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Kategorien-Archiv: Golfgedanken

Zukunft braucht Herkunft – Sonderteil 3

31 Dienstag Okt 2017

Posted by kazooo71 in Golfgedanken

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Fakenews, Schweden, SPÖ, Trump, USA

Im August diesen Jahres habe ich mich mit 2 Totschlag-Argumenten beschäftigt („Früher war alles besser“ und „Das haben wir immer schon so gemacht„). Aus einem aktuellen Anlass bei mir im Golfclub kommt jetzt im nachträglich noch eine dritte Kernaussage dazu:

Das haben wir früher schon probiert – hat nicht funktioniert!

Jetzt kann das durchaus stimmen, aber es macht Sinn es zu hinterfragen: A. Warum es nicht funktioniert hat? Und B. Vielleicht funktioniert es ja jetzt? Es kann ja durchaus sein, dass damals, als man es erfolglos zum ersten mal probiert hat, die falschen oder inkompetente Leute aktiv waren. Es kann aber auch sein, dass man einfach zu früh dran war und es jetzt neue Konstellationen, Werkzeuge oder neue Regeln/Gesetze gibt. Es kann auch sein, dass sich die Gesellschaft oder der Zeitgeist verändert hat. Nur weil etwas früher nicht funktioniert hat, heisst noch lange nicht, dass es heute nicht funktioniert!
Eine liebe schwedische Freundin von mir – die Pippi Langstrumpf hat einmal gesagt „Das haben wir noch nie probiert, also geht es sicher gut.”

Eine weise Frau diese Pippi! Und es fällt auf, dass in Schweden wie auch in seinen skandinavischen Nachbarn modernes Denken in Kombination mit einem hohen sozialen Verständnis und positivem, gesellschaftlichem Miteinander, um einiges besser zu funktionieren scheint als in unseren Breitengraden.

Das Miteinander leidet in letzter Zeit ziemlich. Neid, Aggressivität, Nicht-Zuhören-Können, Rassismus, Egoismus, Lügen und noch ein paar andere unsympathische menschliche Eigenschaften sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen. So richtig schämen muss sich niemand, denn wenn der oberste Boss der USA selbst der größte Schmetterer ist, dann wirds schon nicht so schlimm sein, wenn auch ich ein bissi lüge und der Tal Silberstein für mich den sozialdemokratischen War-Room organisiert.

Es ist Zeit, dass wir wieder mehr aufeinander zugehen, mehr aufeinander schauen, mehr „Gentlemen“ sind denn „Fake-Newser“. Und statt: „Das haben wir früher schon probiert – hat nicht funktioniert!“ sollte es richtig heissen „Lasst es uns nochmal probieren – vielleicht funktioniert es diesmal!

SCHÖNES SPIEL 🙂

Ich hole mir einfach das, was mir zusteht!

05 Dienstag Sep 2017

Posted by kazooo71 in Golfgedanken, Golfsatire

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demokratie, Gefängnis, Greenfee, Handschellen, Politik, Schläger, USA

Ich gebe freimütig zu, ich habe mir den im heutigen Titel geschriebenen Slogan ein wenig von der SPÖ ausgeborgt und für meine Bedürfnisse angepasst. Bundeskanzler Kern und seine Mannschaft dürften nicht lange zusammengesessen sein, um deren diesjährigen Wahlslogan "Holen Sie sich, was ihnen zusteht" zu entwickeln. Denn lange kann man nicht nachgedacht haben, um als solidarisch-altruistische Partei den Egoismus in den Mittelpunkt des Wahlkampfs zu positionieren.

Egoismen sind Handlungsweisen, bei denen einzig der Handelnde selbst die Handlung bestimmt und der einzige der davon profitiert ist der Handelnde selbst. Dies ist oft sehr kurzsichtig gedacht, denn in unserer wachsenden Gesellschaft wird das Zusammenleben immer komplexer. Immer mehr Regeln bestimmen unser Miteinander. Egoisten akzeptieren keine Regeln, die scheinbar zu deren Ungunsten laufen. Sie setzen sich darüber hinweg oder definieren eigene Regeln, an die sich gefälligst andere halten sollten.

Unsere Demokratie ist so konstruiert, dass die Mehrheit die Richtung bestimmt. Würden wir alle nach dem Motto leben: "Mir das meiste!" würde unsere Gesellschaft kläglich scheitern. Auch ist es falsch zu glauben, dass man selbst alles weiß oder richtig macht. Klar gibt es Leute die eine bessere Ausbildung genossen haben als andere, auch gibt es welche die besser mit Geld umgehen können und andere sind vielleicht gute Rhetoriker oder sind Experten für Umwelt und Natur.

Damit ergibt sich eine Ansammlung von Gegensätzen: denn nur weil wer zum Beispiel eine gute Schulbildung genossen hat, heißt das aber nicht, dass er musizieren kann. Oder nur weil wer fleißig ist, heißt es noch lange nicht, dass er tierlieb ist oder nur weil wer gut reden kann, heißt das noch lange nicht, er kann gut mit Geld umgehen. Will damit sagen: unsere Gesellschaft ist eine Ansammlung von Stärken und Schwächen. Etwas was der eine nicht kann, kann von wem anderen erledigt werden und umgekehrt. Es gilt nur rauszufinden wer was kann und wer nicht.

Nicht mehr viele Menschen verstehen auch nur ansatzweise die globalen Zusammenhänge unserer Gesellschaft. Wir alle sind Teil einer großen Maschine geworden – eine Maschine die unaufhörlich produziert. Wir produzieren viele Kleinigkeiten und manchmal auch grosse Dinge. Einerseits produzieren wir viel Müll und andererseits produzieren wir wahre Kunstwerke. Wir digitalisieren uns und suchen dennoch nach dem haptischen Erlebnis. Gegensätze in Hülle und Fülle – 24 Stunden am Tag!

Wir sollten verstehen, dass nur dann, wenn wir gegenseitig aufeinander Rücksicht nehmen, die Meinung des Gegenübers anhören und akzeptieren, dass Fehler passieren oder man selbst einfach auch mal falsch gelegen ist, ein ordentliches Miteinander jederzeit möglich wäre. Die die keine Rücksicht nehmen und alles nur zum eigenen Vorteil drehen, werden irgendwann die gerechte Strafe erhalten.

