe und Geschwindigkeit anders individuell wahrgenommen. So empfindet eine Eintagsfliege Zeit definitiv anders als ein Pottwal, ein Mensch im Alter von 14 anders als mit 74 und jemand der (wie ich gerade) mit dem Wohnmobil vor Breslau in einem 10-Klometer-Stau steht anders, als wenn du mit dem TGV durch Frankreich braust. Ganz zu schweigen von den Außerirdischen Zenotranern die äußerst belustigt unsere Entwicklung seit 12.775 Jahren mit deren Phironen-Fernrohren beobachten. Somit ist Zeit sehr relativ.

Golf gilt in der subjektiven Wahrnehmung von Nicht-Golfern als sehr zeitaufwendiger Sport. Golfer wiederum haben die komplett gegenteilig subjektive Wahrnehmung, nämlich viel zu wenig Zeit dafür zu haben. Die würden gerne noch viel mehr und öfter spielen, werden aber durch Dinge wie einem Arbeitsplatz, einem Unternehmen, einer Kanzlei oder Praxis vom Golfsport abgelenkt. Viel schlimmer noch: denn viele Menschen beginnen erst spät („wenn ich dann mal in Pension bin“) mit dem Golf, lernen es nimma gescheit und ärgern sich spät, dass sie nicht früher damit begonnen haben.

Das Argument mit dem „Golf ist zeitaufwändig“ ist eine Ausrede. Denn wenn man was gerne mag, dann findet man Zeit dafür. Ich kenne Leute die gehen liebend gerne für 6 Stunden jeden Samstag mit geladener Motorsäge in den Wald zum Timbern. Andere fliegen jedes Wochenende mit dem Paragleiter durch die Alpen, halten sich ein Pferd welches täglich gestriegelt und beritten werden muss und wieder andere (ich möchte ja keine Namen nennen aber der Pele weiß wen ich meine) basteln tagelang großflächige Modelleisenbahnen. Jeder Aussenstehende wird sagen: dafür hätte ich keine Zeit.

Ich kenne ziemlich viele Leute die viele Stunden am Golfplatz verbringen (und danach beim Wirten zur Nachbesprechung sitzen). Golf ist genauso zeitintensiv wie man es anlegt und damit beißt sich da zeitlich gesehen dem Einstein seine Katze quasi in ihren eigenen Schwanz! Viel — wenig? Zu früh – zu spät? Zu lang – zu kurz? Mir selber passt das mit dem Golf grad genauso wie es ist. Mal mehr – mal weniger. Im Sommer ja – im Winter nein. Bei Sonne gern – im Regen ungern. Ich liebe dieses Spiel wirklich, sonst würd ich auch nicht so viel drüber schreiben und dafür tun. Aber ich treibe es nur so intensiv wie es meine subjektive Zeit zulässt. Gehetzt vom Kundentermin zur nächsten Startzeit bringt keinen was. Denn wenn du im Kopf terminlichen Stress – quasi Zeitmangel hast, dann hast du zu 100% kein

SCHÖNES SPIEL 🙂

Stehsätze für Golfer und die die es noch werden sollten …

29 Dienstag Aug 2017

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Abschlag, Ball, Birdie, Bogey, Grün, Par, Putt

Als Stehsatz bezeichnen Journalisten jene Artikel oder Beiträge die zwar für eine aktuelle Ausgabe einer Zeitung geschrieben, dann aber aus unterschiedlichen Gründen darin doch nicht veröffentlicht wurden und dann als Stehsatz für eine mögliche Veröffentlichung in einer der kommenden Ausgaben eingeplant werden. Der Artikel kann also „stehen bleiben“ – vielleicht sogar für länger und eventuell kann man ihn auch für mehrere Ausgaben verwenden.

Außerhalb der Zeitungsredaktionen sind Stehsätze umgangssprachlich Aussagen, die man immer wieder platzieren kann, um wiederkehrende Situationen zu kommentieren. Im normalen Leben wäre das zum Beispiel so ein Satz wie: „auf Regen folgt Sonnenschein“ oder „die dümmsten Bauern haben die größten Kartoffeln“ oder „Autofahrer mit Hut – tut dem Straßenverkehr nicht gut“.

Im Golf gibt es gefühlt 1.000 solcher Stehsätze und die 6 wichtigsten möchte ich euch heute auflisten und erklären, damit ihr sie jederzeit selbst professionell am Golfplatz einsetzen könnt:

