• Stephan Waltl (ca. hcp 13)

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~ Aus dem Leben eines Hobbygolfers!

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Monatsarchiv: April 2015

Tiger Woods Niedergang

28 Dienstag Apr 2015

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

Anfänger, Eltern, Fussball, Golfplatz, hermann maier, Skifahren, Tennis, tiger woods

Je nachdem wann man geboren ist, hat man einen Sportler im Kopf, den man als den oder die beste/n seiner/ihrer Zunft auserkoren hat. Auch wenn ich in jungen Jahren noch den Ingemar Stenmark auf FS1 und danach den Alberto Tomba sogar hin und wieder live gesehen habe, ist (und bleibt) für mich der beste Skifahrer aller Zeiten trotzdem der Herminator.

Wenn ich mit meinem Onkel Xander über Fussball rede, dann behauptet der, dass der beste und einzig wahre Kicker der Erde immer der Pelé sein wird. Ich wiederum – ganze 26 Jahre jünger als mein Onkel, muss sagen, dass mir der Diego Maradonna dann doch nochmal der bessere war. Und auch der Zinedine Zidane war ein grenzgenialer Kicker – auch wenn sein Kopfstoss zum Abschluss seiner Karriere nicht so der Geistesblitz war.

Auch beim Tennis, beim Radfahren, beim Skispringen hatten wir unsere Helden. Entweder weil es Österreicher waren oder weil sie – wie der Agassi – einfach so peinliche Klamotten trugen.

Als ich in der 80er-Jahren zum erstem Mal mit Golf konfrontiert wurde, waren Namen wie Jack Nicklaus, Nick Faldo, Seve Balesteros oder Greg Norman in den Medien. Aber diese Leute haben mir nicht wirklich was gesagt und Golf war ,im Gegensatz zu Fussball oder Tennis, im ORF-Fernsehen überhaupt nicht sichtbar.

Medial spannend wurde Golf erst, als ein gewisser Eldrige Woods auf der Bildfläche erschien. Besser bekannt unter seinem „Künstlernamen“ TIGER. Nicht nur, dass der Tiger Afro-Amerikaner war (und immer noch ist) und damit im „Weissen-Sport“ Golf aufgefallen ist, wie ein SPÖ-Wähler in Tirol, nein, noch auffälliger als seine Hautfarbe war, er hat einfach alles gewonnen, was es im Golfsport zu gewinnen gibt. Nike hat sich bald als Hauptsponsor eingestellt und machte Mr.Woods zu einem ihrer globalen Vorzeigesportler! Der Ritterschlag im Sport – nicht nur in finanzieller Hinsicht.

In Österreich setzte der Golfboom vor ca. 30 bis 25 Jahren ein. Genau zu der Zeit wurden in Österreich eine Vielzahl an neuen Golfplätzen gebaut. Viele Hobby-Tennisspieler haben damals den einen Schläger aus Graphit durch ein ganzes Schlägerset aus einer Chrome-Nickel-Edelstahl-Legierung getauscht. Meine Eltern gehörten zu dieser Kategorie und wie viele Kinder der ersten Golfgeneration, wollte man auch mich zum Golf motivieren. Die Platzreife-Prüfung habe ich noch gemacht, aber danach waren einfach andere Dinge wichtiger: Mädels, Furtgehen, Computer, Eishockey und Freunde. All das hab ich am Golfplatz nicht gefunden. Golf war von Anfang an was für „alte“ Menschen und für einen 17jährigen sind 35jährige Menschen bereits uralt – besonders dann, wenn es deine eigenen Eltern sind.

Dann kam so um das Jahr 1998 dieser „Tiger“ ins Fernsehen und dominierte die Golfszene 10 lange Jahre lang fast konkurrenzlos. Zuerst war er nur in Golfkreisen bekannt, aber er hat es durch seine unglaublichen Erfolge geschafft, auch bei Nicht-Golfern bekannt zu werden. Wenn man das in einem Sport schafft, dann bist Du in die weltweite Meisterklasse aufgestiegen und oben erwähnter Werbevertrag von Nike, ist dann nur noch Begleitmusik.

Das haben nur wenige Sportler in ihrer Karriere überregional geschafft. Spontan würden mir hier der Muhammed Ali, Mike Tyson, Lance Armstrong, Björn Borg, Wayne Gretzky, Michael Jordan, Johnny Weissmüller, Karpov und Kasparov, Reinhold Messner, Martina Navratilova, Steffi Graf, Pelé, Franz Beckenbauer, Diego Maradonna, Ayrton Senna, Michael Schuhmacher, Usain Bolt und die beiden Österreicher Niki Lauda und der Hermann Maier einfallen. (Sollte ich in der Liste jemanden vergessen haben, soll der oder die Vergessene mich bitte persönlich anschreiben!)

