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~ Aus dem Leben eines Hobbygolfers!

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Monatsarchiv: Oktober 2014

Alle Hände gehen hoch

28 Dienstag Okt 2014

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

Anfänger, Fairway, Fore, Garmin, Golfball, Handschuh, PGA

Vorletzten Dienstag habe ich Euch in diesem GOLF-BLOG mit dem Thema Hinweisschilder und Pflöcke konfrontiert. Diese Hinweise gelten allesamt für Golfer. Heute hätte ich ein paar Hinweise für Nicht-Golfer anzubieten und zwar wie man ganz einfach einen Golfer unter 100 Menschen erkennen kann:

  • Golfer tragen Garmin-Uhren die sie aber nicht einschalten! Mit Hilfe dieser Uhren können Golfer die Entfernung zum nächsten Loch per GPS messen lassen. Das diese Uhren aber wegen dem dauernden Satelliten-Gesuche extrem viel Strom brauchen, muss man sie nach fast jeder Runde laden. Jeder Golfer hofft dennoch auf eine schnelle Runde zwischendurch, die sich spontan nach der Arbeit ergeben könnte und drum trägt er die Uhr vorsorglich am Handgelenk, auch wenn er sie nicht einschaltet.
  • Golfer haben ein Auge für kleine Dinge in grosser Entfernung! Als Golfer musst du dein Auge so trainieren, dass du diesen kleinen weissen Ball auch im Flug, gegen die Sonne, nach Sonnenuntergang oder bei strömendem Regen noch gut erkennen kannst. Anfänger tun sich hier schwer, denn sie schauen oft sehr weit in die Ferne, obwohl der Ball nur 10 Meter vor ihnen landet. Mittelmäßige Golfer (wie ich) sehen den Ball perfekt fliegen, ärgern sich aber dann meistens drüber, weil er gar nicht so weit war, wie sie es gefühlt haben und gute Golfer müssen nicht mal nachschauen, weil der Ball eh immer gleich fad in der Mitte des Fairways gelandet ist. Allen Golfern zusammen gilt aber, wir haben gute Augen, denn nur wenn wir den Ball fliegen sehen, amüsieren wir uns darüber, dass er fliegt und können danach vielleicht ein kleines Freudentänzchen wagen! Ob Golfer gute Tänzer sind, weiss ich leider nicht!
  • Das eindeutigste Zeichen einen Golfer zu erkennen, ist aber eine weisse linke Hand! Auch wenn der Golfer an den gesellschaftlich geduldeten und öffentlich sichtbaren Stellen eigentlich immer recht angenehm gebräunt ist, ist seine linke Hand auffällig weiss. Das kommt daher, weil Golfer an der linken Hand einen Handschuh tragen, damit ihnen der Schläger beim Schlag nicht wegrutscht. Wenn ihr euch also trotz der Uhr und dem scharfen Blick nicht ganz sicher seid, ob ihr es mit einem Golfer zu tun habt, gebt ihm einfach statt der rechten die linke Hand zum Gruss. Frei nach dem Motto: die linke Hand kommt nicht von Herzen, sondern vom Golfplatz.
  • Und solltet ihr euch immer noch nicht 100%ig sicher sein, dann probiert folgendes. Stellt euch in einen Raum oder einen Platz wo möglichst viele Menschen sind. Dann schreit ihr ganz plötzlich und so laut ihr könnt das Wort FORE (ausgesprochen „VOR“) und dann schaut was passiert. Die meisten der Personen werden euch verdutzt ansehen und euch vermutlich noch einen Vogel zeigen, einige wenige werden sich aber ducken und die Hände schützend über den Kopf halten. Das sind dann die Golfer, die sich vor einem falsch fliegenden Ball zu schützen versuchen. Dies ist dann die absolut letzte Gewissheit, dass es sich um einen Golfer handelt. Dazu muss er nicht mal eine weisse linke Hand haben!

SCHÖNES SPIEL 🙂

Fortschrittsbalken

21 Dienstag Okt 2014

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

Alter, Leben, Winter

Hätte man jemanden in den frühen 80er Jahren oder noch früher gefragt, was denn ein Fortschrittsbalken sei, hätte man womöglich einiges an Achselzucken geerntet. Heutzutage haben wir digital gebildete – teilweise sogar digital versaute User uns daran gewöhnt, dass ein elektronischer Balken und darauf hinweist, dass bereits 25% des Liedes abgespielt sind, nur noch 36 MB heruntergeladen werden müssen oder wir noch ca. 8 Minuten warten müssten, bis das Backup, der Virusscan oder der ReStart des Smartphones abgeschlossen wäre.
Würde ich all die Fortschrittsbalken die ich in meinem Leben bis jetzt gesehen haben in eine lange Wurscht zusammenhängen, dann würde ich wohl für das nächste halbe Jahr in Urlaub fahren, denn die Lust solange vor einem digitalen Endgerät darauf zu warten, hab ich einfach nicht.