  1. „Mit dem Zweiten kanns jeder“ : diesen Satz verwendet man dann, wenn der erste Abschlag in das hohe Gras (Wasser, Wald oder sonstig Unbegehbares) geflogen ist und man einen zweiten Ball nachschlagen musste. Der zweite Schlag fliegt meistens perfekt und liegt in der Mitte des Fairways oder überhaupt gleich am Grün. Problem der erste Ball wird dennoch gewertet – oftmals sogar inkl. Strafschlag!
  2. „Der beste Freund vom Birdie ist der Bogey“ : Birdies sind eines der erstrebenswertesten Dinge im Golfsport – weil es um einen Schlag besser ist, als vom Platzarchitekten vorgegeben (das wäre dann Par). Ein durchschnittlich begabter Golfer wie ich hat auf einer Golfrunde vielleicht 3mal eine realistische Chance ein Birdie zu spielen – ansonsten freut er sich über ein Par, begnügt sich mit einem Bogey (ein Schlag schlechter als Par) oder ärgert sich über ein Doppel-Bogey (zwei Schläge schlechter als Par). Birdie-Chancen sind also rar und es wäre ein leichtes, wenn schon kein Birdie zu spielen, zumindest dann ein Par zu schaffen. Scheinbar ist es aber vermaledeit und oftmals spielt man ausgerechnet den Birdie-Putt so schlecht, dass man den darauffolgenden Par-Putt auch noch neben das Loch schiebt und nur ein Bogey fabriziert. Somit wird „das Bogey zum besten Freund des Birdies“.
  3. „Gestern …“ : das Wort Gestern ist natürlich kein Satz, aber viele Sätze im Golfsport beginnen mit diesem Wort. Gestern habe ich auf diesem Loch ein Birdie gespielt, Gestern ist mein Ball aus 150 Meter Entfernung 10 cm neben der Fahne gelandet, gestern habe ich 42 Punkte gespielt, gestern habe ich das beste Golf meines Lebens gespielt usw. Mag alles sein, doch heute ist ein neuer Tag und dein Golf kann sich innerhalb von 24 Stunden in eine mittlere Katastrophe verwandeln. Aber es bleibt ja zum Glück der positive Gedanke an das erfolgreiche Gestern!
  4. „Du hast dem Ball zu früh nachgeschaut!“ : Dieser Satz ist der wohl unsinnigste aller Stehsätze auf einer Golfrunde. Gesagt wird er von deinem Mitspieler der dich dabei beobachtet hat wie du einen Ball viel zu kurz gespielt hast. Er will dir damit durch die Blume sagen, dass dein Schlag scheisse war. Weil man aber scheisse am Golfplatz nicht sagt – zumindest nicht zu deinem Mitspieler – sagt man: Du hast dem Ball zu früh nachgeschaut. Bitte nicht glauben, denn man kann während des Golfschwungs einem Ball gar nicht zu früh oder zu spät nachschauen. Oft wäre es zwar besser ich würde ihm gar nicht nachschauen, weil er so schlecht gespielt wurde, aber das ist eine andere Geschichte!
  5. „Gesehen habe ich ihn nicht, aber er hat gut geklungen!“ : Golfspieler beobachten sich gegenseitig beim Spiel. Einerseits um zu kontrollieren, dass das Gegenüber nicht bescheisst. Andererseits auch weil man sich gegenseitig hilft, verzogene Bälle zu finden. Wenn man vergessen hat, den Kollegen (bzw. Kollegin) beim Schlag zu beobachten, dann kann man sich zumindest auf den Klang rausreden. Dies zeugt von hoher Kompetenz, die übrigens nur ganz wenige Golfer haben. Aber man kann ja zumindest mal so tun als ob …
  6. „Den finden wir!“ : Diesen Satz kann man dann einsetzen, wenn der Ball schön gerade geflogen ist und in der Mitte des Fairways liegt. Dann ist dieser Satz eine anerkennende Wortmeldung. Man kann ihn aber auch abwertend verwenden, dann wenn der Ball nur wenige Meter geflogen ist und augenscheinlich du ein ziemlich schlechter Golfer bist!

Ihr seht schon, mit solchen Stehsätzen kann man in der Golfwelt durchaus reüssieren. Stellt euch mal als zufälliger Zuseher neben einen Abschlag, wartet auf einen Golfer und sagt etwas beiläufig, wenn der Ball nicht so gut geflogen ist: „Sie haben dem Ball zu früh nachgesehen!“ Der Golfer wird euch vermutlich zustimmen (und innerlich hassen)! Oder lasst nach dem Abschlag des fremden Golfers mal den Satz fallen: „Gestern hatte ich auf dieser Bahn ein Birdie!“ (er wird euch innerlich noch mehr hassen!) oder vielleicht muss er sogar einen zweiten Ball schlagen, weil der erste so schlecht getroffen wurde. Dann sagt etwas abwertend: „Den finden wir … (kurze Pause) … aber mit dem Zweiten kanns jeder!“ und aus Hass wird Aggression.

Aber wir wollen ja keine Aggressionen am Golfplatz erzeugen, sondern es mit Freude spielen. Daher zum Abschluss eines meiner Lieblingszitate aus der prominenten Golfwelt. Ben Hogan – 9facher Major-Sieger und Begründer des modernen Golfschwungs hat einmal gesagt: „Die perfekte Golfrunde ist noch nie gespielt worden. Es wären 18 Hole-in-ones. Ich habe einmal beinahe eine solche Runde geträumt, aber dann ist mir am 18. Grün der Ball ausgelippt. Mann, war ich wütend!“

Nur ein klein weniger berühmt als Ben Hogan ist mein Freund Jochen „da Voda“ Klose vom GC Dachau, der zusammen mit seiner Jutta bis heute wieder einmal zu Besuch bei uns im Böhmerwald war. Jochen ist der Meister der selbsterfundenen Stehsätze – viele davon haben mit Golf zu tun. Als kleine Reminiszenz ende ich den heutigen BLOG-Beitrag ausnahmsweise anstelle dem traditionellen Wunsch für ein SCHÖNES SPIEL mit dem Jochen-Klose-Gruß

HANDKUSS AN GEWOHNTER STELLE 🙂

Die Golfreise des Helden!

20 Dienstag Jun 2017

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Abschlag, Ball, Driver, Eisen, Film, handicap, Hollywood, marketing, Pro, Putten, Regiseur, Schläger, trainer, Turnier, Video

Während Jugendliche die Erwachsenen mit Begriffen wie PRANK, SWAG, YOLO, DRÖLF oder DAB quälen, so quälen wir Erwachsenen uns selbst mit den Begriffen NETWORKING und STORYTELLING. Ist man früher zu einer Veranstaltung gegangen, weil dort nette und/oder spannende Leute waren, so trifft man sich heute an gleicher Stelle zum Networken. Hat man früher einfach einen lesenswerten Text verfasst, so tellt man heute eine Story. Will damit sagen: „Schwachfug“ – aber es klingt und verkauft sich besser. Glauben zumindest die die es sagen oder verkaufen.