Jedenfalls war der Tiger Woods plötzlich auch bei den Nicht-Golfern angekommen und hat Werbung für diesen Sport gemacht. Er hat Golf ein jugendliches, sportliches und modernes Image gegeben. Er hat den Staub aus den Clubhäusern gesaugt und in meinem Bekanntenkreis tauchten immer mehr Golfanfänger auf. Immer öfter konnte ich mich am Samstag mit Leuten nicht treffen, weil sie bei einem Turnier teilnahmen. Und da habe ich mich an meine inzwischen 20 Jahre alte Platzreife erinnert und mir gedacht: warum eigentlich nicht auch? Ist doch eh was cooles – dieses Golf!

Damit könnte ich behaupten, dass Mr. Eldrige Woods der wohl wichtigste Grund war, dass ich 2009 mein Golf aktiviert habe. Auffällig ist dabei nur, dass genau zu dem Zeitpunkt wo ich mit Golf begonnen habe, der Tiger immer schlechter wurde und bisweilen gar nix mehr gewinnt. Vielleicht hat er ja damals schon von mir gehört und hat seither einfach Angst davor, dass er irgendwann gegen mich antreten muss und ich ihn dann richtig „einepaniere“. Sollte das der Fall sein Tiger: i´m on the way!

SCHÖNES SPIEL 🙂

Der Rhythmus wo ich mit muss …

21 Dienstag Apr 2015

Posted by kazooo71 in Golfsatire

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Auto, Biologie, Facebook, Google, Lobbying, Menschen, Organismus, Rhythmus, shazam, Twitter, Versicherung, Zitrone

  • Ein guter Rhythmus in der Musik lässt uns wippen, tanzen, mitsingen, shazamen oder zumindest schunkeln.
  • Ein guter Rhythmus beim Sport lässt uns längere Strecken laufen, genauer zielen oder schöner Schwingen.
  • Ein guter Rhythmus im Arbeitsleben, lässt uns auch schwierige Situation leichter bewältigen.

In der Biologie sind Rhythmen regelmäßig wiederkehrende Zustände von Organismen. Als Beispiel sind die jährlich wiederkehrenden Wanderungen der Lachse zu den Laichplätzen und Quellen oder der Zug der Störche in den Süden und wieder retour.

Irgendwie sind ja auch wir Menschen sowas wie Organismen – obwohl ich mir durch das ganze Plastik in meinem Leben nicht mehr wirklich wie ein Organismus vorkomme – aber das ist eine Geschichte für sich. Jedenfalls haben auch wir Menschen einen Rhythmus: wann wir essen, wann wir schlafen, wann wir aufs Klo gehen und scheinbar auch wann wir allmorgendlich im Stau stehen.

Ich selber bin – allein schon beruflich bedingt – ein Mensch mit wenig Rhythmus. Mein Leben wird oftmals von den Bedürfnissen meiner Kunden oder neuen digitalen Errungenschaften fremdbestimmt. Da ich aber nicht erst seit gestern als Consultant unterwegs bin, habe ich mich daran gewöhnt. Und jetzt sind wir beim Stichwort: Consultant!

In Zeiten von Hochegger, Meischberger, Mensdorff-Pulli und Co. hat das Wort Berater in Österreich so einen schalen Beigeschmack bekommen. Unternehmensberater sind Menschen die Firmen beraten – wie eben auch ich. Aber – und das ist mir jetzt sehr wichtig – ich bin weder Lobbyist oder Finanzierungsberater, sondern ich habe mich darauf spezialisiert, Unternehmen dahingehend zu beraten, wie und wo man sich im Internet gut positioniert, um neue Kunden/Gäste zu finden. Eigentlich ein ehrenwerter Beruf – möchte man glauben. Aber durch die oben genannten Personen, traut man sich das gar nicht mehr laut zu sagen. Ich habe schon des öfteren gehört: Unternehmensberater sind Menschen, die mit dem eigenen Betrieb gescheitert sind und jetzt den Anderen gegen Bezahlung sagen, wie man es richtig macht.

Es gilt der Spruch: Wenn jemand glaubt, dass ein Unternehmensberater Unternehmen berät, der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet. 