Jedenfalls hat sich dieser Gedanke mit dem Fortschrittsbalken aus mir noch unerfindlichen Gründen in mein Hirn gesetzt. Und plötzlich denke ich bei ganz vielen Dingen daran, wie das wohl in einem Fortschrittsbalken aussehen könnte. Nehmen wir als Beispiel mal den Jahreszyklus – wo wären wir da jetzt? Die Tage werden kürzer, die Blätter fallen von den Bäumen, der Nebel hält sich unsympathisch lange. Bald kommt das böse Wort „Schneefallgrenze“ ins Radio und die Weihnachtsbeleuchtung wird montiert. Der Fortschrittsbalken ist also schon ziemlich am Ende und es fehlt nicht mehr viel bis der Download des Jahres abgeschlossen ist!

Oder nehmen wir mein Leben an sich. Ich bin jetzt 43 Jahre alt! Statistisch gesehen habe ich ziemlich genau meinen Lebensmittelpunkt erreicht, sprich mein persönlicher Fortschrittsbalken liegt bei 50% – vorausgesetzt ich sterbe nicht an Ebola, einem Terroranschlag des Islamischen Staates, beim Bungee-Jumpen ohne Seil oder ganz langweilig bei einem Autounfall. Noch steht auf meinem Fortschrittsbalken: Haben Sie noch etwas Geduld und schalten Sie das Gerät nicht vorzeitig ab. Aber in ein paar Jahren wird dort stehen: der Download ist bald abgeschlossen und das verbleibende freie Feld des Balkens wird kleiner und kleiner und dann wird man als User zunehmend nervös!

Bei meinem Golf habe ich gerade das Gefühl, dass sich das Update, welches sich dieses Jahr „downloaded“, auszahlen dürfte, denn mein Golf ist besser denn je! Im Verlauf der Wochen, die ich heuer gespielt habe, wurden meine Schläge sicherer, die Chips genauer, die Sandschläge konstanter, die Länge der Putts zielsicherer und sogar meine große Schwäche die Abschläge wurden gerader. Ich habe nicht mehr bei jedem Schlag über den richtigen Griff, die Ausholbewegung und den Stand denken müssen – es ist einfach passiert und das Ergebnis war gut!

Doch meine Bedenken gehen jetzt weiter: was ist wenn ich jetzt dann wieder die Schläger für ein paar Monate ins Eck stellen muss? Was ist wenn im Gegensatz zum Vorjahr der Winter heuer doch sowas wie Schnee anliefert? Und was ist, wenn ich nächstes Jahr wieder um ein Jahr älter und weniger gelenkig werde? Was passiert dann in meinem golferischen Fortschrittsbalken? Ist das was ich dort sehe vielleicht gar kein Fortschrittsbalken sondern ein Zeitbalken, eine Batterieanzeige? Nur noch 43% Leistung!

Noch schaffe ich es mich jede Golfsaison durch fleißiges Trainieren auf der Driving Range und durch viele Stunden am Platz golferisch neu aufzuladen und spielerisch weiterzuentwickeln. Aber ich bin Realist genug zu wissen, irgendwann kommt der Zeitpunkt, da wird’s nicht mehr aufwärts gehen und die Batterieanzeige mir melden, dass nimma allzuviel Energie übrig wäre.
Keine Sorge: Noch aber habe ich genug Energy in mir und diese werde ich solange es geht nutzen!

