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~ Aus dem Leben eines Hobbygolfers!

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Kategorien-Archiv: Golfgedanken

Argumentativ schliesst sich der Kreis!

28 Dienstag Jun 2016

Posted by kazooo71 in Golfgedanken

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

österreich, böhmerwald, europa, golfclub, verein

Auf einem der Wahlplakate des abgelaufenen österreichischen Bundespräsidenten-Wahlkampfes stand: Deine Heimat braucht Dich jetzt! Ich bin der Ansicht, man soll die richtigen Themen nicht den falschen Leuten überlassen. Viele von uns bleiben zu Hause und schieben die eigentliche Arbeit auf andere ab. Ehrenamtlich zu arbeiten, öffentlich Stellung beziehen, soziale Dienste für die Gesellschaft zu leisten oder ohne eigenen Vorteil politisch zu engagieren sind Dinge, die in unserer Gesellschaft scheinbar verlernt wurden. Am Stammtisch stark und in der Gruppe laut. Aber wehe wenn er oder sie nach vorne muss – alleine auf die Bühne! Wenn man für seine Entscheidungen plötzlich gerade stehen muss, dann wirds ruhig …

Ob der Wichtigkeit dessen was politisch in Österreich und in Europa gerade passiert, ist der nun folgende Vergleich natürlich an Lächerlichkeit nicht zu überbieten, aber ihr verzeiht mir, wenn ich ihn dennoch bringe. Seit März 2015 engagiere ich mich intensiv mit dem Golfpark Böhmerwald. Trotzdem ich auch finanziell beteiligt bin, ist dieses Engagement noch ehrenamtlich. Der Sommer 2015 war die Phase der Erkenntnis, dass viele Jahre die falschen Personen am Werk waren und das die Mitglieder historisch belastet niemanden – so auch den Neuen – vertrauen. Der vergangene Winter war die Zeit der Diffamierungen, Anwaltsbriefe und gerichtlichen Auseinandersetzungen. Jetzt soll die Phase der Arbeit und Weiterentwicklung kommen und im kommenden Winter dann die professionelle nachhaltige Vermarktung.

Jedenfalls muss ich als Präsident für die Entscheidungen des Vorstandes oder meiner eigenen immer gerade stehen. Ich muss mich nach vorne stellen und zum Wohle aller Vereinsmitglieder Mehrheiten finden. Die Entscheidungen sind oft komplex und mehrdimensional. Man muss sich Gedanken machen, vor allem dann, wenn das Geld eben nicht so sprudelt wie noch vor ein paar Jahren, die Rechtslage sich ändert oder die Stakeholder andere Interessen verfolgen.
Ich weiß natürlich nicht, ob ich die 100%ig richtige Person im Golfpark bin, aber ich weiß, dass ich gerade viel Zeit, Kreativität, Ressourcen und auch Geld für ein Widererstarken des Golfsports im Böhmerwald investiere. Dafür braucht man sehr gute Partner, ein motiviertes Team und Geduld.

Viele fragen mich, warum ich mir das mit dem Golfpark eigentlich antue. Argumentativ schließt sich jetzt der Kreis zur oben angesprochenen politischen Sitaution. Wenn mir etwas wichtig ist, dann habe ich es höchst ungern, wenn die falschen Leute dafür verantwortlich sind. Wissentlich oder unwissentlich haben eine Handvoll Menschen den Golfpark in den letzten Jahren zielsicher in Richtung finanziellen Abgrund geführt. Viele Chancen gibt es nicht mehr den Golfpark am Leben zu erhalten und die die jetzt handeln sind, ob der erhöhten Belastung, ein sehr fragiles Konstrukt.

Ich hätte mich in Sachen Golfpark Böhmerwald ruhig verhalten können. Daheim jammernd und am Stammtisch nörgelnd. Ich habe mich dafür entschieden aufzustehen und für über 1.000 Mitglieder etwas bewegen zu wollen. Ich möchte Vorbild sein für andere, möchte ein neues Netzwerk schaffen, einen neuen Stil und ich möchte das verloren gegangene Gemeinschaftsgefühl wieder zurückbringen. Ich freue mich, wenn wir viel Lob für unseren Platz bekommen, die Ideen zu greifen beginnen, wenn wieder neue Gesichter dazukommen, Sponsoren wieder aktiv werden und der Golfpark wieder ein besseres Image bekommt.

Wenn da noch ein paar Querulanten dabei sind, dann wird man sich irgendwann mit denen einigen oder sie werden den Verein verlassen. Der Rest hat im Golfpark Böhmerwald ein

SCHÖNES SPIEL 🙂

Gesetzt dem Fall es gibt Regeln!

14 Dienstag Jun 2016

Posted by kazooo71 in Golfgedanken

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Österreich, demokratie, Erziehung, Fussball, Regeln, Schläger, Scorekarte, Stammtisch, USA, Volk

Österreich ist global betrachtet ein kleines unwichtiges aber auf jeden Fall wunderschönes Land. Seine Bewohner sind oft kleinkariert, aufmüpfig, gashaxig und durchaus schmähbeladen. Wir denken von uns selbst der Nabel der Welt zu sein, können aber über uns selbst Witze machen. Wir leben in der insgeheimen Hoffnung, dass unser Land wieder einmal so groß ist wie im Jahre 1913 und wir in naher Zukunft Fussballeuropameister und kurz drauf -weltmeister werden. Auswärtige dürfen uns gerne besuchen, aber nur zu touristischen Zwecken – sprich temporär! Die die länger bleiben, sind uns grundsätzlich suspekt. Außer besagter Zuagroaster setzt sich nach der Sonntagskirche mit an den Stammtisch beim Wirtn, kann akzentfrei Andreas-Gabalier-Lieder mitsingen, engagiert sich aktiv bei der heimischen Volkstheatergruppe und isst (wenn geht) täglich paniertes Essen!

Eigentlich alles ganz einfach, nur leider funktioniert das nicht so wie man es sich vorstellt. Es gibt Menschen, die

  • essen gar kein Fleisch,
  • glauben nicht an den christlichen Gott,
  • finden den Gabalier schrecklich und
  • haben keinen Nerv für Laienschauspiel

Ist so eine Person dann unintegrierbar? Blöd gelaufen, denn ich kenne solche Österreicher und sogar ich selbst kann zumindest 2 der 4 eben genannten Punkte auf mich selbst anwenden. Müssen wir jetzt auswandern? Wer bestimmt eigentlich was man zu denken hat und was nicht? Ist der Mainstream das Maß der Dinge?