Ich möchte meinen eigenen Berufsstand nicht schlecht machen. Aber hin und wieder bekomme ich schon große Augen, wenn ich so höre, was einem nicht alles von Beratern eingeredet wird. Gerade in meiner Branche! Da werden Unternehmer beinahe genötigt eine Unternehmens-Seite auf Facebook einzurichten – obwohl sie maximal die Chance auf 100 Fans haben – Mitarbeiter und Familienmitglieder eingeschlossen. Dann redet man dem Unternehmer noch ein, ab sofort auch zu twittern und ohne Google+Account ist man sowieso nicht mehr lebensberechtigt. Dann sitzt er da der Unternehmer – vor seinem nagelneuen – vom Unternehmensberater teuer eingerichteten twittfacegooglegram-Account und fragt sich als nächstes: WTF soll ich denn da jetzt jeden Tag hinschreiben? Soviel passiert bei mir in der Firma ja gar nicht – und Zeit für sowas habe ich auch keine!

Ich oute mich jetzt als ein Berater, der seinen Kunden empfiehlt einen BLOG oder zumindest regelmäßige News-Beiträge in deren Webseite zu schreiben. Die Hintergründe sind eher technisch. Google durchsucht das Internet nach Wörtern. Wenn man die richtigen Wörter ins eigene Web reinschreibt, dann findet die der Herr Google und schiebt dir deine Webseite für diese Wörter nach oben. Sowas hört jeder gerne – und der Unternehmer wäre durchaus motiviert da mitzumachen. Aber es scheitert entweder wieder an den fehlenden Ressourcen oder an den Ideen.

Ich weiss natürlich: Nicht jeder ist zum Schreiben geboren, aber ein paar Zeilen kann jeder verfassen. Ein paar Bilder dazu – Fertigbeton! Aber man hat mich eines Besseren belehrt und gesagt, sowas geht nicht. Und dann hab ich leichtsinniger weise geantwortet: sicher geht das! Ich werde es beweisen!

Tja: lange Rede – kurzer Sinn. Dieser golfBLOG ist genau deshalb entstanden, weil ich den Beweis antreten wollte, dass man sehr wohl einmal die Woche einen Beitrag im Internet verfassen kann. Tja: und das war vor 2 Jahren, dass ich hier erstmalig etwas veröffentlicht habe. Tja: und wie es aussieht hab ich diesen Rhythmus durchgezogen. Obwohl ich ehrlicher weise zugebe, mir mit Golf ein Thema rausgesucht zu haben, das so dermaßen viele Geschichten und Übertreibungen fabriziert, dass es leichter ist, als wenn man zum Bleistift über eine Autowerkstatt oder als ein Versicherungsmakler bloggen soll.

Autowerkstatt und Versicherung sind eh supa – aber Golf ist halt das

SCHÖNERE SPIEL 🙂

Von wegen Frühform!

14 Dienstag Apr 2015

Posted by kazooo71 in Golfsatire

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

Abschlag, Birdie, driving range, fahnenstange, formansteig, Grün, Indoor, Südafrika, Schach, Schwimmen, Ski, Winter

Seit ich Golf spiele, erdulde ich jedes Jahr das selbe Schicksal. Ich spiele im Herbst mein bestes Golf der Saison, bin konstant, konzentriert, weit, genau und gerade. Alles Eigenschaften die zwischen Abschlag und Fahnenstock sehr hilfreich sind.

Und dann kommt immer die Winterpause – oder wie ich es nenne: verlängerte Grippewelle. Jedenfalls sind dann die Golfplätze auf denen ich mich herumtreibe geschlossen und Golf zu spielen wird für mich gedanklich so weit weg, wie für den Putin eine Mitgliedschaft in der NATO. Jetzt ist aber Golf ja wie Schwimmen oder Skifahren so ein Bewegungsding. Sprich man braucht ja nur immer das gleiche zu machen, ohne viel Gehirn. Wenn ich einen Sommer lang nicht auf einer Skipiste stehe, dann mach ich mir bei der ersten Abfahrt im Dezember ja nicht ins Hemd, dass ich an den ersten beiden Skitagen ja nicht bei jedem Schwung umfalle. Und nur weil ich mal 5 Monate nicht im Wasser war, geh ich nicht elendiglich im Becken unter. Sogar beim Schach – welches sportlich gesehen eher wenig zur Gewichtsreduktion beiträgt – spiele ich auch nach Jahren der Abstinenz durchaus passabel. Wurscht also ob Körper oder Geist von Pausen betroffen sind, man kann beide problemlos aktivieren. Nicht so beim Golf!