Die globalen Meister des Storytellings befinden sich übrigens nach wie vor in Hollywood. Dort werden in Filmen richtige Geschichten erzählt und ich als alter Kinogeher, tauche immer wieder ein in die fantastischen Welten aus aller Herren Länder, Galaxien und aus unterschiedlichen Zeiten. Mitte der 1900-Jahre hat ein findiger amerikanische Mythenforscher namens Joseph Campbell in den Kinofilmen das Motiv der Heldenfahrt erforscht und es wurde später von einem gewissen Christopher Vogler mit seinem Buch The Writer’s Journey als Modell bekanntgemacht. Jedenfalls haben die beiden festgestellt, dass ein Großteil der Filme die wir kennen nach einem bestimmten Grundmuster abläuft. Starwars, Herr der Ringe, Waterworld, Staatsfeind Nummer 1, Pretty Woman, Schweigen der Lämmer, Matrix oder auch Zeichentrickfilme wie Madagascar haben ein 12teiliges Grundschema:

  1. Ausgangspunkt ist die gewohnte, langweilige oder unzureichende Welt des Helden.
  2. Der Held wird von einem Herold zum Abenteuer gerufen.
  3. Diesem Ruf verweigert er sich zunächst.
  4. Ein Mentor überredet ihn daraufhin, die Reise anzutreten, und das Abenteuer beginnt.
  5. Der Held überschreitet die erste Schwelle, nach der es kein Zurück mehr gibt.
  6. Der Held wird vor erste Bewährungsproben gestellt und trifft dabei auf Verbündete und Feinde.
  7. Nun dringt er bis zur tiefsten Höhle, zum gefährlichsten Punkt, vor und trifft dabei auf den Gegner.
  8. Hier findet die entscheidende Prüfung statt: Konfrontation und Überwindung des Gegners.
  9. Der Held kann nun den „Schatz“ oder „das Elixier“ (konkret: ein Gegenstand oder abstrakt: besonderes, neues Wissen) rauben.
  10. Er tritt den Rückweg an, während dessen es zu seiner Auferstehung aus der Todesnähe kommt.
  11. Der Feind ist besiegt, das Elixier befindet sich in der Hand des Helden. Er ist durch das Abenteuer zu einer neuen Persönlichkeit gereift.
  12. Das Ende der Reise: Der Rückkehrer wird zu Hause mit Anerkennung belohnt.

Die ersten 4 Punkte befinden sich im hellen/positiven Teil des Lebens. Danach taucht der Held/die Heldin in eine dunkle Seite ein, bevor er oder sie später wieder in die Helligkeit zurückkommt. Es ist ein logischer Spannungsbogen und Drehbuchautoren die etwas auf sich halten, richten sich danach.

Und scheinbar auch ich richte mich nach einem Grundmuster. Denn ich bin grad sowas in meine dunkle Seite des Golfs eingetaucht, dass ich es schwer begreifen kann. Ok ich hatte schon früher ein paar sensationelle Tiefs durchwandert, aber das was da gerade passiert, ist mehr als nur erschreckend. Augenscheinlich wird es, wenn man sich die Ergebnisse der letzten 5 Turniere die ich gespielt habe ansieht. Man muss nicht lange nach meinem Namen suchen, denn ich war immer ganz am untersten Ende der Liste – quasi auf der dunkelsten Seite der Macht. Beleuchte ich meine bisherige Golfreise historisch, so ereilte mich im Jahre 2008 der Ruf endgültig ein Golfer zu werden defacto aus dem Nichts. Ich wuchs vom Fernmitglied zum Vollmitglied. Dann der Einstieg in den Vorstand, der Aufstieg zum Präsidenten, parallel das stete Sinken des Handicaps und dann bin ich heuer rübergetaucht in die dunkle Seite der Golfmacht! Aber keine Angst: nicht irgendwelche Warlords, Orcs oder menschenfressende Meeresbewohner lauern mir auf, nein: Mein Golfspiel ist seit heuer ganz einfach (verzeiht mir den nun folgenden Ausdruck) im Arsch!

Golf ist ein Sport wo man die Anzahl seiner Fehler reduzieren sollte. Der letzte Herbst war golferisch ein mittlerer Traum. Die Bälle flogen schnurstracks in die geplante Richtung, meine Annäherungsschläge waren Punktlandungen und meine Putts waren bei Freund und Feind gefürchtet.

Die einzigen die sich heuer vor mir fürchten sind die Enten im Teich, denn meine Bälle sind auf Golfreise, Bilbo Beutlin nix dagegen. Ich brauche pro Runde zur Zeit um die 10 Bälle, denn meine Abschläge ziehen in alle Richtungen – und dort steht hohes Gras oder gleich ein ganzer Wald. Nachdem ich seit Jahren meinen Driver schon nicht mehr verwenden kann, sind jetzt auch das 3er-Holz und mein 5-er-Holz ein Chaos an Genauigkeit. Mit dem 4er-Eisen stehe ich gequält am Abschlag und hoffe auf baldige Besserung. Mein Trainer schüttelt schon den Kopf, wenn ich gesenkten Hauptes zu ihm hinkrieche. Mein Griff ist zaghaft, Angstschweiss tropft sogar aus meinen Ohren, mein Blick scheint schief und alles rund um mich herum versucht mir zu sagen, dass es eh bald besser wird.