Meine Eltern und Großeltern haben mich dazu erzogen eigenständig zu denken und zu handeln. Sie haben mich zu Ehrlichkeit erzogen, zu einem Menschen der einen Rundumblick auf sein Umfeld hat und dem die Dinge nicht einfach nur egal sind. Ich mag es nicht, wenn es nur schwarz und weiß gibt, weil dazwischen 1.000.000 Farben liegen. Ich zwinge niemanden meine Meinung auf – vor allem deshalb, weil auch meine Meinung falsch sein kann oder meine Meinung sich durch verschiedenste Einflüsse ändern kann.

In einer Gesellschaft gibt es Regeln an die wir uns halten müssen und manche an die wir uns allein schon aus moralischen Gründen halten sollten. Aber wir leben in einer Demokratie und jeder einzelne hat in einer Demokratie das Recht auf seine eigene Meinung. Es kann auch jeder sagen was er denkt, solange er niemanden in seiner Ehre beleidigt, eine Straftat begeht oder es die blanke Unwahrheit ist. Auch kann jeder das glauben was er denkt.

Das gute an einer gesunden Demokratie ist, dass die Mehrheit entscheidet. Das kann den einzelnen ärgern, aber so ists halt mal! Unsympathisch ist, wenn sich die Bevölkerung in 2 polarisierende Lager spaltet – denn dann wird der Konsens und das Verständnis der Minderheit immer schwerer. Nehmen wir doch als Bespiel die USA. George DoubleU und Obama könnten als Präsidenten gegensätzlicher nicht sein und beide haben die USA soweit auseinandergespalten, dass Republikaner und Demokraten sich 16 Jahre später gegenseitig verachten. Die aktuellen Vorwahlerfolge eines Donald Drumpf (#makedonalddrumpfagain) sind ein Sinnbild für den katastrophalen Zustand dieser Demokratie.

Die Grundlage einer jeden Demokratie sind Wahlen! Hier entscheiden wir „das Volk“ wer unsere Repräsentanten sind und was die zum Tun oder gefälligst zum Lassen haben. Wahlen sind für mich das höchste und schützenswerteste politische Grundprinzip und seit ich wählen darf, habe ich noch keine einzige Wahl versäumt. Wenn ich jetzt höre, dass bei der letzten Wahl geschlampt wurde, dann bekomme ich einen richtigen Hals. Bei Wahlen wird nicht geschlampt! Da gibt’s Regeln, da gibt’s Vorgaben, da gibt’s ganz genau dokumentierte Abläufe, da gibt’s Mehraugenprinzip – da hat niemand irgendwie irgendwas zu schlampen!

Ich mag dieses Österreich sehr! Was ich aber gar nicht mag ist dieses Freundschaftsgewurschtle, dieses „a bissi wos geht oiwei“, dieses „wird schon niemanden auffallen“ und in letzter Zeit: „das übernimmt mein Anwalt“. Tricksen wo geht – immer zum eigenen Vorteil.

Auch im Golf gibt es Regeln, an die sich jeder Golfer halten muss. Wie wird gezählt, was passiert wenn man seinen Ball im Wasser versenkt oder wie viele Schläger darf man mit auf die Runde nehmen. Bis ins letzte kleine Detail hat man das Spiel reglementiert und komischer weise halten die Golfer sich daran, auch weil sie sich gegenseitig überwachen. Wehe einer wird beim Tricksen erwischt – dann lodert schon fast der Scheiterhaufen. Bei jeder noch so unwichtigen sonntäglichen Hobby-Runde wird haargenau beobachtet und entschieden, es geht ja um viel: wer zahlt den Drink im Clubhaus!

Wir verlassen uns drauf, dass alle die Regeln einhalten. Das ist so ähnlich wie der Vertrauensgrundsatz der Autofahrer. Der Straßenverkehr würde nicht funktionieren, wenn sich nicht alle an die gleichen Regeln halten. Grundsätzlich gehen wir alle von der Regeltreue aller Beteiligten aus, von der Ehrlichkeit aller: ob beim Autofahren, beim Golf oder eben bei Wahlen.

Wenn ein anderer sich beim Autofahren nicht an die Regeln hält, dann kann ichs mit dem Leben bezahlen. Wenn bei Wahlen geschlampt wird, dann verlieren wir unseren Einfluss auf die Entwicklung unserer Republik. Wenn im Golf wer eine 7 statt einer 8 auf die Scorekarte schreibt, dann hat er einen Punkt mehr. Ich mag grundsätzlich keine Trickser, aber der Aufschrei bei geschlampten Wahlen sollte um ein 1.000faches höher sein als im Clubhaus. Aber wie es scheint, sind die Wichtigkeiten für so manche in meiner näheren golferisches Umgebung genau anders gelagert. Denen wünsche ich weiterhin ein

SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S.: Danke an dieser Stelle an den scheidenden Bundespräsidenten Dr.Heinz Fischer für den Brief, den er uns zurückgeschrieben hat! Politiker können scheinbar auch anders!

V wie Verlieren

17 Dienstag Mai 2016

Posted by kazooo71 in Golfgedanken

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Kommunikation, Politik, Tunrier, Zukunft

Wir erleben in unserer schönen Republik gerade ein politisches Erdbeben. Dabei spreche ich nicht von den freiheitlichen Höhenflügen, sondern viel mehr vom Niedergang der einst so stolzen Sozialdemokratie eines Bruno Kreisky und der Misere der allseits präsenten ÖVP mit all ihren Kammern, Bünden, Banken und dem Lagerhaus. Die ehemals rechts-schmuddelige FPÖ hat es geschafft in die Mitte der Gesellschaft einzudringen und deklariert sich als die neue Volkspartei der Alpenrepublik.

In der jäh zu Ende gegangenen Amtszeit von Bundeskanzler Faymann, hagelte es für SPÖVP eine Wahlniederlage nach der nächsten und neben der Nomenklatura fragen sich sogar eingefleischte RotPensionisten und SchwarzBeamte nach den Gründen und hoffen jetzt durch die Übernahme des Zuges durch den obersten ÖBB-Manager auf ein mögliches Ende dieser Talfahrt.

Aber denken wir zurück an die eben noch so fulminant verlorene Bundespräsidentenwahl und die Wahlschlappen davor. Vom Wahlverlierer abwärts die Funktionärsleiter, sucht man nach andenhaarenherbeigezogenen Ausreden: mal sind es die Meinungsforscher, mal die Flüchtlinge, die niedrige Wahlbeteiligung, das schöne Wetter oder gerne auch der rechte Populismus an sich. Mein Lieblingssatz nach verlorenen Wahlgängen ist aber seit Jahren:

Wir müssen in Zukunft unsere Erfolge besser kommunizieren!