Jedenfalls nach so einer Winterpause spielt der Waltl wie ein Anfänger. Bälle links in den Wald und rechts ins Wasser. Bälle zu weit, zu kurz oder gleich gar nicht getroffen. Liegt mein Ball im Bunker, kann ich mich von meinen Mitspielern gleich für längere Zeit verabschieden, denn nur ein Schlag reicht nicht aus um wieder auf den Rasen rauszukommen. Es ist jedes Jahr eine Katastrophe sag ich Euch und (auch wenn ich es öffentlich nicht zeige) von April bis Juni weine ich an Loch 18 oft und bitterlich.

Für meinen heurigen Saisonstart war ich richtig motiviert. Ich war ein paar mal auf der Driving Range und habe an meinem Schlag gearbeitet. Bin ein paar Trainingsrunden auf dem Kurzplatz gegangen. Hab ein bissi am Trainingsgrün geputtet und war völlig entspannt und druckbefreit. Und dann kam am vergangenen Samstag die erste volle 18-Loch-Runde Golf! Und statt ich mir für die erste Runde einen motivierenden Mitspieler ausgesucht hätte – also einen der schlechter ist als ich und mich so fürs ganze Jahr motiviert – hab ich mir den Joschi ausgesucht. Jenen Joschi, mit seinem 10er Handicap, auf seiner ebenfalls allerersten Runde im Jahr 2015, gleich auf den ersten 5 Löchern Par erspielt – gefolgt von einem Birdie auf der 6 und der Lump wurde auch danach nicht und nicht schlechter. Und nicht nur, dass er um ein Vielfaches besser war als ich, wollte ich auch noch beweisen, dass ich bei seinen super-langen Abschlägen auch mithalten kann. Unmöglich!

Fazit meiner ersten Runde 2015: Es ist wie jedes Jahr, es ist wie immer, es ist ernüchternd. Und wieder muss ich mich mental motivieren, ja nicht schon im April mein ganzes Korn in die Flinte zu werfen.

Ich muss in meinem Beruf oft lösungsorientiert handeln und so habe ich mir jetzt auch eine Lösungen für meine golferische Frühjahrsschwäche überlegt!

  • Ich könnte den ganzen Winter zum Golfplatz fahren und so tun, wie wenn er offen hätte und eh quasi Sommer wäre,
  • Ich könnte über den Winter nach Südafrika auswandern,
  • Ich könnte mir für zu Hause eine Indoor-Trainings-Anlage kaufen,
  • Ich könnte ja jedes Jahr erst im Juli zum Golfen beginnen,

oder

  • Ich könnte es einfach akzeptieren, dass Golf doch etwas komplexer ist als Schwimmen, Skifahren oder Schachspielen

und

  • Ich sollte es einfach akzeptieren, dass Golf – auch wenn man nicht so gut spielt – trotzdem ein

SCHÖNES SPIEL 🙂 ist!

Auf gehts ins verflixte 7.Jahr!

07 Dienstag Apr 2015

Posted by kazooo71 in Golfsatire

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

böhmerwald, feiertag, formel 1, Golfbag, JHV, OÖGV, präsident, Schnee, Ski, vorstand, wahl, Winter

Jetzt muss ich doch gleich bei meinem ersten BLOG-Beitrag im Jahr 2015 mit einer Frage ins Haus platzen: Täuscht mich das oder waren die Winter in meiner Kindheit respektive Jugend irgendwie länger und schneereicher (das gerade vergangene Osterwochenende mal ausgenommen)? Jedenfalls, wenn ich an die 70er und 80er Jahre zurückdenke, habe ich Massen von Schnee in meiner Erinnerung. Nicht so wie in den letzten Jahren, wo man – wenn ausnahmsweise schonmal was Weißes vom Himmel fällt – nur ein paar Tage warten muss, bevor der Regen das Zeugs gleich wieder aus der Einfahrt schwemmt und die Schneeschaufel derweil hinterm Haus unbenutzt vor sich hinrostet. Es kann natürlich auch ein subjektives Problem sein, weil ich ja als Kind um ein Vielfaches kleiner war als jetzt. Aus einer Augenhöhe von 120 cm wirken 20 cm Schnee einfach viel spektakulärer als wenn man sich die selben 20 cm aus einer Höhe von 174 cm ansieht – übrigens nicht nur wenn’s um Schnee geht!