Ich bin ein Schatten meiner selbst – quasi ein Hobbit im Golf-Mordor. Ein Pirat of the Carribean in den Fängen des Bermudadreiecks. Ein Men in Black im Schlund der intergalaktischen Schabe. Der Alpha Kevin unter den Kevins. Ich mache mir grad echt Sorgen um mich selbst! Es wäre eine Katastrophe wenn ich nicht mehr spielen könnte. Was tät ich denn ohne Golf? NETWORKEN?

Nix da: es muss ein baldiges Ende finden. Ich brauche wie laut Vogler’s oben gelisteten Punkt 9 irgendjemandem einfach nur einen „Schatz“ oder ein „Elixier“ zu rauben. Danach überwinde ich den Gegner und dann komme ich als Golfheld in Lichtgestalt nach Hause und man wird STORIES über mich TELLEN und ich werde in die Geschichte eingehen. Man wird Bücher über mich schreiben und Filme von mir drehen und Straßen nach mir benennen. Jeder wird sagen: jaja der Stephan Waltl, der hatte damals in seiner späten Jugend eine schlimme Krise. Aber dann, dann hatte er ein

SCHÖNES SPIEL 🙂

Ihre Majestät!

18 Dienstag Apr 2017

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Abschlag, Ball, Briten, Pflanzen, USA, Wald

Keine Angst, auch wenn es der Titel meines heutigen BLOG-Beitrags vermuten lässt, ich werde auf meine alten Tage sicher nicht royal! Dafür bin ich demokratiepolitisch doch im Thema sehr am gegenteiligen Spektrum beheimatet. Dennoch hat mich in den letzten Tagen etwas beschäftigt, womit ich Euch heute konfrontieren muss bzw. darf.

Auslöser war wie sooft eine Situation am Golfplatz (ach was!). Ich stand am Abschlag, konzentrierte mich auf mein Setup und auf meinen Ball, schlug ihn und er zog ohne ersichtlichen Grund schnurstracks in den Wald. Etwas verwundert stellte ich daraufhin die rethorische Frage: Hä?
Nicht das ich eine Antwort erwartet hätte, sagte dennoch einer meiner Mitspieler: „Ich glaube Du hast den Ball grad falsch angesprochen …“

Dazu muss man wissen, dass der gemeine Golfer als „Ansprechen“ jene Position bezeichnet, die ein Spieler einnimmt, bevor man den Golfball schlägt. Die Briten nennen es „adress the ball“ – US-Amerikaner sagen „Setup“, woran man sieht, dass Briten einfach mehr Zeit haben als die Amis (aber das ist eine andere Geschichte!). Jedenfalls sind „Ansprechen“ jene Sekunden der Wahrheit, in denen sich entscheidet, was gleich mit deinem Golfball geschieht. Die wichtigsten Faktoren der Ansprechhaltung sind die Zielausrichtung, die Körperwinkel, Atmung, sowie der Griff.

Jetzt hat mir also mein Kollege mitgeteilt, dass ich meinen Ball falsch angesprochen hätte und selbiger deshalb jetzt im Wald ein elendigliches Dasein fristet. Das muss und werde ich ändern. So werde ich in Zukunft meine Bälle mit mehr Respekt und Ehrfurcht behandeln und ordentlich „ansprechen“!

Aber kein einfaches „Hallo Ball“ oder „Servas de Kugel“. Nix! Meine Bälle werden in Zukunft mit seine Eminenz, eure Durchlaucht und ihre Majestät begrüßt. Mal schauen ob sie dann immer noch in den Wald fliegen, ins Wasserhindernis tauchen und sich in Büschen verstecken. Wie ich aus verlässlicher Quelle vernommen habe, fliegen „royale“ Bälle gerader und weiter. Auch rollen sie leichter in Löcher. Jedenfalls bin ich schon sehr gespannt wie meine gehuldigten Bälle ab sofort reagieren.

Ich denke mir so: Pflanzen wachsen ja auch ganz anders, wenn Du nett mit denen redest! Wobei ich zugeben muss, dass wir zu Hause eine Pflanze haben, die ich regelmäßig beleidige, eben weil ich wissen möchten, ob die das mitbekommt oder nicht. Jetzt muss ich berichten, dass meine Beleidigungen dieser besagten Pflanze völlig Wurscht sind. Die wächst und wächst und grünt so grün sogar im Winter wenn es schneit (also quasi heute!). Jetzt habe ich die empirische Vermutung, dass genau diese Pflanze entweder einen nicht barrierefreien Hörschaden hat oder die Sache nur in eine Richtung funktioniert – nämlich die positive! Wobei das natürlich perfekt wäre für mein Golfexperiment. Denn wenn ich zum Beispiel „Dodl sinnloser“ sage zu meinem Golfball, dann merkt er das eventuell nicht oder vergissts zumindest schnell. Wenn ich dann aber „fürstlicher Augenschmauss“ zu ihm sage, dann speichert er sich das ins Langzeitballgedächtnis.