Nach der ersten Runde der Bundespräsidentenwahl am 24.April 2016 hat es ganze 3 Tage gedauert bis (diesmal ÖVP Chef Mitterlehner) die „schlechte Kommunikation“ der Regierung als Erster in den Mund genommen hat. Es mag schon stimmen, dass die Regierung neben all der Registrierkassen-Farce, verkrusteter Gewerkschaftsstrukturen, der Allergen-Verordnung, der versemmelten Millionärssteuer, dem Bundesheer-Chaos, der Grenzzaun-Peinlichkeit, der Milliarden-Skandale, dem ungehemmten Kapitalismus, der steigenden Arbeitslosenzahlen, den hohen Lohnnebenkosten in Kombination mit Lohn-Dumping, der Bildungsproblematik, der schlechten Integrationspolitik, der unleistbaren Wohnungs- und Grundstückspreise, der für Reiche gedeckelten Sozialversicherungsabgaben, der Zwangsgebühren und -mitgliedschaften oder der sinnlos hinausgezögerten Verwaltungsreform jede Menge Gutes zustande bringt; aber so richtig angekommen ist die Sache in meinem Kopf nicht wirklich! Die Hoffnung, dass ich all diese Schwachstellen so leicht vergesse, ist eher minimal.

Mir scheint die Arbeit der Regierung und ihrer Umfeld- und Vorfeldorganisationen entspricht meinem aktuell schlechten Golfspiel. Meine Bälle fliegen durch die Gegend, als ob ich letztes Jahr kein einziges mal gespielt hätte. Meinen Driver brauche ich gar nicht mehr aus dem Bag nehmen, denn dann wäre ich mehr im Wald als auf der Wiese. Sogar meine Stärken: Chippen, Bunkerschlag und Putten sind ein Schatten ihrer selbst und wenn mir doch mal ein gutes Loch dazwischen kommt, erwartet mich am Folgeloch ein Girlie oder zumindest ein Out-Ball.

Und so tapse ich zur Zeit wie ferngesteuert über den Golfplatz, hadere mit mir selbst und suche nach (meist faulen) Ausreden und habe noch keine Ahnung wie ich aus diesem sportlichen Tief herauskomme. Aber ich werde es jetzt wie die Großparteien machen und in Zukunft meine Erfolge einfach besser kommunizieren.

Wenn mich also wer fragt, wie es mir beim letzten Turnier ergangen ist, werde ich behaupten,

  • dass noch etliche Spieler schlechter waren als ich,
  • dass ich auf Bahn 7 einen sensationellen Abschlag hatte,
  • dass – obwohl Regen vorhergesagt – das Wetter sehr schön war,
  • dass ich auf Bahn 15 einen elendslangen Putt wunderbar ins Loch gespielt habe und
  • dass ich besser abgeschnitten habe, als von den Meinungsforscher vorhergesagt

So kann man sich die mieseste Runde des Lebens eventuell schönreden und den anderen Teilnehmern „besser kommunizieren“, was ich nicht für ein toller Golfer bin. Der Nachteil an dieser Sache: bei mir gehts nur um banales Golf und mit etwas mehr Training und Konzentration kann man das hinbekommen.

In unserer Politik gehts um die Zukunft unseres Landes. Da reicht es definitiv NICHT aus, sich auf eine „schlechte Kommunikation“ rauszureden … da heisst´s Ärmel hochkrempeln und endlich die dringenden Probleme in diesem Land lösen: konsequent, nachhaltig und über Parteigrenzen hinweg!

Denn – liebe demokratisch legitimierte Politiker – es ist auch mein Land, wofür ihr verantwortlich seid! Und ich habe kein schöneres Land in dem ich leben, arbeiten und Golfspielen möchte!

P.S.: Ob der Wichtigkeit der aktuellen politischen Situation verzichte ich auf meine in diesem GolfBLOG gängige Abschlußfloskel und bitte dafür um Verständnis.

Betrachtungsweisen und Nachzudenkendes

22 Dienstag Sep 2015

Posted by kazooo71 in Golfgedanken, Golfsatire

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Birdie, demokratie, handicap, holeinone, philosophie

In Europa wird vieles zweimal erfunden: einmal im alten Griechenland und dann später nochmal in der Neuzeit. Das wohl bekannteste Beispiel dieser Neuauflage ist die „Demokratie“. Erfunden ca. 500 vor Christus an einem Dienstag – zwischen dem Krieg gegen die Perser, der Entführung einer gelockten Halbgöttin nach Troja und einem drogenberauschten Orakelspruch in Delphi. Diese Mitbestimmung war eine tolle Sache! Alexander dem Großen, den Römern an sich und den Päpsten hinten nach aber nicht ganz so sympathisch. So kam sie in die europäische Vergessenheit und wurde so richtig erst im 17.Jahrhundert von den Engländern wieder ausgegraben. War das „House of Commons“ zu Beginn seiner Entstehung im Hochmittelalter noch ein Anhängsel des britischen Monarchen, so wurde es 400 Jahre später – ausgelöst durch einen glorious Bürgerkrieg – zu einer echten demokratischen Volksvertretung mit umfangreichen Rechten. Legitimiert durch die „Bill of Rights“ aus dem Jahre 1689 – genauer gesagt am 13.2. übrigens einem Sonntag.

Neben der Demokratie gibt es noch andere Dinge die in Griechenland erfunden und später wiederbelebt wurden: Olympische Spiele, Mathematik, Vermögenssteuer, Homosexualität und Medizin. Spätestens an genau dieser Stelle würdet ihr jetzt wohl erwarten, dass ich auch das Wort „Golf“ dazugeschrieben hätte. Aber keine Angst, nicht mal ich getraue mich die Behauptung aufzustellen, dass die Griechen schon gegolft hätten. Die schottischen Repressalien gegen mich wären nicht auszuhalten und würden von 24-Stunden-Gedudelsacken bis hin zu Mit-Haggis-Beworfen-werden reichen.