Apropos Strafe! Im November 2014 habe ich eines der bekanntesten Gefängnisse der USA besucht. Das Louisiana State Penitentiary (besser bekannt unter dem Namen "Angola Prison" oder "The Farm") liegt in einer der unendlich vielen Meander des Mississippi ganz im Norden von Louisiana an der Grenze zu den Bundesstaaten Arkansas und Mississippi. Angola ist mit über 5.000 Insassen und 1.800 Angestellten das größte Gefängnis in den USA. Es ist 73 km2 groß und bekannt für sein jährliches Rodeo, als Filmkulisse unter anderem für für Dead Man Walking (1995) und seinen Golfplatz! Richtig gelesen: Im größten Hochsicherheitsgefängnis der Vereinigten Staaten befindet sich ein 9-Loch-Golfplatz mit dem sinnigen Namen Prison View. Eine Runde kostet aktuell $ 10 – das Mitbringen von Waffen zur Golfrunde ist nicht erlaubt. Wie viele Häftlinge selber Golf spielen ist nicht dokumentiert. Einen Vorteil hätte Golf für Häftlinge aber in jedem Fall: Golf ist wohl die einzige Sportart die man auch mit angelegten Handschellen ausüben kann!

SCHÖNES SPIEL 🙂

Zukunft braucht Herkunft – Teil 2

15 Dienstag Aug 2017

Posted by kazooo71 in Golfgedanken, Golfsatire

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Affen, Banane, Gremium, Menschen

Letzte Woche habe ich darüber referiert, dass früher angeblich alles besser war. Die Aussage ist so falsch wie unsinnig und dennoch ertappen wir uns, daran zu glauben. Dies bringt mich schnurstracks zur zweiten Aussage, die ich letzte Woche als von mir recht wenig geschätztes Totschlag-Argument aufs Tableau gebracht habe:

Das haben wir immer schon so gemacht!

Dazu eine kleine Anekdote aus dem Reich der Tiere. (Hinweis der Redaktion: Auf diversen Internetseiten und auf Kabel1 wurde zwar behauptet, dass es sich dabei um ein reales Experiment gehandelt haben soll. Dies ist aber nicht bewiesen, so bleibe ich dabei, dass es nur eine gut erfundene Geschichte ist.) Für unsere Zwecke reicht das und so erzähle ich vom 5-Affen-Experiment:

Ein Forscherteam sperrte 5 Affen in einen Käfig. In der Mitte des Käfigs stand eine Leiter mit Bananen an der Spitze. Natürlich wollten die Affen die Bananen haben. Aber jedes Mal wenn einer der 5 Affen oben auf der Leiter angekommen war, haben die Forscher die anderen Affen mit kalten Wasser überschüttet, was für einen dahergelaufenen Affen vermutlich höchst unsympathisch ist. Nach einiger Zeit, schlugen die anderen Affen jenen Affen, der versuchte die Leiter hochzuklettern und irgendwann wagte sich keiner der anwesenden Affen mehr in Richtung der Bananen. Danach wurde einer der 5 Affen durch einen neuen Affen ersetzt. Das erste, was der eingewechselte Affe versuchte, war gierig die Leiter zu den Bananen hochzuklettern. Die anderen Affen haben ihn beim Versuch sofort verdroschen und der Neuaffe lernte, dass er die Leiter nicht hochklettern durfte, obwohl er nicht wusste warum.
Ein weiterer Affe wurde ausgewechselt und das Szenario wiederholte sich. Der erste eingewechselte Affe beteiligte sich übrigens brav an dem Vermöbeln des zweiten Affen. Nach und nach wurden alle Affen durch neue Affen ersetzt und das Schlagen wurde beibehalten, obwohl inzwischen kein Wasser mehr geschüttet wurde. Was übrig geblieben war, war eine Gruppe von fünf Affen, die, obwohl sie nie eine kalte Dusche bekommen hatten, jeden zusammenschlugen, der es wagte die Leiter hinaufzuklettern.
Keiner der anwesenden Primaten wusste zwar mehr warum man das nicht tut, aber – frei nach dem Motto: „Das haben wir immer so gemacht!“

Glaubt man dem Charles Darwin seiner Theorie, dann ist der gemeine Primat dem Homo sapiens verwandtschaftlich relativ nahe, quasi Evolutions-Cousins. So gesehen wundert es nicht wirklich, dass auch innerhalb unserer Säugetiergruppe es Verhaltensmuster gibt, die das Bewahrende vor das Progressive stellen. Oftmals tun sie das aus Bequemlichkeit, manchmal aus Sicherheit, einige wenige aus mangelnder Intelligenz und viele nehmen eben immer nur ein und den selben Pfad, weil man es so von den anderen Hominiden gelernt hat oder die Kronenzeitung es behauptet.

Hätte sich die Menschheit im Laufe ihrer 300.000jährigen Geschichte nicht getraut neue Wege zu beschreiten, dann wären wir vermutlich kurz vor der Erfindung des Rades stecken geblieben und hätten ohne es zu wissen, ein langweiliges Dasein in der Unterordnung der Trockennasenprimaten gefristet. Irgendein anderes Lebewesen wäre dann die herausragende Spezies und würde die Erde überbevölkern, Getreide anbauen, malzen, mit Wasser erhitzen und am Wochenende in Bierzelten sauteuer als Getränk verkaufen – um nur eine der vielen hundert herausragenden Errungenschaften des Menschen zu erwähnen.

Zurück zum Ernst der Angelegenheit. Will sagen, dass nur wenn man Neues probiert, kann auch Neues entstehen. Nur wenn man mal nach rechts geht, wenn alle immer stur links gehen, wird man mal woanders hinkommen. Zugegeben, dieser Weg ist aufwendiger und mit mehr Risiko verbunden, aber die Chance dass es dort was Cooles zu sehen gibt, ist umso größer als auf dem linken Weg wo alle rumlatschen. Es kann auch sein, dass der alternative Weg ein rechter Schaas ist und ich hängen bleib, aber „what shalls“? Ich bin in meinem Leben schon öfter komisch abgebogen und bin immer noch da!

Das Leben ist voller Entscheidungen! Ich habe mich vor ein paar Jahren dazu entschlossen auch administrativ mit dem Thema Golf zu beschäftigen. Auch weil ich dachte, dass da konservative Golfwege beschritten werden, die das Ganze immer weiter in eine wirtschaftliche wie thematische Sackgasse führen. Heute sitze ich in unterschiedlichen Gremien und kann Einfluss drauf nehmen, wohin die Golfreise geht. Dort treffe ich zwar auf viele Bewahrer und Verhinderer die neue Ideen wegwischen, noch bevor darüber überhaupt diskutiert werden konnte. Aber es gibt auch Personen die wie ich ebenfalls neue Wege gehen wollen – teilweise müssen! Ich weiß: wird nicht alles schlau sein was ich sage, aber eines könnt ihr euch sicher sein: ich kann die Banane schon riechen!

