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~ Aus dem Leben eines Hobbygolfers!

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Monatsarchiv: Juli 2017

Sekundenschwung

25 Dienstag Jul 2017

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

Angeln, Autorennen, Ball, Biathlon, Bunker, Golfbag, Langlauf, Schwung, Skispringen

Wenn man sich auf ein Mountainbike setzt (oder in ein Kajak oder auf ein Pferd) dann beginnt ab dem dem Zeitpunkt des Besetzens der Sport. Sprich

  • du musst die Pedale treten – um nicht umzufallen,
  • du solltest die Paddel schwingen – um dich der Strömung zu widersetzen und
  • um nicht hoch zu Ross dumm rumzusitzen und zu warten, dass hinten Äpfel rausfallen, ist es klug das Pferd zum Gang zu bewegen.

Will damit sagen, dass jede Sportart, die etwas auf sich hält, relativ schnell damit beginnt kontinuierlich Aktivität zu vollziehen.
Jetzt gibt es ein paar sportliche Ausnahmen, wo die Dauer der Leistung relativ kurz ist, im Verhältnis zum Aufwand. Skispringen zum Beispiel. So ein Skisprung (im Idealfall "Flug") dauert nicht wirklich lange und der Athlet steht schon wieder sportlos im Zielhang und wartet auf die Haltungsnoten. Oder beim 100 Meter Lauf: da ist der durchschnittliche Jamaikaner auch schon nach Maximum 10 Sekunden beim Siegerinterview und hatte unterwegs nicht mal richtig Zeit zu schwitzen. Oder nehmen wir den Angelsport: Auch dort ist das Verhältnis etwas ungewöhnlich. Da hängst den Wurm stundenlang wortlos ins Wasser und dann zappelt für eine Minute der heimische Barsch. Aufwand- und Leistungsverhältnis stehen sich hier sehr diametral gegenüber.

Auch beim Golf ist das Warte:Sport-Verhältnis komplett aus dem Lot. Der gemeine Golfer latscht 4 Stunden über den Platz ca. 10 Kilometer. Dazwischen macht er so um die 100 Schläge – je nachdem wie gut man ist. Von den 100 Schlägen gehen ca. 2/3 auf Distanz und 1/3 auf kurze Präzision. Danach wird der eben absolvierten Flugbahn des Balles wieder hinterhergelatscht, um die eigentliche Sportart – den Golfschlag – überhaupt wieder durchführen zu können. Bei vier Stunden Golf schlägt man nur alle 2,5 Minuten den Ball. In diesen dazwischenliegenden 2,5 Minuten wird gelatscht, Schläger geputzt, Schläger aus dem Bag rausgenommen und zurückgesteckt. Es werden Ergebnisse auf Scorecards notiert, Bälle gesucht, Bunker gerechnet, Einschlaglöcher ausgebessert, getrunken, gequatscht, gejammert, gejubelt und dann wieder gelatscht.

Vergleicht man Golf mit einem Auto- oder einem Langlaufrennen, dann erkennt man relativ schnell den Unterschied daran, dass der Rennfahrer bzw. -läufer seine sportliche Leistung nicht unterbricht, sondern diese kontinuierlich und wenn möglich schneller als die Mitfahrer bzw. -renner durchzieht. Biathlon ist auch ein gutes Beispiel: hier unterbricht der Biathlet seinen Sport (Langlauf) durch einen weiteren Sport (Schießen). Beim Golf unterbricht der Golfer den Sport (Golfschlag) durch Latschen – welches man mit einem ausgedehnten Sonntags-Spaziergang vergleichen kann.

Golfer stehen viel, Golfer latschen viel, Golfer ratschen viel. Das Verhältnis zwischen dem eigentlichen Sport ("Golfschlag") und den dazwischenliegenden Pausen ("Latschen") ist also verhältnismäßig unausgeglichen. Golf ist kein Hochleistungssport, dass erkennt man schon daran, dass man während der Ausübung des Sports rauchen und saufen kann und man das Gelatsche sogar durch eine Autofahrt im elektrischen Golfwagerl ersetzen könnte. Golfer werden deswegen oft belächelt! Aber die Schwierigkeit beim Golf ist nicht die körperliche Anstrengung, vielmehr ist es die Schwierigkeit die Konzentration über 4 Stunden aufrechtzuerhalten. Konzentration bedeutet Konstanz, Konstanz bedeutet Präzision, Präzision bedeutet weniger Fehler, weniger Fehler bedeutet weniger Schläge – und das ist der Endzweck beim Golfen!

