• Stephan Waltl (hcp 11,9)

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~ Aus dem Leben eines Hobbygolfers!

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Monatsarchiv: Juni 2014

Stephon de Plaphon!

24 Dienstag Jun 2014

Posted by kazooo71 in Golfsatire

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Abschlag, Arzt, Ball, Facebook, Grün, Irland, Stephan, Waltl

Vermutlich erwartet man als getreuer und begeisterter Leser dieses BLOGs jetzt einen Live-Bericht aus Irland. Diesen kann ich leider noch nicht liefern, weil ich gerade erst im Flieger nach Dublin sitze. Und so müsst ihr Euch bis nächste Woche mit einem „gewöhnlichen“ Beitrag begnügen!

Gerade in den Sozialen Netzen gibt ein paar ganz besondere Vögel: Zum Beispiel Menschen die ihr eigenes Essen photographieren (und fast jeder der das dann sieht, denkt sich insgeheim über den Photographen: sollte besser nicht zu viel essen, ist eh schon zu viel dran!). Oder kennt auch ihr Menschen, die auf facebook einen Beitrag posten und sich dann selbst kommentieren oder selbst die ersten sind, die beim eigenen Eintrag auf „Gefällt mir“ klicken? Das ist eine Art virales Onanieren! Und ähnlich wie oben beim Foodspotting, wird auch diese virtuelle Selbstbeweihräucherung in der Community milde belächelt.

Gott sei Dank- bzw. -Allah sei Dank- wie man als gelernter Zeller heutzutage sagt, verschone ich meine Mitmenschen auf facebook vor diesen Auswüchsen, aber ich bemerke in letzter Zeit am Golfplatz eine ganz komische Eigenart an mir selbst: Ich bin ein Selbst-Kommentator!

Selbst-Kommentatoren sind Menschen, die sich selbst bestätigen, Mut zusprechen, bejubeln, auslachen und beleidigen. Das klingt im ersten Moment ein wenig nach Wagner-Jauregg, aber wenn man ein bissi nachdenkt, dann macht das durchaus Sinn. Wenn man beim Golf einen super Abschlag hat und die Kugel 220 Meter pfeilgerade Richtung Loch fliegt, dann hast jede Menge Personen, die um dich stehen und sagen: cooler Schlag oder wie geil war das grad! Man selbst geht nach so einer Meisterleistung eher gelassen vom Abschlagshügel zurück zu den staunenden Mitspielern und fühlt sich ein wenig wie eine Majestät, die sich gnädiger weise zurück in den Reigen der Untertanen begibt.
Aber was passiert, wenn man statt den 220 Metern eher einen 90 Meter-Links-Abbieger ins hohe Gras geschlagen hat? Und der Ersatzball – vor lauter Wut über den ersten verschlagenen Ball – vorne beim Damen-Abschlag landet? Da bist dann nicht ganz so der König, wenn man vom Hügel runterkommt! Da ist man dann eher der Hofnarr, dem wer beim Tanzen im Ballsaal das Haxl gestellt hat. Die Mitspieler schauen betreten zur Seite, suchen irgendwas in der eigenen Golftasche und bereiten sich geistig schonmal auf den eigenen zu erwartenden Fehlschlag vor. Kommentare gibt es keine und der eigene Kommentar (auf so einen verhauten Schlag) ist dann meistens relativ kurz, beginnt mit einem F und geht dann mit UCK weiter. Auch Aussagen wie:

  • Gibts nid! Des konn jo gor nid sein!
  • Saxn-Haxn!
  • Beim letzten Loch so genial und jetzt so ein Quatschinger!
  • Mah i bin so a Dodl (Kofferkind, Bauspora, Strudlkopf usw.)
  • uvm.

All das ist nach einem Schlag durchaus legitim und man(n) fällt damit nicht einmal richtig auf, denn das machen alle! Meine schlechte Angewohnheit ist aber, dass ich mich auch schon VOR dem Schlag kommentiere! Und das horcht sich ungefähr so an:

  • So Waltl, jetzt zoag wost konnst!
  • Ruhig schwingen Stephan, ohne Kroft!
  • Wia stehst denn schon wieder do? Stöh di grod hin, denk nix und schlog gscheid!
  • Stephon de Plaphon (einer meiner Spitznamen) – reiss di zomm!
  • Steph! Bitte tua oamoi gscheit!
  • Jetzt no a Sensations-Putt und donn samma wieder dabei im Bewerb!
  • uvm.