Und sollte es beim Golf im Gegensatz zu den Pflanzen doch in beide Richtungen funktionieren, dann hofiere ich in Zukunft meinen Ball und beleidige die Bälle meiner Mitspieler! Das wird (zumindest für mich) ein

SCHÖNES SPIEL 🙂

Golfer auf Achse

27 Dienstag Sep 2016

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Abschlag, Auto, bulgarien, carts, Clubmeister, eTrolley, Irland, Männer, parkplatz, präsident, trolly

Der Homo sapiens – vor allem der männliche Teil – definiert sich sehr oft über sein Auto, dass er sein eigen nennt oder – in Zeiten von Leasingverträgen und Fremdkapital – zumindest für wen anderen bewegen darf. Noch öfter als oft, ist das Auto dann ein Statussymbol und zeigt, wie wichtig, wie reich, wie angesehen man ist oder zumindest gerne wäre. In Ermangelung der Erlaubnis das Geschlechtsteil frei in der Gegend rumwedeln zu lassen, ist ein großes Auto weiters auch ein Zeichen für die zu begattenden Weibchen, wie groß es (das versteckte Geschlechtsteil) denn nicht sei und wie klug die Frau nicht wäre, wenn sie den Autobesitzer (oder zumindest den der so tut, als ob es ihm gehört) für die Fortpflanzungsphase auserwählen würde.

Schwachsinn! Und ich bin recht froh, dass nur mehr ein paar intellektuell Herausgeforderte sich über die Art und Größe des Autos definieren! In der heutigen Zeit gibt es einfach andere Indikatoren, die als Statussymbole dienen sollten: für mich ist es der Faktor Zeit! Aber das ist eine andere Geschichte, denn heute geht’s ja in diesem GolfBLOG um Autos und beim Golf spielen Autos immer wieder eine Rolle:

Da wäre mal die Sache mit den Parkplätzen. Die sollten möglichst nicht zu weit vom Clubheim oder Abschlag entfernt sein, denn Golfer mögen vor dem Golf nicht weit gehen oder noch besser gesagt: Golfer mögen sich nicht „unnütz“ bewegen und „unnütz“ ist alles außerhalb Abschlag 1 und Loch 18 und dem dazwischen liegenden Gelönde. Dort wo man keine Bälle schlägt, mitzählt oder auf Ballsuche ist. Es kann aber auch sein, dass der Golfer Kräfte sparen muss, denn so eine Golfrunde ist ca. 6 Kilometer lang, aber nur wenn man den Ball immer gerade trifft. Da wir Golfer das nicht tun, auch wenn wir es gerne wollten und wir den Mitspielern auch noch bei deren Ballsuche helfen, gehen wir nicht 6 km, sondern im ZickZack 7 und manche Anfänger auch mal deren 8. Da muss man sich die Kräfte wie gesagt gut einteilen und so ist es fein, möglichst einen guten ideal noch schattigen Parkplatz zu haben, denn wenn man nach 4 Stunden von der Runde zurückkommt, will man es schön kühl haben und sich den Gluteus Maximus nicht am mercedialen Ledersitz verbrennen.

Die besten Parkplätze in den Golfclubs sind weltweit für gewöhnlich für die beiden aktuellen Clubmeister reserviert. Als gut sichtbares Zeichen für den besten Golfer bzw. die beste Golferin des Jahres. In wenigen Golfplätzen haben sich auch die Präsidenten einen Spezialparkplatz reserviert. Kleiner Tipp am Rande: diese Herren (Frauen machen sowas ohnehin nicht) sollte man im Leben wenn möglich meiden.

Nicht zu vermeiden ist für uns Golfer Dreck im eigenen Auto. Denn man bringt von so einer 6 bis 8-Kilometer Runde relativ viel Natur mit zurück zum 2-Achser. Trotz verschiedenster Reinigungmaschinen, bleibt Rasenschnitt und Co an den Schuhen, an der Tasche und am Golftrolley hängen. Im Auto getrocknet fällt der dann ab und bleibt im Auto bis zur nächsten Saugung liegen. Die kann sich bei Golfern aber hinauszögern, denn Golfer wissen kostbare Freizeit mit was besserem zu vergeuden als mit Auto-Raus-Saugen, nämlich mit Golf. Dadurch kommt noch mehr Rasen ins Auto und so weiter und so fort.

Golfer versuchen also alles was nix mit Golf zu tun hat auf ein Minimum zu reduzieren. Das fängt bei Gehen an und hört beim Saugen auf. Bleibt das Gehen auf dem Golfplatz selbst! Auch hier hat sich der Golfer Abhilfe geschaffen, denn er hat das Elektro-Golfcart erfunden, welches man sich auf fast allen Golfplätzen der Erde mieten kann. Manche Golfplätze (z.B. Old Head Irland, Thracian Cliffs Bulgarien oder Adamstal Niederösterreich) sind ob deren Länge oder Topographie sogar so extrem, dass man eines mieten muss. Das Golfwagerl ermöglicht dir das reine Golf, ohne diese störende Gelatsche dazwischen. Auch kann man nett im Golfcart ein Bierchen trinken, eine Zigarre rauchen und der Mitspieler sitzt ratschend und tratschend neben dir und latscht nicht unkommunikativ 25 Meter entfernt auf seiner eigenen Ballsuche.

Golfcarts ermöglichen das Golfspiel auch bei Verletzung, Krankheit und bis ins hohe Alter. Und auch wenn nix mehr geht, wir Golfer wollen bis zum bitteren Ende unserem liebsten Hobby frönen.