SCHÖNES SPIEL 🙂

Zukunft braucht Herkunft – Teil 1

08 Dienstag Aug 2017

Posted by kazooo71 in Golfgedanken, Golfsatire

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Arbeit, Bundesheer, Drogen, Facebook, Gaudi, Großeltern, Krieg, Militär, Motorrad, Schokolade, SMS, Sonntag, terror

Vermutlich allein schon deshalb weil Golf so ein uraltes Spiel ist, beschäftige ich mich in diesem Blog immer wieder mit dem Thema Vergangenheit. So auch im April 2014, wo ich (zugegeben) ein wenig übertrieben meine eigene Jugend und Kindheit analysiert habe. Inzwischen bin ich um einiges älter, weiser und weißer geworden und so möchte ich 2017 das Thema ein wenig ernster angehen. Denn es gibt 2 Aussagen mit denen ich mir seit jeher immer etwas schwer tue:

  1. Früher war alles besser …
  2. Das haben wir immer so gemacht …

Behandeln wir die beiden Aussagen mal ordentlich der Reihe nach und ich beginne heute mit der vorherrschenden Meinung, dass früher angeblich alles besser war:

Eines der Probleme der Gegenwart ist ja, dass sie mit der wunderschönen Vergangenheit nicht wirklich mithalten kann. Früher haben sich die Nachbarn mehr umeinander gesorgt, es waren weniger Fremde da, es war alles billiger, wir hatten beim Furtgehen immer so viel Gaudi, es gab keinen Terror und islamische Vergewaltiger an jeder Hausecke und Schnee ist auch viel mehr gelegen.

Auch meine Jugend liegt schon mindestens 3/4 meines Lebens zurück und ich ertappe mich dabei meine Vergangenheit zu verklären. Natürlich war früher nicht alles besser und schöner! Natürlich haben wir beim Furtgehen nicht nur gelacht, sondern es war uns manchmal unglaublich fad. Natürlich hatten wir auch Nachbarn die Eigenbrötler waren und keine Spur von Hilfsbereitschaft zeigten. Und Schnee lag auch keiner – zumindest nicht zu Weihnachten. Aber es ist ein wenig so, dass wir uns von der Vergangenheit nur das merken was schön war oder noch schlimmer: wie wir es gerne gehabt hätten.

Ich nehme als Beispiel meine Zeit beim Bundesheer. Wenn ich daran zurückdenke, denke ich an schräge Kameraden und ein paar ziemlich unmilitärische Aktionen die wir da gemacht haben. So gesehen war meine Bundesheerzeit volle lustig. Und das ist die totale Verklärung, denn eigentlich waren es 8 Monate komplette Zeitverschwendung mit ein paar frustrierten Berufsoldaten, die uns das Leben schwer gemacht haben.

Noch ein Beispiel: Als ich vor ein paar Wochen mit Vater und Onkelz in Schweden zum Golfen war, haben die Herren an einem Abend von deren Kindheit und Jugend in den 50ern in Tirol berichtet. Natürlich konnten die 3 damals auch spielen. Aber sobald alt genug, mussten sie in den Stall, den Wald und auf die Felder zur harten Kinderarbeit – nach der Schule und in den Ferien. Heutzutage erschüttert man sich, wenn man sowas aus Bangladesch zu lesen bekommt. Im Österreich nach dem Krieg und Jahre später war Kinderarbeit nicht ungewöhnlich.

Zwei kleine Beispiele die zeigen sollen, dass wir uns von der Vergangenheit nicht zu leicht verklären lassen sollen. Es gibt inzwischen so viele Dinge, die ich heute nicht mehr missen möchte: Beispiel Grenzen! Allein wenn ich dran denke wie oft ich in Sillian, Kufstein oder am Steinpass von Zöllnern gefilzt wurde, da könnte ich einen eigenständigen historischen Filz-Blog eröffnen. Oder denkt mal an den Aufwand den man betreiben musste, um ein Photo zu schießen, zu entwickeln und dann zu sehen. Denkt mal an die relativ überschaubare Auswahl an Restaurants in eurer Jugend und daran wenn wir heute entscheiden müssen zum Inder oder doch zum Japaner zu gehen! Denkt an die vielen schweren Autounfälle in eurer Jugend, die Schlägereien in den Discos und Bierzelten. Denkt an die drogensüchtigen Kollegen von denen manche plötzlich verschwunden sind oder ihr am Friedhof verabschiedet habt. Die Woche drauf dann gleich nochmal ans Grab, weil der nächste sich mit dem Motorrad darennt hat.

Zeiten ändern sich! Es gibt Dinge die waren früher gut und heute schlecht und umgekehrt. Generell würde ich aber behaupten, dass wir hier in Mitteleuropa ziemlich auf die globale Butterseite des Lebens gefallen sind. Wir leben in einem der reichsten Länder der Erde. Wir haben genug zu essen, viele Autos sind auf uns angemeldet und sozial Schwachen wird geholfen. Sozialschmarotzer werden durchgefüttert, der Rechtsstaat funktioniert recht ordentlich und die Betrüger werden entlarvt. Wir haben ausreichend Freizeit, die medizinische Versorgung ist hochwertigst, wir fahren in Urlaub, leisten uns teure Multimediakommunikationsgerätschaften und können getrost unseren Hobbys nachgehen.

Unsere Ur- und Großeltern konnten das noch nicht behaupten, denn zumindest die meinigen waren in einen grausigen Krieg verwickelt. Ich denke meine Altvorderen hätten in den 50er-Jahren recht wenig Verständnis dafür gehabt, wenn ich gesagt hätte, ich gehe am Samstag mal locker flockig 4 Stunden zum Golfen! Im Jahr 2008 haben sie dann nur mehr gesagt: Du also jetzt auch!

Jetzt habe ich das Problem, dass das ja größtenteils ein satirischer BLOG sein soll. Wenn ich dann aber über Krieg und Drogentote schreibe, dann ist das halt gar nicht so lustig. So möchte ich euch diese Woche dennoch nicht hängenden Kopfes stehen lassen und drum schreibe ich uns jetzt ein paar Aussagen, die ich im Internet gefunden habe, die sich mit dem Thema „Früher war alles besser“ auseinandersetzen:

  • Früher war alles besser! Vorgestern zum Beispiel, da war Sonntag!
  • Früher war alles besser! Heute kann man nicht mal mehr seine Kinder im Wald aussetzen. Haben alle eine Handy mit Navi!
  • Früher war alles besser! Vor 2 Minuten zum Beispiel, da hatte ich noch eine Tafel Schokolade!
  • Früher war alles besser! Da hat man anständig per SMS Schluss gemacht und nicht einfach seinen Beziehungsstatus auf Facebook geändert!
  • Früher hat man zur DAB-Handbewegung noch ordentlich „Heil Hitler“ gesagt!
  • Früher war alles besser, denn jeder von uns kannte Rosis Telephonnummer!
  • Früher war alles leichter! Ich zum Beispiel!

und nicht vergessen:

  • Früher war sogar die Zukunft besser!