SCHÖNES SPIEL 🙂

Unbekannter Nachbar

14 Dienstag Okt 2014

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

Österreich, Klischee, Schweiz, Vorurteil

Am vergangenen Wochenende wurde mir die Ehre zu teil, eine Golf-Reise in die Schweiz, genauer gesagt nach Adelboden zu absolvieren. Primäres golferisches Ziel war eine Runde auf dem höchstgelegenen Golfplatz Europas: dem GOLFMOUNTAIN auf der Engstligenalp. Der bekannte Ski-Weltcup-Ort Adelboden liegt auf 1.350 Meter Seehöhe im hintersten Zipfel vom Berner Oberland.  Von dort aus fährt man nochmal mit der Engstligenalper Luftseilbahn nach oben auf ca. 2.000 Meter. Im Winter gibt es hier ein Mini-Skigebiet und 2 schneesichere Langlaufloipen. Im Sommer grasen hier schweizer Kühe, bis sie Anfang September auf einem steilen Weg ins Frutigental hinuntergetrieben werden. Dann steht das Hochplateau eigentlich leer und wartet auf den Wintereinbruch. Betonung liegt auf „eigentlich“, denn dummerweise gibt es dort hinten am Ende des Kanton Bern ein paar Verrückte. Diese dürften sich leid gesehen haben, immer von Adelboden aus den weiten Weg nach Interlaken, an den Thunersee oder nach Gstaad antreten zu müssen, um dem Golfsport frönen zu können.
In Zusammenarbeit mit den Bergbahnen hat man sich entschlossen, in diesem hochalpinen Gelände für die Zeit von Mitte September bis Mitte Oktober einen 18-Loch-Golfplatz zu errichten.

Natürlich gibt es dort keine Grüns und keine perfekten Abschläge – geschweige denn Fairways! Aber die Kühe haben das Almengrass soweit niedergefressen, dass man die Bälle problemlos schlagen und finden kann. Der Abschlag erfolgt von einer Matte, die Bälle werden auf den Fairways aufgeteet, der Chip erfolgt in eine mit einer Schnur umspannten Fläche und der (vor)letzte Putt passiert dann wieder auf einer Matte. Das klingt im ersten Moment für einen Golfer nicht wirklich spannend und jeden Tag würde ich sowas auch nicht haben wollen. Aber es ist schwerer als erwartet, vor allem auf den hinteren 9 Löchern zwischen den Felsen und die Bergwelt um einen herum ist beeindruckend und lässt einen immer wieder stehen bleiben und schauen!

Clubhaus, Halfwaystation und Coming-Home findet in der Raclettehütte statt. Im Sommer übernachten hier im Stall die Kühe – jetzt im Herbst speisen hier die Golfer und sonstige Gäste. Der Mist wurde netterweise mit einem Hochdruckreiniger aus dem Stall rausgeblasen. Dennoch weiss man sich beim Essen in einem Rinderstall, spätestens dann, wenn man oberhalb des Tisches die Namen der für gewöhnlich anwesenden Kühe lesen kann.

IMG_1859 IMG_3748

Ein einmaliges Erlebnis, eine einmalige Reise, die ich niemals missen möchte und ich sage danke! Vor allem auch deshalb, weil mir so tief in den Untiefen der Schweiz etwas bewusst geworden ist: wie fremd mir doch unser unmittelbares Nachbarland eigentlich ist!

Als gelernter Österreicher weiss man über unseren westlichen Nachbarn nur wenig zu berichten. Ein Volk eingeklemmt irgendwo zwischen Toblerone, DJ Bobo, Rütlischwur und Lauberhornabfahrt. Die Schweizer gelten (zumindest in Österreich) als langsam, ehrgeizig, sparsam und vollkommen unverständlich in deren Dialekt. Wir haben gehört, dass sie schlechte Qualität in der gastronomischen Dienstleistung anbieten und der Service gilt als inkompetent und unfreundlich. Wir beneiden sie aber seit jeher über den unglaublichen Verdienst, der die Reisen der Schweizer in unser Land zu Billigurlauben werden lässt. Und wir beneiden Sie für das höchst übersichtliche Steuersystem – so haben wir das schon in den 90er Jahren von den TV-Taferln vom Jörg Haider gelernt.

Mein Aufenthalt in der Schweiz war nur von kurzer Dauer, aber ich kann berichten, dass:

  • nicht alle Schweizer, die ich getroffen habe, reich sind wie der Dagobert Duck!
  • die Schweizer, die ich jetzt getroffen habe, ganz schön schnell reden!
  • die Schweizer, die ich getroffen habe, über deren kompliziertes Steuersystem jammern!
  • die Schweizer, die ich getroffen habe, sehr lustig waren!
  • die Schweizer, die mich in den Restaurants bedient haben, nicht nur sehr freundlich sondern auch noch bestens qualifiziert waren!