Meine Theorie besagt: Golf ist genau deshalb so schwierig, weil Golfer unterwegs mehr Zeit zum Denken haben als zum Spielen selbst. Je mehr man denkt, umso schlechter ist das Spiel. Du musst aber dennoch denken, denn es passieren auf der Runde so viele spezielle Situationen, die wiederum deine Gedanken benötigen – quasi Doppelbelastung. Spiele ich den Ball rechts vom Baum, links vom Baum oder drüber oder drunter? Schaffe ich den Schlag übers Wasser? Ist der Bunkersand nass oder trocken? Und schaffe ich es noch zur Halfway oder pinkle ich in den Wald? Golf ist eine Mischung aus Denksport und Nicht-Denksport. Genau das ist die grosse Herausforderung und jeder der es spielt – verzweifelt genau daran. Es ist nämlich ein verflucht

SCHÖNES SPIEL 🙂

Musikverweigerer

18 Dienstag Jul 2017

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

Dose, driving range, Musik, trommeln

Musik ist seit der Erfindung der Menschheit eine nicht mehr wegzudenkende Errungenschaft. Afrikanische Trommeln, keltische Tröten, gregorianische Choräle, traditionelle chinesische Pipa-Laute, Panflöten im peruanischen Hochland, der Rock’n Roll vom Elvis Pressluft, kommunistische Marschmusik und Rap vom Eminem. Diese musikalische Liste liese sich schier unendlich über die gesamte Menschheitsgeschichte fortsetzen. Und auch wir Menschen sind in Bezug auf Musik ganz unterschiedlich gewickelt:

  • Die einen spielen es – die anderen konsumieren es!
  • Die einen hören oft – die anderen zu wenig!
  • Die einen hören bewusst – die anderen am Rand!
  • Die einen zahlen dafür Geld – die anderen bekommen es so!
  • Die einen hören es live – die anderen aus der Dose!

Und beim Wort Dose ist mir etwas aufgefallen. Seit Sony 1979 den Walkman auf den Markt gebracht hat, ist Musik vom Raumklang in den privaten Gehörgang gewichen. Wenn früher wer musiziert, ein Grammophon angeworfen, das Radio eingeschalten, dem Kasettinger gelauscht oder eine Platte aufgelegt hat, dann hat die Umgebung das für gewöhnlich mitbekommen und oftmals drüber beschwert und sehr laut „LEISER“ gerufen oder „NEGERMUSIK“ – was man heutzutage schon allein der Neger wegen gar nicht mehr rufen darf. Es gab zwar schon früher Kopfhörer, aber richtig populär wurde das ganze in den 80er-Jahren durch die Walkman. Quasi die Privatisierung der Musik und vor allem jedem die seine!

Heutzutage ist Musik in aller Ohren und es gibt viele neue Situationen wo wir Musik konsumieren:

  • Der Programmierer sitzt vor seinem Computer und im Kopfhörer läuft zur Entspannng Trashmetal
  • Im Auto dudelt das Radio die Hitparade zwischen den Staumeldungen
  • Die zyklische Warteschleife bei der Hotline lässt auch dich rotieren
  • Im Maxi-Markt kaufanimierende Musik aus der Decke
  • … und dann war da noch die SPORTMUSIK

Ausdauersport ist langwierig und je länger man ihn treibt, umso länger kann man ihn ausüben. Um vom eigentlichen Sport abzulenken, betreiben viele Menschen selbigen mit Smartphone, Kopfhörer und Musik. Der Radlfahrer, der Jogger, der Kajakfahrer oder der Langläufer sind gern „hörende“ Cardiotrainierer. Es lenkt von der Anstrengung ab und die anaeroben Zonen sind zufrieden.

Dann gibt es ein paar Sportarten die tun sich aus physikalischen Gründen schwer musikalisch unterstützt zu werden. Schwimmen zum Beispiel, Boxen, Badminton oder Eishockey. Ich denke die Gründe muss ich nicht extra erklären.