SCHÖNES SPIEL 🙂

Teil 2 dann in einer Woche …

Lärmschutz-Wand-Land

04 Dienstag Jul 2017

Posted by kazooo71 in Golfgedanken

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böhmerwald, Mitglied, Restaurant

Wenn man auf der Autobahn durch Österreich fährt, dann sieht man oft nix von unserem schönen Land. Links und rechts des Asphalts zwängen sich die Lärmschutzwände in die Höhe und durch die Landschaft. Es ist verrückt, aber mir scheint, als ob wir uns hinter diesen Lärmschutzwänden verstecken. Fährt eine deutsche Familie nach Italien in den Urlaub, so durchquert sie zwar Österreich und zahlt brav Vignette (bevor ich sie rette), aber wirklich sehen darf die piefkinesische Familie unser Land durch den Lärmschutz nicht.

Aber nicht nur dass Autofahrern der Blick verweigert wird, es kommt mir manchmal so vor als ob die Lärmschutzwände nicht nur an den Straßen errichtet wurden, sondern auch in so manchen Gehirnen. Wir sehen nix, wir hören nix, wir sagen nix! Der Österreicher an sich jammert recht gern still und heimlich – maximal noch am Stammtisch. Goschn aufreissen ja – aber nur wenn es keiner hört und ich für nix verantwortlich gemacht werden kann. Zum Beispiel nach dem Motto: „Mir ists ja Wurscht, aber ich kenne wen, dem ist aufgefallen, dass …“

Aber zurück zur Lärmschutzwand und nun auch zum Golf. Golfplätze haben sich nämlich durchaus bewusst viele Jahre lang mit einer Art durchsichtigen Wand umgeben. Man wollte unter seinesgleichen bleiben: ein wenig elitär, ein wenig Klüngel. Wer in den erlauchten Kreis eintreten wollte, musste hohe Aufnahmegebühren zahlen und manche Golfplätze verlangten sogar einen Leumund, der dich als Mitglied inthronisierte. Heute wären viele Golfclubs froh, wenn diese fiktive Wand niemals gebaut gewesen wäre. Jetzt versuchen wir jedem zu sagen: es gibt ja gar keine Wand, das sind Hirngespinnste in den Köpfen der Nicht-Golfer. Wir Golfer sind ganz normale Leute!

Aber sie ist da (die Wand) und ich kann sie nicht wegleugnen. Also muss man versuchen sie langsam aber stetig abzutragen. Den Golfplatz zu öffnen, fremde Leute einzuladen, das Restaurant für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen, am Golfplatz andere Sportarten spielen uvm. Es ist die einzige Chance wieder neue Mitglieder zu bekommen, wenn man eine große Gruppe von Menschen dazu bewegt Golf auszuprobieren, bleiben einzelne eventuell hängen. Neue Mitglieder zu werben ist eine Forderung aller bestehender Golfer – eine Art betriebswirtschaftliches Grundverständnis.

Wir schaffen es im Golfpark Böhmerwald jetzt langsam aber sicher, dass die Wand gerade zu bröckeln beginnt. Neue Gesichter, neue Besucher, neue Kursteilnehmer und neue Mitglieder! Noch nicht viele – aber wie sagt ein Sprichwort so schön: da ist ein Tunnel am Ende des Lichts!

Aber siehe da – es gibt die ersten Beschwerden der bestehenden Golfer:

  • Früher war so wenig los, da musste man keine Startzeit reservieren!
  • Früher hat man im Restaurant sitzen können wo man wollte, jetzt muss man einen Tisch reservieren!
  • Früher hat man sich mehr um jeden Einzelnen gekümmert!

Neue Mitglieder fordern und dann beschweren wenn sie da sind, ist ein kruder Umkehrschluss den man nur schwer verdauen kann. Ich bin inzwischen davon überzeugt, wir sind auf dem richtigen Weg. Ob wir ans Ziel kommen ist noch fraglich, denn der Weg ist steinig. Wer jetzt jammert, dass bei uns zu viel los ist, der sollte sich in sein Auto setzen und zwischen Lärmschutzwänden an einen anderen Golfplatz fahren. Alle anderen haben im Böhmerwald ein

SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S. Ich verlasse morgen übrigens für eine Woche meine Golfheimat und wechsle wie jedes Jahr mit Papa und zwei Onkels in ein fremdes Golfland. Nach Schottland (2013), Irland (2014), Bulgarien (2015) und Tschechien (2016) bringt uns unsere diesjährige Golfreise in den hohen Norden und so berichte ich nächste Woche live aus Malmö!

Blaue und rote Ozeane

13 Dienstag Jun 2017

Posted by kazooo71 in Golfgedanken, Golfsatire

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Ball, böhmerwald, Hindernis, marketing, Regelkunde, Schlag, Strafschlag, Wasser

Jeder Golfer trifft sehr bald in seinem Golferleben auf Farben. Genauer gesagt gibt es auf einem Golfplatz Flächen die von einem eingefärbten Zaun begrenzt sind – ein Zaun nur ohne Stacheldraht. Innerhalb dieser begrenzten Fläche befindet sich dann zum Beispiel ein Teich – im Golferjargon genannt „Wasserhindernis“. Schießt man einen Ball in so einen Teich, dann besagen die Golfregeln, dass man mehrere Möglichkeiten hätte, von diesem Punkt aus weiterzuspielen:

  1. Ball spielen wie er liegt! Oft sinnlos, weil man dazu zuerst durchs Wasser zum Ball hintauchen müsste und man den Ball wenn man ihn ertaucht hat, so schwer unter Wasser schlagen kann.
  2. Den Ball in unmittelbarer Nähe von jener Stelle aus zu spielen, wo er zum ersten Mal in diesen markierten Teich reingeflogen ist (=Schnittpunkt) oder
  3. du spielst von dort wo der abgetauchte Ball von Dir ursprünglich auf die Reise geschickt wurde – sprich du schlägst dem „Taucher“ einfach einen Ball nach, der übrigens zu 50% wieder im Wasser landet. Aber das ist eine andere Geschichte!