SCHÖNES SPIEL 🙂

Apropos bitteres Ende: sogar im Tod spielen Autos bei uns Neuzeit-Menschen eine wichtige Rolle. Denn wie singt schon Gunter Gabriel (muss man nicht kennen – kann man aber wie ich googeln): „Das letzte Auto ist immer ein Kombi!„

1/8 Übergolft

13 Dienstag Sep 2016

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Abschlag, Draw, driving range, Holz, Slice, tiger woods

Für gewöhnlich schaut mein golferischer Jahres-Bio-Rhythmus so aus, dass ich am Anfang des Jahres einen rechten Käse spiele. Dann kommt ein 2 bis 3-wöchiges Hoch – gefolgt von einem 2 bis 3-wöchigen Tief. Dann fahre ich mit meiner Verwandtschaft in den einwöchigen Golfurlaub. In diesem Urlaub wendet sich dann das Blatt und ich komme als halber (oder zumindest achtel) Tiger Woods zurück in die Heimat. Im Frühherbst kommt nochmals ein kleiner Einbruch und gegen Ende der Golfsaison werde ich dann immer besser und besser, bevor mich der Winter jäh aus meinem Höhenflug reisst und ich nach dem Winter wieder schier bei null beginne!

Doch heuer kam es anders, obwohl mich der Winter (oder eigentlich wars ja gar kein Winter, sondern eher eine verlängerte Grippewelle) wie gewohnt schwach in den Frühling ausgespuckt hat. Aber anstelle, dass mich die April- und Mai-Sonnen haben golferisch erblühen lassen, kam ich nicht und nicht in die Gänge. Ein 36-Loch-Golfmarathon bei uns im Golfpark Böhmerwald hat mich dann nochmals gebrochen und danach scheint mir bin ich noch schlechter geworden. Die Golfreise nach Tschechien hat mich zwar ein paar wunderschöne Bahnen spielen lassen, aber im grossen und ganzen war wieder kein Aufwind zu spüren.

Der Rest des Julis und der Anfang des Augustes war dann Regen und statt, dass ich die Zeit nutzen würde auf die Driving Range zu gehen, um einfach nur zu üben, habe ich mich oft waschlnass durch die Löcher gequält. Als Mitte August nun der Sommer endlich kam, habe ich es dann übertrieben und bin urlaubsbedingt zehn Tage am Stück auf den Golfplatz gegangen. Das Fazit dieser 10tägigen Golfaktion: ich bin von Tag zu Tag schlechter geworden, ich habe mir meinen Lieblingsschläger abgebrochen, den Wanderpokal an den Jochen und damit nach München verloren, ich bin körperlich am Ende und geistig ein Wrack. Meine Bälle slicen und drawen in alle erdenklichen Richtungen. Ich verliere Bälle an Stellen von denen ich gar nicht gewusst habe, dass wir die am Golfplatz haben. Ich putte wie ein Anfänger – obwohl das eine meiner Stärken ist. Und wenn ich mal einen guten Schlag habe, dann bringt der nächste den Abflug ins Gemüse. Jeder Abschlag ist eine potenzielle Gefahrenquelle und mit dieser Unsicherheit stehe ich ungelenk auf selbigem.

Ich habe mir jetzt einmal selbst mindestens für 10 Tage Golfplatzverbot verschrieben. Das ist dringend notwendig, denn ich erleide gerade das Schicksal vom (auch wenn nur ein Achterl) Woods: ein golferischer Niedergang der Seinesgleichen sucht!

Aber ich habe letzte Woche gelesen, dass er (der Woods) seine Rückkehr in den Profi-Zirkus plant. Und jetzt schöpfe ich Hoffnung, dass wenn er (der Vollständige) es schafft, vielleicht auch ich (das Achterl) es auch wieder hinbekomme! Wenn nicht, dann schwöre ich … hmm … was schwöre ich?

Ich schwöre nicht zu jammern, denn auch wenn ich nicht gut spiele: ich liebe diesen Sport, ich liebe es diese 18 Löcher irgendwie zu bewältigen, ich liebe es mich dabei zu quälen. Auch wenn ich restlos „übergolft“ bin, Golf ist und bleibt ein unglaublich

SCHÖNES SPIEL 🙂

 

Tee oder Kaffee

16 Dienstag Aug 2016

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Abschlag, Bälle, Dialekt, Eier, salzburg, Tee

Anfang August stand eine Dame neben mir an der Golfrezeption eines Golfclubs auf dem ich gespielt habe und hat sich ein paar Golfbällen gekauft. Dann hat die Rezeptionistin gefragt: „Brauchen Sie auch Tees für die Runde“ – worauf die Dame geantwortet hat: „Nein ich trinke lieber noch einen Kaffee bevor ich auf die Runde gehe.“

Dem erfahrenen Golfer zieht es da natürlich ein Schmunzeln ins Gesicht, denn wir wissen, dass Tees jene kleinen Holz- oder Plastikteile sind, auf die wir beim Abschlag unsere Bälle legen, damit wir sie besser treffen und den Boden des Abschlags nicht so kaputt machen. Aber für Anfänger und Nicht-Golfer kann ein „Tee“ durchaus ein „Tea“ sein und somit ein Heissgetränk zum Trinken.

Die vielen englischen Begriffe im Golfsport stiften gerne Verwirrung. Aber nicht nur dort. Auch im Handwerk kann es zum Beispiel fatale Folgen haben, wenn man sich von einem ostdeutschen Bodenleger statt einem Parkettboden einen Baguettboden verlegen lässt. Oder geh mal als junger Deutsch-Türke in ein Elektrogeschäft, weil bei dir zu Hause in der Dusche die Lampe kaputt gegangen ist. Und dann sagst du zu der Elektro-Fach-Verkäuferin: „Gibst Du mir Du Schlampe“ statt „Gibst Du mir Dusch-Lampe!“ So schnell kannst gar nicht schauen, hast einen Fingernagel-Fahrer im Gesicht.