Meine heutige Rück- und Neuschau hat mit einer anderen antiken griechischen Erfindung zu tun: der Philosophie! Wir alle haben in der Schule von Diogenes im Fass gelernt, von den gleichmäßigen Schenkeln des Phytagors und von Platon und seiner gleichnamigen Liebe. Sokrates, Aristoteles und Co. waren wie oben erwähnt den amtierenden Katholen dann einige Jahrhunderte leider nicht so sympathisch. Erst ein gewisser René Descartes hat in (!!) einem Ofen in Neuburg an der Donau wieder damit begonnen, selbst zu denken und dabei den wohl bekanntesten aller philosophischsten Sätze der Menschheit gesagt: COGITO ERGO SUM – oder wie Decartes es selbst gesag hat: „Je pense, donc je suis“.

Kluger Ansatz dieses: Ich denke, also bin ich! Aber wie es unter den Philosophen halt so ist, haben später die Hegels, Schopenhauers, Marxens, Hölderlins, Kants und Nietzsches den so logischen und einfachen Satz vom weitgereisten René analysiert, in Stücke gerissen und deren eigenen philosophischen Diskurs und die passende Dialektik initiiert.

Ich beschäftige mich in diesem Blog mit Golf: oft sarkastisch, hoffentlich witzig, manchmal ernst, immer selbstkritisch und nie philosophisch. Und das möchte ich heute mal ändern, der Sache einen philosophischen Touch geben und die klügsten Sätze bekanntester Philosophen auf deren golferische Aussagefähigkeit zu prüfen:

  • Der Versuch den Himmel auf Erden zu verwirklichen, produzierte stets die Hölle. (Karl Popper)
    • ist ein Hole in One der Himmel auf Erden? Was ist dann die Hölle? Die zu bezahlende Lokalrunde danach?
  • Wenn du wissen willst, wer dich beherrscht, mußt du nur herausfinden, wen du nicht kritisieren darfst. (Voltaire)
    • darf man die Wettspielleitung kritisieren?
  • Die meisten Menschen jagen so sehr dem Genuss nach, dass sie an ihm vorbeilaufen. (Kierkegaard)
    • Gilt das auch für verlorene Bälle im Wald?
  • Der Mensch möchte vor den Folgen seiner Laster bewahrt werden, aber nicht vor den Lastern selbst. (Ralph Waldo Emerson)
    • ist ein niedriges Handicap ein Laster?
  • Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten (Katharina von Siena)
    • hat Frau von Siena wie ich den Thracian Cliffs Course am Schwarzen Meer auch zu Fuss und ohne Golfcart gespielt?
  • Freiheit heißt nicht, alles tun zu können, was man will. Freiheit heißt, nicht alles tun zu müssen, was man soll. (Jean-Jacques Rousseau)
    • muss ich bei der Hitze (bzw. dem Schweiß-Wetter) wirklich mein Matchplay spielen?
  • Willst du das Leben leicht haben, so bleibe immer bei der Herde. (Friedrich Nietzsche)
    • während die Bälle deiner Mitspieler am Fairway liegen, suchst du selbst verzweifelt im hohen Gras.
  • Erfolg ist das gefährlichste aller Rauschgifte. (Billy Graham)
    • Zeit mit dem Training aufzuhören!
  • Man soll keine Dummheit zweimal begehen, die Auswahl ist schließlich groß genug. (Jean-Paul Sartre)
    • Sartre sollte mit dem Golfen beginnen, dann spürt er am eigenen Körper wie oft eine Dummheit mehrfach passiert!

Schwierig – schwierig das ganze! Vermutlich müssen wir uns doch wieder auf unseren philosophischen Großvater Descartes besinnen, der es wohl am besten von allen Denkern auf den Punkt gebracht hätte: ICH SCHLAGE, ALSO GOLF ICH!

SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S.: Conduire juste à l’est de la ville de Dole et de sa femme, beau-frère et belle-sœur avec un petit bateau sur le Canal du Rhône au Rhin. Tambour probablement la pensée de René Descartes. Pardonnez-moi à ce point le traducteur de Google mauvais français ! Autant que je le voulais, je me ne parlent pas du tout!

Golf mit Migrationshintergrund

08 Dienstag Sep 2015

Posted by kazooo71 in Golfgedanken

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afrika, alaba, Fussball, golfclub, mühlviertel, piesendorf, salzburg, syrien

Gescheitloch wie ich bin, habe ich vor 2 Wochen in diesem Blog das Vereinsleben in einem Golfclub erörtert, die Woche davor den Einfluss des demographischen Wandels durch die Überalterung. Wenn man sich die Bevölkerungsentwicklung in Österreich ansieht, kommt aber noch ein dritter Faktor dazu: Zuwanderung!

Ich denke bevor wir in dieses aktuell so brennend diskutiere Thema einsteigen, können wir uns darauf einigen, dass Österreich zur Zeit eines der reichsten Länder der Welt ist. In unserem Land herrscht seit nunmehr 70 Jahren Frieden, Österreich gilt als sicher und politisch stabil. Wir verfügen über eine gesunde Umwelt, eine nahezu perfekte Infrastruktur, ein hohes Bildungsniveau, einzigartige soziale Absicherung, ein unglaubliches Freizeitangebot, Religons- und Meinungsfreiheit, viele offene Arbeitsplätze, ein relativ faires Steuersystem und Wasser, welches man direkt aus der Leitung trinken kann – ein nicht zu unterschätzender Umstand, den ein Großteil der Welt von zu Hause nicht kennt! All die genannten Dinge sind Gründe warum heute Menschen aus anderen Ländern zu uns fliehen und die uns gerade soviel Kopfzerbechen bereiten. Das reiche Österreich wirkt wie die gesamte EU oder auch die USA wie ein Magnet auf die Menschen in den armen Ländern Schwarzafrikas oder dem zerbombten Syrien.  Ich möchte heute nicht darüber berichten, wie man das Flüchtlingsproblem in den Griff bekommt, dafür weiss ich zu wenig über die komplexen Hintergründe. Ich gebe aber zu bedenken, dass vor 80 bis 90 Jahren viele Österreicher selber auf der Flucht waren, weil zu der Zeit in unserem Land Terorristen und Massenmörder am Werk waren. Diesen Menschen wurde im Ausland geholfen und nach dem Krieg hat unter anderem der US-amerikanische Marshallplan dem am Boden liegenden Österreich und der teilweise hungernden Bevölkerung auf die Sprünge geholfen.

