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~ Aus dem Leben eines Hobbygolfers!

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Monatsarchiv: Oktober 2013

Tratsch und Klatsch

29 Dienstag Okt 2013

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

Clubrestaurant, Facebook, Fussball, Restaurant, Twitter

Ich bin ein Kind der Internet-Generation – wenn auch schon ein sehr altes Kind! Gerne bezeichne ich mich selbst als einen der ersten Digital Natives was natürlich Quatsch ist, denn in meiner Kindheit gab es keine Handys, kein Apple-TV und auch kein Facebook. Wenn ein Anruf kam, wusste man vor dem Abheben nicht wer anrief, im Fernsehen gabs 2 Sender (FS1 & FS2) und die zeigten nicht wirklich das was ich sehen wollte und wollte man einem ausgewanderten Freund in Hamburg die neuesten News aus der Heimat mitteilen, dann hat man einen Brief geschrieben, der dann gefühlte 2 Wochen unterwegs war!

In Zeiten wie diesen, verteilt sich Information in Windeseile von einem Ende der Welt zum anderen. Twitter, Whatsup und Facebook sind quasi „Hochgeschwindigkeitspostler“ und wir sind durch die neuen Medien immer up2date – wie es in Neusprech so schön heisst.

Das ist aber ein Irrglaube! Denn nach wie vor werden die wirklich wichtigen Dinge des Lebens nicht im Internet verbreitet! Da gibt es einmal die Stammtische: dort treffen sich vor allem die Männer, die dort über Politik, Fussball und das was die Kronenzeitung gestern so Umwerfendes geschrieben hat diskutieren. Frauen sind da ein wenig diffiziler: die treffen sich im Cafehaus, im Freibadbad, im Wellnesshotel, am Kirchenvorplatz, beim Friseur bzw. bei diversen Amway- oder Dildo-Parties. Was dort besprochen wird, weiss ich leider nicht – ich gehe aber davon aus es geht dort hauptsächlich um Politik, Fussball und das was die Kronenzeitung gestern Umwerfendes geschrieben hat.

Aber all die Infos die in den Cafehäusern und Stammtischen transportiert werden sind völlig lächerlich gegenüber dem, was am Golfplatz besprochen wird. Genauer gesagt nicht am Golfplatz – sondern danach im Golfrestaurant! Der Golfplatz ist der Intrigenstadl schlechthin, hier passiert die gesellschaftliche Nabelschau der Nomenklatura, die Tratsch- und Klatschbörse der Neuzeit.

Hier werden die entscheidenden Fragen gestellt:

  • Wer hat was mit wem und vor allem wie oft?
  • Wem steht eine Steuerprüfung ins Haus?
  • Warum hat Kurt gestern so gesoffen?
  • Findest Du es nicht auch komisch, dass der Alois so oft nach Tschechien fährt?
  • Warum sind die Monika und der Hans gestern beide gleichzeitig weggefahren?
  • Wie kann ausgerechnet der/die sich das alles leisten?

und die Fragen aller Fragen:

  •  Hast Du das auch schon gehört, dass …?

Wenn ich ein regionaler Journalist wäre, dann würde ich mich auf jeden Fall direkt in einem Golfclub einnisten! Denn hier spielt das wahre Leben! Das „warum?“ ist leicht erklärt; denn wer ausser Bankdirektoren, Immobilienmakler, Ärzte, Lehrer oder Anwälte kann sich diesen Sport schon leisten? Und wer weiss mehr über die aktuelle Situation im Ort und über jeden Einzelnen als der hiesige Steuerberater oder der Zahnarzt? Hinter vorgehaltener Hand und im Nimbus der absoluten Verschwiegenheit werden am Golfplatz bewusst und unbewusst Informationen gestreut, die sich mit einer Geschwindigkeit verbreiten, dass die Erfinder von Twitter – ob der Aussichtslosigkeit hier nur annähernd ranzukommen – neidlos kapitulieren!