Ich könnte diese Liste fast endlos weiterführen, denn ich habe mir selbst am Golfplatz soviel zu erzählen. Noch schlimmer – ich habe es nicht nur mir zu erzählen, sondern ich spreche teilweise von mir selbst in der Mehrzahl! Wie wenn ich mit mir, dem Waltl, dem „Steve the Wonder“ und dem „Stephon de Plaphon“ zusammen am Platz stehen würde. So gesehen bin ich Golf-Schizophren und muss mich asap. von einem Arzt untersuchen lassen! Aber find mal auf die Schnelle einen Arzt der selber nicht Golf spielt und damit ebenso wie ich ein psychologisches Wrack ist? Ich habe aber irgendwo gehört, Selbsthypnose wäre ein Lösungsansatz!

SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S.: In den nächsten 8 Tagen muss ich mich jetzt ziemlich mit meinen Kommentaren über mich selbst zusammenreissen. Denn diesmal habe ich wieder 2 reale Waltls an meiner Seite und wenn mir da sowas wie: „Waltl du Pfosten!“ über mich selbst rausrutscht, könnte es sein, dass mir Teile des väterlichen Erbes ersatzlos gestrichen werden oder der Göd sich beleidigt fühlt. Und das will ich natürlich nicht.
P.P.S.: Wenn ich so aus dem Fenster der Aer Lingus blicke, kann ich nur sagen: Ganz schön grün ist es dort unten!

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That´ll do!

17 Dienstag Jun 2014

Posted by kazooo71 in Golfsatire

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

Ball, Bier, Fussball, Guinness, Irland, Loch, Schlag, Spanien

Jetzt ist es noch ziemlich genau 1 Woche hin, bis ich nach unserer letztjährigen Schottlandreise diesmal mit meinem Dad und meinem Göd für eine Woche nach Irland fliege, um dort auf einigen der schönsten Golfplätzen der grünen Insel zu spielen. Vor allem auf die Courses OLD HEAD und BALLYBUNION bin ich schon sehr gespannt.

Warum es nach meinem letztjährigen Schottland-Golftrip heuer die Entscheidung ausgerechnet auf Irland gefallen ist, hat mehrere Gründe:

  1. Ist Irland neben Schottland die ultimative Golf-Hochburg in Europa!
  2. War ich noch nie in Irland und habe schon soviel davon gehört und gelesen!
  3. Steh ich sehr (sehr) auf Guinness Beer!
  4. Mag ich die Iren – vor allem wegen deren Begeisterung für Sport und deren Humor!

Die Begeisterung der Iren für Sport ist für mich absolut bewundernswert. Eines meiner coolsten „irischen“ Erlebnisse war während der Fussball-WM in Südkorea und Japan 2002. Irland hat sich damals als Gruppenzweiter hinter Deutschland für die KO-Phase qualifiziert und spielte im 1/8-Finale gegen Spanien. Das Spiel wurde am Sonntag dem 16.Juni 2002 um 13:30 Uhr unserer Zeit angepfiffen. Ich habe damals noch in München gelebt und war mit Michael Collins (einem Iren) befreundet. Michael musste mich nicht lange überreden, mit ihm zusammen ein riesiges Irish-Keller-Pub in München zu besuchen, damit wir uns dort mit sicherlich weiteren 1.000 Leuten (80% davon Iren) das Spiel auf einer Großbildleinwand ansehen. Die Stimmung im Pub war von Anfang an irre. Die Leute sangen lautstark und Beer floss in Strömen. Die Spanier galten als klarer Favorit und gingen bereits in der achten Minute in Führung. Irland – spielerisch klar unterlegen – kämpfte verbissen, scheiterte aber immer wieder am spanischen Torhüter Iker Casillas, der in der zweiten Halbzeit sogar einen Elfmeter hielt. Der Gesang der Leute im Pub wurde aber immer lauter und lauter. Und in der 90.Minute bekam Irland dann noch einen Foulelfmeter zugesprochen, den Robbie Keane verwandelte und damit eine Verlängerung erzwang. Die Leute im Pub rasteten völlig aus. Ich selber war zu diesen Zeitpunkt offiziell zum „grünen Glauben“ übergewechselt und brüllte mit den anderen gemeinsam minutenlang: „Come on you boys in green!„. Wildfremde Menschen fielen sich um den Hals! In der Verlängerung blieb es beim 1:1 und es kam zum Elfmeterschießen. Und dieses Elferschiessen war der ultimative Wahnsinn. Das Pub war ein absolutes Irrenhaus und die Szenerie und die Emotionen unglaublich. Und am Ende verlor Irland dieses Spiel und es blieb nicht etwa eine schweigende Menge zurück – NEIN – die Party ging einfach weiter! Nach dem Motto: dann halt beim nächsten Mal. Es ist und bleibt als „Fan“ eines meiner unvergesslichen Highlights!