Aktuell haben wir also einen Flüchtlingsstrom aus dem Nahen Osten und Afrika. In den 90er-Jahren flohen die Menschen in Massen vom Krieg am Balkan. Dazu kommen Gastarbeiterströme aus der Türkei (1980er), aus Deutschland (2000er), aus Jugoslawien (1990er) oder aus Ungarn (primär im Burgenland), Menschen die sich in unserem schönen Land sesshaft gemacht haben. Damit kommen Namen wie Korkmaz, Pehlivan, Junuzovic, Kavlak, Özcan, Garics, Dragovic oder Arnautovic in unsere aktuell so erfolgreiche Fußballnationalmannschaft. Dazu haben sich die Vorfahren vom David Alaba, Ruben Okotie oder dem Thomas Vanek auch mal auf dem Weg zu uns gemacht. Und früher waren in der prominenten österreichischen Sportgeschichte Namen wie Matthias Sindelar, Herbert Prohaska, „Ossi“ Oczwirk, Ivica Vastic, Walter Zeman, Mirna Jukic oder Emese Hunyady. Alles österreichische Sportgrössen mit Migrationshintergrund, deren ursprünglichste Wurzeln im habsburgisch regierten Vielvölkerstaat liegen.

Und heute kommen also Inder, Chinesen, Italiener, Kosovaren, Griechen, Nigerianer, Syrer, Bosnier, Polen, Ukrainer, Dänen, Ägypter uvm. zu uns ins Schnitzelland, um hier zu arbeiten, zu (über)leben, zu lernen, zu wohnen und auch um von unserem Wohlstand zu profitieren. Ich bin relativ schmerzbefreit wenn es darum geht ob unser „Boot voll ist“ oder nicht. Denn hier im hinteren Mühlviertel gibt es ungefähr so viele Ausländer wie im Tschad Wasser. Einzig was mich wirklich stört ist die Tatsache, dass wenn schon die Menschen zu uns kommen, man diese nicht sofort in den Arbeitsprozess integriert! Dadurch bekommen die Menschen eine Aufgabe und vor allem zahlen sie dann sofort Steuern in unser Sozialsystem ein. Mir fallen allein hier in der Umgebung sofort 3 Projekte ein, wo man jede Arbeitskraft brauchen und sinnvoll nutzen könnte. Bevor man Steuergelder in die Rettung von maroden Banken verschwendet, würde ich Geld für schnellstmögliche Integration locker machen. Und für die Daheimgebliebenen sollte der Rest des Geldes als neuer Marshallplan nach Afrika fließen, sodass sie sich erst gar nicht in die hinigen Boote setzen, die sie über das Mittelmehr nach Europa bringen.

Aber viele Menschen sind jetzt eben schon da und ich denke nicht, dass die gerne wieder in die zerbombten syrischen Häuser zurückkehren. Der Bund sollte den Gemeinden die Flüchtlinge nicht aufzwingen – wer will wird gefördert. Und wenn Sie schonmal da sind, dann sollten sie wie oben geschrieben gefälligst auch arbeiten „dürfen“. Sie sollten die Sprache lernen und am besten Englisch gleich mit dazu. Sie sollten unsere Gepflogenheiten und unsere Regeln lernen. Sie sollten sich nicht verstecken, sondern den Kontakt mit den Österreichern suchen. Vor allem die Kunst und der Sport können sprachliche und kulturelle Barrieren überwinden. Nicht jeder zugewanderte Ukrainer wird singen können wie die Netrebko und nicht jeder Ghanese kicken wie der Alaba, aber für den USK Piesendorf in der zweiten Salzburger Landesliga Süd ist jeder Ungar eine Bereicherung.

Und was ist mit Golf? Auch hier brauchen wir dringend Nachwuchs! Problem ist, dass wenn Du nächtens als Flüchtling vor 6 Monaten noch im Schlauchboot von der türkischen Küste Richtung Lesbos unterwegs warst oder eingepfercht in einem Laster durch Ungarn rollst, dann verschwendest Du relativ wenig Gedanken auf sowas Unwichtiges wie Golf. Noch dazu sind Syrer oder Liberianer nicht als Nationen begnadeter Golftalente berühmt. Dazu müssten wir schon auf irische und britische Boatpeople hoffen.

Scherz beiseite – is eh viel zu ernst das Thema! Aber die Frage muss erlaubt sein: können wir ausländische Mitbürger – oder noch allgemeiner gehalten: können wir „Zugezogene“ über den Golfclub in die lokale Gesellschaft integrieren? Natürlich war ich kein Flüchtling, aber ich bin selbst vor 10 Jahren aus München kommend ins Mühlviertel zugezogen. Unter anderem hat Golf mir geholfen hier integriert zu werden. Noch dazu habe ich durch Golf hier einen meiner besten Freunde gewonnen!

Warum sollte das bei anderen nicht funktionieren? Golfer sind durchaus gebildete Personen, reisen viel und sind für gewöhnlich nicht fremdenfeindlich. Die Chance auf Integration ist also durchaus gegeben. Muss ja nicht gleich sein, aber wer weiß, vielleicht heissen ja die übernächsten österreichischen Golfprofis Okwene Akawumbo und Fatima Rosenkogler. 

Beiden wünsche ich schon heute ein 

SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S.: Warum haben im Gegensatz zu uns es unsere Eltern und Großeltern in den 90er-Jahren geschafft, die Massen an Flüchtlingen aus dem Balkankrieg aufzunehmen? Ohne Zeltstädte, ohne Containersiedlungen hinter Zäunen, ohne Tote in einem Hendltransporter und ohne gleich als „Gutmenschen“ verschrieen zu sein!

Vereinsleben 2015ff

25 Dienstag Aug 2015

Posted by kazooo71 in Golfgedanken

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Schlagwörter

kommune, marketing, Politik, schulen

In meiner Funktion als Vorstandsvorsitzender musste oder durfte ich vor ein paar Tagen vor einem Gremium die Visionen und Pläne für den Golfsport im Böhmerwald vortragen. Dabei wurden nicht nur vereinsinterne Situationen analysiert, sondern auch die Entwicklungen des Golfsports und der Golfclubs im Allgemeinen. Dabei wurde festgestellt, dass mit steigendem Alter die Sportnachfrage bleibt, zugleich die Vereinsbindung
und das Engagement von einzelnen Personen im Golfclub aktiv mitzuwirken aber sinkt. Diesen Umstand betrifft übrigens nicht nur Golfvereine, sondern fast jeden Verein. Die Arbeit verteilt sich auf wenige Köpfe.