Ich bin kein intensiv-neugieriger Mensch und ich bin nicht wirklich anfällig für den allgemeinen Tratsch & Klatsch. Aber auch ich habe natürlich die eine oder andere spannende Geschichte auf Lager. Wenn ich diese dann unters Volk bringen möchte, dann kann ich die Geschichten ganz dezent am Golfplatz fallen lassen und genüsslich beobachten wie das Lauffeuer sich verbreitet. Wobei es ganz wichtig ist die zu verbreitende Information mit dem Zusatz „das darfst Du aber niemanden erzählen!“ weiterzugeben.

SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S.: Die oben erwähnten Namen sind natürlich frei erfunden! Wer die richtigen Namen wissen will, muss mit mir eine Runde spielen!

Glücksbringer, Voodoo und Waffengewalt!

22 Dienstag Okt 2013

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

Bunker, Driver, Glück, Pech, Voodoo, Waffen

Jeder von uns hat so seine Marotten! Das beginnt beim Aufstehen und endet beim Schlafengehen und vermutlich auch nächtens in der REM-Phase werden wir unsere Eigenheiten unbewusst zur Schau stellen. Gerne oute ich mich hier und heute als jemand, der jede Menge Marotten hat! Ich denke da nur an meine Aversion gegenüber „nasselnden Kuchen“, mein „nächtliches Zähneknirschen“, mein „Verbindungsesel zur Sarah“ oder meinen aktuellen „Foursquare-Checkin-Wahn„. Aber ich stehe dazu – vor allem in dem Wissen, dass jeder von Euch genauso seine schrägen Karotten hat wie ich!

Die komischsten Ausgeburten an Schrulligkeiten haben wir Menschen, wenn es um „Glück“ geht. Traumfänger, Schutzengel, Kraftsteine, Maskottchen – die Palette an diversen Utensilien die hier zum Einsatz kommen ist schier unendlich. Und wenn dass nicht hilft ruft man nach Gott, meditiert oder baut sich seinen eigenen privaten Voodoo-Schrein und hüpft nackens bei Vollmond drum rum!

Irgendwer hat mal gesagt: Golf kann man lernen! Dieser jemand irrte gewaltig, denn Golf hat nix mit Können zu tun: Golf ist ein reines Glückspiel! Ich gebe schon zu, dass mit den Jahren die Schläge immer gerader werden und auch die Distanz sich irgendwann anpasst, aber im Endeffekt bleibt Golf ein Glücksspiel. Denn mir gelingen sehr wohl perfekte Schläge, aber dann treffe ich genau einen Stein und vom Stein springt der Ball zum Baum und von dort ins Wasser! Das hat doch nix mit Unvermögen zu tun! Das ist einfach Pech! Auf der anderen Seite war es Glück, dass 2 Bahnen später der Ball nicht im Sandbunker gelandet ist, sondern fünf Zentimeter weiter links. Von dort aus sprang der Ball aufs Grün und rollte Richtung Loch, wo er dann nur einen Meter neben dem Loch zum Stehen kam. Diese 5 Zentimeter sind nicht Können, das wiederum ist einfach pures Glück!

Und genau darum brauchen wir Golfer Glücksbringer! Ich für meinen Teil nehme jede Feder die ich am Platz finde und packe sie in mein Golfbag. Federn beflügeln und haben mir sicherlich bei allen 3 Siegen im heurigen www.imatchplay.com geholfen! Andere wiederum haben schnuckelige Schutzhüllen für deren Holzschläger (mein Favorit ist übrigens ein „YODA„). Und dann gibt es das Glück-T-Shirt, den Glücks-Ball, das Glücks-Loch, das Glücks-Tee, das Glücks-Handtuch, das Glücks-Kapperl, den Glücks-Handschuh und jede Menge sonstigen Klimbim an Bag und Spieler!