Meine Kritik am vergangenen schneearmen Winter hat aber nicht nur klimawandelnde Gründe, sondern auch golferische. Beim letztjährigen SKI&GOLF-Kombinationsbewerb lag ich bereits nach dem Golfen an aussichtsreicher Position. Da ich kein ganz so schlechter Skifahrer bin, hatte ich bei meinen Interviews auf CNN, Eurosport und ORF Sport+ bereits meinen Sieg vorangekündigt und meinem prognostizierten Hauptkonkurrenten – dem Birngruber Erich – habe ich im Clubrestaurant schon einen heissen Winter prophezeit. Womit ich nicht rechnen konnte war, dass der Winter so heiss wird, dass der Schnee mehr oder weniger darauf verzichtet hat, zu fallen. So hat man das kombinierende Ski-Rennen leider absagen müssen und mich so um den einzigen möglichen Sieg des Jahres 2014 gebracht! Eine bodenlose Frechheit und ich werde von meinen Anwälten prüfen lassen, wie ich mich beim OÖGV und beim LSVOÖ am besten beschwere – Salzamt nix dagegen (Grüße an dieser Stelle an Wolf Haas).

Wie auch immer: Heute ist also nun der 7.April des Jahres 2015 und ich gehe offiziell in meine siebte Saison als Golfer. Diese Winterpause hatte es diesmal in sich und hat mich menschlich wie emotional persönlich runderneuert. Neben vielen privaten Änderungen, Klärungen, Schmerzen, neuen Mitbewohnern und Entscheidungen hat dieser Winter aber auch eine für mich sehr weitreichende golferische Veränderung mit sich gebracht: ich wurde nämlich am 27.3. bei der Jahreshauptversammlung von den Mitgliedern meines Golfclub Böhmerwald zu deren neuen Präsidenten gewählt. Das schreibt sich jetzt irgendwie so leicht. Ich bin mir aber sehr bewusst, dass ich da – gemeinsam mit den KollegInnen des Vorstandes – eine ganz besondere Aufgabe in einem der mitgliederstärksten Golfclubs Österreichs übernommen habe.

Wie es dazu überhaupt gekommen ist, werde ich in einem späteren Beitrag berichten. Was ich aber seit dem vergangenen Winter weiss, ist, dass Golf zwar im Sommer gespielt wird, die Fäden aber im Winter gezogen werden! Das ist wie in der Formel1: im Sommer fahren die Herren wie die Koffer an der Gepäcksausgabe in Schwechat im Kreis und im Winter wird an den Autos rumgeschraubt, die Verträge gemacht und in Maranello getestet!

Ich selbst habe in den letzten Wochen und Monaten soviel Politik erlebt, wie noch nie zuvor in meinem Leben. Alles war da irgendwie dabei: Taktik, Druck, Diplomatie, Geheimnisse, Denunzierungen, Lügen, Tricks und dazwischen jede Menge Gerüchte und Überraschungen. Derweil widerspricht das eigentlich komplett meinem Naturell. Denn ich sage jedem das was ich denke – was ich fühle – und zwar zeitnah. Das Herz auf der Zunge tragen – nennt man das für gewöhnlich. An Gerüchten beteilige ich mich so gut wie gar nicht und Druck versuche ich tunlichst zu vermeiden – wohlgemerkt in beide Richtungen. In dieser Situation war es diesen Winter anders. Ich konnte manche Geheimnisse nicht erzählen, ich musste Druck nachgeben, wenn es sinnvoll war, ich bin nicht nur einmal laut geworden und ich habe taktieren müssen. Ich kann aber versichern, ich habe allen Beteiligten zu jedem Zeitpunkt immer die Wahrheit erzählt, niemanden denunziert und schon gar nicht versucht zu tricksen. Eine Präsidentschaft sollte man nicht mit Lug und Trug beginnen, sondern mit Ehrlichkeit und Transparenz – ich möchte hier auch ein wenig Vorbild sein – jetzt und in Zukunft!

Aber jetzt kommt erst einmal der Sommer auf mich zu – und auf den freue ich mich sehr! Im Winter war das heißeste die Gerüchteküche die gebrodelt hat. Jetzt bitte soll die Sonne so schnell wie möglich den wenigen Schnee (der noch liegt) von den Fairways schmelzen. Meine Ski hab ich schon eingewintert und mein Golfbag steht schon bereit für den ersten Abschlag!

Auch wenn das Jahr für mich sehr bescheiden begonnen hat, irgendwie spüre ich, dass 2015 was besonderes werden wird: privat, beruflich und vielleicht auch golferisch …

Drum wünsche ich allen meinen Lesern ein
SCHÖNES SPIEL 🙂

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