Golf ist komischer Weise völlig „musiklos“ und ich hab nicht die leiseste Ahnung warum! Ich gebe zu, dass mir persönlich beim Golf das naturnahe Vogelgezwitscher und Grillengezirpe lieber ist als jede Art von Musik – aber ich bin nicht die Regel. Auch spiele ich Golf ganz selten allein und ich weiß noch dazu auf meinen Golfrunden immer soviel zu erzählen: Musik würde dabei die Kommunikation schwerst behindern. Aber es gibt (auch wenn nicht gerne gesehen) jede Menge Alleinspieler. Sogar ich, der Golf eher der Menschen denn des Spieles wegen spielt, dreht 2 bis 3mal im Jahr alleinige Runden oder steht allein auf der Driving Range. Musikbegleitung? Bis vor kurzem habe ich daran noch nicht mal gedacht!

Jetzt kann es dafür Gründe geben: So hängen dir die Kopfhörer samt Kabeln in den Ohren. Beim Schwung ist das eher ein Quatsch, weil man leicht an denen hängen bleiben kann, du dich umwickelst und selbst damit fesselst. Scheinbar sind es aber nicht nur die Kabel, sondern viel schlimmer ist der Rhythmus! Der Golfschlag folgt einer eigenen Geschwindigkeit, beim unmittelbaren Musikwechsel von Beyoncé auf Bob Marley hast vermutlich nicht nur einen Knoten im Ohr, sondern auch in der Hüfte! Und stellt euch vor der Hansi Hinterseer singt dir am Stück seine 18 größten Hits – während du 18 Bahnen spielst!!! Der Angriff auf Pearl Harbour nix dagegen!!!

Aber es muss ja nicht der *Dawodia-Hansi sein, vielleicht könnte man ja zumindest beim Jugendtraining im Hintergrund ApeCrime, Bushido oder David Guetta spielen. Doch gerade die Text von Bushido könnten aber für einen konzentrierten Golfschwung kontraproduktiv sein.

Disko rein, Disko raus, Party mit den Fotzen, jeden Tag besoffen und Ari trägt die Kosten!

Je länger ich drüber nachdenke ist es gar nicht so schlecht, dass nicht immer und überall Musik läuft und wir am Golfplatz auf Musik verzichten. Vielleicht ist Golf ja auch deshalb positiv für uns, weil es dort genau gar keine Musik gibt! Multimedialer Overflow im normalen Leben :: Audioverzicht am Golfplatz!

SCHÖNES SPIEL 🙂

*Dawodi-Hansi: Pseudonym für Hansi Hinterseer weil viele seiner Lieder mit Dawodi beginnen. Da-wo-di Blumen blühen, Da-wo-di Alpen glühen, Da-wo-di Liebe hinfällt usw. usf.

Malmö FF

11 Dienstag Jul 2017

Posted by kazooo71 in Golfsatire

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Dänemark, Fairway, Golfplatz, Grün, könig, Schweden

Eigentlich hätte ich als praktizierender RedBulls Salzburg-Fan niemals eine Reise nach Malmö antreten dürfen – dafür haben die CL-Quali-Niederlagen in den vergangenen Jahren zu sehr geschmerzt. Aber man soll manchmal über seinen eigenen Schatten springen und so bin ich zur diesjährigen (inzwischen traditionellen) Golfreise mit Vater und 2 Onkelz gen Norden gezogen – nach Schonen wo die Schweden wohnen und vor allem golfen!

Schweden ist ein golfverrücktes Land! Das merkt man daran, dass es hier ungefähr so viele Golfplätze gibt wie in Deutschland – aber nur 10% der Einwohner. Und vor allem hier in Südschweden liegt tatsächlich ein Golfplatz neben dem nächsten und die 6 Plätze, die wir besucht haben waren noch dazu prall gefüllt mit Golfern.

Nachdem es in Malmö vor (!!!) unserer Anreise 3 Wochen lang geregnet hat, war alle Plätze zum Glück grün und die Wasserhindernisse bis unters Dach gefüllt. Wir selbst hatten in der ganzen Woche am Tag nur 7 Minuten Regen – wohlgemerkt nicht am Stück. Für uns Mitteleuropäer ungewöhnlich die langen Tage, denn um 4 Uhr früh war es hell und noch um 23:00 Uhr saßen wir am Hafen im Freien und das bei sowas wie Sonnenlicht.