Eine ganz andere Form eines Glücksbringers hat meine Golffreundin Christoph bei sich zu Hause. Nachdem ich mir im Juli einen neuen Driver gekauft habe, habe ich meinen alten Driver an den Christoph weitergegeben. Seiner war schon recht alt und er hat damit nix mehr getroffen. Jetzt haben wir beide quasi einen neuen Driver, treffen immer noch nix, aber das ist jetzt nicht so wichtig. Wirklich wichtig ist das, was er mit seinem alten Driver gemacht hat!

Nachdem in seiner Nachbarschaft angeblich nächtens jemand mit einer Taschenlampe in der Gegend rumschleicht, wurde es ihm etwas mulmig. Dann liest man vielleicht noch beim Friseur die Kronenzeitung, wo über die vielen Verbrecher (die in Österreich deren Unwesen treiben) berichtet wird und schon bist kurz vor einer Panikattacke. Jetzt hat aber der Christoph ja einen nicht mehr benötigten Driver! Den hat er sich jetzt griffbereit unter das Bett gelegt. Sollte demnächst so ein Kronenzeitungs-Verbrecher bei ihm daheim auftauchen, dann kann er den Driver als Waffe verwenden! Und so gut wie der Christoph in letzter Zeit Golf spielt, kann es sein, dass der Verbrecher eventuell sogar verletzt werden könnte.

SCHÖNES SPIEL 🙂

P.S.: Ich setze jetzt bei meinen nächtlichen Streifzügen durch die Nachbargärten übrigens jetzt immer einen Motorradhelm als Glücksbringer auf! Nicht, dass ich aus Versehen im Garten eines Golfers lande!

Zuschauer mit Mitgefühl!

15 Dienstag Okt 2013

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Fussball, Nicht-Golfer, schottland, Turnier, Zuseher

Die unter Euch die mich etwas besser kennen, wissen, dass ich neben Golf noch eine zweite grosse sportliche Leidenschaft habe: Fussball! Meine Karriere als aktiver Fußballer war relativ kurz und sieglos. Genauer gesagt habe ich als Kind zwei Saisonen beim USK Piesendorf bei den Miniknaben und Knaben (so nannte man die U8 und die U10 damals in der Zwischenkriegszeit) gespielt. An einen Sieg kann ich mich nicht erinnern, kann aber sein, dass mir die Würschtl, die wir damals immer nach dem Spiel bekommen haben, wichtiger waren als der Sport!

Dagegen lässt sich mein Karriere als passiver Fussballzuseher durchaus sehen. Als Fan von Austria Salzburg und in weiterer Folge von Red Bull Salzburg habe ich schon einige sehr geniale Spiele live miterleben dürfen. So kann ich unter anderem auf einen Besuch beim UEFA-Cup-Finale 1994 in Mailand verweisen! Neben den Salzburgern gibts noch eine hohe Affinität zum HSV und natürlich zur Nationalmannschaft, die mich beide seit einigen Jahren mehr und mehr verzweifeln lassen.

Zusammenfassend möchte ich von mir behaupten, dass ich kein wirklich guter Kicker war und bin. Aber wie viele andere die neben mir in den diversen Stadien sitzen, habe ich extrem viel Ahnung von dem Sport und kann lautstark aber durchaus höflich den Schiedsrichter über seine Fehlentscheidungen informieren („Schiri du Voikoffa!“).
Sprich: im Stadion sitzen sicherlich mehr nicht-fussballspielende Zuseher als fussballspielende Zuseher. Sprich (nochmal): man muss selber nicht wirklich Fussball spielen können, um den Sport zu lieben.

Das absolute Gegenteil davon ist Golf! Ich kenne keinen einzigen Nicht-Golfer der sich im Fernsehen zum Beispiel den Ryder Cup ansieht oder nach Atzenbrugg zu den Austrian Open fährt. Nur Golfer sehen anderen beim Golfen zu!