Soweit eigentlich gar nicht so kompliziert. Aber Golf wäre nicht Golf, wenn diese Markierungen rund um so ein Wasserhindernis nicht zwei unterschiedliche Farben hätten. Je nach Position ist ein Wasserhindernis nämlich gelb oder rot markiert. Wenn vor Dir, dann sind die Pflöcke gelb, wenn das Hindernis neben dir, dann rot. Und je nach Farbe, darf man dann einen neuen Ball an unterschiedlichen Stellen rund ums Wasser ins Spiel bringen. Den korrekten Punkt zu finden ist für viele Golfer bis an ihr Lebensende eines der größten Geheimnisse.

Noch schlimmer wirds, wenn der Ball zwar in dieser abgegrenzten Fläche liegt aber nicht mitten im Teich, sondern am Rand im halbseichten Wasser oder schräg im sumpfigen Ufer. Versucht man den Ball an dieser unsympathischen Stelle zu spielen, darf man innerhalb der Markierung keinen Probeschwung machen – zumindest dabei nix berühren. Ohne Probeschwung kann aber noch mehr Unglück passieren als es ohnehin schon Unglück am Golfplatz gibt. So hat man schon Menschen gesehen, die bei diesen Rettungsversuchen danach selbst ins Wasser (VIDEO) gefallen sind. Warum machen Golfer das? Ganz einfach: musst du einen neuen Ball ins Spiel bringen, dann musst du dir einen zusätzlichen Strafschlag zu deinem Score dazurechnen. Und wer will das schon?

Warum aber gibt es überhaupt Teiche auf einem Golfplatz? Variante 1: sie waren vorher schon da und man hat den Golfplatz später drumrum gebaut oder es sind Variante 2: künstlich angelegte Seen und als solche dienen sie einem Golfplatz auch als Wasserreservoir. Verteilt man einige dieser Reservoirs gleichmäßig über das Gelände, so ergeben sich beim Bau eines Bewässerungssystems kurze Wege für die unterirdisch zu verlegenden Schläuche oder Rohre. Macht also durchaus Sinn auch wenn dem Golfer die Teiche ungemütlich in die Quere kommen.

Zurück zu den Farben, denn es gibt wie gesagt noch weitere gefärbte Pflöcke auf einem Golfplatz. Diese habe ich aber schon früher in diesem Blog beschrieben. All diese viele Farben und Regeln begleiten einen durchschnittlichen Golfer auf seiner Reise über die Golfplätze der Erde. Wie ihr wisst habe ich aber seit einiger Zeit nicht nur als Golfer mit Golfplätzen zu tun, sondern auch in der Administration – hier vor allem in der Vermarktung. Und in dieser Funktion wurde ich mit „blauen und roten Ozeanen“ konfrontiert. Im Marketing gibt es die sogenannte Blue Ocean Strategy. Das ist eine Methode zur Entwicklung dauerhaft profitabler Geschäftsmodelle aus dem Bereich des strategischen Managements: Grundgedanke ist, dass nur durch die Entwicklung innovativer und neuer Märkte (unerforschte „blaue“ Ozeane) dauerhafte Erfolge erzielt werden können. „Rote Ozeane“ hingegen bezeichnen „gesättigte Märkte“, charakterisiert durch harte Konkurrenz, überfüllt mit Mitbewerbern, welche alle den gleichen Service oder die gleichen Produkte anbieten, sich gegenseitig beissen und das Blut den Ozean rot färbt. Hinter dem Konzept „Blue Ocean Strategy“ steht der Gedanke, dass erfolgreiche Unternehmen sich nicht an der Konkurrenz orientieren, sondern eigene innovative Wege suchen, um einen „Blauen Ozean“ selbst zu kreieren.

Das will natürlich jeder Unternehmer und gerade im Golf sind wir zur Zeit in einer Situation, dass bedingt durch den Mitgliederschwund der Markt extrem umkämpft ist. Jetzt gibt es viele Wege die man gehen könnte – das einfachste ist an der Preisschraube zu drehen. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass es auch einen anderen Weg gibt, Golf zumindest bei uns im Böhmerwald wieder attraktiv zu machen. Dazu braucht es aber völlig neue Ideen, Innovationen und neue kreative Angebote. Erfolgreich ist nur der der selbst den Takt vorgibt und nicht der der die anderen kopiert. Diese Strategie birgt mehr Risiken als das Mitschwimmen im Fahrwasser, aber dafür ist es auch spannender. Es heißt also für meine Kollegen, Mitarbeiter und mich eintauchen in einen blauen unerforschten Ozean. Und wenn ich dabei zufällig ein paar meiner ehemals verschossenen Bälle finde, dann hab ich danach sogar wieder ein

SCHÖNES SPIEL 🙂

Rücktrittsgolfer 

06 Dienstag Jun 2017

Posted by kazooo71 in Golfgedanken

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Bayern, Fussball, Golfbag, grüne, homosexualität, obama, Politik, Trump

Vor ein paar Wochen ist der langjährige deutsche Fußballprofi Phillip Lahm vom (von mir als äußerst unsympathisch empfundenen) FC Bayern zurückgetreten. Seither warte ich übrigens auf sein Coming Out, dass er eigentlich schwul ist. Mich nicht falsch zu verstehen, mir ist das relativ schezko ob wer schwul ist oder nicht. Mir fällt nur auf, dass sich kein aktiver Fußballer outet und beim Lahm bin ich mir ziemlich sicher, dass die Gerüchte wahr sind und er mit dem Jogi Löw ein Paar ist.

Laut Statistik müsste es eigentlich zur Zeit so um die 30 homosexuelle Spieler in der deutschen Bundesliga geben – in Österreich so um die 10. Aber weder in Deutschland noch bei uns gab und gibt es derzeit einen aktiven und offen bekennenden schwulen Kicker. Nicht viel anders sieht es in den vier europäischen Top-Ligen (England, Spanien, Italien und Frankreich) aus. Gibt es also gar keine schwulen Fußballer? Oder trauen sich die männlichen Fußballer ihr Coming Out nicht – aus Angst vor Repressalien und Anfeindungen durch Mitspieler.

Im Januar 2014, ein Jahr nach seinem Karriereende, outete sich der deutsche Nationalspieler Thomas Hitzelsberger. Hätte er selbiges noch während seiner Zeit als Profi gemacht, hätte er sich vor Hass und Häme in den Stadien nicht blicken lassen können. Frei nach dem tiroler Motto: „echte Mander sein nicht worm!“ Also versteckt man sich und liebt sich heimlich.