Es wird immer schwerer die ehrenamtlichen Führungsstrukturen eines Golfclubs zu besetzen und Menschen zu finden, die sich kontinuierlich für ein Ehrenamt engagieren können oder wollen. Faktor Zeit, wachsenden Anforderungen, diplomatisches Geschick, hohen Ansprüche der Mitglieder, die nicht alle befriedigt werden können, werden zu entscheidenden Faktoren, ob jemand ein Ehrenamt übernimmt oder nicht. Nicht zu vergessen ist der Faktor Geld: wie in fast allen Bereichen des Lebens wird das eingesetzte Geld größer und die Budgets, um einen Golfplatz betreiben zu können, höher. So müssen die handelnden Personen über mehr „fremdes“ Geld entscheiden. Schon früh stellt man sich die Frage, ob die viele Arbeit und das finanzielle bzw. persönliche Risiko es auch wert sind.

Jedenfalls wird Vereinssport auch in den nächsten Jahrzehnten nicht ohne Freiwillige möglich sein. Dennoch schreien vor allem die oben erwähnten hohen Budgets und die rechtliche Komplexität nach professionellen Strukturen, die mit einem ehrenamtlich agierenden Clubvorstand fast nicht zu bewältigen sind. Daher gibt es inzwischen in den meisten Golfclubs aktive Geschäftsführer, mit Vorständen, Aufsichtsräten oder sonstigen Ausschüssen im Hintergrund. Diese Geschäftsführer sind generalverantwortlich und haben den Gremien Rechenschaft abzulegen. Je nachdem welche Ausrichtung der Geschäftsführer hat, wird dann eher konservativ oder progressiv agiert. Hier kommt es zu Konflikten mit den Vereinsmitgliedern. Denn ein Geschäftsführer will auf Druck der Stakeholder und des (kommerziellen) Mitbewerbs die wirtschaftliche Stabilität und Weiterentwicklung – Golfer wollen einen qualitativ hochwertigen Platz, ein hochwertiges Umfeld und das zu einem günstigen Preis. Diese Waage auszubalancieren obliegt – meiner Ansicht nach – jetzt dem ehrenamtlichen Vorstand.

Aber es ging in diesem Vortrag nicht nur darum die wirtschaftliche und organisatorische Situation in einem Golfclub zu beleuchten, sondern wir müssen noch weitere Faktoren bedenken:

  1. Einstiegshürde: Wachsendes Gesundheitsbewusstsein und ein attraktives Vereinsangebot animieren viele Menschen Sport zu treiben. Sich zum Beispiel auf ein Rad zu setzen und loszufahren ist relativ leicht und der oder die SportlerIn muss hier auf niemanden Rücksicht nehmen. Mit dem Golfsport zu beginnen, bedarf zuerst einer Grundausbildung (Platzreife), einem motivierenden Trainer, Ausrüstung und idealer Weise eine gleichgesinnte Person die regelmäßig mit mir spielt. Die Hürden mit dem Golfspiel zu beginnen sind also ungleich höher als bei vielen anderen Sportarten.
  2. Elitärer Zirkel: Golfclubs gelten als eingeschworene Klüngel, wo man als Außenstehender nur schwer Zugang findet. Diese Tatsache stimmt natürlich nur zu einem sehr geringen Teil. Dennoch muss ein Club es schaffen, seine Neuankömmlinge und Neumitglieder raschest möglich in das Vereinsleben zu integrieren. Stammtische wird und soll es immer geben, diese sollen aber andere Mitglieder und Gäste nicht abschrecken, sondern animieren am Vereinsleben teilzunehmen.
  3. Vermarktung: Am ehesten fehlt es meiner Ansicht nach in den Golfclubs an einer professionellen Vermarktungsstrategie. Die Vereine konzentrieren sich oft zu stark auf das operative Geschäft und vernachlässigen dabei, sich um den Nachwuchs und neue Gäste zu kümmern. Die Hoffnung beruht wohl eher darauf, dass Neulinge von selbst kommen. Diese Ansicht ist grundfalsch! Denn wenn ich nur die beiden erstgenannten Punkte heranziehe, kommt keiner freiwillig zum Golf. Für eine professionelle Vermarktung müssen mehrere Faktorn zusammenspielen: A. Golf im allgemeinen und der zu bewerbende Golfplatz muss ein positives Image haben. Ich denke hier an so Dinge wie kontinuierliche Pressearbeit, Aktionen für Noch-Nicht-Golfer oder global gesehen an die olympischen Spiele 2016 in Rio wo Golf als Sportart seit über 100 Jahren wieder als Bewerb dabei sein wird. B. Kooperationen mit touristischen Unternehmen, Golfanbietern, Schulen, Kommunen und anderen Vereinen. Über eine enge Verzahnung mit den eben Genannten entsteht eine Vermarktung im Domino-Effekt. C. Vielen Golfplätzen fehlt das vielbeschworene Alleinstellungsmerkmal. Dieses muss (!!!) gefunden und dann natürlich auch vermarktet werden. D. Golfgäste von auswärts kommen meist nicht nur wegen einem Golfplatz in eine Region, sondern erwarten sich golferische Abwechslung durch mehr Golfplätze. Kirchturmdenken bringt also wenig, es muss zu regionalen – gerne auch grenzüberschreitenden – Kooperationen mit anderen Golfclubs kommen. E. Ein Großteil der Golfclubs investiert ausschliesslich in klassische Werbung und verzichten aus Unwissenheit, fehlender Kompetenz oder Kostengründen auf die digitalen Werbekanäle. Ein für mich fast untragbarer Zustand, vor allem wenn man um die hohe Internet-Affinität der Zielgruppe weiß.

Die Nachfrage nach mehr gesundheitsorientierten Sportangeboten mit flexiblen Trainingszeiten wird wohl zunehmen. Golf würde genau in dieses Muster passen, erduldet aber gerade eine Stagnation. Trotz der Tatsache, dass die geburtenstarken Jahrgänge der 60er-Jahre, die vom wirtschaftlichen Aufschwung und der Bildungsoffensive der 70er und 80er profitiert haben, die Gesellschaft, das Vereinsleben und den Sport prägen. Es wäre also notwendig, der Bevölkerung die Vorzüge des Golfsports zu kommunizieren und die Einstiegshürden zu reduzieren. Dafür müssen viele Menschen, Elemente und Parteien zusammenwirken und dieser BLOG soll ein kleiner Beitrag dazu sein, dass Golf als wunderschöne Freizeitbeschäftigung für Jedermann/frau angesehen wird. Auch wenn ich aus unterschiedlichen Gründen in letzter Zeit hier herinnen etwas nachdenklich und ernst geworden bin, dennoch ist und bleibt Golf für mich ein

SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S.: Mein erstes Präsidententurnier ist Geschichte – Danke an alle die mitgeholfen haben! War sehr sehr lustig!