Jeder Golfclub versucht regelmäßig und verzweifelt Nicht-Golfer auf den Golfplatz zu locken. Ich habe schon von der Idee gehört, dass man auf Bahn 18 eine Tribüne aufbaut, wo dann die Nicht-Golfer den Golfern zusehen können, wie die auf das Grün schlagen und dort dann den Ball ins Loch putten! Sogar für eine Golfer ist diese Spielsituation ungefähr so spannend wie 4 Meter Feldweg. Wie langweilig muss denn das erst für einen Nicht-Golfer sein? Eine andere Schnapsidee war, dass bei einem Golfer-Nicht-Golfer-Turnier (ja sowas gibts) der Nicht-Golfer dem Golfer das Bag tragen darf. Die Idee war vermutlich, dass sich der Nicht-Golfer A. an dem tollen Spiel des Golfers ergötzen soll und B. sich einen Bruch heben darf! Das wird natürlich jeden Nicht-Golfer sofort zum Golf animieren!

Wie ihr als Leser dieses Blogs wisst, war ich heuer im Juli in Schottland und habe dort unter anderem die Scottish Open in Castle Stuart besucht. Man kann sich das als Nicht-Golfer gar nicht vorstellen, aber dort haben sich wahre Menschenmassen zwischen den Bahnen und den Profispielern getummelt! Es wurde gejubelt und gefeiert was das Zeug gehalten halt! Das einzige was man den ganzen Tag jedoch nicht gehört hat waren Pfiffe oder Buh-Rufe! Auch dann nicht, wenn einer der millionenschweren Superstars einen Mini-Putt verschoben hat. Würde im Fussball einer der Star-Kicker unten am Rasen den Ball aus 3 Metern Entfernung über das Tor schiessen, dann würde ein Pfeifkonzert unter den Zusehern losbrechen und sowohl der Spieler als auch seine nahe Verwandtschaft würden mit Schmährufen und Schimpftiraden überhäuft.

Beim Golf gibts kein Gepfeife und Gebuhe von den Zuschauerrängen. Denn die Zuseher sind ja alle selber Golfer und jeder Golfer hat selbst schon einen Mini-Putt verschoben. Wir Golfer Buhen nicht – wir haben Mitgefühl!

SCHÖNES SPIEL 🙂

Mixed Bloodsome Scramble – Nassau Style

08 Dienstag Okt 2013

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

Ausschreibung, Nassau, Scramble, Skin, Turnier

Heute – kurz vor dem Golfsaisonschluss – möchte ich Euch ein wenig in die verschiedenen Spielformen des Golf einführen. Jetzt werden sich natürlich einige Nicht-Golfer unter euch fragen: Spielformen? Wie soll es bei einem Sport bei dem man einen Ball über mehrere 100 Meter in 18 Löcher schlägt und dabei mitzählt wie viele Schläge man dafür braucht, verschiedene Spielformen geben?

Grundsätzlich wäre das ja auch ausreichend und andere Sportarten wie Fussball oder Squash (gibts das überhaupt noch?) sind ja auch ganz einfach gestrickt. Zwei Tore, 22 Spieler, ein Ball, ein Shiri, zwei Outwachler, 90 Minuten – fertig! Beim Squash ist eigentlich auch nicht kompliziert: ein Glaskasten, eine Wand, ein paar Linien, eine weiche Kugel – die wenn einen trifft sehr hart sein kann und einen scharzblauen Fleck am Rücken oder sonstwo hinterlässt – zwei Schläger, zwei Spieler, man zählt bis 15 und gibt „Voigas“.

Das kann man auf so fast jede Sportart auf diesem Planeten anwenden, sogar wenn sie von Engländern erfunden wurde. Einzige wirkliche Ausnahme ist Golf! Denn hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt:

Grundsätzlich kann man Golf natürlich auch alleine spielen und einfach die Schläge mitzählen, die man für die 18 Löcher benötigt. Das ist aber erstens fad und zweitens von anderen Golfern nicht sehr gerne gesehen! Denn Golf ist ein Spiel gegeneinander! Also könnte man doch einfach die eigenen Schläge und die vom Mitspieler zählen, miteinander vergleichen, sich ins Fäustchen lachen, wenn der andere noch schlechter ist als man selbst und gut isses?