Die Anreise erfolgte mit dem Flugzeug, welches wir wegen Münchner Autobahnrings-Dauerstau fast versäumt hätten, über Kopenhagen. Mit dem Leihauto ging es dann über den Öresund ins 25 km entfernte Malmö. Seit der Einweihung der Öresundbrücke im Jahr 2000 bildet das schwedische Malmö und das dänische Kopenhagen eine Metropolregion von dem das vermutlich ehemalig langweilige Malmö sehr profitiert hat. Gewohnt haben wir eine Woche lang in einem klassischen Stadthotel im Altstadt-Zentrum von Malmö – Fußweg 2 Minuten zum Stortorget dem Alten Platz. Unmittelbar dahinter der bei Einheimischen und Touristen so beliebten Lilla Torg mit einer breiten Palette von verschiedenen Restaurants – alles, von Sushi bis zum Englisch Pub. Ebenfalls noch in Fussnähe das Malmöhus Slot und der Kungsparken, der in keiner ordentlichen skandinavischen Stadt fehlen darf, weil irgendein König Gustavsson der soundsovielte hat sich dort ein Denkmal errichten lassen, weil er an dieser Stelle vermutlich eine Schlacht gegen die Dänen gewonnen hat – oder umgekehrt. Witziger weise haben sich hier in Malmö die dänischen und schwedischen Könige historisch abgewechselt – sogar die Deutschen Hanseaten waren eine zeitlang am politischen Ruder. Denkmäler haben aber nur die Schweden.

Wurscht wo man sich in Malmö befindet, sieht man das mit 190 Metern aktuell höchste Hochhaus von ganz Skandinavien: den Turning Torso. Hätten wir Zeit gehabt, dann wären wir vermutlich auch raufgefahren. Aber wer hat bei einer Golfreise schon Zeit? So haben wir uns am Tag eher rund um Malmö aufgehalten und besuchen das historisch irgendwann mal viel wichtigere Lund und an unserem golffreien Tag sind wir in das viel interessantere Kopenhagen rübergefahren.

Ansonsten mussten wir natürlich sehr viel Golfen. Ca. 30 Autominuten von unserem Hotel entfernt liegen der 36-Loch-Golfplatz von Bokskogen und (!!) der 45-Loch-Golfplatz PGA of Sweden National. Diese beiden riesigen Anlagen sind selbst nur 5 Minuten auseinander. PGA National beschäftigt aktuell 70 Mitarbeiter! Wirtschaftlich gesehen wäre das in Österreich der ultimative Wahnsinn und ungefähr vergleichbar als wenn allein in Hallwang bei Salzburg 2 Golfplätze mit 81 (!!) Golfbahnen wären – mit nochmal zwanzig weiteren 18-Loch-Golfplätzen in unmittelbarer Nachbarschaft.
Neben den eben erwähnten 81 Bahnen von Bokskogen und PGA National haben wir noch den sehr im Schottland-Style gehaltenen 27-Loch-Golfpladsen von Ljunghusen ganz im Süden bewältigt. Morgen folgt dann noch zum Abschluss das angeblich golferisches Highlight „Bärsebäck“ nördlich von Malmö in der Nähe von Lund!

Bin schon gespannt was uns dort erwartet. Denn bisher hatte jeder Golfplatz seine ökologischen Eigenheiten: Bokskogen hat definitiv ein Wildgänseproblem, die sich dort in den vielen Teichen aufhalten. Damit sie denen nicht die Grüns vollkacken, hat man Stroboskope aufgestellt, die in der Nacht eine nervige Flash-Lightshow abhalten. Im PGA of Sweden waren es Kaninchen und Raben, die sich auf den Fairways vor unseren Bällen geschützt haben. Ljunghusen waren dann die Möven an der Reihe und natürlich der namensgebende Ljung – Heidekraut aus welchem man nicht mehr rausspielen konnte, wenn der Ball mal dort lag.