Ich bin mir in den Gesprächen zwar vorgekommen, als ob ich gerade in Süd-Kroatien zu Besuch wäre – so wenig habe ich verstanden – aber das was ich verstanden habe, hat mir ein einiges ganz klar gezeigt. Die Schweiz ist Österreich in seiner Topographie sehr ähnlich und dennoch sind es 2 ganz verschiedene Länder. Gerade wenn es um die Schweiz geht, sind wir Österreicher oft voller Klischees und vermutlich auch Vorurteile. Ich für meinen Teil habe mit dieser Reise beschlossen, dass ich die Schweiz ab sofort anders sehen möchte und ich mich mehr mit deren Politik, den Entwicklungen, der Geschichte und den Ereignissen beschäftigen möchte. Es kann doch nicht sein, dass eine verregnete und versemmelte Fussball-Europameisterschaft das einzige ist, was uns auf Dauer verbindet!

Helvetia wird mich bald wieder sehen, als Gast, als Fan, als Freund und höchstwahrscheinlich auch als Golfer auf einem der vielen Golfplätze!

SCHÖNES SPIEL 🙂 und GRÜEZI MITENAND!

P.S.: Teil eins der Völkerverständigung ist das Kennen der 26 eidgenössischen Kantone! Ihr könnt mich jederzeit gerne danach fragen!

Betreten verboten!

07 Dienstag Okt 2014

Posted by kazooo71 in Golfsatire

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Biotop, Boden in Ausbesserung, droppen, Fairway, Golfball, Grün, NPOR, Out, Pitchgabel, Platzreife, Pro-V1, Score, Scorekarte, Strafschlag, Titleist, Wasserhindernis

Wir nähern uns mit grossen Schritten dem Ende der diesjährigen Golfsaison und als ambitionierte – teilweise bis ins fanatische agierende Golfer, fragen wir uns allesamt: Was war denn das für ein beschissener Sommer? Aber wir wollen nicht jammern, es kann halt nicht jedes Jahr eine namibische Hitzewelle über uns hereinbrechen.

Golfer sind ja einiges gewöhnt und ich habe mich heuer mehrmals bei Regen und Kälte durchs Gelände gequält. Jeder andere würde daheim bleiben und warten bis die Sonne zumindest ein wenig das Regenwasser von Boden trocknet, aber Golfer sind einfach zu sehr mit der Natur und den Elementen verbunden, als dass sie sich wochenlang zu Hause verkriechen.

Jetzt motiviert man sich trotz Wind, Kälte und Regen aber dennoch zum Golfplatz zu fahren, um zumindest eine kurze 9-Loch-Runde zu gehen und dann begegnet dir dort das mit Abstand Schlimmste was es auf einem Golfplatz gibt! Eine Hinweistafel auf der steht: PLATZ GESPERRT!

Und da mir das heuer mehrmals passiert ist, widme ich meinen heutigen Beitrag dem Thema Hinweistafeln und Handzeichen. Beides findet man am Golfplatz zur genüge, wenn auch für den Laien nicht unmittelbar ersichtlich. Fangen wir mit den einfachen und logischen Hinweisen an:

  • VERBOTS-Schilder mit lateinischen Schriftzeichen
    Auf diesen Hinweistafeln stehen so Dinge wie: BIOTOP NICHT BETRETEN oder NICHT ÜBER DEN ZAUN STEIGEN oder PRIVATGRUNDSTÜCK MIT SELBSTSCHUSSANLAGE. Eigentlich würde man vermuten, dass solche Informationen relativ klar zu verstehen sind. Dennoch werdet ihr auf Golfplätzen immer wieder Menschen sehen, die im Biotop stehen und über Zäune klettern. Der Grund ist einfach, denn ausgerechnet dort hat sich der letzte Ball des Golfers hinverflüchtigt und der Golfer will es nicht wahrhaben bzw. hofft, bei der Suche nach seinem sündteuren Titleist PRO-V1 Ball, gleich noch einen zweiten ebenso teuren Ball zu finden. Komischer weise haben Golfer extrem gute Augen, wenn es um das finden von Bällen geht, jedoch extrem schlechte Augen, wenn es um das Lesen von dieser Art von Hinweistafeln geht.
  • GEBOTS-Schilder mit lateinischen Schriftzeichen
    Noch schwerer zu lesen sind die GEBOTS-Schilder auf einem Golfplatz. Auf denen stehen so Dinge wie: BITTE PITCHMARKEN AUSBESSERN oder DIVOTS ZURÜCKLEGEN NICHT VERGESSEN. Pitchmarken sind Einschlaglöcher auf dem Grün. Nach starkem Regen können diese sogar sehr tief sein. Solche Einschlaglöcher sind extrem unsympatisch, weil sie dich beim Putten stören. Ein Golfball auf dem Grün kann nämlich diesen Einschlaglöchern nicht selbstständig ausweichen. Jeder Golfer wäre gefordert, seine eigenen Einschlaglöcher mit einer sogenannten Pitchgabel auszubessern. Viele Golfer vergessen das aber oder lesen eben das Schild nicht.
    Selbiges gilt auch für DIVOTS. Divots sind Grasnarben irgendwo am Platz, die durch einen Schlag, den man zu tief angesetzt hat, aus dem Boden herausgeschlagen wurden. Golfer sollten diese Divots wieder zurücklegen oder zumindest mit Sand auffüllen. Aber auch diese Tafeln werden von Golfer nicht gelesen oder nicht verstanden und drum schauts auf vielen Golfplätzen aus, wie wenn ein Leopard 2 Panzer drübergefahren wäre.
  • Markierungs-Pflöcke
    Auf jedem Golfplatz der Erde befinden sich Pflöcke in 4 unterschiedlichen Farben. Die Pflöcke stehen dann in ca. 3 bis 4 Meter Abstand nebeneinander in einer Linie und durch diese Linie markiert eine bestimmte Fläche. Diese 4 Farben haben allesamt eine unterschiedliche Bedeutung und die verschiedenen Bedeutungen sollte eigentlich jeder Golfer bereits bei seinem Platzreifekurs (PE) erlernen, was de facto aber nicht passiert. Drum werde ich heute meinem nicht vorhandenen Bildungsauftrag gerecht und erkläre die 4 Farben für alle aktuellen und werdenden Golfer:

    • WEISS: Weiss bedeutet nichts anderes als OUT. Sprich der Ball hat die Grenze des Golfplatzes überschritten. Man darf in nimma spielen, sondern muss einen neuen Ball „ins Spiel bringen“. Noch dazu muss man sich zusätzlich einen Strafschlag auf die Scorekarte schreiben, weil man so ein Dodl war, den Ball über die Golfplatz-Grenze rauszuschiessen.
      Lustig ist es übrigens Golfer zu beobachten, wenn sie rausfinden wollen, ob der Ball gerade noch im OUT oder doch noch am Golfplatz gelandet ist. Zwischen 2 Pflöcken läuft eine gedachte gerade Linie. Diese ist extrem schwer zu erkennen und macht eigentümliche Kurven, zumindest bei jenen Golfern, deren Ball im OUT gelandet ist!
    • BLAU: Blau bedeutet, dass die Fläche innerhalb der blauen Pflöcke „in Ausbesserung“ ist. Landet der Ball in solch einer Fläche, darf der Golfer reingehen, den Ball aufheben und muss ihn dann am sogenannten nearest point of relief (NPOR) droppen = fallen lassen. Der Golfer bekommt dafür keinen Strafschlag, darf sich den Ball aber nicht näher zur Fahne legen. Der gemeine Golfer findet aber immer eine Möglichkeit sich dann doch den Ball so gut hinfallen zu lassen, dass er erst recht wieder näher zur Fahne liegt.
    • ROT/GELB: Diese beiden Pflock-Farben markieren seitliche (ROT) oder frontale (GELB) Wasserhindernisse. Der Ball ist also im Wasser, Morast, Steilküste oder ähnlich gelagertem feuchtem Umfeld gelandet. Hier hat der Golfer dann die Möglichkeit, den Ball aus dem Wasser rauszuholen bzw. rauszutauchen und mit einem Strafschlag weiterzuspielen oder – da Golfer nicht gerne Strafschläge haben, können sie den Ball auch spielen wie er liegt und werden dadurch – wie ich – meistens waschlnass oder zumindest dreckig. Dreckige Golfer sieht man bei der PGA-Tour selten, denn die schiessen deren Bälle zu 99,99% nicht ins Wasser.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass Golfer nicht lesen können und auch beim Rechnen – vor allem wenn es um das Ergebnis einer Runde geht – keine wirklichen Profis sind! Sie sind nicht wirklich regelkundig und wenn dann nur zu deren eigenen Gunsten. Sie scheren sich meistens nix um die Pflege des Platzes, regen sich aber maßlos darüber auf, dass andere sich ebenfalls nix scheren. Dennoch sind Golfer liebeswerte Menschen und wünschen sich gegenseitig vor jeder Runde ein

SCHÖNES SPIEL 🙂

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