Jetzt kommt aber das Problem, dass das auf die Dauer fad ist, wenn einer sich immer ins Fäustchen lacht und der andere immer verliert. Weil dann spielt ja der andere nicht mehr mit mir, wenn er dauernd einen Spritzweiss am Ende der Runde zahlen muss. Also hat man sich die unterschiedlichsten Varianten, Zählformen und Spielformen einfallen lassen, um es so hinzubekommen, dass jeder irgendwie doch gewinnen kann!

Da werden dann die diversesten Team- und Sonderwertungen erfunden, Fahnen fürs Flaggenwettspiel mitgeschleppt, Bindfäden geschnitten, gerechnet, nachgerechnet, aufgewertet, umgeschichtet, panaschiert und kumuliert. Die Spiele haben dann ganz ungewöhnliche Namen wie Nassau, BingoBangoBongo, Prager oder Skin.

Ich schreibe euch jetzt zwei Beispiele, um das Ganze ein wenig zu verdeutlichen:

  • Jetzt am kommenden Samstag dem 12.10. organisiere ich mit dem Markus Teubner vom GC Pfarrkirchen schon zum zweiten mal das 11-Schläger-Räuber-Turnier. Das kann man, wenn man zufällig letztes Jahr nicht mitgespielt hat, eigentlich gar nicht kennen, denn das habe ich erfunden. Funktionieren tut das ganze so, dass man zu zweit gegeneinander spielt und jeder der beiden Spieler auf die 9-Loch-Runde nur 11 Schläger mitnehmen darf. Nach jedem Loch darf man sich gegenseitig einen der Schläger des Gegners aus dessen Golftasche (die heisst übrigens „Bag“) stehlen. Mit jedem Loch hat man also weniger Schläger zur Verfügung und damit wird das Spiel von Loch zu Loch immer schwieriger. Auf der letzten Bahn hat man dann nur mehr 3 Schläger übrig. Wer da spontan mitmachen will – hier wäre die offizielle Ausschreibung 🙂
  • Als nächstes ein nicht von mir erfundenes Spiel wäre der China Scramble oder Bloodsome erwähnenswert. Bevor ich das erklären kann, muss man zuerst wissen was ein Texas Scramble ist. Beim Texas Scramble spielt man zu zweit oder zu viert. Wenn vier Spieler spielen, dann schlagen alle vier hintereinander ab. Dann entscheidet man gemeinsam, welcher Ball am besten liegt. Die drei anderen Bälle werden aufgehoben und innerhalb von einer Schlägerlänge rund um den gewählten Ball fallengelassen (das heisst beim Golf „droppen“). Alle Spieler schlagen nun ihren Ball aus dieser Position, danach wählen sie wieder den Ball in der besten Lage aus usw. Dadurch entstehen natürlich sehr gute Ergebnisse, denn die guten Bälle wird man weiterspielen und die schlechten aufheben. Bei 2 Spielern läuft das ähnlich, da schlagen statt vier halt nur zwei ab und entscheiden gemeinsam, welcher Ball weitergespielt wird. Beim Spiel zu zweit kann man auch direkt gegen ein anderes Team spielen. Diese Art des Scramble, Best-Ball oder Greensome wird sogar relativ häufig gespielt, weil man immer gute Ergebnisse ins Clubhaus vermelden kann.
    Nicht so der China Scramble oder Bloodsome. Denn hier läuft das ganze auf die hinterlistige Tour. Denn beim Bloodsome entscheidet das gegnerische Team welcher Ball weitergespielt werden muss; die Gegner werden sich logischer weise hüten den Ball auszuwählen, den mein Teampartner schön mittig auf das Grün geschlagen hat, sondern die wählen dann meinen Ball, der hinten über das Grün drübergelaufen ist und schön sichtbar aber zwischen zwei Sträuchern zum Stillstand kam. Das Schlimmste daran ist jetzt nicht nur, dass man sich selber über den eigenen bescheidenen Schlag grün und blau ärgert, sondern dass der eigene Mitspieler auch noch auf einen sauer ist, wenn man nicht ordentlich spielt! Gerade bei echten, unechten und eingetragenen (Ehe)Partnerschaften ist diese Spiel kurz vor der Scheidung sehr beliebt und diverse Rechtsanwaltskanzleien richten gerne solche Turniere aus!