Bei Golf gibt es da eine Parallele! Die hat aber nix mit Sexualität zu tun, denn es gibt jede Menge schwule Golfer und diese müssen sich auch nicht verstecken. Es geht eher um das Problem mit dem Coming Out. Konkret geht es um Politiker, die als Leidenschaft Golf haben. Nur ganz wenige Politiker in Österreich outen sich in ihrer aktiven Zeit als Golfer! Im Gegensatz zu den US-Amerikanern wo Trump und viele seiner Vorgänger wie Obama oder die Bushes auch während der Amtszeit als Zeitausgleich gegolft haben, scheint es als ob in unseren Breitengraden Golf so sehr verpönt ist, dass man als Politiker nur „heimlich“ Golfen darf.

Ein inzwischen bekanntes Beispiel ist Eva Glawschnig – bis vor wenigen Tagen Chefin der österreichischen Grünen. Sie spielt seit vielen Jahren Golf – belegt durch ein Handicap von 11,5 im GC Diamond in Atzenbrugg in der Nähe von Tulln. Habt ihr vor ihrem Rücktritt bzw. bevor ich das hier geschrieben habe mitbekommen, dass Glawischnig golft – jetzt nach ihrem Rücktritt vermutlich noch mehr als vorher! In keiner öffentlichen mir bekannten Rede hat sie jemals dieses Hobby fallen lassen. In keiner Diskussion wurde sie aber auch damit konfrontiert. Jetzt gibt es für mich zwei Denkrichtungen: 1. Golfpolitiker genieren sich für deren Hobby oder 2. man möchte nicht haben, dass einem die Reporter noch bis auf den Platz folgen. Ich tippe leider auf ersteres, weil Politiker zu gerne die Mannen von der Presse um sich rum hat, als sich vor ihnen zu verstecken.

Der krude Gedanke muss also sein: im Sport der Reichen soll man sich dem Wahlvolk nicht zeigen, sonst denken die Nicht-Reichen Wähler, dass ich reich bin und wählen mich dann nicht.

Auch wenn Blödsinn, diesen elitären Nimbus wird Golf nicht und nicht los. Ein Politiker könnte sich das teuerste Mountainbike kaufen, keiner würde sich beschweren. Politiker können jagend durch die heimischen Wälder streifen, wo der Abschuss eines Hirsches mehr kostet als 3 Golfjahre inkl. einem neuen Schlägerset, jeder Menge neu gekaufter (weil verlorener) Bälle und einer einwöchigen Golfreise ins Ausland. Auch der Segel- und der Reitsport sind definitiv keine billigen Hobbys, dennoch wird sich ein Politiker leichter sagen getrauen, dass er am Wochenende yachtend zum See fährt oder hin und wieder sich auf ein Pferd setzt, als dass er bzw. sie 18 Bahnen spielt.

Ca. 5% der österreichischen Bevölkerung ist homosexuell, ca. 1% der Österreicher spielt Golf. Viele davon heimlich und manche sogar in Kombination. Ich bin für ein Coming Out – egal ob Politiker oder Normalsterblich! Wir leben in einer Gesellschaft wo jeder seine Vorlieben soll ausleben dürfen, solange niemand dadurch geschädigt wird. Golf und Schwulsein schädigt definitiv niemanden! Alles sind ganz normale Menschen und manche haben sogar ein

SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S.: Philipp Lahm hat übrigens bei seinem letzten Auftritt in München ein Golfbag im FC Bayern-Design geschenkt bekommen!

Kollektives Miteinander

11 Dienstag Apr 2017

Posted by kazooo71 in Golfgedanken

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Arbeit, Auto, Bahn, Bunker, Clubheim, Golfschläger, Grün, Greenkeeper, Mitglied, Tennis

Wie so viele ehemalige Golfer habe auch ich meine Golfkarriere am Tennisplatz begonnen. Mein Heimatverein war der USK Piesendorf und die Helden von damals hießen Ivan Lendl, John McEnroe, Mats Wilander und etwas später natürlich der Thomas Muster. Das Fernsehen übertrug jedes noch so unwichtige Turnier ab KO-Runde 1 live. Spätnachts haben wir uns vor den Fernseher gequält, nur um den Leibnitzer ungefähr 1.000mal stöhnen zu hören.

Noch viel spannender als das Fernsehen, welches uns die Tennisprofis damals ins heimische Wohnzimmer gebracht hat, war aber das gesellschaftliche Miteinander im Tennisclub. Alles was im Dorf Rang und Namen hatte, war irgendwie am Tennisplatz oder zumindest im Tennisheim zu finden. Lehrer unterschiedlicher Schulformen, der Sprengelarzt, Autohändler, Hotelliers, Abteilungsleiter, Kommunalpolitiker, Unternehmer, Kaufmänner usw. und nicht zu vergessen deren familiäres Umfeld. Der Tennisplatz war gefühlt der Treffpunkt der oberen 10.000 einer Gemeinde – auch wenn diese nur 3.000 Einwohner hatte.

Viel spannender als die Tatsache, dass sich am Platz z.B. ein Hauptschul-Lehrer und ein Versicherungsmakler 2 Stunden bei sengender Hitze die Bälle um die Ohren geschossen haben, war aber etwas anderes, nämlich, dass die Damen und Herren und natürlich auch deren Nachwuchs zur Arbeit eingeteilt wurden. Nach dem Spiel – manchmal auch schon dazwischen – musste man mit Matten den Sandplatz „abziehen“ und danach die Linien putzen. Wenn es heiß war, dann war es Sitte, dass man den Platz vor dem Spiel mit Wasser spritzte und ideal auch nach dem Spiel, wenn nicht schon der nächste Spieler am Schlauch stand.

Zu Jahresbeginn war es noch dazu üblich, dass sich die Mitglieder zu einem gemeinsamen Aufräumwochenende trafen. Da wurde das Clubheim geputzt, die Wege gekehrt, die Trainingswand neu mit Farbe gestrichen, der Maschendrahtzaun rund um den Platz nachgezogen, die Werbetransparente gewaschen und natürlich die Linien gespannt und der Sand getauscht. Unabhängig der gesellschaftlichen Stellung haben hier immer viele Mitglieder mitgeholfen und es war der kollektive Startschuss zur neuen Tennissaison.