Sportbegeisterung ist wie oben erwähnt das eine, der irische Humor ist ein weiterer Grund, warum ich dieses Land so mag. Jetzt ist auf einem Golfplatz das Thema Humor nicht wirklich – nennen wir es mal – omnipräsent. Dafür laufen auf den Grünflächen viel zu viele ehrgeizige und verkrachte Typen rum. Ich, der generell nicht wirklich dafür bekannt ist, ein ruhiger und introvertierter Zeitgenosse zu sein, tut sich auf den Golfplätzen dieser Welt deshalb immer recht schwer. Ich gehe aber davon aus, dass das mit dem Alter immer weniger wird. Noch aber bin ich mit meinen 42 Jahren auf den von mir gespielten Golfplätzen einer der jüngeren. Klingt verrückt – ist aber so!

Idealerweise sollte man am Golfplatz also ruhig vor sich hinlatschen und brav die Bälle ins Loch versenken. Und genau jetzt kommt irischer Humor zum Einsatz. Anfang April hatte ich die Ehre mit Alexandra Hardegg eine Runde Golf zu spielen. Alexandra ist (soweit ich das mitbekommen habe) gebürtige US-Amerikanerin und Mitglied des österreichischen Nationalteams – genauer gesagt der Ladies-Captain der ÖGV-Seniorinnen. Und – soweit könnt ihr mir glauben – die kann richtig Golf spielen, obwohl ich die ersten 4 Löcher sogar mithalten konnte. Wie dem auch sei, darum geht jetzt gar nicht. Jedenfalls ist die Alex eine ziemlich eine Lustige und man kann mit ihr gleichzeitig Golfen und Lachen. Und dann hat mir Alex eine Geschichte aus Irland erzählt, wo sie eine Runde mit sehr trinkfesten (!!!) irischen Damen gespielt hat. Diese Damen haben ihr erklärt, dass es beim Golf nach einem Schlag nur 2 mögliche Kommentare gibt:

  1. Für besondere, aussergewöhnlich positive und einzigartige Schläge, sagt man: That´ll do …
  2. Alle anderen Schläge beschreibt man am besten mit: Fuck …

Und ihr werdet es nicht glauben, danach wurden alle Schläge dahingehend kommentiert und – ja so witzig kann Golf sein – bin ich aus dem Lachen fast nicht mehr rausgekommen. Vor allem weil ein Großteil dessen was ich da vollbracht habe, definitiv mit „Fuck“ zu bezeichnen war.

Ich freue mich auf Irland, ich freue mich auf die Tage mit den beiden Waltl-Buben, ich freue mich auf das eine oder andere gepflegte Guinness und ich freue mich auf ein …

… SCHÖNES SPIEL 🙂

Leidensgenossen zwischen Abschlag und Fahne

10 Dienstag Jun 2014

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

Abschlag, Bahn, Ball, Briten, Flight, Grün, Putten, Tee

Heute möchte ich Euch über eine ganz unmögliche menschliche Vertrautheit berichten, die es so womöglich in dieser Form nur zwischen Golfspielern passieren kann. Dazu muss ich erzählen was mir letzte Woche in Eugendorf, wo ich mit einer sehr lieben Freundin 18 Löcher gespielt habe, passiert ist:

Am 1er-Tee (so nennen Golfer den Abschlag auf der Spielbahn 1) haben auf uns zwei sehr weisshäutige Herren gewartet. Warum die so weiss waren, kann ich schwer sagen, denn später auf der Runde haben sie uns erzählt, dass sie eigentlich fast jede Woche 5mal am Golfplatz wären. Vermutlich haben sie sich mit einer Sonnencreme eingeschmiert, an der nicht einmal Cäsium-Moleküle durchkommen. Warum diese beiden Molkerei-Bediensteten (das meine zweite Vermutung ob der auffälligen Hautfarbe) mit uns gespielt haben, hat den einfachen Grund, dass man an einem schönen Golftag, wo halb Salzburg auf die Golfplätze wuselt, halt nicht zu zweit 3 Stunden einen Platz belegen kann, sondern es besser ist, wenn man zu viert geht und so natürlich gleich doppelt so lange braucht. Das System ist völlig unlogisch für die Golfer. Die einzigen die an dieser Flight-Zusammenlegung profitieren, sind die Golfclubs, denn diese können dadurch mehr Startzeiten an mehr Spieler vergeben.