Das nur zwei markante Beispiele die zeigen, dass beim Golf die Spielpalette von „ich rechne so lange bis alle Mitspieler irgendwie/irgendwas gewinnen“ bis hin zu „Hinterlist und Schadenfreude“ reicht. Ich kann mir nicht helfen, Golf gefällt mir dadurch soviel mehr als irgendwo 50 oder mehr Kilometer stur auf einer Asphaltstrasse Strassenrad zu fahren. Die Ausdauer dieser Sportler ist zugegeben um einiges höher als die meine, aber ich habe definitiv viel mehr Spass beim Golf!

SCHÖNES SPIEL 🙂

Sieger sehen anders aus!

01 Dienstag Okt 2013

Posted by kazooo71 in Golfsatire

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Schlagwörter

2016, Flight, Olympiade, Olympische Spiele, Rio de Janerio, Sieger, Turnier

Je länger man Golf spielt, umso schwerer wird es ein Turnier zu gewinnen. Das liegt hauptsächlich am eigenen Handicap, weil je besser dieses wird, umso eher scheitert man daran und die Frischlinge stehend grinsend am Treppchen. Jetzt ist es aber so, dass ich kein schlechter Verlierer bin und ich jedem ein gutes Spiel und damit den Turniersieg gönne.

Aber in diesem Jahr ist mir etwas aufgefallen: In fast jedem Turnier in dem ich heuer gespielt habe – und war es auch noch so klein und unwichtig – spielte der spätere Sieger oder die Siegerin mit mir im Flight! Der Edgar im Sterngartl, die Michaela und der Stefan im Böhmerwald usw. – wenn ich mir das so recht überlege: ich bin ein „Siegermacher“! Für mich selber gilt das natürlich nicht, denn ich bin eher der Typ: „Wenn mir mal eine geile Runde auskommt, dann wird abgebrochen oder wegen Regen nicht gewertet.“ aber was für mich gilt, gilt nicht für andere die mit mir spielen.

Jetzt könnte man sich durchaus fragen, woran das liegt, dass rund um mich herum die Sieger nur so aus dem Boden spriessen? Ist es meine ruhige besonnene Art („wehe einer von Euch lacht!“), sind es meine aufmunternden Worte bei weniger guten Schlägen oder ist es so, dass sich jeder noch so dahergelaufene Anfänger denkt: „So wie der Waltl nach 5 Jahren Golf seine Bälle in den Wald schiesst, brauch ich mich mit meinem Spiel auch nicht genieren!“

Grundsätzlich gilt – so auch für mich – beim Golf der olympische Gedanke = DABEI SEIN IST ALLES! Wenn man sich das Bankkonto vom Usain Bolt für 100 Meter auf einer geraden Linie Laufen ansieht, dann kann man über diesen olympischen Slogan zwar nur milde lächeln, aber bitte – ich bin ja nicht der Pierre de Coubertin, dass ich mich in deren Marketing einmische. Jedenfalls finde ich es sehr lässig, dass 2016 in Rio de Janerio Golf nach über 100 Jahren Abstinenz wieder olympisch wird. Und wenn der zukünftige Sieger oder die Siegerin des olympischen Golfturniers nur halbwegs intelligent und visionär sind, dann sollten sie mich 2016 als Flight-Partner zu diesem Turnier mitnehmen. Denn seit heute wissen es alle: Ich bin der „Siegermacher“ und spiele selbst nur deshalb, damit ich dabei bin!

SCHÖNES SPIEL 🙂

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