In den 80er-Jahren und spätestens in den 90ern kam es zum Aderlass im Tennis. Nach und nach hängten die Tennisspieler deren Wilson-Graphit-Schläger an den Nagel und luden sich 14 Golfschläger ins Auto, um zum nächstgelegenen neu errichteten Golfplatz zu fahren. Anders als am Tennisplatz konnte man sich hier rein auf das Spiel an sich konzentrieren, denn die mühevollen Arbeiten wurden beim Golf von bezahlten Platzarbeitern verrichtet. Diese Personen – genannt Greenkeeper – haben die Aufgabe die 18 Bahnen zu mähen, zu hegen und zu pflegen. Wobei die grosse Schwierigkeit nicht die Bahnen sind, sondern vor allem die einzelnen Grüns. Extrem kurz gemähter Rasen ist anfällig für Schneebrand, Moos und Pilze – Dinge die Grüns monatelang unbespielbar machen können. Dazu haben die Greenkeeper die Aufgabe, die Bunker zu rechen, Wasser zu drainagieren, bei Trockenheit zu bewässern, die Bälle auf der Driving-Range einzusammeln usvm. Dies ist eine zeitintensive Arbeit und sollte noch dazu so passieren, dass der reguläre Golfbetrieb davon so wenig wie möglich betroffen ist. Neben den übrigens sehr kostenintensiven Arbeiten am Platz gibt es dann noch Leute die den Golfclub verwalten, Turniere organisieren, die Räumlichkeiten putzen, Essen zubereiten und Getränke servieren.

Fazit der bisherigen Erzählung: Der gemeine Golfer bzw. die gemeine Golferin muss selbst nix arbeiten, damit er bzw. sie seinem bzw. ihrem Hobby fröhnen kann. Ein Mitglied zahlt seinen jährlichen Mitgliedsbeitrag und damit erwartet er/sie, dass alles perfekt gepflegt und reibungslos funktioniert. Soweit so gut – aber das gesellschaftliche Miteinander war beim Tennis damals irgendwie anders.

Jetzt bin ich wirklich niemand der im „früher war alles besser“-Modus läuft aber in eventu hatte dieses gemeinsame Tennisplatzherrichten einen ganz besonderen Charme und vor allem hat es das Miteinander gefördert. Gesagt getan: und so haben wir am vergangenen Palm-Wochenende im Golfpark Böhmerwald unser 1.CleanUp-Weekend organisiert! Insgesamt waren 51 unserer Mitglieder mit Rechen, Heckenscheren, Putzfetzen, Pinsel und Arbeitshandschuhe bewaffnet. Es wurde gezwickt, gerechent, gemalt, gewischt, geharkt und gekehrt! Nach dem Motto: wir machen unseren Platz gemeinsam fit für die Saison.

Davon einmal abgesehen, dass wir unseren Platz früher als geplant aufsperren können, war die Aktion mehr als nur der ehrenamtliche Einsatz von Arbeitskraft. Wir haben gezeigt, dass im Golfpark Böhmerwald „Miteinander“ groß geschrieben wird. In Zeiten wo die Umgangsformen in der Gesellschaft immer aggressiver werden und scheinbar jeder nur noch um seinen eigenen Vorteil bedacht ist, war das mehr als nur ein ganz besonderes Zeichen. So sage ich an dieser Stelle nochmals Danke an alle die so fleißig mitgeholfen haben und wünsche „meinen“ Mitgliedern ein

SCHÖNES SPIEL 🙂

in unserem (!!!) Golfpark Böhmerwald!

Republica de las Bananas

04 Dienstag Okt 2016

Posted by kazooo71 in Golfgedanken

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Schlagwörter

österreich, bananen, Daumen, demokratie, Korruption, kunden, lieferanten, september, wahlen, wirtschaft

Vor 2 Tagen hätte in Österreich die Wiederholung der Bundespräsidenten-Stichwahl stattfinden sollen. Betonung liegt auf hätte! Denn wie inzwischen der letzte politisch halbwegs interessierte Mitteleuropäer mitbekommen hat, musste die Wiederholung der Wahl verschoben werden, weil der Kleber der ausgegebenen Briefwahlunterlagen im September nicht geklebt hat. Österreich ist halt ein Land der Sacklpicker und nicht der Kuvertpicker! Zur Wiederholung der Stichwahl ist es deshalb gekommen, weil es bei der Stichwahl zu Unregelmäßigkeiten bei der Auszählung der Stimmen gekommen ist. Das wäre auch gar nicht aufgefallen, wenn der Abstand der beiden Kandidaten nicht so (arsch)knapp (O-Ton Van der Bellen) gewesen wäre. So hat der VfGH mal genauer nachgeschaut und siehe da, dass Geschlampe ist eh mehr oder weniger viele Jahre lang Usus gewesen. Die unsympathische Aneinanderkettung von Geschlampe und peinlichen Pannen muss in der Geschichte von modernen Demokratien wohl ihresgleichen suchen.

República das Bananas

Aber wir brauchen uns gar nicht aufregen, denn wenn ich mir so die Hintergründe in manchen Unternehmen ansehe, dann ist dieses Gewurschtle nicht nur in der Politik sondern auch bei vielen Firmen Standard. Sei es beim Geld, beim Thema Mitarbeiter, bei der Kundenkommunikation, bei der internen Kommunikation, bei der Zusammenarbeit mit Lieferanten und noch vieles mehr. Da wird sehr oft Pi*Daumen gerechnet, Pünktlichkeit eher unterbewertet und auch sonst herrscht chaotische Unprofessionalität an allen Ecken und Enden. Ganz schlimm ist es dann, wenn es nicht einmal das eigene Geld ist, welches man verwaltet oder vielleicht sogar mehren soll. Dann werden Mitarbeiter mitunter recht kreativ und kratzen nicht selten am Strafgesetzbuch. Frei nach dem österreichischen Motto: „A bissi was geht immer!“. Betonung liegt hier auf Österreich: nicht Griechenland, nicht Italien, nicht Nigeria und nicht Simbabwe: Länder auf die der gelernte Österreicher gerne herabblickt, weil die dort faul, mafiös oder generell korrupt sind. Davon einmal abgesehen, dass der Österreicher ohnehin glaubt, auch noch 100 Jahre nach der Habsburger-Monarchie immer noch der Nabel der Welt zu sein und gerne auf alle anderen runterschaut.

Zurück zur Korruption! Diese als Einzelperson zu organisieren ist meist sehr schwierig. Du brauchst ein paar Freunde und ein paar zu unrecht Begünstigte, die mit dir die Korruption leben und gemeinsam mit dir davon profitieren. Ob AKH-, LUCONA-, BUWOG- oder HYPOALPEADRIA-Skandal, bei keinem der Konstrukte war ein Einzelner der Betrüger. Es war eine Ansammlung von Lumpen – selten Lumpinen. Man kennt sich, man hilft sich, man bedient sich, man beugt die Gesetze und man schaut über Regeln hinweg. Sowas wie die BUWOG oder Nichteinhaltung der Wahlauszählunszeiten sind doch nur die Spitze des Eisbergs.