Am Donnerstag verlassen wir 4 Skandinavien wieder Richtung Heimat. Geniale Reise – mit sehr lässigen Golfplätzen und sehr netten Menschen! Und wir sind ab sofort dazu berechtigt den Titel „Alter (Golf) Schwede“ zu tragen. Weil wir hatten eine Woche lang ein

VACKRA SPELET 🙂

Lärmschutz-Wand-Land

04 Dienstag Jul 2017

Posted by kazooo71 in Golfgedanken

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böhmerwald, Mitglied, Restaurant

Wenn man auf der Autobahn durch Österreich fährt, dann sieht man oft nix von unserem schönen Land. Links und rechts des Asphalts zwängen sich die Lärmschutzwände in die Höhe und durch die Landschaft. Es ist verrückt, aber mir scheint, als ob wir uns hinter diesen Lärmschutzwänden verstecken. Fährt eine deutsche Familie nach Italien in den Urlaub, so durchquert sie zwar Österreich und zahlt brav Vignette (bevor ich sie rette), aber wirklich sehen darf die piefkinesische Familie unser Land durch den Lärmschutz nicht.

Aber nicht nur dass Autofahrern der Blick verweigert wird, es kommt mir manchmal so vor als ob die Lärmschutzwände nicht nur an den Straßen errichtet wurden, sondern auch in so manchen Gehirnen. Wir sehen nix, wir hören nix, wir sagen nix! Der Österreicher an sich jammert recht gern still und heimlich – maximal noch am Stammtisch. Goschn aufreissen ja – aber nur wenn es keiner hört und ich für nix verantwortlich gemacht werden kann. Zum Beispiel nach dem Motto: „Mir ists ja Wurscht, aber ich kenne wen, dem ist aufgefallen, dass …“

Aber zurück zur Lärmschutzwand und nun auch zum Golf. Golfplätze haben sich nämlich durchaus bewusst viele Jahre lang mit einer Art durchsichtigen Wand umgeben. Man wollte unter seinesgleichen bleiben: ein wenig elitär, ein wenig Klüngel. Wer in den erlauchten Kreis eintreten wollte, musste hohe Aufnahmegebühren zahlen und manche Golfplätze verlangten sogar einen Leumund, der dich als Mitglied inthronisierte. Heute wären viele Golfclubs froh, wenn diese fiktive Wand niemals gebaut gewesen wäre. Jetzt versuchen wir jedem zu sagen: es gibt ja gar keine Wand, das sind Hirngespinnste in den Köpfen der Nicht-Golfer. Wir Golfer sind ganz normale Leute!

Aber sie ist da (die Wand) und ich kann sie nicht wegleugnen. Also muss man versuchen sie langsam aber stetig abzutragen. Den Golfplatz zu öffnen, fremde Leute einzuladen, das Restaurant für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen, am Golfplatz andere Sportarten spielen uvm. Es ist die einzige Chance wieder neue Mitglieder zu bekommen, wenn man eine große Gruppe von Menschen dazu bewegt Golf auszuprobieren, bleiben einzelne eventuell hängen. Neue Mitglieder zu werben ist eine Forderung aller bestehender Golfer – eine Art betriebswirtschaftliches Grundverständnis.

Wir schaffen es im Golfpark Böhmerwald jetzt langsam aber sicher, dass die Wand gerade zu bröckeln beginnt. Neue Gesichter, neue Besucher, neue Kursteilnehmer und neue Mitglieder! Noch nicht viele – aber wie sagt ein Sprichwort so schön: da ist ein Tunnel am Ende des Lichts!

Aber siehe da – es gibt die ersten Beschwerden der bestehenden Golfer:

  • Früher war so wenig los, da musste man keine Startzeit reservieren!
  • Früher hat man im Restaurant sitzen können wo man wollte, jetzt muss man einen Tisch reservieren!
  • Früher hat man sich mehr um jeden Einzelnen gekümmert!

Neue Mitglieder fordern und dann beschweren wenn sie da sind, ist ein kruder Umkehrschluss den man nur schwer verdauen kann. Ich bin inzwischen davon überzeugt, wir sind auf dem richtigen Weg. Ob wir ans Ziel kommen ist noch fraglich, denn der Weg ist steinig. Wer jetzt jammert, dass bei uns zu viel los ist, der sollte sich in sein Auto setzen und zwischen Lärmschutzwänden an einen anderen Golfplatz fahren. Alle anderen haben im Böhmerwald ein

SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S. Ich verlasse morgen übrigens für eine Woche meine Golfheimat und wechsle wie jedes Jahr mit Papa und zwei Onkels in ein fremdes Golfland. Nach Schottland (2013), Irland (2014), Bulgarien (2015) und Tschechien (2016) bringt uns unsere diesjährige Golfreise in den hohen Norden und so berichte ich nächste Woche live aus Malmö!

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