Wie auch immer! Jedenfalls stehen wir da jetzt zu viert am 1er-Tee (Das Wort „Tee“ hat übrigens nix mit dem Lieblingsgetränk der Briten und Commonwealthianer zu tun, sondern ist englisch bedeutet übersetzt soviel wie „Markierung“). Früher waren diese Abschläge übrigens mit Sand gefüllte rechteckige Kisten und bevor man den Ball geschlagen hat, hat man sich mit der Hand ein kleines Häufchen gemacht, um den Ball darauf zu platzieren. Irgendwann im Laufe der Geschichte wurden die Kisten von Sand befreit und statt den Sandhäufchen hat man kleine Holzstückchen in den Boden gesteckt, wo der Ball dann platziert wurde. Ein Häufchen blieb schon zurück, nämlich ich, der oft durch seine unkontrollierten Abschläge als Häufchen Elend zurückbleibt! Wo war ich ich eigentlich gerade? Ach ja in Eugendorf – entschuldigen sie sich bitte für den kurzzeitigen geistigen Abzweiger.

Da standen also 4 Menschen nach dem Willen des Golfmanagements von Eugendorf gemeinsam vor dem Beginn einer Runde. Meine Freundin und ich haben diese beiden Topfenneger in unserem Leben vorher noch nie gesehen – und umgekehrt. Und dennoch entsteht in den nächsten Stunden etwas, was es in dieser Form nur unter Golfern gibt: Vertrautheit! Dazu nur eines von vielen möglichen Beispielen. Der hellere und schwächere der beiden hatte ein massives Problem beim Putten. Ich spreche jetzt aber nicht von irgendwelchen Mikael Lundberg Monster Putts Marke Atzenbrugg die unser heller Freund hier verschoben hat, sondern ich rede hier von den 20cm-Kurz-Putts, wo der gemeine Golfer nicht mal richtig von hinten die Linie liest, sondern sich einfach hinstellt und den Ball ins Loch kullert. Auf sage und schreibe 9 Löchern hat er kein einziges Mal von einer Entfernung weiter als von 30 cm getroffen. Jetzt muss man aber sagen, dass jeder, der auch nicht Golfen kann, zumindest einmal auf 9 Löchern einen Glückstreffer zustande bekommt. Nicht so in diesem Fall, denn (und ich zitiere in diesem Fall gerne Jürgen Wegmann) zuerst hatte er kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu!

Jetzt könnte man als Mitspieler natürlich zu lachen beginnen oder zu heulen, was man beides aber allein schon aus Pietät nicht macht. Die meisten Golfer denken sich ganz einfach in die Situation des Mitspielers hinein und sagen dann so einen hochintellektuellen Satz wie: „Heit owa!“

Ich habe diesen Mann noch nie in meinem Leben gesehen, geschweige denn habe ich jemals mit ihm Golf gespielt. Ich habe keine Ahnung wie er für gewöhnlich golft und schon gar nicht weiss ich, ob er an anderen Tagen gut puttet und im GC Eugendorf ein gefürchteter „Stopfer“ ist. Dennoch kommentiere ich spätestens ab Loch 3 seine verschobenen Mini-Putts mit dem Satz „Heit owa“. Grad so als ob ich ihn die letzen Wochen hindurch beobachtet hätte und gesehen hätte, wie er die Bälle versenkt. Und das beste! Er antwortet auch noch auf meinen Satz mit so aussagekräftigen Worten wie: „Gö schon“ oder „Jo stimmt“! Diese innige Vertrautheit von 2 sich völlig fremden Menschen gibts nur am Golfplatz.