Die mit Abstand lustigste Geschichte zum Thema ungewollter Sprachverwechsler hat aber mit unserem Dialekt zu tun. Petra – eine sehr liebe Freundin von mir – kommt eigentlich aus Deutschland, hat sich aber gut assimiliert und versteht 96,4% aller aktuell noch verwendeten Salzburger Dialektbegriffe. Eines Tage trifft sie mit einer Freundin auf einem Wochenmarkt auf eine Dame die an ihrem Marktstand Bauernkrapfen verkauft. Petra wird aber von ihrer Freundin darauf hingewiesen, dass sie dort keine Krapfen kaufen würde, weil besagte Verkäuferin „OASCHBOHRN“ würde. Petra ist angeekelt und beschließt bei dieser Dame definitiv auch keine Krapfen zu kaufen. Ein halbes Jahr lang sieht sie die Krapfen-Verkäuferin an unterschiedlichen Stellen in Salzburg, weigert sich aber von der Dame Krapfen zu kaufen, geschweige denn ihr die Hand zu geben.

Irgendwann ist sie wieder einmal mit ihrer Freundin unterwegs und man begegnet zufällig der Krapfen-Dame. Nach dem Treffen fragt Petra ihre Freundin, warum sie denn gar so herzlich mit der Dame umgehen würde, wenn diese doch „ARSCH BOHREN“ würde. Zuerst versteht die Freundin nicht, was Petra meint, doch dann wird klar: „OASCHBOHRN“ und „OA SPORN“ (Eier sparen) liegen in der Dialektaussprache nah beieinander – in deren Bedeutung hingegen sind sie sehr weit voneinander entfernt.

Da lob ich mir eine so „unverfängliche“ Golf-Verwechslung von Tee und Tea!

SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S.: Oaspoarn-Kabarett für alle Stoan-Steirer gibts HIER.

Ich spiel den Professor!

06 Dienstag Okt 2015

Posted by kazooo71 in Golfsatire

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Abschlag, Provisorischer Ball, Strafschlag

Wer meinen schulischen Werdegang kennt, weiss dass ich in den 80ern ein durchaus differenziertes Verhältnis zu Lehrern hatte. Ach was, nennen wir das Kind doch beim Namen: ich war allergisch gegen Lehrer! Und vermutlich die meisten Lehrer auch gegen mich. Inzwischen sind zum Glück doch schon ein paar Jahre vergangen, dass ich mich frühmorgens an deren Arbeitsplatz quälen musste und nachdem ich selbst schon ein paar Mal vor einer Horde von ca. 16jährigen unterrichten durfte, habe ich meine Allergien überwunden. Ich ziehe meinen Hut vor jedem Lehrer der Schüler, wie ich einer war, ohne Burnout überlebt.

Es haben sich aber ein paar zeitlich verklärte Erinnerungen in meinem Kopf manifestiert. Ich kann mich an das Bild vom Kurt Waldheim erinnern, welches man nach einer kleinen Revolution in unserer Schule abhängen musste. Ich erinnere mich an das Klassenbuch, welches wir den Lehrer nachtragen mussten, an die vielen höchst kreativen Schwindlzettel, an die Mitschülerinnen, die es mir so angetan haben, an Kollegen oder sollte man besser sagen Leidensgenossen im Raucherkammerl, an die täglichen endlosen Zugfahrten von Piesendorf nach Mittersill und retour, an die ewig langen Ferien in denen ich sooft lernen musste, die geliebten Turnstunden mit Fußball und die verhassten Stunden mit Leichtathletik uvm.

Ich habe in all den Jahren die ich am Gymnasium war eine Kleinigkeit aber partout nicht verstanden. Warum haben sich unsere Lehrer damals mit „Professor“ ansprechen lassen? Die meisten waren Magister, einige wenige hatten einen Doktortitel; warum also „Professor“? Ich weiss nicht mal ob das heute noch so ist und wenn dann ist es wie in meiner Zeit ein Hohn, weil man kann ja jemanden oder etwas nicht „Professor“ nennen, wenn er oder sie es gar nicht ist!

Wir verlassen gedanklich genau hier die Schule und begeben uns schnurstracks auf dem Golfplatz! Denn auch dort gibt es einen, den wir Golfer „den Professor“ nennen, obwohl er es gar nicht ist! „Der Professor“ ist am Golfplatz nichtmal ein Mensch, geschweige denn studiert. Der „Professor“ ist eine oft benötigte Golfregel (27-2), die man braucht, wenn Bälle ungewollt aus dem Sichtfeld verschwinden!

Offiziell heißt der „Professor“ im Golf der „provisorische Ball“ und sagt nix anderes als: könnte ein Ball den man geschlagen hat, vorne wo er gelandet ist, verloren oder überhaupt im Aus sein, so darf der Spieler zur Zeitersparnis „provisorisch“ einen anderen Ball nachspielen. Wenn du nämlich das nicht machst und du latschst 200 Meter zu der Stelle wo du glaubst, dass der erste Ball liegt und findest den dort aber doch nicht, so müsstest Du wieder zu der Stelle zurücktorkeln, wo du den unauffindbaren Ball weggeschlagen hast. Und damit man sich das Zurücktorkeln erspart, hat man vorsorglich schon den Ball vorm Weglatschen nachgeschossen.

Diesen Zusatzball muss man laut Golfregel seinem Mitspieler ankündigen und ich muss ihn logischer Weise spielen, bevor ich oder ein anderer in meinem Flight nach vorne gehe. Finde ich den ersten Ball, dann hebt man „den Professor“ auf und spielt den ersten Ball weiter, wie wenn nix wäre. Wenn man den ersten Ball nicht findet, dann kommt „der Profesor“ zum Zug. Genauer gesagt, bekommt man einen Strafschlag fürs Verlieren des Ersten, kann aber ohne Zurücklatschen den Professor zum „Ball im Spiel“ erklären.