Golf als möglicher Gewinner des demographischen Wandels

11 Dienstag Aug 2015

Posted by kazooo71 in Golfgedanken, Golfsatire

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Schlagwörter

Alter, Österreich, golfvirus, kinder, Nachwuchs, schüler, verein

Karl Schipfer vom Wiener Institut für Familienforschung schreibt in einer Arbreit über Bevölkerungsentwicklung in Österreich: Der Bevölkerungsrückgang, der sich seit vielen Jahren durch anhaltend niedrige Geburtenraten ankündigt, wird in Österreich hauptsächlich als Problem für Pensionssicherung, Gesundheitssystem und Altenbetreuung wahrgenommen. Immer stärker ins Blickfeld geraten aber die Auswirkungen des Geburten- und des damit verbundenen Bevölkerungsrückgangs auf die unmittelbare Lebensumgebung der Menschen in Städten und Gemeinden. Die geringen Geburtenzahlen haben beispielsweise Auswirkungen auf Wohnungsmarkt, Infrastruktur, Finanzen, Arbeitsmarkt und Wirtschaft. 

Während man weltweit von einem Bevölkerungswachstum ausgeht und bereits im Jahr 2025 ca. 8 Milliarden Menschen leben werden, zeigt der demographische Wandel in unserem Land und auch im Rest Europas 3 generelle Phänomene:

  1. eine Überalterung der Gesellschaft durch – wie von Schipfer erwähnt – niedrige Geburtenrate
  2. Verlängerung der Lebensdauer durch bessere medizinische Versorgung und gesünderen Lebenswandel
  3. Migration (Zu- und Abwanderung)

Das Durchschnittsalter in Österreich liegt aktuell bei 44 Jahren – ich persönlich habe also gerade Halbzeit. Im Jahr 2060 – ziemlich genau dann, wenn es mit mir statistisch zu Ende geht, liegt das Durchschnittsalter schon bei prognostizierten 48 Jahren. Wenn ich mich bis dahin also etwas anstrenge, müsst ihr mich hinten raus leider etwas länger erdulden.

Ich möchte heute den allseits demographischen Umstand einmal aufgreifen und laut drüber nachdenken, welche Probleme hier auch auf den Vereinssport allgemein und den Golfsport im speziellen zukommen. Wir stellen fest, dass viele Vereine über Nachwuchssorgen klagen. Recht schnell sind mit „die Kinder sitzen den ganzen Tag vorm Computer“ und „die jungen Leute interessieren sich für nix“ zwei Schuldige gefunden. Die Aussagen sind flach und nicht stimmig, denn als ich in den 80er-Jahren jung war, hab ich auch sehr viel Computer gespielt und mich außer für Mädels, Musik, Furtgehen und meine Freunde auch nicht für viel interessiert. Aber ich habe dennoch beim USK Piesendorf Fussball und Tennis gespielt und im Winter war ich im Skiclub und später im Eishockeyverein. Warum ich zum Beispiel Tennis gespielt habe, hat aber weniger mit meinem sportlichen Talent zu tun, sondern eher damit, weil meine Eltern im Tennisverein waren, ebenso die Freunde meiner Eltern und – das wichtigste – dadurch auch meine Freunde! Wir haben damals einfach alle Tennis gespielt und der Thomas Muster war der Hero. Es gab Eltern die haben Eisstock geschossen, die haben deren Kinder dorthin mitgenommen. Andere waren im Reitstall – dann waren deren Kinder dort. Wie heute waren dort meistens die Mädels, wodurch vom Reitstall eine unglaublich magnetische Wirkung auf uns Buben ausging. Aber das ist eine andere Geschichte.

Wenn man sich an die 80er zurückerinnert, dann gab es sportlich nicht wirklich viel Auswahl, was man als Jugendlicher tun konnte. Es gab natürlich exotische Dinge wie Modelfliegen, Schach oder Aerobic – aber das waren keine Mega-Bewegungen. In Wirklichkeit hat sich damals alles auf wenige Sportarten konzentriert: Heute ist das natürlich anders, denn es gibt hunderte von Sportarten die aus aller Welt zu uns gekommen sind. Basketball, Baseball, Karate, Klettern, Badminton, Bandy, Beachvolleyball, American Football, Mountainbike, Bogenschiessen, Snowboard, Bowling, Triathlon, Billard, Geocaching, Kick-Boxen, Motocross, Segeln, Tauchen, Voltigieren und und und! Es gibt heute für Kinder, Jugendliche und Erwachsene so viel Auswahl, dass es schwer fällt sich auf ein Thema zu konzentrieren und vor allem ist das alles mit Geld verbunden. Dadurch splittet sich das ganze natürlich immer mehr auf und so bleibt für einzelne Sportarten halt weniger vom Mitgliederkuchen. Und ich spreche noch gar nicht von irgendwelchen Theatergruppen und Musikstunden. Somit entsteht meiner Ansicht das hauptsächliche Nachwuchsproblem in den Sportvereinen: es gibt zu viel Mitbewerber!

Jetzt kann man natürlich keine Sportarten verbieten, nur weil man das eigene Nachwuchsproblem lösen möchte, denn jegliche sportliche Betätigung ist allein schon gesundheitspolitisch wünschenswert. Manche Sportarten schaffen es den fehlenden Nachwuchs mit Migranten zu kaschieren. Vor allem Fussball gilt als Schmelztiegel für Zuwanderer aus dem Balkan. Ebenfalls vom ehemaligen Ostblock profitieren Schwimm- und Leichtathletikvereine und die Kampfsportarten. Auf der Strecke bleiben jedoch die elitären und vor allem sehr typisch österreichischen Sportarten wie Skifahren, Eisstockschiessen, Reiten oder eben auch Golf.