Kurz vor Bahn 10 haben wir uns dann (illegaler Weise) in 2 Zweier-Flights aufgesplittet! Was meinem Spiel durchaus gut getan hat, denn ich mag es wenn ein bissi Geschwindigkeit in die Sache kommt. Und jemand der pro Bahn statt einem, zwei – oder in Ausnahmefällen – mal drei Putts, durchschnittlich auf jedem Grün gleich viermal schlagen muss, verzögert jedes Spiel.

Das Aufsplitten hat aber noch einen zweiten Impuls: diese noch vor wenigen Minuten innige Vertrautheit findet ein jähes Ende und es wird wild über die nicht mehr anwesenden Personen hergezogen. Auch das ein ganz normaler menschliches Verhalten auf jedem Golfplatz!

SCHÖNES SPIEL 🙂

Ich bin wieder da!

03 Dienstag Jun 2014

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

Birdie, Fitness, Matchplay, Muskel, Sport

Das Wichtigste vorneweg: Ich lasse mich doch von so einer verkalkten Schulter nicht aus dem Rhythmus bringen und so melde ich erfreut: Ich bin wieder da: voller Elan, voller Lebensfreude und mit den alten Schwächen! Und derweil habe ich fix darauf gehofft, dass ich nach meinem Totalausfall und die erzwungene 10tägige Pause, ich als Weltklasse-Golfer zurück auf die nationale Bühne trete.

Der eine oder andere unter Euch weiss vielleicht, dass ich mir vor einigen Jahren mir eine berufliche Auszeit gegönnt habe. In dieser Zeit habe ich mich in Deutschland und Österreich als Fitnesstrainer betätigt. Habe Ausbildungen zum Thema Kraft- und Ausdauertraining besucht, mich intensiv mit dem Thema Ernährung beschäftigt. Dazu Kurse zum Thema Spinning, Pilates, Laktat-Testing uvm. Ich selber war damals ein halber Strich in der Landschaft, habe diverse Ganz- und 1/2-Marathons bestritten und war vor allem ein sehr ausdauernder Bergläufer. Diese Zeiten sind zum Glück vorbei, denn sie haben meinem Körper nicht nur gut getan: aber ich bereue sie nicht und ich habe viel über Fitness, Sport und auch mich selbst gelernt.

Dieses Wissen brauche ich nicht wirklich oft, aber hin und wieder ist es doch nicht ganz umsonst. So wissen z.B. viele nicht, dass beim Muskel-Aufbau-Training nicht nur das Training selbst entscheidend ist für die Entwicklung eines Muskels, sondern eher die Pause danach! Wenn man einen Muskel z.B. mit Hanteln trainiert, dann „zerstört“ man durch das Training Muskelzellen. Diese Zellen werden dann in der Trainingspause wieder vom Körper „repariert“. Und da der Körper kein Trottel ist (nicht so wie unser Geist), macht der die zerstörten Zellen etwas kräftiger, dass wenn der Typ wieder auf die Idee kommt zu trainieren, dass ihm das Zerstören schwerer fällt! Dadurch wachsen unsere Muskeln in alle Richtungen, irgendwann schaust aus wie der junge Arnold Schwarzenegger und wirst Gouverneur von Kalifornien.

Da mein Geist auch größtenteils nicht zurechnungsfähig ist, hat sich mein Geist überlegt, dass wenn mein Körper jetzt 10 Tage lang nicht Golf spielt, dass sich mein Körper dann so super regeneriert und er danach ein sensationelles Golf spielt. Jetzt habe ich das live ausprobiert und kann bestätigen, dass diese kaputtmach-inderpausebessermach-Theorie beim Golf überhaupt nicht anzuwenden ist. Eher sogar im Gegenteil: denn mein Körper spielt jetzt nach der Pause noch schlechter als vorher und langsam aber sicher denke ich mir, dass mein Körper vielleicht gar nicht Golfen kann oder will! Und langsam aber sicher ärgere ich mich recht über meinen unwilligen Körper! Denn mein Geist will unbedingt mal ein paar Birdies spielen, der kann sich auch mit einem Hole-in-One anfreunden und der kann sämtliche Matchplays und Zählwettspiele gewinnen. Und was tut der Körper? Nix! Ich glaube, dass bei mir nicht der Geist der Dodl ist, sondern der Körper! Wenn das der Fall ist … dann habe ich echt ein Problem!

SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S.: Heute Nachmittag gebe ich meinem Körper noch eine Chance! Wehe der lässt mich wieder in Stich!

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