Soweit so einfach – was aber tut man, wenn man nicht nur den ersten Ball möglicherweise verschossen hatte, sondern auch „den Professor“? Quasi den Professor vom Professor und wenns hart auf hart kommt, auch noch dessen Professor. Irgendwann werden nämlich deine Mitspieler die Nase rümpfen und dich fragen, ob es, statt der ganzen „Professoren“ die Du da ins Gemüse haust, nicht besser wäre, wenn Du zum Üben auf die Driving Range gehst.

Am lustigsten sind aber jene Golfkollegen, die so schlecht abschlagen, dass deren Ball tief und zu 99,99% unauffindbar im Dickicht eines Ökosystem Hecke verschwindet. Durchaus selbstkritisch schaut er dich dann an und stellt die Frage: „Eventuell sollte ich einen Professor nachschlagen?“

Meine Antwort darauf: „Einen Professor? So scheiße wie dieser Ball liegt, kannst ein ganzes Lehrerkollegium hinterherschiessen!“

SCHÖNES SPIEL 🙂

Die Krone der Schöpfung?

04 Dienstag Aug 2015

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

Abschlag, ameisen, Birdie, dinosaurier, Golfpark, insekten, teich, tiere

Abschlag Nummer 16 im Golfpark Böhmerwald, direkt neben dem schönen Teich. Es ist brennend heiß diesen Sommer, der Schweiss läuft in Strömen und die Sonne wird in spätestens 1 Stunde hinterm Horizont abtauchen.
Gezählte 8 sind gleichzeitig auf mich zugeflogen. Gezählte 3 habe ich sofort erledigt. Der Rest verfängt sich in den Haaren, landet im Gesicht, auf den Armen. Und es kommt laufend Nachschub. Wie ein inneralpiner Schuhplattler tanzt du mit dem 3er-Holz in der Hand am Abschlag. Manche erwischt Du, manche kommen zurück. Sie wollen Dein Blut! Unmöglich hier in Ruhe abzuschlagen. Die Bremsen machen Dich verrückt!

Beim Mistkübel an Loch 12 haben Dich beim Ballwaschen schon eine Horde Wespen attackiert. Auch am Abend dann im Clubheim auf der Terasse bist Du nicht allein unter Golfern. Dort kommen diese Mini-Beiß-Fliegen, die Dir die Unterschenkel zermartern. Und in der Nacht, während du eigentlich von dem sensationellen Sandy-Birdie auf der 11 träumen solltest, raubt dir eine Mücke den Schlaf.

Letzte Woche habe ich an dieser Stelle einige menschliche Zeitgenossen als selbsternannte Krone der Schöpfung tituliert. Heute möchte ich dem ganzen noch einen evolutionstheoretischen Touch geben und die philosophische Frage in den Raum stellen: „ist der Mensch überhaupt noch die Krone der Schöpfung?“

AUTAN und NoBite sei Dank, kann man sich als Homo aspergeriensis (der eingesprühte Mensch) dieser Insekten-Armada noch halbwegs erwehren. Aber mir kommt vor, je mehr ich sprühe, umso resistenter werden sie. Diese verdammten Bremsen sind lernfähig oder sie stumpfen einfach immer mehr ab.

Gehen wir mal ein paar Jahre in der Erdgeschichte zurück. Da haben vor rund 235 Millionen Jahren Dinosaurier in der Größe US-amerikanischer SuperTrucks die Erde bevölkert. An einem Montag 65 Millionen Jahre vor Christus sind sie dann ausgestorben. Meteoriteneinschläge oder erhöhte Vulkanität werden als Gründe angegeben. Danach war Platz für eine neue Nummer 1 und diese waren dann die Säugetiere. Klein – angepasst – schlau. Und die schlauesten aller Säugetiere sind wir: der Homo sapiens!

Es ist schier unmöglich zu denken, aber was passiert mit der Erde, wenn wir Menschen die festländischen Ökosysteme nicht mehr dominieren können? Wenn wir keine Kriege mehr führen, wenn wir keine Regenwälder abholzen, keine Massentierhaltung betreiben, keinen CO2 mehr ausstoßen, keine eigentümlichen Religionen gründen und keine Monokulturen züchten. Wird dann die Erde sagen: ach, wenn der Mensch nimma da is, höre ich auf mich zu drehen?

Natürlich brauchen wir die Erde und nicht umgekehrt. Drum die Frage: Wer folgt uns nach als die nächsten Stars auf diesem Planeten? Ich behaupte es sind die oben genannten Insekten! Vielleicht nicht unbedingt diese Raubtierinsekten die mich am Golfplatz fertigmachen, aber zum Beispiel Ameisen hätten einen gute Chance, sich zur dominierenden Spezies zu entwickeln. Sie werden die Schwarmintelligenz weiterentwickeln und die Erde mit gigantischen Kollektiven überziehen. Sie werden sich zu hochintelligenten Wesen hochevolutionieren und in den Ameisenschulen werden sie dann vom Aussterben der Menschen lernen – aber nicht wegen einem Meteoriteneinschlag, sondern wegen Dummheit.

Und eine spannende Fage wird sein: Spielen Ameisen dann Golf? Wenn ja, dann wünsch ich Ihnen schon heute ein

SCHÖNES SPIEL 🙂

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