Wo muss man ansetzen, wenn man diese Sportarten wieder in Schwung bringen möchte? Ich maße mir nicht an hier und heute das Problem Golf zu lösen, aber vielleicht schaffe ich ja ein paar Denkanstöße. Diejenigen, die zwar zahlenmäßig immer weniger werden, aber nach wie vor eine dominante Rolle spielen – nämlich Kinder und Jugendliche -, gilt es schon von klein auf für den Sport zu begeistern und Golf als quasi selbstverständliche Alltagsbeschäftigung zu erziehen. Man darf aber ja nicht mit irgendwelchen Erwachsenen-Argumenten durchs Land pilgern: von wegen, dass Golf gesund wäre und man sich dabei stundenlang in der Natur befindet. Mit sowas kannst vielleicht ein paar intellektuelle Streber reizen, aber sicherlich keine Massen. Kommt ein Kind welches selbst ein attraktives Netzwerk hat, dann kommen die Freunde aus dem Netzwerk automatisch dazu. Damit ein Kind aber generell auf die Idee kommt, dass Golf in der Palette der vielen Sport-Angebote überhaupt gesehen wird, muss man ihnen die Möglichkeit schaffen es zu erleben. Dazu müssen Schulen und Eltern gewonnen werden – nachhaltig, regelmäßig und so, dass es für alle Beteiligten lustig ist und sich so schnell wie möglich ein Erfolgserlebnis einstellt!

Um das zu schaffen, muss Golf „einfach“ werden. Leider ist Golf aber alles andere als einfach, es ist eine komplexe Bewegung die viel Übung erfordert. Dazu ist Golf mit komplizierten Regeln versehen, die notwendig sind, damit Fairness am Platz gewährleistet ist. Diese Regeln müssten für Kinder ausgesetzt oder anders gehandhabt werden. Als spontane Beispiel fallen mir hier ein: kürzere Bahnen oder größere Löcher. Dazu gibt es ausgehend in den USA Bestrebungen die sich genau mit diesen Erleichterungen beschäftigen. Auch sollten Turniere mit spielerischen Elementen kombiniert werden und es braucht natürlich motivierte und motivierende Trainer.

In einer Gesellschaft, deren Mitglieder durch den Rückzug der öffentlichen Hand in Zukunft immer mehr auf einander angewiesen sind, die aber das Miteinander eher verlernt haben, könnte Sport – vor allem im Nachwuchsbereich – eine wichtige erzieherische Rolle spielen. Gerade im Golf können nämlich durch das Handicap-System unterschiedliche Stärken sowohl geschlechter- als auch generationenübergreifend ausgeglichen werden. Sprich im Golf können Alt und Jung, Männlein und Weiblein, Deutsch- und nicht-Deutsch-sprechend gegeneinander antreten.

Nachwuchs sind für uns immer die Schüler. Aber ich höre oft von gleichaltrigen Nicht-Golfern den Satz: „Golf fange ich an, wenn ich dann in Pension bin!“ Fazit: Golf ist ein Rentner-Sport! Ich weise diese Aussage zwar immer entschieden zurück, denn ich bin definitiv keine Rentner, aber dieser Nimbus haftet und das schon seit Jahren.

Aber vielleicht ist ja genau das die Chance für Golf schlechthin? Vielleicht sollten wir hier sogar mehr einhaken als bei den Kindern. Unsere Gesellschaft wird immer älter, bleibt aber aktiv. Die Generation der Älteren ist finanziell gefestigt und hat eine hohe Kaufkraft. Im gleichen Maß wie Ältere in der Gesellschaft eine immer stärkere Position einnehmen, werden Kinder und Familien deren Machtposition verlieren – wenn auch jeder von uns weiß, dass ohne Familien die Bevölkerung ausstirbt. Aber denken wir mal kurz politisch: Schon jetzt sind fast 50% Prozent der Wähler über 50 Jahre alt. Themen wie Schul- oder Familienpolitik betreffen dann aus subjektiver Anschauung immer weniger Menschen. Dinge wie Gesundheit, Sicherheit und aktive Freizeitgestaltung stehen eher im Fokus. Damit ist doch ein Sport, der ruhig und gelassen abläuft, ideal ist für einen stetig wachsenden Anteil der Österreicher! Dazu besagen Studien, dass sich Ältere heute durchschnittlich zwölf Jahre jünger fühlen und 25 Jahre jünger sein wollen. In der alternden Gesellschaft wird Jugendlichkeit zur übergreifenden Norm: Die Kindheit wird beschleunigt, das Alter wird „entschleunigt“.

Man sollte sich im Golf also vermarktungstechnisch nicht nur auf die Schulen konzentrieren, sondern eher auf die Generation 60+ und sogar noch eher auf die Frauen. Denn der Anteil der weiblichen Bevölkerung wächst statistisch gesehen ebenso stärker wie die der Älteren gegenüber den Jungen. Frauen die um das Jahr 1955 geboren sind, leben oftmals sehr gesund, körperbewusst und achten auf ihr Äußeres. Dazu haben sich viele dieser Frauen von deren Männern finanziell und auch geistig emanzipiert – manche sogar durch Scheidung. Noch dazu bleiben immer mehr Paare wie in meinem Fall gewollt oder ungewollt kinderlos. Finanziell und zeitlich ist man in dieser Situation meistens unabhängig. Golfplätze müssen diesen Paaren nur die Mitnahme von Hunden erlauben, denn Vierbeiner kaschieren oftmals das Fehlen von Kindern.

Aber gehen wir mal davon aus, dass die Frauen ihren Männern die Eskapaden und Seitensprünge verziehen haben, beide zusammengeblieben sind und Nachfahren gezeugt haben: Warum also Oma und Opa nicht einmal einen gemeinsamen Golfkurs zu Weihnachten oder zur silbernen Hochzeit schenken? Wenn man sich etwas umhört, dann gibt es auf jedem Golfplatz inzwischen super Einsteigerangebote – auch für die Ausrüstung. Und ein gutes Geschenk für die Eltern zu finden, wird eh jedes Jahr schwieriger. An einen Golfkurs haben vermutlich wenige gedacht.

Es gibt noch einige mehr kreative Ideen wie man die von mir angesprochene Generation motivieren könnte, es zumindest einmal mit dem Golfsport zu probieren. Ein gemeinsames Hobby zu finden, welches man durch oben erwähntes Handicap System auch noch auf gleichem Niveau ausüben kann, wird im zunehmenden Alter immer schwieriger. Von den gemeinsamen Reisen in alle Welt, den vielen Gleichgesinnten im Club und die gesunde Bewegung am Platz red ich hier noch gar nicht.

Wovon man ausgehen kann ist, dass wenn die Silverpreneure und Best-Ager der Golfvirus gepackt hat, dass es dann kein Halten mehr gibt! Denn die fanatischsten aller Nachwuchs-Golfer sind die Spätberufenen. Und denen wünsche ich schon heute ein

SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S.: Aus welchen Gründen auch immer liefert unsere Katze seit 3 Tagen jeden Morgen schon das dritte kaltblütig von ihr ermordetes Hasenkind vor unsere Haustüre. Da hat im Wald mal richtig wer Nachwuchssorgen!

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