Auch wenn wir es nicht gerne hören und gerne verdrängen, ich denke wir leben hier in einer kleinen alpinen Bananenrepublik, wo der Einzelne sich gegenüber der Allgemeinheit einen persönlichen Vorteil verschaffen will. Vielen ist das gar nicht bewusst, dass sie die Allgemeinheit betrügen. Vielen ist das gar nicht bewusst, dass nur sie selbst einen Vorteil an bestimmten Aktionen haben. Und vielen ist das gar nicht bewusst, dass sie andere schädigen.

In meinem kleinen EP-Unternehmen bin ich für mich selbst verantwortlich. Weiters für den digitalen Erfolg meiner Kunden, die Ausbildung meiner Schüler und Studenten und für eine professionelle Sachverhaltsdarstellung vor Gericht. Im Golfpark bin ich für die korrekte Handhabung der Mitgliedsbeiträge mitverantwortlich – sowohl beim Einnehmen als auch beim Ausgeben. Wir sind für ein gesundes Wirtschaften verantwortlich – ohne Harakiri! Wir sind dafür verantwortlich Rücklagen zu bilden und wir sind dafür verantwortlich, dass die Gesetze eingehalten werden.

Es ist jetzt eine Gruppe im Golfpark aktiv, die ehrlich und korrekt arbeitet. Keine Tricks, kein Erschleichen von Vorteilen und keine Bevorzugung von Amigos. Die selben Regeln für ALLE! Genau das sollte Standard sein und wird von unseren Mitgliedern verlangt! Fehler können passieren – aber Fehler sind menschlich. Der Rucksack den wir uns da umgehängt haben ist schwer – aber ich bin optimistisch, dass dort ein Licht am Ende des Tunnels ist: hoffentlich kein entgegenkommender Güterzug – gefüllt mit Bananen!

SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S.: Sollte das am 4.12. mit der Wahl wieder nix werden, bin ich für einen Münzwurf. Wichtig nur, dass der Werfer sehr neutral ist – nicht , dass man dem eine Nähe zu einem der beiden Kandidaten unterstellt. Auch die Münze sollte kein €uro und auch kein Schilling sein, denn beide Währungen sind ja befangen. Ideal also ein US$ – wobei man hier in Sachen TTIP sehr aufpassen muss! Ach was: soll ich Euch was sagen: „Wir fragen einfach den HeiFisch ob er nicht doch wieder zurückkommt!“

Die Warteschlangenformel

30 Dienstag Aug 2016

Posted by kazooo71 in Golfgedanken

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Schlagwörter

Flight, Halfway, Management, Mathematik, Preis, Startzeit

Heute wirds zu Beginn dieses BLOG-Artikels wieder einmal etwas mathematisch – genauer gesagt geht es um die Warteschlangentheorie. Diese bedient sich zur Beschreibung von Bedienungssystemen eines einfachen Grundmodells. Es besteht aus dem sogenannten „Bedienungsschalter“, der über ein oder mehrere parallel arbeitende gleichartige Maschinen bzw. Arbeitsplätze verfügt, und aus einem „Warteraum“. Die Kunden treffen einzeln und zu zufälligen Zeitpunkten vor dem Bedienungsgerät (z.B. die Kassen in einem Supermarkt) ein. Ein neu ankommender Kunde wird bedient, sofern mindestens eines der Bedienungsgeräte frei ist, andernfalls muss er sich in die Warteschlange einreihen. Professor Dueck erörtert in seinem Buch „Schwarmdumm“ dieses Phänomen und rät auch gleich, wie man es lösen kann. Vereinfacht gesagt, sollte man die Auslastung z.B. einer Kasse nicht über einen bestimmten Wert (ca. 85%) steigern. Danach wird jegliches System überlastet.

Vermutlich geht es uns allen gleich, denn wir erwischen an der Kasse mit grosser Sicherheit immer die langsamste Schlange und dann ärgern wir uns über die Kasse und die verlorene Zeit.

Ich bin überzeugt davon, dass mit der Warteschlangenformel viele Dinge erklärt werden können und ich versuche jetzt einen Querschlag zum Golf! Betriebswirtschaftlich gesehen, wäre es uns am liebsten, wenn unser Golfplatz zu 100% ausgelastet wäre. Sprich jeden Tag von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr alle Startzeiten reserviert. Das sind 8 Stunden und bei einem Startintervall von 10 Minuten und immer 4 Spieler pro Flight 192 Spieler pro Tag. Macht bei einer Saison von 15.April bis 15.Oktober also 180 Tage insgesamt 34.560 Spieler. Für viele Golfplatzbetreiber wäre das der Wunschtraum – aber laut Warteschlangenformel völliger Quatsch, weil sich die Golfer gegenseitig auf die Füße steigen würden, weil es wie auf der Strasse einen Überlastungsstau geben würde und weil sich dann die Leute ärgern und gestresst sind. Und von der Möglichkeit auch bei Schönwetter kurzfristig eine Startzeit zu bekommen red ich erst gar nicht.

So gesehen mag es betriebswirtschaftlich sinnvoll sein den Golfplatz perfekt auszunutzen – taktisch ist es Käse, denn viel lieber haben es die Golfer, wenn vom nachfolgenden Flight kein Druck erzeugt wird. Wenn man bei der Halfway genug Zeit hat, ein Bierchen zu trinken, ohne, dass die nachfolgende Spielgruppe schon anrückt usw.

Es gab Zeiten, da hatten wir in Österreich mehr Golfer als die damals vorhandenen Golfplätze aufnehmen konnten. Jetzt ist das Verhältnis gekippt und zu viele Golfplätze ringen um die Gunst der stagnierenden Zahl der Golfer. Sogar ehemals elitäre Golfplätze, die sich und deren Mitglieder von der Außenwelt eingesperrt habe, sind inzwischen gezwungen sich zu öffnen. Es gilt jetzt mit Qualität oder einem möglichst niedrigen Preis zu punkten. Es gilt ein gutes Image zu haben, ein kreatives Vermarktungskonzept und Ideen wie man Menschen von dieser wunderschönen Sportart begeistert. Dieser golfBLOG soll ein kleiner Beitrag sein Golf zu öffnen und zu zeigen welch ein stressfreies Hobby Golf ist. Keine Warteschlangen, kein Druck, kein steifes verkrustetes System, sondern ein

SCHÖNES SPIEL 🙂

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